Lohmar - Es gibt interessante Stellen im Aggertal zum Wandern oder Spazierengehen. Heute nutzen wir den Besucherparkplatz vom Naafshäuschen. Gleich links neben dem Parkplatz geht es bergan in den schönen Ort Honrath.
Die Kirche in der Ortsmitte ist durch ihre gute Akustik und Konzerte weithin bekannt. Wir kreisen um die Kirche und fädeln uns auf den Peter-Lemmer-Weg ein. Jetzt geht es über die Höhe mit schöner Aussicht am Golfplatz vorbei nach Windlöck.
Wir gelangen zum Golfclub und Schloss Auel. Sehenswert, aber auch viel Betrieb. Auch der Rückweg zum Parkplatz entlang der B484 ist verkehrsreich. Ansonsten ist das ein netter kleiner Spaziergang von 5 km Länge. Wer mehr will, kann den Weg südlich zum Aggerbogen suchen. (rb/KF)
Altenberg - Die Zahl der Wanderwege rund um den Altenberger Dom ist beachtlich. Wir fühlen uns bei der Auswahl überfordert und basteln uns selber einen kleinen Rundweg. Der ist in 2 1/2 Stunden locker zu absolvieren und dürfte geschätzte 8 km lang sein.
Start ist der Parkplatz des Altenberger Doms. Dann geht es über die Straße in Richung Neschen. Von der Straße steigen wir nach wenigen Metern in's Tal hinab und folgen dem Pfengstbach. An der Winkelhauser Siefen verlassen wir den Bachlauf und steigen leicht an nach Großspezard.
Wir kommen auf einem schönen Höhenweg an der Tischlerei Kleingers vorbei. Vorbei an Weiden erreichen wir den Flecken Bülsberg. Wir ergreifen die erste Möglichkeit, rechts wieder in's Tal abzusteigen. Unten an den Fischteichen sind wir dann schon fast wieder "auf Anfang". (rb/MF)
Stammheim - Die historische Bedeutung der Grünanlage "Am Stammheimer Häuschen" wird bei genauem Hinschauen deutlich. Das waldähnliche Gebiet zeichnet die Struktur des ehemaligen Fort XII des preußischen Festungsrings nach.
Nachdem die Alliierten nach dem Ersten Weltkrieg alle Festungsbauwerke schleifen ließen, gestaltete der Kölner Gartendirektor Encke 1927 das Fort XII zu einer Erholungsanlage für die Bürger um.
Man wollte den äußeren Befestigungsring zu einem Grüngürtel zusammen fassen", erklärt Dr. Bauer vom Grünflächenamt. Aber durch die Autobahn wurden die Gebiete stark zerschnitten. Der Verlauf des Rings ist noch durch die Abfolge der Forts erkennbar. (KR)
Dünnwald - Wer nicht weiß, welche seltenen Schätze sich hinter dem unauffälligen Eisentor verbergen, kommt kaum auf die Idee, die rostige Klinke zu drücken. Doch ein Besuch lohnt sich.
Denn beim Betreten der Grünanlage offenbart sich eine faszinierende Welt exotischer Gehölze. Das Gelände wurde 1961 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald als Sammlung wertvoller Bäume und Sträucher angelegt.
Wer die grüne Welt des Arboretums erkunden möchte, kann dies alleine tun oder sich mit dem Forstrevier Dünnwald in Verbindung setzen, das Führungen anbietet. Zugang vom Dünnwalder Mauspfad / Ecke Birkenweg. (KR)
Bonn - In klimatisch günstiger Lage am Hang des Rheintals zwischen Bonn und Siebengebirge befindet sich das Arboretum Park Härle. Der Park vereinigt umfangreiche Pflanzensammlungen mit Rosen, wertvollen Solitärpflanzen und seltenen Gehölzen.
Das milde Klima im Rheinland ermöglicht die Kultur zahlreicher frostempfindlicher, teils mediterraner Gehölze. Besonders hervorzuheben ist die von Maria Härle geschaffene künstlerische Verbindung von Gartengestaltung und Pflanzensammlungen.
Der Park kann nur im Rahmen einer Führung und an Tagen der Offenen Tür besichtigt werden. Das Arboretum Park Härle ist zweimal im Monat im Rahmen von öffentlichen Führungen geöffnet. Die Führungen finden in coronafreien Zeiten von März bis einschließlich Oktober statt. (Arboretum Park Härle)
Höhenhaus - Biegt man vom Thuleweg an der Willy-Brandt-Gesamtschule in die Straße "Auf dem Flachsacker", kommt man am Waldrand zu einer kleinen Siedlung mit eingeschossigen Häusern.
Es fällt auf, dass Radfahrer draußen bleiben müssen. Dafür macht der rege Verkehr klar: Ohne Auto geht hier nichts. Auch Hundebesitzer parken hier gerne, um im nahen Naturschutzgebiet spazieren zu gehen.
Flachsacker ist die Bezeichnung für ein Feld, auf dem Flachs zur Herstellung von Leinenstoff gewonnen wird. Die Straße beheimatet auch den St. Hubertus Schützenverein und den Petanque-Club de Cologne. (rb/MF)
Rösrath - Seit 1978 stehen die Fördertürme auf dem Lüderich still, ist der Bergbau zwischen Rösrath und Overath Geschichte. Sie wird auf dem neu angelegten "Bergbauweg" wieder lebendig.
Der "Bergbauweg" informiert über die Bergbau- Geschichte auf dem Lüderich. Hier gruben schon römische Legionäre nach Blei- und Silber-Erz. Einen Überblick über den Bergbau bieten 10 Infotafeln.
Die erste empfängt den Wanderer am Bahnhof Hoffnungsthal. Wir haben den Weg ausprobiert. Er ist abwechslungsreich und gut beschildert. Wem die 12 km zuviel sind, findet problemlos Abkürzungen. (rb/MF)
Troisdorf - Nach einem Besuch im Bilderbuchmuseum in Burg Wissem haben wir von dort aus einen schönen und entspannten Spaziergang unternommen. Der alte Baumbestand sorgt auch an warmen Tagen für ausreichend Schatten.
Kuriositäten wie das Waldtelefon und ein Lithophon machen Kindern Spaß, wie auch der Hirschpark und ein Spielplatz. Der kleine, verwunschene Leyenweiher lädt zur Rast ein. Heute machten die Frösche dazu die Pausenmusik. Uns war mehr nach einem Cappucino im Museumscafé.
Über den Brunnenkellerweg und den Wilhelm-Stricker-Weg ging es bis zur Burg Wissem und zurück. Vielleicht 6 abwechslungsreiche Kilometer. Man kann die Strecke beliebig in die Wahner Heide verlängern. Dort lockt am Mauspfad das Gartenlokal Heidekönig und das Restaurant Forsthaus Telegraph. (rb/MF)
Lindenthal - Der Weiher wurde durch Arbeits- Beschaffungsmaßnahmen zwischen 1927 und 1929 im Rahmen der Umgestaltung des ehemaligen Kölner Festungsrings zum Äußeren Grüngürtel angelegt.
Ähnlich erfolgte 1919-1927 die Erweiterung des Stadtwaldes mit dem Adenauerweiher. Seinen Namen erhielt der Decksteiner Weiher nach dem Wohnplatz Deckstein, einem ehemaligen Hof mit Mühle nahe den Weilern Kriel und Lind.
Der Weiher ist ca. 20ha groß und 1,50m tief. Baden ist nicht erlaubt, aber man kann gut spazieren gehen, radeln, reiten oder joggen. Ein Bootsverleih, ein Minigolfplatz und das Haus am See runden das Freizeitangebot ab. Mehr Kölner Parks finden Sie hier. (rb/MF)
Dellbrück - Weit über 400 Pflanzen- und viele Tierarten leben in der Dellbrücker Heide. Gleichzeitig ist das Naturschutzgebiet auch ein beliebtes Ausflugsziel. Einige Besucher verlassen die offiziellen Wege und gefährden die Natur.
Um dies zu verhindern, hat der BUND einen offiziellen Wegeplan erstellt. Der Bund betreut die Dellbrücker Heide in Zusammenarbeit mit der Stadt und führt Maßnahmen zum Erhalt des Naturschutzgebietes durch.
