Eine Fortsetzung des Straßenfestes Mülheim Live ist zur Zeit eher unwahrscheinlich. (Bild privat)
Mülheimer Ausfall-Zeiten

Mülheim - Wir berichten gerne über aktuelle Veranstaltungen im Stadtteil. Wir wollen aber auch daran erinnern, welche lokalen, teils Jahrzehnte lang gepflegten Veranstaltungen nicht mehr stattfinden.

Der GAG-Rheinhalbmarathon und das Radrennen Der große Preis von Mülheim sind seit 2013 ausgesetzt. Konzertreihen wie der Talking Blues mt Richard Bargel in der MüTZe und die International Guitar Night im Kulturbunker sind Geschichte. Und ob es noch mal einen Mülheimer Tag gibt?

Auch der ADFC-Fahrradmarkt und der Markt der Möglichkeiten auf dem Wiener Platz, der Trödelmarkt unter der Mülheimer Brücke und der caritative Adventsmarkt an der Clemenskirche sind längst passé. Die Mülheimer Fronleichnamskirmes war einer der größten am Rhein, wie auch das Straßenfest Mülheim Live .. (rb/MF)

Kommentar von Einheimischer am 04.04.2022

Es gibt für diese Entwicklung Ursachen. Zum einen zerbröseln angestammte Milieus, die durch ihren sozialen Zusammenhalt genug Energie aufbrachten, um die teils aufwendigen Events zu stemmen. Mit der Industrie verschwand auch die Arbeiterklasse. Die neuen "Arbeiter" z.B. im ehemaligen F&G-Gelände sind oft Pendler und haben mit dem Stadtteil nicht viel am Hut. Das Engagement der Kaufleute in Interessengemeinschaften kam durch das Erstarken von Handelsketten und Billigläden zum Erliegen. Das Schrumpfen der Christengemeinden bewirkt das Nachlassen ihrer Wirkung in der Öffentlichkeit. Das Erstarken anderer Glaubensgemeinschaften gleicht den Rückzug aber nicht aus. Sie wirken lieber nach innen und schotten sich nach außen ab. So war auch das Solidaritätsfest Birlikte keine Initiative einer türkischen oder muslimischen Gemeinschaft und endete sofort nach dem Ausscheiden der Stadt als Organisator und Geldgeber.

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Bild SPD-Fraktion, CC BY-SA 4.0, Wikipedia
Bürgergeld - Ausgaben steigen

BRD - Arbeitsminister Heil braucht mehr Geld, die Ausgaben für das Bürgergeld laufen aus dem Ruder. Auch ein Grund für die steigenden Kosten sind Flüchtlinge, die Anspruch auf das Bürgergeld haben.

In Deutschland erhielten im ersten Halbjahr 2023 mehr ausländische Familien als deutsche das Bürgergeld. Die Statistik des Arbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) nennt sogar einen Anteil von 62%.

Insgesamt erhielten bis Juli 2023 genau 576.747 Familien Bürgergeld. 354.826 dieser Familien besaßen keine deutsche Staatsangehörigkeit. Davon wiederum waren nur 15% aus einem EU-Mitgliedstaat. (FOCUS)

Holzkohlengrill in einem Mangal-Restaurant
Dicke Luft im Eigelsteinviertel

Köln - Das Thema "Dicke Luft" beschäftigt die Anwohner des Eigelsteinviertels schon seit längerem. Sie fühlen sich durch den Qualm der Holzkohlegrills der meist türkischen Restaurants gesundheitlich beeinträchtigt.

Zu hohe Feinstaubwerte beklagt auch der Kinderarzt Christian Döring. Nach einem Gutachten der Stadt im Jahr 2022 wurden in allen Grill-Restaurants neue Abgasfilter eingebaut und alles schien in Ordnung zu sein.

Jetzt hört man wieder Klagen und die Stadt will ein neues Gutachten in Auftrag geben. Den privat gemessenen Daten schenkt die Stadt keinen Glauben. Zu den Belastungen des Personals direkt am Grill hört man gar nichts. (rb/MF)

Bühnensanierung - 2024 in alter Gewohnheit

Köln - Das neue Jahr fängt an, wie das alte aufhörte: Mit einer Kostensteigerung für die Bühnensanierung. Die letzte Kostenschätzung von 2023 betrug 672,20 Mio Euro. Die Latte wurde nun auf 702,20 Mio Euro gelegt.

