Stammheim - In Zeiten maroder Brücken erleben Rheinfähren einen ungeahnten Aufschwung. Auch die Pläne für Rheintaxi und Wasserbus zeigen, dass man sich wieder der Wasserstraße Rhein zuwendet.
Da möchten wir an die Fähre zwischen Niehl (Rhein-km 696,1) und Stammheim/ Flittard (Rhein-km 696,3) erinnern, die 1877 ihren Betrieb aufnahm. Durch die beiden Weltkriege kam es zu Unterbrechungen des Fährverkehrs, der eine Zeitlang auch Bayer in Leverkusen bediente.
Im Jahr 1928 wurde die Fähre nur noch im Sommer betrieben, der Verkehr ließ nach. Die neue Kölner Nordbrücke, die immer mal wieder durch die Medien geistert, quert von der Planung her eine ganz ähnliche Strecke, wie sie früher von dieser Fähre bedient wurde. (rb/MF)
Oberbergisches - Die Aggertalsperre wird durch die Flüsse Agger, Genkel und Rengse gespeist und hat einen Gesamtstauraum von 20,5 Millionen m³. Sie liegt zwischen den Städten Gummersbach, Bergneustadt und Meinerzhagen.
Die Staumauer ist ca. 230 m lang und 45 m hoch und wurde zwischen 1927 und 1929 errichtet. Der Stausee bedeckt, abhängig vom Wasserstand, eine Fläche von ca. 120 bis 150 ha. Die Talsperre dient der Stromerzeugung, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Brauchwasserversorgung.
Zum Freizeitangebot zählen zahlreiche Wanderwege, Rastplätze, ein Jugendzeltplatz und ein Bootshafen für Segel- und Ruderboote. Die Talsperre ist zudem ein beliebter Platz für Sporttaucher. Die Nutzung organisiert die TFS Siegerland. (Wikipedia)
Bergisches - Mit dem Projekt :aqualon soll das Einzugsgebiet der Dhünn, seiner Siedlungsbereiche und land- und forstwirtschaftlichen Flächen zu einer Modell-Region für den Umgang mit Wasser werden.
Ein wissenschaftliches Zentrum als Forschungs- und Bildungs-Einrichtung und Netzwerkzentrale zum Thema Wasser und Wasserwirtschaft von überregionaler Bedeutung war geplant.
Es sollte direkt an der Großen Dhünn entstehen. Aus dem Projekt ist ein Trägerverein hervorgegangen. Dessen aktuelle Termine finden Sie über den Link im Servicekasten links, viel Vergnügen! (rb/MF)
Hückeswagen - Die Bevertalsperre liegt größtenteils im Stadtgebiet von Hückeswagen. Aufgestaut ist die Bever, ein Nebenfluss der Wupper. Der Stausee enthält kein Trinkwasser, sondern dient dem Hochwasserschutz.
Sie dient auch als Überlauf der benachbarten Neyetalsperre. Bevertalsperre und Neyetalsperre sind daher durch einen Stollen verbunden. Das bis zu 200 ha große Gewässer ist ein sehr beliebtes Erholungsgebiet mit vielen Freizeitmöglichkeiten.
Außer dem Motorbootfahren sind alle Wassersportarten erlaubt. Zur Nutzung der Talsperre mit Wasserfahrzeugen ist eine Nutzungplakette erforderlich. Ringsherum sind vier Campingplätze. Die Wasserqualität ist gut. (Wikipedia)
Deutz - Die Deutzer Brücke verbindet die Innenstadt mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz und dient dem Stadtbahn- und Autoverkehr, sie besitzt außerdem beidseitig Fußgänger- und Radwege.
Da der Stahlbetonkasten mit rechteckigem Querschnitt keine Einbauten enthält, bildet er drei begehbare Räume ohne Tageslicht mit gekrümmten Böden und variierenden Raumhöhen, die gelegentlich für Events genutzt werden. (Wikipedia)
Kommentar: Die Stadt betreibt auf den Radwegen der Deutzer Brücke Dauerzählstellen, die über Induktionsschleifen gespeist werden. Seit 2018 dürfen Radfahrer die Nordseite der Brücke in beiden Richtungen benutzen. (rb/MF)
Deutz - Die Deutzer Drehbrücke verbindet die Siegburger Straße über die Alfred-Schütte-Allee mit dem Poller Rheinufer, dessen ausgedehnte Grünflächen und Sportanlagen in den 1920er Jahren angelegt wurden.
Sie wurde 1907 zeitgleich mit dem Deutzer Hafen errichtet. Das technische Denkmal besteht aus einer genieteten Stahl- Fachwerkkonstruktion von 31 Meter Spannweite und 10 Meter Breite. Viele Teile der Brücke sind im Jugendstil gestaltet.
Sie kann aus dem vollständig erhaltenen Steuerhäuschen elektrisch gesteuert werden. Die 177 Tonnen Eigengewicht ihres Überbaus werden hydraulisch aus der Ruheposition gehoben und mittels eines Elektromotors gedreht. (Wikipedia)
Bergisches Land - Im Mülheimer Leitungswasser dürften etliche Liter aus der Dhünntalsperre enthalten sein. Ein Vorteil, denn das Wasser ist weicher und kalkfreier als das mit Uferfiltrat vermische linksrheinische Trinkwasser.
Für die Wasserversorgung der grundwasserarmen bergischen Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen wurde zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung mit dem Wupperverband Ende der 1950er Jahre der Bau der Dhünntalsperre vereinbart.
Um die Talsperre herum ist eine außergewöhnliche Naturlandschaft, die wegen des Natur- und Trinkwasserschutzes nicht zugänglich ist. Ausnahme ist der Tag der offenen Tür, der meist im September ist. Wir weisen rechtzeitig darauf hin. (rb/MF)
Leichlingen - Die Diepentaler Talsperre, ein Aufstau des Murbachs, ist, bzw. war das Zentrum eines beliebten Naherholungsgebiets mit Gastronomie, Camping, Schwimmbad, Minigolf, Angeln und früher auch mit Bootsverleih.
Sie besteht aus einer Vor- und einer Hauptsperre, die durch einen Straßendamm getrennt sind. Sie wurde von 1902-1908 von August Halbach erbaut. Die Talsperre wurde zur Stromerzeugung gebaut und ist heute Teil eines Naherholungsgebietes. (Wikipedia)
Kommentar: Die Talsperre verlandet, ein wirtschaftlicher Betrieb war nicht mehr möglich. Schade für Bötchenfahrer, aber die Natur holt sich das Gelände zurück. Für Spaziergänger ist das Tal aber immer ein guter Tipp. (rb/MF)
Dünnwald - Biegt man in Dünnwald von der Odenthaler Straße in den Peter-Baum-Weg in Richtung Waldschwimmbad ab, ist auf halber Strecke rechts ein Parkplatz und da ist auch die Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft zuhause.
Die kurz DLRG genannte Gesellschaft wurde 1913 nach einem Badeunfall auf Rügen, bei dem 12 Menschen ertranken, gegründet. Seitdem setzt sie sich für die Aufklärung über Wassergefahren, die Schwimmausbildung und den Wasserrettungsdienst ein.
Rettungsschwimmer der DLRG bewachen die Küsten von Nord- und Ostsee, Bäder in den Binnengewässern und Flüssen, Schwimmbäder und Veranstaltungen. Mit über 560.000 Mitgliedern ist sie die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. (Wikipedia)
Köln - Die Drehbrücke über den Rheinauhafen am linken Rheinufer zwischen Malakoffturm und Imhoff-Schokoladenmuseum ist Kölns älteste Brücke über Rheinwasser. Sie wurde am 05. August 1896 eröffnet, als der Seitenarm des Rheins zum Hafen ausgebaut wurde.