Ohne Verbote und Kontrollen geht es leider nicht, zu oft wird wild gefeiert oder erlaubte Wege verlassen. Auch das Baden im kleinen See ist verboten: Die Kiesgrube ist nicht durch das Wegenetz erschlossen und darf nicht betreten werden. (rb/MF)
Wipperfürth - Sind Kühe lila? Wie kommt die Milch in den Supermarkt? Der Milchwanderweg zeigt anschaulich die typische Milchviehhaltung im Bergischen, wo schwarz- und rotbunte Kühe grasen.
Tafeln informieren über naturschutzorientierte Milchwirtschaft im Bergischen. Der Weg führt an drei Milchviehbetrieben vorbei, wo der Wanderer den Alltag der Milchbauern erleben kann. Ideal ist der Milchweg für Familien und Schulklassen.
Mit seinen nur 4km Länge schaffen auch Jüngere die Strecke leicht. Start ist an der Jugendherberge, dann geht es weiter über kleine Straßen und bequem begehbare Waldwege, zum Radfahren geeignet. (Das Bergische)
Leichlingen - Die Diepentaler Talsperre, ein Aufstau des Murbachs, ist, bzw. war das Zentrum eines beliebten Naherholungsgebiets mit Gastronomie, Camping, Schwimmbad, Minigolf, Angeln und früher auch mit Bootsverleih.
Sie besteht aus einer Vor- und einer Hauptsperre, die durch einen Straßendamm getrennt sind. Sie wurde von 1902-1908 von August Halbach erbaut. Die Talsperre wurde zur Stromerzeugung gebaut und ist heute Teil eines Naherholungsgebietes. (Wikipedia)
Kommentar: Die Talsperre verlandet, ein wirtschaftlicher Betrieb war nicht mehr möglich. Schade für Bötchenfahrer, aber die Natur holt sich das Gelände zurück. Für Spaziergänger ist das Tal aber immer ein guter Tipp. (rb/MF)
Königswinter - Viele Kinder kennen den Drachenfels. Die Sage von Siegfried und dem Drachen im Sinn machen sie sich an den beschwerlichen Aufstieg oder fahren mit der Zahnradbahn, die gut in's Drachen-Szenario passt.
Da man als Kind nie weiß, wann die Erwachsenen schummeln, bleibt bei den Besuchen immer ein behagliches Gruseln. Der Höhepunkt des Spaziergangs ist natürlich die Aussichtsplattform mit ihrem schönen Blick über das Rheintal.
Die Plattform und das Restaurant sind nach Renovierung und Neubau wieder offen. Aber bevor Sie losfahren, informieren Sie sich: Neben dem Eselsweg führt auch durch das Nachtigallental ein schöner Weg auf den Drachenfels. (rb/MF)
Gremberghoven - Eisenbahnersiedlung und Gartenstadt, diese Siedlung ist beides. Sie entstand vor 95 Jahren und ist eng mit dem benachbarten Rangierbahnhof Gremberg verbunden. Der wurde nach dem Ersten Weltkrieg von 1917 bis 1924 gebaut und zog jede Menge Arbeiter an.
Die damalige Reichsbahndirektion errichtete für sie in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstätte eine Wohnsiedlung. Vorbild für die anfangs rund 700 Wohnungen war die aus England stammende Gartenbewegung. Die sah unter anderem vor, neue Siedlungen mit großzügigen Gärten für die Selbstversorgung auszustatten.
So entstand ab 1921 Gremberghoven als fast kreisrunder Wohnort mit kleinen Ein- und Mehrfamilienhäusern, die eigene Tierställe hatten und 400 qm große Gärten. Die alten Gebäude und Gartenanlagen prägen noch heute den Kern des Viertels rund um Rather Straße, Talweg und Heilig-Geist-Straße. (KStA)
Hilden - Nordwestlich von Hilden liegt das Naturschutzgebiet Elbsee. Es besteht aus dem Elbsee, dem Menzelsee und dem Dreiecksweiher. Ein Rundwanderweg von circa 8 km Länge führt einmal um das Gebiet herum.
Aus Ausgangspunkt bietet sich ein Parkplatz des Spa Vabali an, das im Süden des Elbsees liegt. Vielleicht nicht gerade am Wochenende, dann ist hier richtig was los. Der Wanderweg selber ist so schön, wie flach und stellt keine Anforderungen.
Das ist an manchen Tagen ja auch willkommen. Im Norden muss man sich mit dem Geräuschpegel der A46 arrangieren, aber es gibt Schlimmeres. Uns hat der Spaziergang gefallen und in's Vabali wollen wir auch mal, aber besser nicht am Wochenende .. (rb/MF)
Flittard - 1991 wurde die 180ha große Flittarder Aue als Überschwemmungsbereich für Rheinhochwasser unter Naturschutz gestellt. "Die Vielfalt der Lebensräume machen die Aue zu einem schützenswerten Standort."
Das betont die Biologin Schmitten vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Von den befestigten Wegen, die Spaziergänger nicht verlassen dürfen, können sie immer wieder einen Blick auf die mit Schilfröhricht bewachsenen Uferbereiche werfen.
Dort sitzen häufig Kormorane und Reiher auf Futtersuche, eine Graureiherkolonie ist in der Auenlandschaft zu Hause. Wintergäste sind Schell- und Krickente, Gänsesäger und Kanadagans. Fledermäuse ziehen ihren Nachwuchs in kleinen Nistkästen auf. (KR)
Troisdorf - Das Restaurant Forsthaus Telegraph und die Gartenwirtschaft Heidekönig liegen in der Wahner Heide nicht weit vom Mauspfad. Wir nehmen den dortigen Wanderparkplatz als Ausgangspunkt für einen Spaziergang.
Es geht über den Stellweg und Wiemers Loch im Gegenuhrzeigersinn auf den Eisenweg über die Wichelstöcke, den König-Baudouin-Weg und den Stellweg zurück zum Forsthaus. Wir schauen auf die Speisekarte. Die beste aller Ehefrauen verfällt in den Speisekartentaumel:
Guck mal, das hört sich gut an, und das da erst. Ich bin gewarnt und kürze ab: Schau mal das Überraschungsmenue, gar nicht teuer. Das nehmen wir und ich bezahle, ok? Sie nickt und ich fühle mich, als hätte ich für den FC ein Tor geschossen. Und lecker war es auch .. (rb/MF)
Brück - Wir gingen ein Stündchen spazieren und landeten in Brück am Lehmbacher Weg auf dem städtischen Friedhof. Am Eingang informierten uns kurz hintereinander zwei Schilder:
Auf dem ersten wies die amtierende Oberbürgermeisterin darauf hin, dass das Befahren des Friedhofs nicht erlaubt ist. Auf einem anderen Schild informierte uns der ehemalige Oberbürgermeister, dass man hier nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf.
Das ist im Grunde ja auch kein Widerspruch, vor allem nicht im Rheinland: Die Lebenden hören auf den Bürgermeister und fahren im Schritttempo. Die Toten gehorchen der Bürgermeisterin und fahren eben gar nicht .. (rb/MF)
Mülheim - Die Rundschau empfiehlt eine rechtsrheinische Friedhofs-Radtour. Am östlichen Rand des Bezirks ist der Ostfriedhof am Dellbrücker Mauspfad. Der Boxer Jupp Elze und NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn liegen hier begraben.
Der evangelische Friedhof in Mülheim, Bergisch Gladbacher Straße, besteht seit Anfang des 17. Jhdt. Eins der ältesten Gräber (Gertrud Tilmans im Eingangsbereich) ist noch gut erhalten. Viele ehemalige Fabrikanten haben sich dort ein Denkmal gesetzt."
Der katholische Friedhof Sonderburger Straße weist als Besonderheit die lebensnahe Statue einer jung verstorbenen Tochter auf. Der jüdische Friedhof am Neurather Ring ist geschlossen. Eine Rarität ist der Tierfriedhof am Höhenhauser Ring. (rb/MF)
Porz - Auf dem Weg von Wahn nach Zündorf liegt linker Hand das Paulsmaar. Leider kann man um den kleinen Baggersee - mit Vulkanen hat der nichts zu tun - nicht herumlaufen, die Angler haben ihn eingezäunt.