Dazu kommen die Kosten für die Finanzierung der Tragödie (239 Mio) und die Interimsspielstätten (130 Mio). Unter dem Strich sind das 1.071,20 Millionen. Gottseidank ist das nur eine Schätzung und längst noch nicht das Ende vom Lied.

Zur Erinnerung: Beim Beginn der Sanierung 2012 hatte man mit gut 250 Mio EU gerechnet. Auch der Eröffnungstermin folgt demselben Muster: Nachdem das Frühjahr 2024 angepeilt war, soll es nun der 28. Juni 2024 sein. Wer's glaubt ..(rb/MF)

Sturmschäden in Poll (Bilder Tornadomap.org)

Tornado in Poll bestätigt

Poll - Am Donnerstag, den 21. Dezember 2023, fegte gegen 20:00 Uhr ein heftiges Sturmtief über Köln hinweg. Schnell stand die Vermutung im Raum, dass es ein Tornado war. Das ist jetzt offiziell bestätigt.

Das meldet die Seite Tornadomap.org. Der Tornado habe sich spätestens am Deutzer Hafen gebildet und sei nach Südosten gezogen: Durch Poll, die Westhovener Aue über den Weißer Rheinbogen und die Groov in Zündorf.

Es gab vor allem in Poll erhebliche Schäden. Dutzende Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt, eine alte Lagerhalle zerstört, Autos beschädigt und sogar umgeworfen. Etwa 220km/h schnell soll der Tornado gewesen sein. (RadioKöln)

Ein Unfallschwerpunkt: Die Kalker Hauptstraße zwischen Rolshover und Sieversstraße. (Bild Willi Hermanns)

Kalk - Unfallschwerpunkte

Kalk - Alljährlich legt das Amt für Verkehrsmanagement zum Ende eines Jahres eine Übersicht der Unfallhäufungspunkte in den einzelnen Stadtbezirken vor. Jetzt liegen die Ergebnisse für Kalk vor.

Eine gute Nachricht vorweg: Von Todesfällen ist im Bericht nicht die Rede. Auffällig ist aber, dass bei den überwiegenden Abbiege-Unfällen Autofahrer die Ursache und Fußgänger und Radfahrer die Leidtragenden waren.

Wie das zu einem "diffusen Lagebild" und "einem Rätsel" führt, bleibt Geheimnis der Unfallkomission. Die Schlussfolgerungen "persönliches Fehlverhalten" und "erst mal unter Beobachtung stellen" klingen da eher hilflos .. (rb/MF)

Volksfest in Deutz (Bild Superbass, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Anschlag auf Kirmes geplant?

Deutz - Drei im Juli 2023 in Nordrhein-Westfalen festgenommene Terrorverdächtige haben nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeigers“ die Deutzer Kirmes als mögliches Anschlagsziel ausgespäht.

Das gehe aus Vermerken des Bundeskriminalamts (BKA) hervor. Die aus Zentralasien stammenden Tatverdächtigen wurden Ostern 2023 beim Besuch der Kirmes von verdeckten Fahndern der Kölner Polizei beschattet.

Die Anhänger des Islamischen Staats (IS) testeten Fahrgeschäfte und fotografierten die Umgebung. Ein Verdächtiger hob im Karussell den Zeigefinger zu einer von Islamisten häufig genutzten Geste. (EXPRESS)

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Eigenes Bild)

Asyl - Aktuelles zum Thema

BRD - Die Zahl der Asylbewerber in Europa stieg nach Angaben der EU-Asylagentur deutlich. Direktorin Gregori sagte der Funke Mediengruppe, die Gesamtzahl der Anträge liege in diesem Jahr deutlich über einer Million.

Die Bundesrepublik bleibt das Hauptzielland für Asylsuchende. So entfielen im Oktober 27% aller Anträge auf Deutschland – und damit mehr als auf die zweit- und drittplatzierten Länder Frankreich und Italien zusammen. (DLF)

Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stellten bis Ende November mehr als 56.000 türkische Staatsbürger in Deutschland einen Asylantrag. Damit war die Türkei das zweithäufigste Herkunftsland von Asylsuchenden. (DLF)

Bergisch Gladbacher Straße, Höhe Zehntstraße: Immer eng für Radfahrer, deshalb fahren viele auf dem Gehweg .. (rb/MF)

Radfahrer schwer verletzt - Fahrerflucht

Mülheim - Nach einem Verkehrsunfall am 02. Januar 2024, bei dem ein 54 Jahre alter Radfahrer schwer verletzt wurde, sucht die Polizei Zeugen. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Der 54-Jährige war gegen 15:00 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Bergisch Gladbacher Straße in Richtung Holweide unterwegs, als ihn ein Auto in Höhe der Einmündung zur Zehntstraße am Hinterreifen touchierte.