Das Industriedenkmal wurde 1986/87 generalüberholt und gehört heute zur Stiftung des Imhoff-Schokoladenmuseums, zu dem sie auch Zugang gewährt. Die bereits 1984 durchgeführte Reparatur der Hydraulik verursachte Kosten in Höhe von fast 1 Million DM.
Die Brücke ist eine Stahlfachwerkträgerbrücke mit Spannweiten von 28 m beim langen und 18 m beim kurzen Arm. Die Breite beträgt 10 m. Zum Ausgleich der ungleichen Gewichte wurde der kurze Arm mit Steinpflaster belegt, der lange mit Holz. Vor der Drehung wird die Brücke um 11 cm angehoben. (Wikipedia)
Merheim - Die RheinEnergie ist der größte private Waldbesitzer Kölns. Die ausgedehnten Waldflächen auf Kölner Stadtgebiet erfüllen eine wichtige Funktion: Sie schützen Grund- und Trinkwasser.
Deshalb beteiligte sich das Unternehmen am Projekt „Ein zweiter Wald für Köln“, in dessen Rahmen die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. und die Stadt Köln in der Merheimer Heide einen neuen Wald aufgeforstet hat. Mittlerweile ist der 5. Wald für Köln in Arbeit!
Kommentar: Der Zweite Wald ist von Mülheim aus auch gut mit dem Rad zu erreichen. Es liegt an der Ecke Mielenforster Kirchweg und Kreuzchesweg. Schautafeln erklären das Projekt, die zahlreichen Spender sind auf Tafeln verewigt. (rb/MF)
Leverkusen - Der Wasserturm der Energieversorgung Leverkusen (EVL) ist mit 72 m das höchste Gebäude der Stadt. Von der Aussichtsplattform hat man einen 360°-Blick über Leverkusen, Bergisches und Siebengebirge.
Der Wasserturm in Leverkusen-Bürrig garantiert einen gleichbleibenden Wasserdruck und dient als Vorratsbehälter: In zwei großen Kammern stehen dort 4000 m³ Trinkwasser bereit, das entspricht der Wassermenge von 7 Hallenbädern.
Ein Besuch des Wasserturms ist nach der Coronapause leider auch 2024 nicht möglich. Jetzt wird erst einmal gründlich renoviert. Weder die Besucherplattform ist an Sonntagen geöffnet, noch finden Besichtigtungstermine statt. (EVL)
Troisdorf - Das Fischerei-Museum in Troísdorf-Bergheim ist ein schön gemachtes, interessantes Heimatmuseum. Der Standort im Mündungsgebiet der Sieg ist ideal.
So schaut man vom Museum aus auf den nur wenige Meter entfernt in einem Siegarm verankerten Aal-Schokker. In den hellen und freundlichen Räumen wird die Geschichte des Fischfangs in der Sieg anschaulich gemacht.
Lassen Sie sich auf jeden Fall etwas Zeit für einen kleinen Spaziergang in der Umgebung. Das Museum ist in der Regel Samstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Sonn- und Feiertags von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. (rb/MF)
Brück - „Mit der naturnahen Umgestaltung des Flehbaches sind wir ein gutes Stück weiter“, sagte Otto Schaaf von der StEB, als er mit Projektleiterin Petra Becker den neugestalteten Bach im Park zwischen der Olpener Straße und Haltestelle Flehbachstraße einweihte.
„Seit 2010 kümmern wir uns um die Gewässer in der Stadt“, sagte Schaaf. „Unsere Vorgabe ist dabei, die europäischen Richtlinien zu erfüllen.“ Das ist eine durchaus ambitionierte Vorgabe, denn in Köln gibt es rund 80 Kilometer Bäche – die meisten davon im Rechtsrheinischen, weiß Schaaf.
„Und 60 Kilometer sind offen. Die Zuflüsse zum Rhein sind oft verrohrt.“ An allen Stellen seien die Anlieger an einer naturnahen Umgestaltung interessiert. „Auch wenn wir künftig dort keine Lachse fangen werden. Aber Forellen und weitere sechs Fischarten haben wir im Flehbach bereits gezählt.“ (KStA)
Stammheim - Das Groß-Klärwerk Stammheim ist das mit Abstand größte der fünf Kölner Klärwerke - nahezu 84% des in Köln anfallenden häuslichen und industriellen Abwassers werden hier gereinigt.
Nach der Reinigung werden sie wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt. Der Aufbau der Anlage ist komplex und die tägliche Durchsatzmenge beeindruckend. Mittlerweile werden hier auch Faulgase dazu benutzt, Fernwärme zu erzeugen.
Eine Führung ist spannend und sollte jeder mal mitgemacht haben. Pläne, das Gelände des nahe gelegenen Ulrich-Haberland-Haus für eine Erweiterung des Klärwerkgeländes zu reservieren, sind zur Zeit vom Tisch. (rb/MF)
Gymnich - Die Gymnicher Wassermühle ist eine der besterhaltenen Mühlen der Region. Im Rahmen der Regionale 2010 entstand hier ein außerschulischer Bildungsort und ein Ausflugsziel.
Die historische Wassermühle beherbergt heute das Rheinische Mühlen-Dokumentationszentrum. Daneben entstand ein Wassererlebnispark, eine Wasser- Werkstatt und das neue Museum „km51 - Das Erftmuseum“.
Es gibt einen Kräutergarten, eine Gastronomie und eine Lehrbäckerei. Die Projektträger und der Naturpark Rheinland als Betreiber laden Sie herzlich ein, das neue Naturparkzentrum kennenzulernen. (rb/MF)
Köln - Die Häfen und Güterverkehr Köln AG ist eine Tochter der Stadtwerke mit den Schwerpunkten Eisenbahngüterverkehr, Binnenfrachtschifffahrt, Hafenumschlag, Fahrzeugwerkstatt, Netzvorhaltung und Immobilienvermietung.
Die Aktivitäten des Eisenbahngüterverkehrs und die Hafengeschäfte hat die HGK im August 2012 in die RheinCargo eingebracht, ein Joint-Venture mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen. Nach Duisburg ist Köln der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands.
Vier der fünf Häfen werden noch für den Frachtumschlag genutzt: Niehl I und II, Deutz, Rheinau (ohne Frachtumschlag), Godorf. 2012 übernahm das Joint-Venture RheinCargo die aktiven Hafengeschäfte, bei der HGK verblieb der Immobilienbesitz. (Wikipedia)
Buchheim - Eine frühe Erwähnung findet die Herler Mühle 1584 mit Otto Schenk von Nideggen als Eigentümer. 1744 kaufte sie der Hofrat Heister zu Berg und verpachtete sie in den Folgejahren an verschiedene Müller.
Ein Mitglied der Schleifer-Genossenschaft nutzte sie als Schleifmühle. 1814 wurde sie als Ölmühle genutzt. Danach ist eine Nutzung als Getreidemühle dokumentiert. 150 Jahre blieb die Mühle im Besitz der Familie Ringen.
Die Mühle mahlte bis nach dem Zweiten Weltkrieg Getreide. Nachdem der Architekt Rosiny das Anwesen 1960 erwarb und einer umfangreichen Restaurierung unterzog, befinden sich bis heute Wohnungen und Geschäftsräume darin. (Wikipedia)
Dünnwald - Die Bürgerinitiative "Hochwasserschutz Dünnwald" sammelt Informationen zur Hochwasser- Katastrophe, die sich fast auf den Tag genau vor drei Jahren ereignete. Ihre Ergebnisse sind stichhaltig.