Dafür kann man eine schlanke Runde um den nahen Golfplatz spazieren. Das weiße Vereinshaus Velte erinnert an ein bescheidenes Südstaaten-Anwesen und hat eine Cafeteria. Die haben wir nicht ausprobiert, wir waren im Cafè Wanda.
Man kann den Spaziergang beliebig erweitern: Das nahe Kulturgut Eltzhof, Schloss Wahn und das Theatermuseum im Gut Eltzhof bieten sich an. Wir waren von Mülheim aus mit dem Auto und zu Fuß drei Stunden inclusive Kaffeepause unterwegs .. (rb)
Herrenstrunden - Herrenstrunden ist ein lohnendes Naherholungs-Ziel. Schon die Fahrt über den Strunde-Radweg bietet Sehenswertes, z.B. das Papiermuseum Alte Dombach.
In Herrenstrunden ist ein Besuch der Strunde-Quelle obligatorisch. Von hier aus können Sie wunderbar in alle Himmelsrichtungen wandern. Im nahe gelegenen Gut Schiff werden Landprodukte angeboten.
Neben der Burg Zweiffel ist die Dröppelminna, ein alt eingesessenes Restaurant, wenige Meter weiter die Malteser Komturei. Im alten Freibad am Ortseingang wird nicht mehr geschwommen, aber Beach-Volleyball und -Parties sind ja auch schön .. (rb/MF)
Herrenstrunden - Wir parken an der Kirche St. Johann Baptist und nehmen wenige Meter weiter den Trotzenburger Weg. Der schöne Waldweg endet an der Bensberger Straße. Auf die biegen wir rechts ab. Nach wenigen Metern nehmen wir rechter Hand den Feldweg.
Die Aussicht ist schön, aber bei Regen und Schnee sind hier gut profilierte Wanderschuhe von Vorteil. Der Weg endet an einem Übungsgelände für Hunde, hier beginnt auch wieder asphaltiertes Gelände. Wir fädeln uns auf den Asselborner Weg ein und laufen talwärts.
Linker Hand ist der Asselborner Hof, ein ehemaliges Restaurant. Im Strundetal angekommen stoßen wir auf das ehemalige Freibadgelände. Wir nehmen den Weg hinter dem Freibadgelände, passieren Burg Zweiffel, den Burgteich und kommen an der Malteser Komturei wieder zum Ausgangspunkt zurück. (rb/MF)
Odenthal-Höffe - Wir starten im Scherfbachtal vom Parkplatz des Höffer Hofs. Dann geht es leicht bergauf über den Hollweg zum gleichnamigen Flecken. Jetzt ein Stuck durch den Wald nach Oberborsbach.
Dort einen Kaffee im Affemia. Dann über die Oberborsbacher Straße nach Voiswinkel. Dort auf die Hauptstraße und sofort scharf rechts Im Hellsiefen abbiegen. Eine schöne Waldstrecke führt uns dann nach Wiebershausen.
Hier fädeln wir uns auf den Höffer Weg ein, der wieder an den Ausgangspunkt zurückführt. Der Rundweg dauert ca. 1 1/2 Stunden. Etwas länger saßen wir dann im Höffer Hof und füllten die Kalorienreserven wieder auf. (rb/MF)
Dellbrück - Die ehemalige Kiesgrube ist ein Landschaftsschutzgebiet in Dellbrück an der Grenze zu Dünnwald. Spazieren und Sonnenbaden sind erlaubt, schwimmen aus Sicherheitsgründen nicht.
In der Umgebung ist die nahe Dellbrücker Heide, die vom BUND gepflegt wird, der auch Angebote für Kinder hat. Die Gänsewiese am Kalkweg ist eine Hundefreilaufwiese, der Wildpark Dünnwald ist für Familienspaziergänge ein absolutes Muss.
Das Waldbad ist an heißen Tagen oft letzte Zuflucht und hat über's Jahr tolle Konzerte. Camping-, Minigolf- und Bouleplatz sind gleich nebenan. Die Gaststätte Wildwechsel hat sich mit Küche und Kultur ernsthaft viele Freunde gemacht. (rb/MF)
Mülheim - Auf ihren Wochenend-Ausflügen landet so gut wie jede Familie auch einmal in einer Tropfsteinhöhle. In Ihnen herrscht wegen des stabilen Mikroklimas immer das gleiche Wetter.
Und das empfinden wir im Sommer angenehm kühl, vergleichsweise warm im Winter und regendicht das ganze Jahr über. Die bekanntesten Höhlen im Umland sind die Wiehler Tropfsteinhöhle im Bergischen und die Attahöhle im Sauerland.
Beide Tropfsteinhöhlen sind gut für Besucher ausgebaut. Für eine Führung sollten sie eine Stunde Zeit einplanen. Der KStA hat in seinen Freizeit-Tipps einen interessanten Artikel über Höhlen im Umland auf seiner Seite. (rb/MF)
Köln - In Köln leben Menschen aus allen Teilen der Erde. Vom argentinischen Baseballprofi zum Xylophonspieler aus Zimbabwe. Wer fremde Kulturen kennen lernen möchte, kann das gleich vor der eigenen Haustür tun.
Kulturklüngel ist das Fremdenverkehrsamt für lokale Reisen. Hier können Sie sich über das multi-, inter- oder einfach kulturelle Leben Kölns informieren. Bei unseren geführten Kulturwanderungen können Sie sich dem Thema genussvoll nähern.
Unterwegs zu Fuß, auf Fahrrad oder Rikscha, mit dem Kopf und multimedial. Kulturklüngel macht Spaß und betreibt Kommunikation gegen Klischees und Vorurteile, die kleinen Reisen erweitern den Horizont und garantieren neue Erlebnisse. (PR)
Flittard - Da der japanische Garten auf dem Werksgelände von Bayer liegt, ordnet man ihn allgemein dem Stadtgebiet von Leverkusen zu. Überraschenderweise liegt er jedoch noch auf Kölner Gebiet, genauer in Flittard.
Der Abstecher in den "Japanischen Garten" am BayKomm ist mit dem Rad von Mülheim aus ein Klacks. Die Gartenlandschaft, die Carl Duisberg Mitte der 20er Jahre anlegte und die 1960 auf den jetzigen Platz verlegt wurde, ist ein schönes Erholungsgebiet.
Mit seinen Pfaden, Teichen, Wasserfällen, Blumen und Sträuchern ist der "Japanische Garten" eine Oase der Stille und Schönheit für jedermann. Er ist ganzjährig geöffnet: April - September von 9-20h, Oktober - März von 9:30 - 16:30h. Der Eintritt ist frei, die Cafeteria geöffnet. (PR)
Köln - Wandern in Köln und Umgebung ist das Anliegen des Kölner Eifelvereins. Dafür unterhält er rund 700 km Wanderwege, so den 171 km langen KÖLNPFAD. Der Eifelverein bietet über 600 geführte Wanderungen im Jahr.
Mit dem Programm "Sportliches Wandern" spricht der Verein erfahrene Wanderer an, die gern mehr als 20 km laufen möchten. Im Programm finden Sie auch Wanderungen nach Feierabend, bei Vollmond oder sogar vor dem Frühstück.
Mehrtägige preisgünstige Wanderurlaube für die Mitglieder, auch mit dem Fahrrad, gehören ebenfalls zum Angebot des KEV. Gäste sind immer willkommen und können bis zu drei Mal kostenlos das Wanderprogramm des KEV ausprobieren. (KEV)
Mülheim - Wir wandern von der Mülheimer Brücke nach Flittard, Thielenbruch und durch den Königsforst zum Bensberger Schloss. Von dort durch die Wahner Heide zurück über den Rhein ins Linksrheinische.
Die Strecke ist in elf Etappen von 9-22 km Länge unterteilt. Start- und Zielpunkte der Etappen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der Kölnpfad ist mit weißen Markierungen auf schwarzem Grund versehen.