Der Fahrer des Autos fuhr in unbekannte Richtung davon. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter 0221 229-0 oder poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cw/cs)

 

Mülheimer Brücke - einspurig?

Mülheim - Die Initiative "Neue Mülheimer Brücke" will eine dauerhaft einspurige Verkehrsführung auf der Mülheimer Brücke. So kann der freiwerdende Raum für Radfahrer und Fußgänger genutzt werden.

Man begrüßt die Absicht des Verkehrsdezernenten, den Autoverkehr auf der Brücke nach der Sanierung einspurig zu lassen. So ging die Schadstoffbelastung an der Messstelle Clevischer Ring seit der Sanierung zurück.

Außerdem wachse die Zahl der Radfahrer stark. Durch den Anschluss an den Radschnellweg in Nippes und die rechtsrheinischen Radpendlerrouten werde die Zahl noch weiter steigen, schreibt die Initiative. (RadioKöln)


SPD will AfD-Verbot prüfen

BRD - In der SPD mehren sich die Stimmen für die Prüfung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD. Laut dem früheren Bundestagspräsidenten Thierse habe der Staat die Pflicht, sich mit der Frage zu beschäftigen.

Als Grund nannte er, daß der Verfassungsschutz die Partei in drei Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch einstufe. Allerdings gab er zu bedenken, dass ein Verbotsverfahren viele Jahre andauern würde.

Zudem, so Thierse, würde die AfD das propagandistisch erheblich ausschlachten, um sich als Opfer zu stilisieren. Nach aktuellen Umfrageergebnissen liegt die AfD in Sachsen als stärkste Kraft bei 37 Prozent. (Deutschlandfunk)

Blinker am Fahrrad (Bild Velorian.de)

Blinker am Fahrrad erlauben?

BRD - Eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums zeigte sich besorgt über die steigende Anzahl von Unfällen vor allem mit Pedelecs, da beim Abbiegen bislang die Hand vom Lenker genommen werden müsse.

Diese Gefahr könne durch Blinker entschärft werden. Derzeit sind sie nur bei mehrspurigen Fahrrädern und Rädern mit einem Aufbau wie etwa Rikschas zulässig. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC begrüßte die Pläne.

Fahrtrichtungsanzeiger seien vor allem im Dunkeln sicherer. Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gelbhaar, gab zu bedenken, dass das Blinken bei normalen Rädern kaum wahrnehmbar sei. (DLF)

Bild RadioKöln

Jammern und Klagen

Ehrenfeld - Plakatproteste und rechtliche Schritte: So wehren sich Ehrenfelder Betriebe gegen den Verkehrsversuch auf der Venloer Straße. Seit Oktober gilt dort eine Einbahnstraßenregelung.

Der Verkehrsversuch sei schlecht fürs Geschäft, sagte Friseursalon Berkele. So gehe es einer Vielzahl von Betrieben auf der Venloer Straße. Deshalb hängen in vielen Schaufenstern Protestplakate gegen die Verkehrsregelung.

Apothekerin Ewa Gorissen will klagen. Sie müsse aktiv werden, bevor sie Angestellte wegen der finanziellen Einbußen entlassen müsse. Ihr Anwalt habe auch den Rechtsstreit um die Deutzer Freiheit erfolgreich geführt. (RadioKöln)

Feierzone von der Schaafen- bis zur Schaevenstraße, auf den Ringen zwischen Zülpicher- und Rudolfplatz (OSM)
Weiberfastnacht Zülpicher Viertel

Köln - OB Reker entschied zusammen mit einem Ratsmitglied, mit der Karnevalsgesellschaft "Die Grosse von 1823" eine Veranstaltung in der Nähe zum Zülpicher Viertel an Weiberfastnacht zu planen.

Hierzu wurden im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung Mittel in Höhe von 320.000 Euro bewilligt. Die Förderung der Veranstaltung erfolgt nach der Allgemeinen Fördermittelrichtlinie der Stadt Köln.  