Doch noch bewegt sich wenig in Politik und Verwaltung. "Wir sind ernüchtert", sagt Jürgen Hein. Er ist in Dünnwald aufgewachsen und erlebte die Überschwemmungen aus nächster Nähe, vor allem im Einzugsbereich des Mutzbaches.
Er musste vor einem Jahr mit ansehen, wie etwa 120 Häuser in seiner Nachbarschaft geflutet wurden. Jetzt arbeitet der IT-Fachmann mit der Bürgerinitiative "Hochwasserschutz Dünnwald" die Ereignisse der Nacht auf den 15. Juli 2021 auf. (KStA)
Dellbrück - Die ehemalige Kiesgrube ist ein Landschaftsschutzgebiet in Dellbrück an der Grenze zu Dünnwald. Spazieren und Sonnenbaden sind erlaubt, schwimmen aus Sicherheitsgründen nicht.
In der Umgebung ist die nahe Dellbrücker Heide, die vom BUND gepflegt wird, der auch Angebote für Kinder hat. Die Gänsewiese am Kalkweg ist eine Hundefreilaufwiese, der Wildpark Dünnwald ist für Familienspaziergänge ein absolutes Muss.
Das Waldbad ist an heißen Tagen oft letzte Zuflucht und hat über's Jahr tolle Konzerte. Camping-, Minigolf- und Bouleplatz sind gleich nebenan. Die Gaststätte Wildwechsel hat sich mit Küche und Kultur ernsthaft viele Freunde gemacht. (rb/MF)
Deutz - Da, wo auf der Hohenzollernbrücke heute die Liebesschlösser hängen, gab es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs eine zweispurige Fahrbahn für Autos und mit Straßenbahngleisen in der Mitte.
Man konnte den Blick auf den Dom auch aus dem Auto und der Straßenbahn genießen. Letzte Erinnerung an diese Straße ist die kopfsteingepflasterte Rampe auf der Deutzer Seite nördlich des Hyatt-Hotels.
Heute gilt die Hohenzollernbrücke als ein Nadelöhr im Eisenbahnverkehr, doch war sie bei ihrer Entstehung in den Jahren 1907 bis 1911 ausdrücklich auch für den Auto- und Straßenbahnverkehr gedacht. (KStA)
Stammheim - Der KKM betreibt eine Rennsportgruppe sowie Freizeit- und Wanderpaddeln mit Kajak und Kanadier auf den Flüssen der Umgebung, wie Agger, Wupper, Sieg oder eben dem Rhein gleich vor der Haustür.
Trainingsort für die Sportler ist der Fühlinger See im Norden Kölns, eine der besten Regattabahnen in Deutschland. Dort befindet sich im Bootshauskomplex (Halle1) auch das Domizil der KKM-Rennkanuten.
Der Verein bietet Schnupperpaddeln in Kajaks und Kanadiern nach telefonischer Vereinbarung am KKM Bootshaus. Wanderfahrer freuen sich über günstige Übernachtungsmöglichkeiten, ein nicht eben häufiges Angebot. (KKM)
Mülheim - Die Katzenbuckelbrücke überspannt die Einfahrt des Mülheimer Hafens. Sie verbindet das Mülheimer Ufer in Höhe der Hafenstraße mit der nordöstlichen Spitze des Jugendparks auf der "Katzenkopf" genannten Mülheimer Rheinhalbinsel.
Südlich schließt sich dort der Rheinpark an. Beide Parks werden als Naherholungsgebiete genutzt. 1955 entwarf der Kölner Architekt Gerd Lohmer die heutige Brücke. Der Brückenbogen hat animalische Elemente, wie den gekrümmtem Rücken, Fuß, Kopf und Schweif.
So springt sie über den Hafen, die Drachenbrücke, heute meist Katzenbuckelbrücke genannt. Die Brücke wurde am 19. Mai 1989 unter Denkmalschutz gestellt. Ihr steiler Anstieg ist auch für fitte Radfahrer eine gern angenommene Herausforderung. (rb/MF)
Köln - Die Saison der Linienfahrten der Köln-Düsseldorfer Rhein-Schifffahrt, kurz auch KD genannt, beginnt in der Regel Ende März und endet im Oktober. Täglich sind bis zu 14 Schiffe im Einsatz.
Für Familien und Erholungssuchende ist ebenso etwas dabei wie für Feierlustige, Aktivurlauber oder Kulturinteressierte. Wanderern werden Schiffs- und Wandertouren entlang des Rheins angeboten.
Die Köln-Düsseldorfer war bis 2017 eine der ältesten durchgehend börsennotierten Aktiengesellschaften der Welt. Ab und an kann entfiel aber wegen des Kaufs eines neuen Schiffes die Dividende. (rb/MF)
Köln - Köln hat 15 Parkweiher. Sie sind im Gegensatz zu Seen klein und flach und haben keinen natürlichen Zufluss. Durch den fehlenden Wasseraustausch ergeben sich starke Temperaturschwankungen im Tages- und Jahresverlauf.
Auch von der Wasserqualität sollte man kein Bade- oder Trinkwasser erwarten. Vor einiger Zeit musste der Weiher im Mülheimer Stadtgarten komplett abgepumpt und ausgebaggert werden, weil seine Selbstreinigungskräfte überfordert waren.
Auch die Groov in Porz-Zündorf drohte wegen einer starken Algenvermehrung zu kippen und musste vom lästigen Bewuchs befreit werden. Davon abgesehen - wer möchte in so einer Brühe denn auch noch schwimmen gehen? (rb/MF)
Köln - Die KölnTourist bietet Schifffahrten und -charter auf dem Rhein im Raum Köln/Bonn und stellt sich vor: "Machen Sie einen Perspektivwechsel und genießen Sie die Entschleunigung auf einem der schönsten Ströme Europas.
Ein persönlicher Service, leckeres Essen von ausgewählten Partnern und ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis runden unser Angebot ab. Mit unserem Team und unseren Partnern sind wir eine große Familie, die stets motiviert und flexibel für unsere Gäste da ist.
Wir sind ein privat geführtes Schifffahrtsunternehmen mit jahrzehntelanger Schifffahrtskompetenz. Unsere Flotte ist technisch auf neuestem Stand, denn die Sicherheit unserer Fahrgäste steht für uns immer im Mittelpunkt. Das Interieur unserer Flotte ist stets gepflegt." (KölnTourist)
Holweide - Durch die vielen Mühlen und Gewerbebetriebe an der Strunde wurde der Bach in seinem Verlauf so stark verschmutzt, dass sein Wasser in Mülheim nicht mehr als Trinkwasser zu gebrauchen war.
Folgerichtig war dann auch am Ende des Bachlaufs am Mülheimer Rheinufer eine Lohmühle angesiedelt, ein Betrieb mit den geringsten Ansprüchen an die Wasserqualität. Für das Trinkwasser behalf man sich mit einem Trick:
In Holweide verhindert eine Bachbrücke, dass der Faulbach in die Strunde mündet. So konnte er unverschmutzt seinen Weg nach Mülheim fortsetzen und diente dort als Trinkwasser. Es hält sich aber hartnäckig das Gerücht, zu der Zeit hätte man dort sowieso mehr Wein als Wasser getrunken. (rb/MF)
Schmitzwipper - Die Lingesetalsperre bietet sich mit einem Ufer-Rundweg von 5 km Länge für einen gemütlichen Spaziergang an. Wer den gerne mit Kaffee und Kuchen abrundet, sollte beim Hofcafé Kaffeekännchen vorbeischauen. Die Betreiberin Nele Dreiner:
"Backen hat Tradition in unserer Familie. Es verging kein Sonntag, an dem nicht der Duft von frisch gebackenen Kuchen und Torten durch das Haus zog. Jetzt bewohnen wir einen über 150 Jahre alten und seit vielen Generationen genutzten Hof. Dessen Scheune haben wir behutsam zu einem Hofcafé umgebaut.