Der Eifelverein realisierte den Kölnpfad in etwa 5.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. 25 Paten, darunter der Wanderfan Andrack, betreuen den Wanderweg und kümmern sich um seine Instandhaltung. (Köln.de)
Bensberg - Im Rahmen unserer Wanderungen geht es auf dem Kölnpfad rund um Bensberg. Dabei passiert man viele Sehenswürdigkeiten. Unsere Tour beginnt am Bensberger Busbahnhof.
An der Straße Burggraben, auf der wir das Bensberger Rathaus umrunden, liegt das Bergische Museum, in dessen Keller sich ein originalgetreu nachgebautes Bergwerk befindet. Noch bis Ende der 1970er Jahre wurde im Bensberger Bergbaurevier Erz gefördert.
Vom Rathaus geht´s hinauf zum Schloss, dann durch's Milchborntal in den Wald der Hardt, durch das Naturschutzgebiet der Grube Cox, dann erreichen wir die Freizeitanlage Saaler Mühle und das Mediterana. (KR)
Rösrath - Von Mülheim aus sind wir über die Frankfurter und Rösrather Straße schnell im Sülztal. Wir parken in Rösrath-Menzlingen und gehen hinunter in das Kupfersiefer Tal. Wir folgen dem Bachlauf bis zur Kupfersiefer Mühle und biegen dahinter zweimal rechts ab.
Über den Großhecker Weg geht es am denkmalschützten Hof Kupfersiefen vorbei. Dann folgen wir der Straße Kupfersiefen und dann durch den Wald zurück zum Bach. An der Stelle freut man sich über feste Schuhe und eine beherzte Schrittlänge. Uns begegnen einige Eltern mit kleinen Kindern.
So, wie Anton und Emma, die uns munter über ihren aktuellen Spielzeugbesitz informieren: "Aha, Anton, du hast also ein Gewehr? Wofür hast du das denn?" - "Damit ich nicht von den wilden Tieren gebissen werde!" Was für ein umsichtiges kleines Kerlchen, um den ist uns nicht bange .. (rb/MF)
Bergisch Gladbach - Von Mülheim aus sind es bis zum Naturschutzgebiet Hardt ca. 18 km. Wir lassen uns vom Lerbach leiten, da kann man sich kaum verlaufen. Es gibt unterwegs das Schloss Lerbach, bei der Milchtankstelle von Gut Lerbach gibt's Milch und frische Eier.
Die Rochuskapelle ist nahe an der Herkenrather Straße. Das Haus der Naturfreunde mitten in der Hardt ist wegen seiner idyllischen Außengastrononie im Sommer ein beliebtes Ziel. In Kaltenbroich ist nicht nur die Trappertown, wir fanden im Gebüsch auch eine verwunschene Honda. (siehe Bild)
Sitzbank und Reifen sind dick mit Moos bewachsen. Will sie denn niemand erlösen? Unerwartet ein kleiner Marktstand. Die Betreiberin geht normalerweise auf Weihnachtsmärkte und muss dieses Jahr zu Hause bleiben. Aber so ganz ohne Markt ist das kein Leben. Dann eben vor der Haustüre .. (rb/MF)
Lindlar - Es gab eine Zeit, da wären wir direkt mit der Bahn nach Lindlar gefahren. Die Strecke ist stillgelegt, aber vielleicht wird sie bald für den Radverkehr hergerichtet?
Mit dem Rad von Mülheim nach Lindlar sind es knapp 30 Km, das geht noch. Für Autofahrer ist die Anreise erst recht kein Problem. Die A4 Richtung Olpe, Ausfahrt Untereschbach, Richtung Lindlar. Das Ziel ist vor dem Ortseingang links.
Das Freilichtmuseum Lindlar ist immer einen Besuch wert und auch ein Ausgangspunkt für schöne Wanderungen. Jede Route bietet unterschiedliche Anforderungen und lockt mit landschaftlich reizvollen Wegen. (Das Bergische)
Schmitzwipper - Die Lingesetalsperre bietet sich mit einem Ufer-Rundweg von 5 km Länge für einen gemütlichen Spaziergang an. Wer den gerne mit Kaffee und Kuchen abrundet, sollte beim Hofcafé Kaffeekännchen vorbeischauen. Die Betreiberin Nele Dreiner:
"Backen hat Tradition in unserer Familie. Es verging kein Sonntag, an dem nicht der Duft von frisch gebackenen Kuchen und Torten durch das Haus zog. Jetzt bewohnen wir einen über 150 Jahre alten und seit vielen Generationen genutzten Hof. Dessen Scheune haben wir behutsam zu einem Hofcafé umgebaut.
Hier kann ich mir einen Traum erfüllen und die Erinnerungen an die Kindheit wieder aufleben lassen. Diesen Ort möchte ich auch für Sie schaffen. Kommen Sie zu uns, nehmen Sie eine Auszeit. Hier werden Sie sich wohl fühlen, bei einem guten Kaffee und selbstgebackenem Kuchen." (rb/MF)
Höhenberg - Die Merheimer Heide ist ein Freizeitgelände im rechtsrheinischen äußeren Grüngürtel, vom Wiener Platz nur 4 km entfernt. Es hat eine hohe Aufenthaltsqualität, ist aber durch Autobahn- und Siedlungsbau stark geschrumpft.
Joggen, Radfahren, spazieren gehen, mit und ohne Hund ist hier beliebt. Ein Fitness-Parkour in Spielplatznähe lädt zu schweißtreibenden Aktivitäten ein. Sogar zwei Toilettenanlagen gibt es, leider durch Vandalismus gefährdet.
Die Merheimer Heide bietet etlichen Sportvereinen eine Heimat: DJK Siegfried Kalk, TuS Köln rrh. 1878 und FC Victoria Köln. Hauptsportarten sind Tennis und Fußball, aber auch die Schützen gehen hier ihrem Hobby nach. (rb/MF)
Buchheim - Von der KVB-Haltestelle Herler Straße gehen wir herüber zur Herler Burg. Wir überqueren den Buchheimer Ring und sind an der Strunde und der Herler Mühle. Wir folgen dem Schlagbaumsweg vorbei am Zwischenwerk Xc und dem ländlichen Reiterverein.
Hinter der A3 machen wir einen Abstecher nach links zum Kreuzwasser. Zurück überqueren wir den Schlagbaumsweg in die andere Richtung. Wir folgen dem Faulbach zum Gut Schlagbaum. Linker Hand wird ein großes Gelände von den Verkehrs- und Stadtentwässerungsbetrieben genutzt.
Wir folgen dem Mielenforster Kirchweg. Am Kreuzchesweg ist eine von Bürgern finanzierte Aufforstung. Wir folgen dem Kreuzchesweg, biegen rechts unter der A4 ab und stoßen auf den Flehbach. Zurück geht es durch den Merheimer Bruch über Broich-, Ostmerheimer und Abshofstraße zum Mielenforster Kirchweg. (rb/MF)
Dellbrück - Der Aufenthalt in einem Tierheim ist trotz intensiver Bemühungen der Mitarbeiter immer ein belastender Umstand für einen Hund. Umso wichtiger ist Abwechslung, wie z. B. das Gassigehen.
Das Tierheim Dellbrück braucht für seine Hunde viele engagierte Menschen, damit die Tiere täglich durch Wald und Wiese ausgeführt werden. Man kann als Hundebegleiter die Tiere zu bestimmten Zeiten zum Spazierengehen abholen.
Die Hunde können so der Situation im Tierheim für einige Zeit entkommen. Bevor man aber mit den Hunden spazieren gehen kann, muss man Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. einen Sachkundenachweis erbringen. (Tierheim Dellbrück)
Monheim - Das Städtchen am Rhein hat eine schöne Auenlandschaft und eine reizvolle Altstadt. Wir wollen den Ort näher erkunden und steuern den Parkplatz vor dem Ortseingang an der Bleer Straße in Höhe der Hausnummer 47 an.
Von hier aus geht es zu Fuß weiter in Richtung Rheinufer. Wir folgen dem Rheinbogen bis zur Anlegestelle des Piwipper Bötchens. Am Deusser Haus vorbei streifen wir durch die Innenstadt südwärts. Der historische Schelmenturm strahlt nach der Renovierung wieder in alter Pracht.