Die KG "Die Grosse von 1823" plant eine frei zugängliche, kostenfrei und offen zu betretende Fläche auf dem Hohenstaufenring zwischen der Schaafenstraße und der Schaevenstraße. (Stadt Köln)

Die "Biotonne" in unserer Küche dient zum Vorsortieren. Danach geht es in die Braune Tonne. (rb/MF)
Pilotprojekt "Biotonne für alle"

Buchforst - Alle Grundstückseigentümer in Buchforst, die noch keine Biotonne nutzen, erhalten ab dem 01. Januar 2024 automatisch eine kostenlose Biotonne. So können Bioabfälle getrennt gesammelt werden.

Im Ergebnis des Pilotprojektes wird eine Empfehlung ausgesprochen, ob ein Anschluss- und Benutzungszwang für die Biotonne in Köln stadtweit eingeführt und per Abfallsatzung geregelt werden sollte.

Das Pilotgebiet Buchforst weist einen Anschlussgrad an die Biotonne von weniger als 50% auf. Die beiden größten Wohnungsbaugesellschaften, wie auch die GAG, unterstützen das Vorhaben. (AWB Köln)

RheinEnergie AG, Parkgürtel 24, D-50823 Köln (Grafik RheinEnergie)

RheinEnergie senkt Preise

Köln - Die RheinEnergie passt die Strompreise für Privat- und Gewerbekunden zum 01. Januar 2024 erneut nach unten an. Alle betroffenen Kunden erhalten in den kommenden Wochen ein entsprechendes Schreiben.

Der Arbeitspreis in der Grundversorgung für Privatkunden in Köln beträgt ab dem 1. Januar 2024 39,87 Cent brutto pro Kilowattstunde. Er sinkt um 5,04 Cent (vorher waren es 44,91 Cent).

Aufgrund gestiegener Netznutzungsentgelte erhöht sich der Grundpreis um 17,85 Euro auf 219,09 Euro pro Jahr. In Summe sparen Sie mit einem Jahresverbrauch von rund 3.000 kw/h im Monat 11,08 Euro. (RheinEnergie)

Depression, van Gogh nannte sein Bild "An der Schwelle zur Ewigkeit" (Bild Wikipedia)
Wort des Jahres 2023

BRD - Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) gibt seit 1971 das "Wort des Jahres" als sprachlichen Jahresrückblick heraus. Das Wort des Jahres 2023 ist "Krisenmodus".

Krisen gab es schon immer. Aber dieses Jahr scheinen die Krisen und ihre Bewältigung zu kulminieren. Um einen Satz des Vizekanzlers zu modifizieren: Wir sind umzingelt von Krisen.

Corona, Klima, Krieg, Inflation, Schulden- und Bildungskrise: Der Ausnahmezustand ist Dauerzustand. Unsicherheit, Ängste, Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht prägen den Alltag vieler. (rb/MF)

Im Februar 1904 zeigte ein Feuerwehrmann, wie tief das Wasser der Wupper in der Düsseldorfer Straße in Opladen stand. Foto Stadtarchiv Leverkusen
Wupper - Geschichte

NRW - Man hat den Fluss vergiftet und verseucht, ausgebeutet bis zum Tode und dann spät wiederbelebt. Die Wupper ist ein Zeuge der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, des Kampfes gegen die Natur.

In seiner Dokumentation „Die Wupper in Leverkusen“ hat Günter Schmidt von der Unteren Wasserbehörde Leverkusen zusammengestellt, was mit dem unteren Abschnitt dieses Flusses im Laufe der Jahrhunderte getrieben worden ist.

Nannte man die Wupper wegen der intensiven Nutzung den „fleißigen Fluss“, begann mit der industriellen Nutzung am Ausgang des 16. Jahrhunderts seine Verschmutzung. Der „schwarze Fluss“ aus dem Bergischen Land wurde zur Legende. (KStA)

Bild Screenshot WDR Lokalzeit
Kommission ohne Opferbeteiligung

Köln - ADFC-Sprecher Christoph Schmidt forderte, dass der ADFC Teil der Unfallkommission wird, um über Konsequenzen mitreden zu können. Die Kommission wird von Stadt und Polizei nach einem tödlichen Unfall gebildet.