Hier kann ich mir einen Traum erfüllen und die Erinnerungen an die Kindheit wieder aufleben lassen. Diesen Ort möchte ich auch für Sie schaffen. Kommen Sie zu uns, nehmen Sie eine Auszeit. Hier werden Sie sich wohl fühlen, bei einem guten Kaffee und selbstgebackenem Kuchen." (rb/MF)
Marienheide - Die Lingese-Talsperre bei Marienheide ist eine der ältesten Brauchwasser-Talsperren des Wupperverbandes und seit 1899 in Betrieb. Sie dient dem Hochwasser- Schutz und der Niedrigwasser- Aufhöhung.
Zwischen 1995 und 1998 wurde die Gewichtsstaumauer der Talsperre saniert. Der gestaute Fluss ist die Lingese, ein Zufluss der Wipper. Die Lingese ist Grenzfluss zwischen Kierspe im Sauerland und Marienheide im Oberbergischen Kreis.
Freizeitaktivitäten an der Lingese-Talsperre sind Wandern, Wassersport und Camping. Tauchsport und Surfen sind nicht gestattet. Seit 2011 wurden an der Talsperre Badestellen eingerichtet. Der Uferweg ist 5 Km lang. (Wupperverband)
Niederkassel-Mondorf - Nur wenige Mülheimer bringen ihre Umgebung mit einer Werft in Verbindung. Wir leben hier zwar am Rhein, aber die Schiffe werden sicher woanders gebaut. So ganz stimmt das nicht.
Gut 30 km rheinaufwärts ist in Mondorf, einem Stadtteil von Niederkassel, die Lux-Werft zuhause. Die Wikipedia weiß mehr: "Die Werft wurde kurz nach dem Krieg im Mai 1945 von dem Schiffbauer Johann Lux († 1984) gegründet.
Das erste hier gefertigte Boot war für die Fischerei- Bruderschaft Bergheim. Es folgte eine Stahlfähre für den Betrieb auf der Sieg. Lux fertigte auch Beiboote für die Binnenschifffahrt, bekannt als Lux-Nachen." (Wikipedia)
Mülheim - So ziemlich alle Betrachter sind sich darin einig, dass der Märchenbrunnen - auch Tierbrunnen genannt - ein Schmuckstück am Rande des Mülheimer Stadtgartens an der Ecke Jan-Wellem und Lassallestraße ist.
Der Brunnen wurde 1914 vom Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen, der auch für den Mülheimia-Brunnen an der Mülheimer Freiheit verantwortlich ist. Die Patenschaft für den Märchen-Brunnen übernahm die KG Mülheimer Narrenzunft.
Deren feucht-fröhliche Treffen am Brunnen sind zur Zeit wohl ausgesetzt. Im Sommer 2022 berichtet der EXPRESS, der Märchenbrunnen sei momentan außer Betrieb. Aber nicht wegen Wassermangel, sondern wegen einer Steinsanierung. (rb/MF)
Mülheim - Die Stadt Köln verpflichtete sich 1914 bei der Eingemeindung der Stadt Mülheim zum Bau einer festen Brücke. Bis dahin verband eine Schiffbrücke die Rheinufer. Wegen des 1. Weltkriegs wurde der Bau erst 1927 begonnen.
Adenauer eröffnete die neue Hängebrücke am 13.10.1929. Sie wurde im 2. Weltkrieg am 14.10.44 durch einen Luftangriff zerstört. Die Einweihung des Neubaus erfolgte am 08.09.1951 wieder in Anwesenheit Adenauers. Die neue Brücke nutzt die Strompfeiler der Vorgängerbrücke und gleicht ihr optisch.
Sie wurde als „echte“ Hängebrücke konstruiert, die Seile in der Erde verankert. Im Unterschied zur Vorgängerbrücke stehen die Pylone neben dem Fahrbahnträger. 1976/77 erfolgte der Umbau der Brückenfahrbahnen mit separatem Stadtbahn-Gleiskörper, aber Nachteilen für den Fuß- und Radverkehr. (rb/MF)
Mülheim - Der Mülheimer Hafen gehört als einziger Kölner Hafen nicht der städtischen Häfen und Güterverkehr Köln (HGK AG). Er ist Teil der internationalen Wasserstraße Rhein und gehört der Bundesrepublik Deutschland.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Köln ist lediglich Betreiber im Auftrag des Bundes. Seit dem Ende von Felten & Guilleaume gibt es in Mülheim keinen Güterumschlag mehr. Heute sind hier Anlagen für Reparatur und Umbau von Fracht- und Passagier- Schiffen.
Von der Hafenstraße gelangt man über die Katzenbuckel- Brücke auf dem kürzesten Weg in den Hafen und den Rheinpark mit seinen Freizeitangeboten. Die Brücke wurde für die Bundesgartenschau 1957 gebaut. (Wikipedia)
Mülheim - Rudern erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das spüren die Ruderer des Mülheimer Wassersport e.V. (MüWa) seit Jahren an den Neueintritten.
Rudern gilt als idealer Ausgleichssport bis ins Alter hinein. Die steigende Zahl der Mitglieder machte es notwendig, Umkleiden und Nasszellen den Anforderungen anzupassen.
2017 starteten die Umbaumaßnahmen und waren rechtzeitig zu Saisonbeginn im Frühjahr 2018 fertig. Die neue Rudersaison begann mit einem Anrudern, am Nachmittag wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. (KWS)
Mülheim - Das Müllemer Bötche hat für seine Rhein-Rundfahrten vom 09. April bis zum 23. Oktober 2022 normalerweise drei Anlegestellen: Mülheim / Kohlplatz, Zoo und Hohenzollernbrücke. Leider ist der Anleger in Mülheim zur Zeit nicht in Betrieb.
Die Linie wird von der DSC Dampfschiffahrt Colonia GmbH, Frankenwerft 35, 50667 Köln betrieben. Tickets bekommt man vor Ort an den Anlegstellen und im DSC Service Center an der Frankenwerft nahe der Hohenzollernbrücke. Außer der Rundfahrt gibt es weitere Angebote:
Die DSC wirbt so dafür: "Sie möchten Ihren Geburtstag feiern, haben ein Familienfest oder sind auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Ort für eine Firmenveranstaltung? Gemeinsam mit unserem Catering-Partner beraten wir Sie gerne. Optimal für bis zu 150 Personen." (rb/MF)
Riehl - Ein Bauschiff schleppte die zehn Meter lange Müllfalle am Donnerstagmorgen, den 08. September 2022, von der Werft in Niederkassel an's Rheinufer nach Riehl. Der Gründer der Umweltorganisation KRAKE, Christian Stock:
"Das ist ein großartiges Gefühl, nach drei Jahren Planung und Bau nun ganz nah am Ziel zu sein", sagte Stock dem WDR. 160.000 Euro hat das Projekt bisher gekostet. Geld, das Sponsoren gespendet haben. Die Müllfalle liegt wenige Meter von der Zoobrücke entfernt.