Weiter südlich lohnt der Marienburgpark einen Abstecher. Am Parkausgang erreicht man wieder die Bleer Straße, fädelt sich in den Auenweg ein und erreicht nach zwei Stunden wieder den Parkplatz. Wir kommen öfter her, auch, um den Wechsel der Jahreszeiten zu genießen .. (rb/MF)
Much - Das Städtchen Much ist von Mülheim über die A4 und die Abfahrt Overath ca. 35 km und 45 Minuten Fahrzeit entfernt. Wir kommen immer wieder gerne für einen Spaziergang her. Heute steuern wir den Penny-Parkplatz am Ortseingang an, es ist Sonntag.
Wir spazieren in Richtung Sommerhausen und orientieren uns am Hubertuskreuz. Es geht weiter bis Hillesheim, dort geht es runter zur Wahnbachtalstraße. Die überqueren wir und suchen den Weg zurück immer am Wahnbach entlang, bis wir Kreuzkapelle und den Herrenteich erreichen.
Wir lassen den Teich rechts liegen und gehen bergan wieder nach Sommerhausen und orientieren uns am Hubertuskreuz wieder Richtung Parkplatz. Die Aussicht auf die Landschaft ist an vielen Stellen traumhaft. Wir schätzen die Strecke auf knapp 12 km und drei Stunden Gehzeit. (rb/MF)
Kürten - Die Wanderung auf Kürtens Höhen bietet Fernblicke, Kirchengeschichte(n) und Schwarzpulver. Nicht nur im Frühjahr ist hier eine Wanderung reizvoll. Wir gehen in der Nähe des Splash-Bades los.
Dort ist der Startpunkt des Kürtener Mühlenwegs, der einige alte Mühlenstandorte miteinander verbindet, an denen früher mit Wasserkraft Mehl gemahlen, Knochen zu Dünger zerstampft oder Schwarzpulver hergestellt wurde.
Wetterfeste Kleidung ist nützlich, der Wind pfeift auf Kürtens Höhen ganz ordentlich. Wir folgen dem Mühlenweg am Hang entlang das Tal der Sülz hinauf. Wie es weitergeht, sagen uns Kölnische Rundschau und das Bergische Wanderland. (KR)
Dünnwald - Haben Sie Lust auf einen kleinen Spaziergang? Dann begleiten Sie in Dünnwald den Mutzbach einen Teil seines Weges. Zwischen der Tersteegen und der St. Hermann Josephs-Kirche an der Amselstraße geht's los.
Sie überqueren die Leuchterstraße und machen am Mauspfad einen kleinen Links/Rechts-Schwenk. Folgen Sie dem Bachlauf am Wisent- und Wildschweingehege entlang. Am Ende lassen Sie die Brücke links liegen und schlagen sich rechts und wieder links in den Wald.
Am Wegende halten Sie sich links und Sie nähern sich von hinten der Diepeschrather Mühle, dem Reitergut Diepeschrath und dem großzügigen Waldspielplatz. Wer mag, folgt dem Bachverlauf am Reitergut vorbei bis zum Kombibad Paffrath. (rb/MF)
Hellenthal - In der Eifel sprießen Blumen, die viele Besucher jährlich anziehen - Millionen wilder Narzissen auf den Wiesen bei Hellenthal. Die Stadt appelliert an die Spaziergänger, keine Wege zuzuparken und die Wiesen nicht zu betreten.
"Sollte sich die Situation vor Ort nicht mehr regeln lassen, behalten sich die Verantwortlichen vor, die Parkplätze und die Zuwege zu den Narzissenwiesen zu sperren", heißt es auf der offiziellen Homepage. Die Gemeinde bietet geführte Touren zu den Narzissenwiesen an. (WDR)
Kommentar: Der WDR-Bericht berichtete, dass sich Loki Schmidt, die Gattin von Helmut Schmidt, für den Erhalt der wilden Narzissenwiesen im Tal der Olef einsetzte. Die Forstwirtschaft hatte sie schon fast verdrängt. Ihr Einsatz hatte goldgelben Erfolg, den wir heute genießen .. (rb/MF)
Weidenpesch - Die ehemalige Kiesgrube zwischen Weidenpesch und Longerich dient der Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensstätten gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tierarten, so das Umweltamt NRW.
Das Gelände selbst ist wenig spektakulär und wird meist von Nachbarn genutzt, viele davon Hundebesitzer. Gerade die Nachbarschaft aber macht einen Spaziergang interessant. Die angrenzende Wohnsiedlung Am Heckpfad vermittelt heute noch Nachkriegs-Atmosphäre:
Notbauten für ausgebombte Städter. Im Norden des Ensembles liegt die Siedlung Auf dem Ginsterberg, die Ende der 70er Jahre dem reisenden Volk von Roma und Sinti eine dauerhafte Bleibe bot. Heute wirkt die Siedlung wie eine Geisterstadt, soll aber neu gebaut werden. (rb/MF)
Dünnwald - Das Naturschutzgebiet Am Hornpottweg ist eine ehemalige Kiesgrube und liegt an der Stadtgrenze zu Schlebusch. Die Grube selber kann man nicht betreten, aber ein ca. 2 km langer Wanderweg führt einmal herum.
Früher war der Rundweg auch für Radwanderer bequem, mittlerweile liegen einige umgestürzte Bäume im Weg. Auch die entspannte Naturbetrachtung ist etwas unbequemer geworden, viele Bänke sind spurlos verschwunden.
Wer sich bei der Anreise über einen asphaltierten Weg wundert: Hier war früher eine öffentliche Straße, der Hornpottweg, der gerne als Schleichweg von Dünnwald nach Leverkusen benutzt wurde. Häufig von Kneipengängern, wie man sich erzählt .. (rb/MF)
Dellbrück - Die zwischen S-Bahn und Höhenfelder See liegende Dellbrücker Heide zählt zu den Resten der bergischen Heideterrasse. Auf den einstigen Dünen sind seltene Vegetations-Formen erhalten.
Mehr als 50 Jahre wurde das Gelände militärisch genutzt, zuletzt von den belgischen Streitkräften, die es 1993 verließen. Wegen der schutzwürdigen Tier- und Pflanzenarten gab die Stadt Pläne zur Bebauung mit einer autofreien Siedlung auf.
Sie stellte das Gebiet unter Naturschutz und kooperiert seit 2009 mit dem BUND, der das Gelände pflegt. Der große See wird von Anglern und Spaziergängern genutzt. Der kleine See daneben unterliegt dem Naturschutz und darf nicht betreten werden. (rb/MF)
Bergisch Gladbach - Die Grube Cox ist ein rund 22,3 ha großes Naturschutzgebiet in Bergisch Gladbach. Das ehemalige Steinbruchgelände wurde 1996 durch Verordnung der Bezirksregierung Köln als Naturschutzgebiet festgesetzt.
Naturräumlich gehört der Bereich zum Übergang zwischen den Bergischen Hochflächen und der Bergischen Heideterrasse. Die Grube Cox liegt am Westrand des Waldgebiets Hardt, jeweils etwa zur Hälfte in den beiden Gemarkungen Gladbach und Bensberg-Freiheit.
Im Norden befindet sich der Stadtteil Heidkamp, im Süden der Stadtteil Lückerath. Im Steinbruch wurde etwa von 1969 bis 1985 Dolomit abgebaut, danach sollte er verfüllt werden. Aufgrund der Artenvielfalt wurde er aber offen gelassen und unter Naturschutz gestellt. (Wikipedia)
Köln - Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft zum Erhalt von bestimmten wild lebenden Tier- und Pflanzenarten gilt.