„Bei den Unfallsituationen können wir besser die Perspektive der Radfahrer vermitteln.“ Die Stadt lehnt das mit Verweis auf einen Ministerialerlass ab. In der Vergangenheit sei der ADFC zu Ortsterminen eingeladen worden, so die Stadt. (KR)

Kommentar: In Köln wurde die Bürgerbeteiligung "Velo 2010 - mehr Sicherheit im Radverkehr" nach schwungvollem Start wieder entsorgt. Verwaltung und Polizei wissen offenbar besser, was für Radfahrer wichtig ist. Deren Meinung ist es jedenfalls nicht .. (rb/MF)

Eine der Mohammed-Karikaturen, die zuerst in der Dänischen Zeitung Jyllands-Posten erschienen. (Bild Wikipedia)
Charlie Hebdo - Gedenktag

Paris - Am 7. Januar 2015 überfielen Bewaffnete die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo und töteten 12 Menschen, darunter 5 Karikaturisten und den Herausgeber.

Der Hintergrund sind Mohammed-Karikaturen, die das Magazin abgedruckt hatte. Die Täter riefen "Wir haben den Propheten gerächt". Sie waren der Meinung, die Karikaturisten hätten den Propheten Mohammed beleidigt.

Aber einen toten Menschen kann man nicht persönlich beleidigen. Man kann höchstens sein Andenken beleidigen und für diese Fälle gibt es Gerichte. Mit solchen Taten bringen die Fanatiker den Islam als Ganzes in Misskredit. (rb/MF)

Zoo-Architektur in Köln, alle Bilder Martina Goyert

Zoo-Architektur

Riehl - Wenn man durch den Kölner Zoo wandert, fällt auch die teilweise historisch anmutende Architektur einiger Gebäude auf. Das ist auch kein Wunder, der Zoo ist immerhin fast 160 Jahre alt.

So wurden die Blockhäuser der Bisons mit russischer Anmutung und Ornamentik 1884 fertig gestellt und sind damit die zweitältesten Tiergebäude im Zoo. Das Vogelhaus wiederum erinnert im Stil an eine russische Basilika.

Das zu Anfang für Antilopen und Giraffen und später für Elefanten genutzte Haus ist orientalisch geprägt. Der Kölner EXPRESS hat sich des Themas angenommen und berichtet ausführlich. (EXPRESS)

Plastik im Haushalt - und wie sieht's bei Ihnen aus? (Filmplakat Plastic Planet)
Plastic Planet - der Film

Mülheim - Die Initiative "Hallo Nachbar danke schön" zeigte den Film "Plastic Planet" bereits mehrmals in Mülheim. Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann das auf Youtoube tun.

Der Regisseur geht auf eine Weltreise auf der Suche nach Plastik und findet es überall: In der Erde, im Wasser, in unseren Körpern. Plastik ist nicht neutral. Es verändert, vergiftet, es tötet. Der Regisseur beleuchtet gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekte.

Trotz offensichtlicher Nebenwirkungen werden medizinische Erkenntnisse geleugnet, verdrängt, ja sogar aggressiv bekämpft. Kurzsichtiges Gewinnstreben siegt oft über den "gesunden" Menschenverstand. (rb/MF)

"Nach der Ernte" im LVR-Freilichtmuseum, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Kommern (Foto: Freilichtmuseum Kommern)
Freilichtmuseum Kommern - Nach der Ernte

Kommern - Am Samstag, den 21. und Sonntag, den 22. September 2024 gibt es im LVR-Freilichtmuseum Kommern viel zu tun. Schwere Rösser pflügen und eggen oder fahren Getreidewagen zum historischen Bauernhof.

Dort laden Erntehelfer die Garben in die vom alten Dampfross betriebene Dreschmaschine. An diesem Tag stehen all die vielfältigen und oft mühevollen Arbeiten im Mittelpunkt, die noch einst mit dem Abschluss der Ernte im Spätsommer auf dem Hof und auf dem Feld, in den Bauernküchen und auch bei den Handwerkern im Dorf anfielen.

Bei vielen Aktionen können die großen und kleinen Museumsgäste mitwirken: beim Dreschen mit dem Flegel, der Kornreinigung mit Windfege und Wanne, bei der Flachsverarbeitung oder beim Sauerkrautansetzen. Auch viel altes Handwerk wird gezeigt, und wer frische Produkte aus der Region kosten und erwerben möchte, ist auf dem „Landmarkt“ bestens aufgehoben. (LVR-Freilichtmuseum Kommern)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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