Mitarbeiter einer Spezialfirma haben sie mit zwei schweren Ankern am Grund des Rheins befestigt. Helfer installierten außerdem einen Fangzaun im Rhein. Die Strömung des Rheins soll Plastikabfälle im Wasser in die Müllfalle treiben. (WDR)
Dünnwald - Der Bach mit dem lustigen Namen entspringt in Odenthal-Voiswinkel, durchquert in Bergisch Gladbach den Ortsteil Paffrath in Höhe des Kombibades und schlängelt sich an der Diepeschrather Mühle vorbei.
Dann erreicht er das Gebiet der Stadt Köln. Er durchfliesst das Naturschutzgebiet Oberer Mutzbach im Dünnwalder Wald und erreicht das Waldbad, das er früher speiste. Dann durchquert er am Gut Klosterhof vorbei den Ortsteil Dünnwald.
Jetzt geht es durch das Naturschutzgebiet Am grünen Kuhweg nach Leverkusen. Dort mündet der Mutzbach in Manfort, auf den letzten Kilometern verrohrt, in die Dhünn. Diese fliesst in die Wupper und die dann in den Rhein. (rb/MF)
Gummersbach - Das Naturfreibad Bruch ist der Vorstau der Agger-Talsperre und liegt idyllisch in der Natur. Hier wartet eine große Liegewiese mit vielen sonnigen und schattigen Plätzen auf die Badegäste.
Besonders Familien schätzen den Sandstrand am Kinderbecken, Spiele für Kinder und Erwachsene und das glasklare Wasser. Schwimmen waren wir noch nicht, wir sahen die Anlage mehr zufällig bei einem Besuch der Bunten Kirche in Lieberhausen.
Die Schwimmbadanlage machte einen einladenden Eindruck. Die Anfahrt ist von Mülheim mit 60 km und 50 min eher für Leute, die einen ganzen Badetag planen. Die beiden Restaurants links haben wir ausprobiert, da war alles in Ordnung. (rb/MF)
Niehl - Nach Eingaben an die Verwaltung, die Parteien, den Rat der Stadt Köln und die Bezirksvertretung Nippes über 15 Jahre hinweg wurde im Zuge des Radwegnetzplanes 1985 die Brücke über die Hafeneinfahrt in Niehl I endlich gebaut und 1986 fertig gestellt.
Die Kosten von 4,5 Mio DM wurden auch vom Radwegeprogramm getragen. Die Brücke erspart Fußgängern und Radfahrern, die am Rhein zur City möchten, einen Umweg von fünf km. Der Übergang über die Brücke musste zum Be- und Entladen der Güterwagen unterbrochen werden.
Nur so konnte der ursprünglich vorhandene Kran zur Hafeneinfahrt durchfahren. Später wurde dieser Kran durch einen Portalkran ersetzt, der heute nur noch südlich der Brücke rangiert. Der nach oben schwenkbare Teil der Brücke wird heute nicht mehr bewegt. (rb/MF)
Niehl - Vor knapp zwei Jahren fand sich die Projektgruppe „Niehl Fährt“ zusammen, die die ehemalige Fährverbindung zwischen Niehl und Flittard/Stammheim reaktivieren wollte. Seitdem wurde geplant, getüftelt und konzipiert.
Aber dem Projekt stellten sich große Widerstände entgegen. Das Flittarder Rheinufer ist seit 1991 als Naturschutzgebiet mit strengen Bestimmungen ausgewiesen. Das Betreten des Uferbereichs ist dort verboten; erst recht ein Fährbetrieb.
Damit ist auch eine Anlegestelle unmöglich, die wartende Passagiere und mögliches Hinterlassen von Abfällen bedeuten würde. Auch das geplante Kölner Wassertaxi könnte mit der neuen Rheinfähre konkurrieren. Der Verein hat sich jetzt mit Bedauern aufgelöst. (PR)
Köln - Der niedrige Pegel des Rheins bringt alte Baumstämme zum Vorschein, die nur bei Niedrigwasser am Deutzer Ufer zu sehen sind. Die Holzstämme zeugen von einem Stück interessanter Stadt-Geschichte.
Sie zeigen die Überreste der ehemaligen Patton-Brücke, benannt nach dem US-amerikanischen General im 2. Weltkrieg George Smith Patton. Das Bauwerk war in den Jahren nach Kriegsende eine Behelfsbrücke, wichtig für den Warenverkehr im Wiederaufbau.
Sie wurde nach gerade mal 8 Monaten Bauzeit am 12. Juni 1946 eingeweiht. Ihr war nur ein kurzes Leben beschert. Bereits am 10. November 1951 wurde sie wieder abgerissen, da zu diesem Zeitpunkt die Mülheimer Brücke fertiggestellt worden war. (EXPRESS)
Dormagen - Wir waren schon oft in Monheim am Rhein, haben aber noch nie die Fähre zur anderen Rheinseite benutzt. Aber heute landen wir nach einer kurzen Fahrt (2 EU p.P.) in Piwipp, das zu Dormagen gehört.
An der Anlegestelle des Piwipper Bötchens nimmt uns das Landgasthaus Piwipp liebevoll in den Arm. Gefühlt 100 Radfahrer machen hier Pause. Nun ist heute ein Feiertag, da rollt ganz Deutschland durch's Land. Uns ist es zuviel Betrieb.
Noch einen Blick auf die Liegestuhlwiese geworfen und dann mit der nächsten Fähre zurück nach Monheim. Im Biergarten Zum Vater Rhein ist noch ein Tisch frei. Die Bedienung ist entspannt und die Rechnung menschenfreundlich. (rb/MF)
Brück - Seit Jahren ist in der Planung, die still gelegte Kiesgrube in ein Wassersport- und Freizeitparadies zu verwandeln. Das Biotop, das im Laufe der Jahre rund um den See entstanden ist, soll dauerhaft erhalten bleiben.
Der Prozess zieht sich in die Länge und hat schon mehrfach die Politik beschäftigt. Auch Bürgerwiderstand hat sich geregt. Das nahe gelegene Wohnviertel Neubrück ist ja nicht gerade mit Auslauf, Grünflächen und Natur verwöhnt.
Uns persönlich genügt im Sommer zur Erholung Sonne, Sand und Wasser. Wir brauchen nicht an jeder Ecke Hopsassa und Trallala. Und wenn man schon die Landschaft möblieren will, sollte man zuerst Toiletten für Spaziergänger aufstellen. .. (rb/MF)
Leverkusen - Die Rheinbrücke Leverkusen ist die Überführung der A 1 und damit des nördlichen Kölner Autobahnrings. Am linken Rheinufer ist der Kölner Stadtteil Merkenich, am rechten Rheinufer liegt Leverkusen-Wiesdorf.
Weil die Stadtgrenze in der Strommitte ist, liegt die Brücke zur Hälfte auf Kölner Gebiet und wird als nördlichste der acht Kölner Rheinbrücken gezählt. Die Brücke ist nach über 50 Jahren durch den Verkehr und den Ausbau auf sechs Spuren überlastet.
Das Land NRW feierte die Eröffnung des ersten Teilstücks am 04. Februar 2024. Die Fertigstellung der zweiten Hälfte wird bis Ende 2027 angestrebt. Den Baufortschritt sollten Sie unter "Aktuelles" finden. (Wikipedia)
Leverkusen - Im Norden Kölns bei Rheinkilometer 705,3 bietet die Auto- und Personenfähre St. Michael (Ex Fritz Middelanis) eine zuverlässige und schnelle Verbindung zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf.
Sie befördert Menschen, Fahrräder, Motorräder, Pkw's und Lkw's. Sie verkehrt an 362 Tagen im Jahr und wird als Alternative zur Leverkusener Autobahnbrücke geschätzt, die von Fahrzeugen ab 3,5 t nicht mehr passiert werden darf.