Beschädigungen, Veränderungen oder Störungen des Naturschutzgebiets sind verboten. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können sie aber auch der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. (Landesamt für Umwelt NRW)
Kommentar: Es ist ein besonderes Erlebnis, eines der 22 Kölner Naturschutzgebiete zu erwandern. Viele kann man von Mülheim aus gut mit dem Fahrrad erreichen. Das ist ein Tipp für alle, die zur Erholung nicht 100 km mit dem Auto fahren wollen .. (rb/MF)
Leverkusen - Der Neuland-Park in Leverkusen entstand im Zuge einer Altlastbeseitigung auf der ehemaligen Siedlung Dhünnaue und wurde 2005 mit der Landesgartenschau eröffnet. Von Mülheim ist er mit etwas über 10 km in bequemer Fahrrad-Entfernung.
Das Gelände ist interessant gestaltet und einen Spaziergang wert. Die vielfältigen Kulturangebote vergangener Tage wie die Irland-Tage, der nordische Weihnachtsmarkt, das Kinder- und das Holi-Fest, die Pflanzentauschbörse und andere müssen nach Corona erst wieder neu sortiert werden.
Man kann die Anfahrt durch den lebendigen Ortsteil Wiesdorf und seine Fußgängerzone planen. Vom Neulandpark aus kann man dem Verlauf der Dhünn folgen und den Wasserturm besichtigen. Rheinaufwärts ist die Wupper-Schiffsbrücke einen Abstecher wert. Dann ist es auch nach Monheim nicht mehr weit .. (rb/MF)
Overath - Der Bahnhof in Overath wurde wegen seines günstigen Standorts zum "NRW-Wanderbahnhof des Jahres 2019" gekürt. Vom historischen Bahnhof aus könnten Wanderer schnell den Naturpark der Region erreichen.
Ausflügler könnten zum Beispiel von Overath aus auf dem historischen Pilgerweg nach Marialinden und die Landschaft mit ihren Hügeln und Tälern erwandern. Die Regionalbahn 25 verbindet das Rhein- und Sauerland. (WDR)
Kommentar: Der Busbahnhof hat sich auch als kultureller Veranstaltungsort mit Lesungen, Konzerten und Ausstellungen einen Namen gemacht. Erfahren Sie mehr im Veranstaltungskalender. (rb/MF)
Deutz - Der Park wird von einer Rasenpyramide geprägt, die Ausblicke auf die Umgebung bietet. Vom benachbarten Alten Deutzer Friedhof führt ein Weg, an dessen Seite Obstbäume stehen, zum linearen Hauptweg.
Dort endet ein Bahngleis an einem Prellbock. Das Detail erinnert an das ehemalige Straßenbahndepot der Kölner Verkehrsbetriebe hier. Am Eingang Deutz-Kalker Straße lädt ein sommerkühles Kastanienkarree zum Verweilen ein.
In der Mitte des Parks lädt eine weitläufige Rasenfläche zum Spielen oder Verweilen ein. Für die mit Grün unterversorgten Stadtteile Deutz und Kalk und die benachbarte Fachhochschule ist der Park eine große Bereicherung. (Landschaftsarchitektur)
Mülheim - Wir machen einen kleinen Tagesausflug. Die Räder bleiben im Schuppen, wir fahren mit dem Auto in das Gebiet von Swist und Erft, zu Schloss Miel in Swisttal. Auf der Fahrt teilen wir uns die Mühen des Ausflugs:
Ich drehe am Lenkrad und meine Freundin ist für Brote und Radio zuständig. Schlicht, weil sie keinen Führerschein und den besseren Musikgeschmack hat. Und was sie nicht alles im Äther findet! Heute macht sie eine bahnbrechende Entdeckung:
"Schau mal auf dem Display: Radio EU! Schön, daß wir jetzt einen europäischen Sender haben. Vielleicht wird die europäischen Einheit ja noch." Wir hören eine Weile zu, dann wird klar: Nix Europa, hier sendet der Landfunk EU-skirchen .. (rb/MF)
Brück - Seit Jahren ist in der Planung, die still gelegte Kiesgrube in ein Wassersport- und Freizeitparadies zu verwandeln. Das Biotop, das im Laufe der Jahre rund um den See entstanden ist, soll dauerhaft erhalten bleiben.
Der Prozess zieht sich in die Länge und hat schon mehrfach die Politik beschäftigt. Auch Bürgerwiderstand hat sich geregt. Das nahe gelegene Wohnviertel Neubrück ist ja nicht gerade mit Auslauf, Grünflächen und Natur verwöhnt.
Uns persönlich genügt im Sommer zur Erholung Sonne, Sand und Wasser. Wir brauchen nicht an jeder Ecke Hopsassa und Trallala. Und wenn man schon die Landschaft möblieren will, sollte man zuerst Toiletten für Spaziergänger aufstellen. .. (rb/MF)
Mülheim / Deutz - Die beiden Stadtteile sind mit Grün- und Erholungsflächen nicht verwöhnt. Schön, dass der nahe Rheinpark zu allen Jahreszeiten zu einem erholsamen Spaziergang einlädt.
Der Rheinpark ist eine ausgedehnte Gartenanlage, die anlässlich der ersten Kölner Bundesgartenschau 1957 geschaffen wurde. Zur zweiten Kölner BuGa im Jahr 1971 wurde der Park noch einmal überarbeitet.
Mit dem Familienpark, der 2012 unter der Zoobrücke gleich neben dem Jugendpark eröffnet wurde, gibt es einen weiteren Grund, den Rheinpark zu besuchen. Besonders für Familien mit Kindern, die nicht weit reisen wollen. (rb/MF)
Mülheim - Bei einem Spaziergang am Rheinufer treffen Sie bei jedem Wetter freundliche Mitbürger zu Fuß oder auf dem Rad, mit und ohne Hund. Am Faulbach lädt ein Spielplatz die einen zum Spielen, die anderen zum Rasten ein.
Wenn Ihnen nach Kaffee und Kuchen zumute ist, können Sie im Café Lichtblick in Stammheim einkehren. Beachten Sie aber die Öffnungszeiten! Wenige Meter weiter ist das Eiscafé De Marco. Schräg gegenüber der Eisdiele ist die sehenswerte Emmanuel-Kirche.
Weiter nördlich ist der Stammheimer Schloßpark mit seiner ganzjährigen Skulpturenausstellung, an den die Naturstation und das Haberlandhaus grenzen. Dahinter finden Sie das Großklärwerk Stammheim und die Flittarder Rheinaue. Viel Spaß! (rb/MF)
Wipperfürth - Zur Schevelinger Talsperre geht es von Mülheim aus über die Bergisch Gladbacher Straße, in Dellbrück auf die B 506 und dann über die Dörfer bis Wipperfürth. Dort überquert man die Wupper und biegt rechts auf die B 237 ab und dann links nach Hönnige.
Im Ort ist rechts neben einer Bushaltestelle ein kleiner Wanderparkplatz ausgeschildert. Auf der anderen Straßenseite geht ein kurzer Weg bergan. Wir halten uns links und sind nach wenigen Metern an der Staumauer. Wir umkreisen in aller Gemütlichkeit einmal den See.
Der Spazierweg führt um die Talsperre und ist mit vielleicht 2 km recht anspruchlos. Es soll aber Tage geben, an denen das genau das Richtige ist. Wer mehr möchte, sucht sich einen Weg zur nahen Neyetalsperre, dort liegen weitere Wanderkilometer nur so in der Gegend herum .. (rb/MF)
Swisttal - Schloss Miel liegt in der Gemeinde Swisttal in der Voreifel. An der Stelle eines älteren Wasserschlosses der Spies von Büllesheim errichtete 1767–1772 der kurkölnische Staatsminister Caspar Anton von Belderbusch den barocken Schlossbau.
Der Bau ist einem französischen Jagdschloss im Stil von Ludwig XIV. nachempfunden. Wegen einer amourösen Liaison des Staatsministers mit der Äbtissin des Damenstifts Vilich gab es für diese im Schlossbau ein Zimmer. Seit 2000 kann das Innere des Schlosses besichtigt werden.
Besonders bedeutend ist der Gartensaal mit den Wandgemälden des Bonner Hofmalers François Rousseau. Heute wird das Schloss mit Nebengebäuden von einem Golfclub genutzt. (Wikipedia) Die Anfahrt ist mit dem Fahrrad eher ambitioniert (40 km), mit dem Auto ein Klacks, aber 10 km mehr. (rb/MF)
Stammheim - Einen Rheinspaziergang in Mülheim sollte man unbedingt bis zum Schlosspark in Stammheim ausdehnen. Das Schloss am Rheinufer wurde im Krieg zerstört, aber vieles vom alten Baumbestand blieb erhalten.
Auch die Skulpturen-Ausstellung unter dem Titel "Schlosspark Stammheim - Kunst" dort ist einen Besuch wert. Die meisten Kunstwerke der jährlich an Pfingsten statt findenden Ausstellung bleiben das ganze Jahr über stehen.
Das benachbarte Ulrich-Haberland-Haus, ursprünglich im Besitz der Bayer-Werke, wartet noch auf seine Aufwertung. Das ehemalige Studenten- Wohnheim steht seit Jahren leer und entwickelt sich zu einem verwunschenen Ort. (rb/MF)
Hambach - Ich habe in der Gegend beruflich zu tun und bin eher fertig, als gedacht. Da ich Zeit habe, lasse ich die Autobahn erst mal links liegen und nehme die Landstraße. Da fällt mir ein Schild auf: "Sophienhöhe".
Das Wetter ist herrlich, also parke ich das Auto auf dem Wanderparkplatz und unternehme einen kleinen Rundgang. Da das ganze Gebiet rekultiviert ist, hat man die Landschaft neu geformt und die Wanderwege entsprechend breit angelegt.
Mir gefällt das, ich bin eher der städtische Spazierer und kein Outdoor-Kletterer. Ein tiefes Brummen macht mich neugierig: Die Ursache ist ein riesiger Absetzer des Tagebaus in unmittelbarer Nähe. Das Gebiet lohnt mehr als einen Tagesausflug .. (rb/MF)
Brühl - Wanderungen sind nicht unser Ding, wir mögen entspannte Spaziergänge, gefolgt von einem ebenso gemütlichen Café- oder Restaurant-Besuch. Da hatten wir wieder Glück, diesmal in der Schlossstadt Brühl.
Vom Bahnhof Brühl-Kierberg aus nahmen wir einen Teil des Kottenforst-Ville unter die Sohlen. Das Gebiet rund um den Margarethenweiher und den Gruhlsee bietet viele Möglichkeiten, unterwegs zu sein, auch zum Bleibtreusee.
Das kann sich jeder selber zurechtlegen, in Zeiten von Handy und GPS kein Problem. Der Abschluss im Restaurant Kaiserbahnhof war eine gute Idee. Hier wird jeder satt und richtig lecker war's auch .. (rb/MF)
Köln - Seit 1989 ist stattreisen köln e.V. die Alternative zum üblichen Städtetourismus. Mit uns entdecken Sie die charakteristischen Veedel und die Innenstadt in ungewohnten Perspektiven. Wir zeigen Ihnen Köln!
Sie werden überrascht sein, wieviel Überraschendes sich hinter den Fassaden des Gewohnten verbirgt. Lassen Sie sich darauf ein! stattreisen köln e.V. finanziert sich durch die Einnahmen aus Stadtführungen, Spenden und Fördermitgliedsbeiträgen.
Wenn Ihnen unser Konzept gefällt und Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, werden Sie Fördermitglied bei stattreisen köln e.V. Die aktuellen Termine finden Sie auf unserer Homepage, Tickets bekommen Sie bei KölnTicket. (PR)
Hennef-Eulenberg - Für Freunde besonderer Orte und mäßig langer Spaziergänge bietet sich der ehemalige Steinbruch Eulenberg an. Von Mülheim ist er knapp 40 km und genau so viele Autominuten entfernt.
In der Grube wurde nach dem Ende des Abbaus das Grundwasser nicht mehr abgepumpt. So entstand ein fast 20 m tiefer Kratersee. Die Naturschutz-Organisation NABU hat das Gelände erworben und daraus ein Naturschutzgebiet gemacht.
Der ausgeschilderte Rundweg ist in einer guten halben Stunde erledigt, wenn man zügig ausschreitet. Es ist also genug Zeit für Gespräche, Naturbetrachtungen und Pausen. Aber Schwimmen ist weder im Herbst noch im Sommer erlaubt .. (rb/MF)
Bergisch Gladbach - Von Mülheim aus ist die Anfahrt zum Forsthaus Steinhaus auch mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV gut zu machen. Wir sind heute bequem, nehmen das Auto und parken am Technologiepark Bergisch Gladbach. Wir sind zum ersten Mal hier und lassen es ruhig angehen.
Wir biegen gleich zu Beginn des Spaziergangs in den Hof vom Heideportal Steinhaus ein und gönnen uns erst mal Kaffee und Kuchen. Dann geht es über den Lehmbacher Weg bis zu der Erhebung mit dem lustigen Namen Tütberg. Es geht über Tütbergweg und Brüderstraße wieder zurück zum Steinhaus.
Wir ordern noch einen Kaffee. Die Bedienung sieht uns erstaunt an: "Ihr schon wieder?" Aber auf unsere Begründung "Ist so nett hier" lächelt sie nur und nickt. Den Rundweg von vielleicht 5 km macht man gemütlich in einer Stunde. Wir haben drei gebraucht. Heute waren die Pausen das Salz in der Suppe. (rb/MF)
Auweiler - In Köln gibt es viel Natur. Wir besuchen das Naturschutzgebiet Stöckheimer See, parken am Auweilerweg und umrunden den See im Uhrzeigersinn. Vom Weg geht es runter zum See, im Sommer dürfte hier viel los sein.
Ein Hingucker ist der Stöckheimer Hof, ein denkmalgeschützter Vierkanthof, jetzt eine Wohnanlage. Wir folgen den Strommasten über's freie Feld und erreichen wieder den Auweilerweg. Der hat einen angenehmen Fußweg abseits der Straße.
Der kurze (3,5 km, 1 Stunde) Spaziergang hat uns gefallen. Vor allem, weil wir anschließend in Auweiler im Heinenhof bei Kaffee und Kuchen landen. Das nächste Mal probieren wir die Taverne im Pohlhof in Auweiler aus, was wir schon lange vorhaben .. (rb/MF)
Troisdorf - Eschmar ist eine der 12 Ortschaften von Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis. Der eher beschauliche Ort hat einen alten, gewachsenen Kern und die neue Gartenstadt, die 2004 ihr 30-jähriges Bestehen feierte.
Das Zentrum des alten Kerns bildet die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Hangabwärts hinter St. Peter hat man an schönen Tagen einen Panoramblick auf's Siebengebirge. Ein Stück weiter ist die Eschmarer Mühle.
Sie gehörte zur Abtei auf dem Michaelsberg in Siegburg und wird heute als Wohnbau genutzt, das Mühlen-Innenleben samt Mühlrad blieb erhalten. Die nahe Siegaue lädt zu entspannten, ausgedehnten Spaziergängen ein. (rb/MF)
Kalk - Die Stadtplaner wollten die Lebensqualität in Kalk mit einer relativ einfachen Maßnahme verbessern. Abseits der Hauptverkehrsstraßen wurde der Innenbereich eines dicht bebauten Wohnviertels geöffnet:
Das geschah mit fußläufigen Wegen, Grünflächen, Bänken und kleineren Sportangeboten. So sollte dem Viertel etwas dörfliche Atmosphäre und Mensch und Tier ein grüner Rückzugsraum vor der Haustüre zurückgegeben werden.
Der Ansatz war gut, die Realität sah anders aus. Die Drogenszene fand sich schnell ein, gefolgt von Kriminalität. Das ist wohl vorbei, aber einige Müll-Ecken zeigen, dass der Bereich ein Stück weit "Niemandsland" geblieben ist .. (rb/MF)
Immekeppel - Wir fahren über die A4 bis Untereschbach nach Immekeppel. Wir biegen links in die Höher Straße ab und parken. Auf der anderen Straßenseite beginnt ein Wanderweg entlang des Volbach. Dem folgen wir vorbei an der Grube Apfel, bis rechts die Firma Max Bärmann auftaucht.