Die Zufahrt erfolgt linksrheinisch über die Straße „Hitdorfer Fährweg“, rechtsrheinisch über die „Fährstraße“ (L43). Betrieben wird die Fähre von der HGK und der Stadt Leverkusen zu gleichen Teilen. (HGK)
Niederkassel - Eignerin Herlind Weisbarth holte mit den Worten „Ich taufe dich auf den Namen „Rheinschwan'“ kräftig aus, aber die Flasche schnellte nach dem ersten Aufprall wie ein Gummiball unversehrt vom Heck zurück.
Entsprechend erleichtert war der Jubel, als die Flasche beim zweiten Mal krachend zersprang. An der alten Nato-Rampe in Lülsdorf herrschte Volksfeststimmung mit bunten Fahnen, Blasmusik der Musikschulband, Kölsch und weiß-blauer Bilderbuchkulisse.
Der Wesselinger Bürgermeister Esser freute sich, „dass der Fahrbetrieb, den es hier seit 100 Jahren gibt, erhalten wird.“. Auf der Wesselinger Rheinseite legt die Fähre an der bisherigen Stelle an. Auf der Lülsdorfer Seite wird die alte NATO-Rampe genutzt. (KR)
Niederkassel - Dreimal läutet Fährführer Robert Funken die Glocke, bevor er morgens um 6:30 Uhr das erste Mal mit der Fähre "Mondorf" ablegt: „Das ist Tradition und gehört einfach dazu.“
Signalfunktion hat sie in Zeiten von Radar und Funk nicht mehr. Funken registriert täglich, wer die Fähre in Anspruch nimmt. Gut 100-mal am Tag legt sie die rund 350 Meter von Mondorf nach Graurheindorf zurück. (KR)
Kommentar: Das hat sich wohl kein Fährmann träumen lassen, dass sein Berufsstand in Zeiten maroder Brücken wieder zu Ansehen kommt. Wer weiß, vielleicht bekommt der Berufsstand noch mehr Auftrieb durch Wasserbusse und -taxen? (rb/MF)
Stammheim / Flittard - Ich finde die Idee einer Wiederbelebung der Rheinfähre von Niehl nach Flittard interessant. Aber wo genau soll die Anlegestelle auf unserer Rheinseite sein?
Im Stadt-Anzeiger wird dafür der Rhein-Kilometer 696,5 genannt. Also mal nachgeschaut: Wir folgen dem Rheinufer am Stammheimer Schlosspark vorbei nach Norden. Vor dem Dammweg biegen wir am Ruderclub links ab.
Nach ein paar hundert Metern stoßen wir auf ein rundes Gemäuer und gehen den Trampelpfad runter zum Wasser. Schaut man von dort auf's Land, sieht man das große Schild mit einem Kreuz. Genau hier also .. (rb/MF)
Köln - Guido Gudat von der KölnMesse glaubt an eine hohe Akzeptanz des Wasserbusses durch die Messe-Besucher. Er verweist auf die Fähre "Strolch" zwischen der Innenstadt und der KölnMesse in Deutz. Die Fähre fährt am Wochenende und an Feiertagen.
Momentan, im Februar 2022, ruht der Betrieb laut Betreiber-Angaben. Der Betreiber ist die Fa. Weisbarth, die auch den "Stromer" besitzt. Der Stromer (Baujahr 1956) wird als Eventschiff für individuelle Fahrten beworben. Daneben betreibt Weisbarth noch den Rheinschwan. free adult movies
Diese - für ein Schiff - neue Fähre wurde von der Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf gebaut und im Oktober 2017 in Betrieb genommen. Sie verbindet den rechtsrheinischen Ort Niederkassel-Lülsdorf und die Stadt Wesseling auf der anderen Rheinseite. (rb/MF)
Porz - Von Köln-Weiß nach Porz-Zündorf verbindet die Fähre Krokodil die beiden Rheinufer. Fährmann Heiko Dietrich rief den Bootsbetrieb zwischen Weiß und Zündorf vor über 30 Jahren ins Leben.
Dann suchte und fand er einen Nachfolger für seinen Betrieb mit den Schiffen Krokodil, Krokolino und Frika. Dietrich: "Es ist doch schön, den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein, auch wenn es körperlich anstrengend ist.“
Dietrich wollte das Überleben des bei Radfahrern und Spaziergängern beliebten Pendelverkehrs sichern. Auch, weil er es für ein kölsches Kulturgut hält, das es zu erhalten gilt. Jetzt, 2022, überlegt die Politik, die Fähre in das Kartensystem der VRS einzubinden. (rb/MF)
Rodenkirchen - Die Rodenkirchener Brücke ist eine 567 Meter lange Hängebrücke, die als Teil der A 4 den Rhein an Rhein-Kilometer 683,8 überspannt. Sie verbindet die links- und rechtsrheinischen Abschnitte des Kölner Autobahnrings.
Besondere Merkmale ist die monumentale Torsituation am Naturstein-Brückenkopf bei den Widerlagern, die Schlankheit der horizontalen Versteifungsträger undt das Spannungsverhältnis zwischen Trägern und den sie einrahmenden portalartigen Pylonen.
Darüber hinaus ist die Brücke wie die anderen städtischen Brücken im Stadtgebiet in Kölner Brückengrün gestrichen. Die Zahl der Fahrspuren wurde zwischen 1990 und 1994 durch eine Verdoppelung der Brücke von 4 auf 6 Spuren erweitert. (Wikipedia)
Merheim - Die StEB Köln haben zum Weltwassertag ein Teilstück der römischen Eifelwasserleitung auf ihrem Betriebsgelände an der Ostmerheimer Straße in Merheim aufgestellt. Die Wasserleitung aus der Eifel nach Köln ist der größte antike Technikbau nördlich der Alpen.
Vom ersten bis zum dritten Jahrhundert nach Christus stellte das 95,4 km lange Aquädukt über 180 Jahre die Wasserversorgung der niedergermanischen Provinzhauptstadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) sicher.
Er versorgte die Stadt täglich mit 20 Mio Liter Trinkwasser aus der Sötenicher Kalkmulde bei Kall. Planung, Trassierung und Ausführung sind Glanzleistungen antiker Ingenieurkunst. Die Gefälleleitung überwand auf ihrer Strecke einen Höhenunterschied von rund 350 m und alle Hindernisse. (StEB)
Stammheim - Auch wer gerne Kreuzworträtsel löst, kommt nicht gleich darauf, was die Abkürzung RTHC heißt. Die Antwort erklärt auch die Geschichte des Vereins, der 1951 durch den Zusammenschluss eines Ruder-, Tennis- und Hockey-Clubs gebildet wurde.
Wer am Stammheimer Ufer am Schlosspark vorbei spaziert und zur Flittarder Rheinaue oder auf den Deichweg zustrebt, kommt am Vereinshaus des RTHC vorbei. Oberhalb des Bootssteges am Rhein liegt das Stammquartier der Ruderabteilung mit allgemein zugänglicher Gastronomie.
Hier sind Bootshallen mit Trainingsbecken und Gymnastikraum. Das Trainingszentrum der Renn-Ruderer ist am Fühlinger See. Das zentrale Sport- und Verwaltungszentrum des RTHC sind die Anlagen am Kurtekotten. Rund um das Clubhaus sind Tennis- und Hockeyplätze, überdacht und im Freien. (rb/MF)
Wipperfürth - Zur Schevelinger Talsperre geht es von Mülheim aus über die Bergisch Gladbacher Straße, in Dellbrück auf die B 506 und dann über die Dörfer bis Wipperfürth. Dort überquert man die Wupper und biegt rechts auf die B 237 ab und dann links nach Hönnige.