Deren höchst interessante Firmengeschichte empfehlen wir für nach dem Spaziergang beim Kaffee. Wir steigen in einer Linkskurve leicht bergan Richtung Herweg. Wir folgen der Hauptstraße bis Ehrenfeld und kommen an der Hausnummer 19 wieder auf's freie Feld. Nicht verzagen, den Weg gibt es wirklich.
Wer möchte, kann jetzt wieder zurück in's Tal zum Volbach absteigen und zurück zum Ausgangspunkt gehen oder einen der Wege über den Fronenberg nehmen. Wir sind einfach die Löher Straße zurück gegangen. Der Spaziergang ist 6 km lang, kann aber mit etlichen Anschlüssen verlängert werden. (rb/MF)
Neunkirchen-Seelscheid - Ein Blick wie auf einen Fjord: Grün-blau schimmert das Wasser, die Uferlinie bildet mal sanfte, mal tiefe Einschnitte.
Wenige Kilometer von Siegburg erleben sie ein Urlaubsgefühl wie sonst nur in abgeschiedenen Gefilden. Jahre vergingen von der Idee bis zur Eröffnung. Das Gebiet gehört zur Wasserschutzzone I und durfte früher nicht betreten werden.
Für die 23,3 km sollten sich Wanderer einen Tag Zeit lassen. Die Einkehr- Möglichkeiten an der Strecke sind rar. Da macht es Sinn, sich ein Butterbrot und genug zu trinken einzupacken .. ((Kölnische Rundschau)
Kürten - Wandern Sie entlang Mühlen, alten Gruben und historischen Orten. Ein Hohlweg zieht sich als tiefe breite Furche durch den Wald. Er ist Teil des Alten Heerweges quer durch die Gemeinde Kürten.
Bereits Karl der Große soll 775 bei seinen Feldzügen gegen die Sachsen dem Weg gefolgt sein. Auch Napoleon hat ihn 1812 bei seinem Marsch gen Russland benutzt. Auf Gut Pohl am Dorfrand von Bechen soll er seine Pferde gewechselt haben.
Schon alleine die abwechslungsreiche Landschaft ist es wert, die Wanderschuhe zu schnüren und sich auf den Weg zu machen. Eine kleine Auswahl von Wanderungen rund um Bechen finden Sie auf der Seite der Interessengemeinschaft Bechen. (rb/MF)
Opladen - Von Mülheim aus steuert man in ca. 16 km Entfernung das Naturgut Ophoven an und lässt am Eingang Auto oder Fahrrad stehen. Das Naturgut ist eine bemerkenswerte Umwelteinrichtung, ein zweiter Blick lohnt sich.
Gleich dahinter ist das idyllisch gelegene Hallen- und Freibad Wiembachtal. Danach geht es durch die Wiembach-Aue immer am namensgebenden Bach entlang. Wer mag, kann dem Bachlauf bis nach Burscheid folgen.
Wir machen meist vorher kehrt und machen aus dem Spaziergang einen Rundweg. Es gibt viele Möglichkeiten, eine individuelle Route zu wählen, wir wollen keine hervorheben. Ein Blick auf die Landkarte ist selbsterklärend. Viel Vergnügen! (rb/MF)
Brück - Ein Ausflug in den Wildpark Brück ist besonders mit Kindern eine schöne Sache. Man kann die Tiere besuchen, ein Waldlehrpfad frischt die Biologie-Kenntnisse auf, an den aufgestellten Tischen darf gepicknickt werden.
Der Wildpark ist mit dem Auto (A4, Ausf. 18, Rtg Brück) und der Straßenbahn (Linie1, HS Brück, Mauspfad) gut zu erreichen. Die Haltestelle ist nur etwa 500m vom Wald entfernt, Autos werden am Waldrand in den Parkzonen abgestellt.
Von dort aus geht es einige hundert Meter in den Wald hinein bis zum Eingang des Wildparks. Hier leben Rehe, Hirsche und Wildschweine, die auch gefüttert werden dürfen. Bitte beschränken Sie sich auf Futter aus den Automaten. (Köln.de)
Dünnwald - Im Wildpark können Sie in fachkundiger Begleitung Wildschweine, Damwild und Muffelwild sehen. Eine besondere Attraktion sind Wisente, die in freier Natur in Deutschland ausgestorben sind.
Bei den öffentlichen Führungen an jedem 2. Mittwoch im Monat um 14 Uhr erklärt der Förster die Lebensweise der Tiere und den Betrieb eines Wildgeheges. Treffpunkt ist die Schutzhütte Kalkweg / Ecke Dünnwalder Mauspfad auf der Wildparkseite.
Die Führungen sind kostenlos und die Teilnahme ohne Anmeldung möglich. Am 11.06.17 feierte der Wildpark seinen 60sten Geburtstag. Zum Wildpark mit dem Bus 154, Haltestelle Wildpark, oder der Stadtbahn 4, Haltestelle Leuchterstraße. (rb)
Leverkusen - Der Wildpark Reuschenberg ist eine sympathische, kleine Anlage und, vor allem mit Kindern, unbedingt einen Besuch wert. Von Mülheim aus ist er mit dem Fahrrad noch machbare 14 Km entfernt.
Der Park wurde vom Förderkreis Wildpark Leverkusen e.V. 1976 eröffnet. 1988 wurde er an die Stadt Leverkusen übertragen. 2008 übernahm die Lebenshilfe - Werkstätten Leverkusen den Betrieb und übergab ihn 2009 an ihre Tochter IntegraL gGmbH.
Kleine Tierfreunde können einen Tag Tierpfleger sein. Schulen, Betriebe und Vereine können ihren Trödelmarkt, Schul- oder Betriebsfest im Park feiern. Auch Kindergeburtstage, Führungen und Rallyes werden ausgerichtet. (Tierpark Reuschenberg)
Leichlingen - Das Naherholungsgebiet Wipperaue liegt nördlich hinter Leichlingen. Die gleichnamige Straße markiert den Einstieg in's schöne Flusstal, das bei Spaziergängern, Radfahrern und Hunden sehr beliebt ist.
Die Wege orientieren sich entlang der Wupper, die hier Wipper heißt. Eine Messerschleiferei, der Hofladen Gut Nesselrath und die Gasthöfe Haasenmühle, Haus Rüden oder Rüdenstein laden zum Besuch ein. Das Auto bleibt am Taleingang stehen.
Aber das Parkplatzangebot ist eingeschränkt. Nehmen Sie den erst besten, vielleicht kommt kein zweiter. Schön ist ein Rundweg, auf der einen Wupperseite hin, auf der anderen zurück. Die Zahl der Brücken ist aber beschränkt .. (rb/MF)
Köln - Die neue Ausgabe des Wanderführers „Wunderbar wanderbar unser NRW“ ist erschienen. Die handliche Broschüre ist in den KundenCentern und auf den Internetseiten der KVB zu erhalten. In der Ausgabe 2020 werden neun Wandertouren beschrieben.
So z.B. der Overather Pilgerweg im Bergischen Land und der Dahlemer Moorpfad im Naturpark Hohes Venn-Eifel. Kennzeichen aller Touren ist, dass Sie Start- und Ziel mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln erreichen können. Die Touren werden nach Spaß und Sport, Familientauglichkeit und Einkehrmöglichkeiten bewertet.
Für die Wege zur und von der Wanderung können die RegionalExpress-Linien, Regional- und S-Bahnen, Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen genutzt werden. Über diese Tickets, deren Nutzungsbedingungen und Preise informiert die Broschüre „Wunderbar wanderbar“ gleichfalls. (KVB)
Bergisches Land - Der Wupper-Wanderweg beginnt in Marienheide im Quellgebiet der Wupper. Insgesamt 125 km begleitet der Weg die Wupper bis zur Rhein-Mündung bei Leverkusen.
Erst durch die Anstrengungen des Wupperverbandes, mit dem Bau von Kläranlagen und einer verstärkten Zusammenarbeit mit anderen Wasserakteuren gelang es, wieder einen gesunden Fluss zu entwickeln.
Heute erleben Sie an der Wupper eine vielfältige Natur. Auf dem Weg werden Ihnen historische Bauwerke, unterschiedliche Landschaften sowie viele Tiere und Pflanzen begegnen. (Das Bergische)
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