Im Ort ist rechts neben einer Bushaltestelle ein kleiner Wanderparkplatz ausgeschildert. Auf der anderen Straßenseite geht ein kurzer Weg bergan. Wir halten uns links und sind nach wenigen Metern an der Staumauer. Wir umkreisen in aller Gemütlichkeit einmal den See.
Der Spazierweg führt um die Talsperre und ist mit vielleicht 2 km recht anspruchlos. Es soll aber Tage geben, an denen das genau das Richtige ist. Wer mehr möchte, sucht sich einen Weg zur nahen Neyetalsperre, dort liegen weitere Wanderkilometer nur so in der Gegend herum .. (rb/MF)
Monheim - Monheim hat jetzt einen größeren Schiffsanleger und ist damit auch für Fahrgast- und Hotelschiffe erreichbar. So will sich die Stadt als touristische Alternative zwischen Düsseldorf und Köln etablieren.
Der neue Anleger wurde am 28.09.17 an Rheinkilometer 714 offiziell eröffnet, er kostete 1,4 Mio Euro. Den Anleger nutzen auch die Feuerwehr, die DLRG und die Ausflugsfähre "Piwipper Böötchen" als festen Standort für ihre Einsätze. (WDR)
Kommentar: Monheim ist eine kleine Boomtown, es gibt viel neues Gewerbe. Deshalb wird fleissig gebaut, der Verkehr hat es nicht immer einfach. Dafür gibt es einen ausgeglichenen Haushalt, malerische Altstadtecken und ein schönes Rheinufer. (rb/MF)
Deutz - Die 1959 eröffnete Severinsbrücke war der erste vollständige Brückenneubau in Köln nach dem Krieg. Die Schrägseilbrücke verbindet das Severinsviertel über Rhein und Rheinauhafen mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz.
Sie verbindet den innerstädtischen Autoverkehr mit den rechtsrheinischen Ring- und Fernverkehrsstraßen wie der B 55 und A 59. Die Stadtbahnlinien 3 und 4 haben einen separaten Bahnkörper mit den Haltestellen Severin- und Suevenstraße. (Wikipedia)
Kommentar: Ich finde die Severinsbrücke optisch ansprechend, befahre sie aber ungern. Wer ihre Verkehrsführung nicht kennt, landet sowohl mit Auto und Fahrrad nicht immer da, wo er hinwollte. "Auf Sicht fahren" wird schnell zum Umweg .. (rb/MF)
Troisdorf - Matthias Mertens lenkte 40 Jahre lang die Gierfähre zwischen dem Bergheimer und Beueler Siegufer. 2013 legte der letzte aktive Fischer der Bergheimer Bruderschaft das Ruder aus der Hand.
Alexander Adscheid, Pächter der Gaststätte „Zur Siegfähre“, übernahm 2014 den Fährbetrieb und sorgte für einen neuen Fährmann. Über die Geschichte und Angebote der Gaststätte informiert deren Homepage.
Die Wikipedia nennt die Fähre eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Einmann-Gierfähren und zeichnet ihre Geschichte nach. Auch die Fahrzeit von knapp 2 Minuten und das Ticket zu 50 Cent sind bemerkenswert. (rb)
Köln - Der kurz StEB genannte Betrieb ist ein städtischer Dienstleister im Bereich der Wasserwirtschaft und ein wesentlicher klimawirtschaftlicher Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Seine Hauptaufgaben sind die Abwasserbeseitigung, Hochwasserschutz sowie die Betreuung der fließenden Gewässer und der Parkweiher im Stadtgebiet. So ist das Großklärwerk in Stammheim die zweitgrößte Industriefläche in Köln.
Die SteB betreibt auch Umwelt- und Kulturarbeit: Die Arbeit der Umweltschule Villa Öki wird im Großklärwerk vom Wasserforum Köln fortgesetzt. Am Ebertplatz gibt es im Kronleuchtersaal Führungen und Konzerte. (rb/MF)
Herrenstrunden - Die Strunde entspringt in einer Karstquelle etwa 100 Meter nordöstlich der Herrenstrundener Pfarrkirche. Doch das Tal der Strunde beginnt schon etwa zwei Kilometer weiter im Nordosten.
Die Strunde durchquert Bergisch Gladbach, ab der Richard-Zanders-Straße meist offen im alten Bett. Sie durchquert Dellbrück und Holweide. Kurz bevor sie die A 3 kreuzt, fließt sie auf einem Kreuzungsbauwerk über den Faulbach.
Dann erreicht sie Buchheim, wo sie in Höhe des Bahnübergangs am Arnsberger Platz in der städtischen Kanalisation verschwindet. Einst endete der Strunder Bach in den Rheinuferauen, ohne den Rhein selbst zu erreichen. (Wikipedia)
Poll - Die Südbrücke ist eine Eisenbahnbrücke, die das rechtsreinische Poll, bzw. Deutz und die linksrheinische Neustadt-Süd, bzw. Bayenthal verbindet. Die Geschwindigkeit des Eisenbahnverkehrs ist mit 60 km/h begrenzt.
Fußgängern und Fahrradfahrern steht beidseitig ein 3,57 m breiter Fuß- und Radweg zur Verfügung. Die Strecke ist Teil der Güter- Umgehungsbahn. Vor dem Umbau des Bahnhofs Messe/Deutz wurde auch eine ICE-Linie planmäßig über die Brücke geführt.
Derzeit wird die Brücke für den Personenverkehr nur außerplanmäßig bei Störungen oder Bauarbeiten der eigentlichen Strecken, befahren. Die Wartung des Gleiskörpers ist Sache der Deutschen Bahn, die der Fuß- und Radwege Stadt Köln. (Wikipedia)
Deutz - Auf der Suche nach Trinkwasser wurde man bei einer 1912 durchgeführten Bohrung in Stammheim in 70 m Tiefe fündig. Es handelte sich um kohlensäure- und chloridreiches Mineralwasser. Da kam der Gedanke auf, die Stadt könne eine Art Kurbad werden.
Die Stadtverwaltung verfolgte die Idee weiter. 1967 wurde unter großen technischen Anstrengungen der Messebrunnen IV mit einer Tiefe von 1027 Meter erfolgreich abgeteuft. Aus der Bohrung IV wurde eine Natrium-Chlorid-Therme mit einer Temperatur von 28,5 °C gefördert.
So wurde dort 1971 an der Sachsenbergstraße ein Thermalbad eröffnet. 1975 erfolgte die staatliche Anerkennung der Quelle als Heilquelle, da ihr Wasser neben Kochsalz neun weitere Mineralien enthält. Das unter privater Leitung stehende Gebäude brannte im August 1986 bis auf die Grundmauern nieder. (Wikipedia)
Riehl - Die Mülheimer Bürger brauchten vor einigen Jahren zum nächsten "Phantasialand" nur über die Mülheimer Brücke gehen. Wenige Meter nördlich der Brücke lag ein Vergnügungspark nach dänischem Vorbild, der Tivoli.
Die Hauptattraktion war ein 40m hohes Riesenrad. Es waren schon viele Elemente vorhanden, die man heute in Vergnügungsparks findet. Der Tivoli wurde als Attraktion zur Bundesgartenschau 1971 im Rheinpark im Linksrheinischen angelegt.
Zwischen dem Rheinpark in Deutz und dem Tivoli in Riehl pendelte ein Schiff. Nach der Bundesgartenschau fiel der Tivoli in einen Dornröschenschlaf, der 1976 im Konkurs endete. Heute findet man dort noch einige asphaltierte Fahr-und Aufstellflächen. (rb)
Mülheim - Die Stadt Köln möchte im Stadtgebiet im laufenden Jahr zwölf weitere Trinkwasserbrunnen aufstellen. Dazu hatte die Verwaltung angesichts der heißen Sommer eine Beschlussvorlage in die politischen Gremien eingebracht.
Das Stadtraummanagement im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen hat sämtliche notwendigen hygienischen, betrieblichen und gestalterischen Anforderungen zusammengefasst und in einer Checkliste gebündelt.
Die Aufstellung von Trinkbrunnen bereichert das Stadtbild und bringt die Bedeutung des wichtigsten Lebensmittels Trinkwasser in das Bewusstsein der Bürger. Damit leisten die Brunnen auch einen wichtigen Gesundheitsbeitrag. (Stadt Köln, 07.12.18)
Dünnwald - Friedrich Freiherr von Diergardt war ein rheinischer Industrieller und Seidenfabrikant. Er wurde 1860 in den Freiherrenstand erhoben. 1857 erwarb er Schloss Morsbroich in Leverkusen als standesgemäßen Wohnsitz.
Der ist Namensgeber für den ehemaligen Baggersee im Wasserschutzgebiet, das auf Dünnwalder und Schlebuscher Grund liegt. Der See wird nicht bewirtschaftet, Baden wird aber toleriert. An der Ostseite sieht man öfter FKK-Anhänger.
Das Gelände grenzt an ein Werk der Firma Dynamit-Nobel. Überhaupt war das Gebiet zwischen Dünnwald und Schlebusch beliebt für die Ansiedlung von Sprengstofffabriken. Einige davon haben sich überraschend "von selbst" erledigt. (rb/MF)
Neunkirchen-Seelscheid - Ein Blick wie auf einen Fjord: Grün-blau schimmert das Wasser, die Uferlinie bildet mal sanfte, mal tiefe Einschnitte.
Wenige Kilometer von Siegburg erleben sie ein Urlaubsgefühl wie sonst nur in abgeschiedenen Gefilden. Jahre vergingen von der Idee bis zur Eröffnung. Das Gebiet gehört zur Wasserschutzzone I und durfte früher nicht betreten werden.
Für die 23,3 km sollten sich Wanderer einen Tag Zeit lassen. Die Einkehr- Möglichkeiten an der Strecke sind rar. Da macht es Sinn, sich ein Butterbrot und genug zu trinken einzupacken .. ((Kölnische Rundschau)
Köln - Im Rheinland zwischen Köln und Bonn sind viele alte Wasserburgen, Schmuckstücke und Zeugnisse der Geschichte. Zu Zeiten des fränkischen Königreichs durfte nur der König Burgen bauen oder bauen lassen.
Als der schwächelnde König nicht mehr genug Schutz bieten konnte, nahmen die Edelleute ihre Verteidigung selbst in die Hand und errichteten nach und nach erste befestigten Burganlagen, die sogenannten Motten. Daraus wurden später Burgen.
Die wurden häufig auf den Höhen entlang des Rheins errichtet. In der Rheinebene wurden viele Anlagen mit Wassergräben befestigt. Man kann nicht alle Burgen besichtigen, aber oft sind die Parks geöffnet und die Landschaft drum herum besonders schön. (KStA)
Stammheim - Statt in virtuellen Welten zu surfen, tauchen die Schüler in die reale Welt des Wassers ein. Mit Experimenten und Spielen lernen sie den Stoff kennen, ohne den Leben auf der Erde Planeten nicht möglich wäre.
In der Wasserschule lernen Schulklassen, woher das Wasser kommt, wie es genutzt und wieder gereinigt wird. Es erfahren Details, z.B. wieviel Wasser für die Produktion von Jeans benötigt wird und eines neues Modul heißt: "Mikroplastik auf der Spur".
Die Angebote der Wasserschule richten sich vor allem an Klassen der Sekundarstufen I und II. In dreistündigen Exkursionen geht es auch um aktuelle Themen aus dem Klima- und Umweltschutz. Ein Klärwerk ist ein guter Platz für das Umweltlernen. (PR)
Deutz - Um mehr über die Wasserschutzpolizei in Köln zu erfahren, besuchte der Express die Kölner Kollegen, die für beide Rheinufer vom km 676 in Köln-Weiß bis km 716 in Monheim-Baumberg zuständig sind.
Die Wikipedia erklärt: "Sie ist eine Organisationseinheit der Landespolizeien in Deutschland und für die Einhaltung von See- und Binnenschifffahrts- Vorschriften, Gefahrenabwehr im Bereich Schifffahrt und Umweltschutz zuständig.
Das heißt für die Kölner im Schnitt 1.900 Einsätze pro Jahr. Sie rückt durchschnittlich zweimal im Monat al zu „Person im Rhein“ aus, darunter auch Brückenspringer. Nicht zuletzt werden jedes Jahr durchschnittlich acht Wasserleichen geborgen. (rb/MF)
Mülheim - Die Wassersportfreunde Neptun haben ihr Vereinshaus gleich unten am Mülheimer Rheinufer, das hier Stammheimer Ufer heisst, zwischen den Straßen Raumannskaul und Am Faulbach.
Im Angebot steht Wildwasser- und Kanuwandern und die entsprechenden Kurse dazu. Dabei darf das gesellige Vereinsleben - siehe Foto - nicht zu kurz kommen. Jeden Mittwoch wird auf dem Rhein vor dem Bootshaus gepaddelt oder in der Halle trainiert.
Der Bauboom konnte das Vereinsgelände nicht schlucken. Der Verein behält so seinen eigenen Zugang zum Rhein und die Wassersportler können ohne Umwege ihre Boote zu Wasser lassen. Jedes Jahr findet an Fronleichnam ein Tag der offenen Tür statt. (PR)
Leverkusen - In Rheindorf wurde 2012 die alte Schiffsbrücke über die Wupper wieder für Fußgänger geöffnet. Die Brücke wird von den Schiffen Einigkeit, Recht und Freiheit getragen. Sie war für viele der schnellste Weg zur Arbeit in die Chemiebetriebe am Rhein.
1929 erbaut, wurde sie Anfang der 90er Jahre durch ein Feuer zerstört. Ein Förderverein hat sie aber wieder restauriert. Jetzt gibt es hier Kultur und ein kleines Café, das Samstag, Sonntag und feiertags von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet ist.
Leider wurde die Pontonbrücke über die Wupper durch Hochwasser beschädigt und geschlossen. Sie kann jetzt wieder überquert werden. Da aber auch die Schiffe beschädigt wurden, ist das Café zur Zeit (24.08.24) leider noch zu. (rb/MF)
Mülheim / Deutz - Die Zoobrücke heißt auf unserer Rheinseite Stadtautobahn, bzw. B55a. Dann geht es bis zum Autobahnkreuz Ost, dann heißt die Autobahn A4 und schwingt sich behend in's Bergische Land.
Das Foto hier entstand am rechtsrheinischen Rheinufer. Wenige Meter weiter erklärte gerade ein Vater seinem kleinen Sohn das Kölner Brückengrün. Und dass die Brückenfarbe auch immer ein wenig im Rhein abfärbt. Man könne das im Wasser erkennen.
Offenbar reizt die Zoobrücke die Phantasie. Unser Vater fuhr mit uns Ende der 60er extra von Hürth hierhin. Es war beeindruckend, denn die Zoobrücke war damals in voller Länge beleuchtet: "Das ist hier wie in Amerika", bemerkte Papa ehrfurchtsvoll .. (rb/MF)
Bitte alle Felder ausfüllen