Xanten - Wegen der günstigen Hafenlage am Rhein ließen sich die Römer schon früh in Xanten nieder. Sie unterhielten nahe der Stadt einen der größten Militärstützpunkte im damaligen Germanien.
Heute ist an der Stelle der ehemaligen Zivilstadt Xanten ein archäologischer Park, der vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) betrieben wird. Wichtige Bestandteile wurden neu errichtet, so der Tempel und das Amphitheather.
Eine Führung und ein Besuch des Museums sind empfehlenswert. Kinder finden den großzügigen Spielplatz toll. Bei schönem Wetter laden der Park und die nahe Altstadt zu Spaziergängen ein. (rb)
Bonn - Das Arithmeum möchte zeigen, dass Wissenschaft spannend, schön und lustvoll sein kann. Lassen Sie sich von Räderwerken mechanischer Rechner und modernen Logikchips faszinieren.
Das Arithmeum soll ein Gesamterlebnis vermitteln: Dazu gehören das Verstehen von wissenschaftlichen und technischen Fakten und auch der ästhetische Genuss von Architektur, Ausstellungs- Design und Kunstvermittlung.
Wir zeigen historische Rechenbücher bis zurück zu Gutenbergs Zeit. Hier begegnen sich Kunst und Wissenschaft, z.B. bei unseren Museumskonzerten. Arithmeum - Besucherinformation: 0228-738790. (Arithmeum)
Düsseldorf - Es ist ein skurriler Ort: Der Autoskulpturenpark im Neandertal neben dem Neandertalmuseum. 50 Oldtimer, teils wertvolle alte Rennwagen, verrotten hier auf einem 20.000qm großen Gelände mitten im Wald.
Die Autos stehen kreuz und quer im Wald und sind in einem erbärmlichen Zustand. Die einstigen Schönheiten sind verbeult, verbogen, verdreckt und stark verrostet. Einige sind zwischen Bäumen eingeklemmt oder stecken in der Erde.
Der ehemalige Rennfahrer Michael Fröhlich ist Besitzer dieses Ensembles, hat sich mit dem exzentrischen Projekt ein kaum vergleichbares Andenken geschaffen. Jeden Sonntag ist das Gelände von 13 bis 17h für Besucher geöffnet. (KStA)
Solingen - Der Balkhauser Kotten ist einer von zwei weitgehend im Original erhaltenen Schleifkotten an der Wupper in der bergischen Großstadt Solingen. Der Kotten wird als Industrie- und Schleifermuseum genutzt und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Der Balkhauser Kotten liegt am Fuße des Pfaffenbergs in der sogenannten Wipperaue im südlichen Solingen an der durch die Wupper gebildeten Stadtgrenze zu Leichlingen. Er ist nach dem benachbarten Wohnplatz Balkhausen benannt. Das Grabensystem, Wasserrad und mechanische Einrichtungen sind erhalten.
Sie können zusammen mit weiteren themenbezogenen Exponaten besichtigt werden. Der Kotten ist Eigentum der Stadt Solingen, wird von dem Kuratorium Balkhauser Kotten e.V. verwaltet und ist an eine Bewohnerfamilie vermietet, die als Kustoden den Zugang zu den Exponaten ermöglicht. (Wikipedia)
Wegberg - Flachs zählt zu den ältesten und hoch geschätzten Kulturpflanzen. Sein lateinischer Name linum usitatissimum bedeutet: der sehr Nützliche. Flachs dient als Ölfrucht, Heilpflanze und als Rohmaterial für echtes Leinen.
Der im Sommer voll in Blüte stehende Flachs war bis vor einigen Jahrzehnten am Niederrhein ein weithin leuchtendes Kennzeichen. Der Heimatverein Beeck möchte mit dem Flachsmuseum dazu beitragen, dass diese Tradition nicht in Vergessenheit gerät.
In einer ehemaligen fränkischen Scheune ist die Entwicklung der Flachsverarbeitung von der Aussaat bis zum Weben des Linnen dargestellt. Hier bekommen die Besucher einen Einblick in das Leben und die Arbeit früherer Generationen. (Heimatverein Beeck)
Bergisches - Die LVR-Museen vermitteln spannendes Wissen über das Leben im Bergischen in den letzten Jahrhunderten. Es gibt viel zu entdecken und Sie können auch selber anpacken.
So z.B. bei Seilherstellung oder Papierschöpfen. Zum 01. Januar 2018 führte der Landschaftsverband Rheinland jeden Monat einen eintrittsfreien Tag in allen Museen ein. Allerdings nicht am selben Tag, wie in Köln.
Wegen der regionalen Gegebenheiten haben die Museen jeweils eigene Tage für den freien Eintritt. Bitte schauen Sie auf der Museums-Homepage nach oder rufen dort kurz an und erfragen den nächsten Termin. (LVR)
Wuppertal - Das Bergische Straßenbahnmuseum will an die zahlreichen Straßenbahnbetriebe im Bergischen erinnern. Betreiber ist der Bergische Museumsbahnen e. V. (BMB). Das Museum unterhält den kleinsten nach BOStrab konzessionierten Straßenbahnbetrieb Deutschlands.
Anlass zur Einrichtung des Straßenbahnmuseums waren die immer weiter fortschreitenden Stilllegungen der Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land. Die Straßenbahnen in und um Wuppertal bildeten mit einer Streckenlänge von zusammen über 300 km einst das viertlängste Straßenbahnnetz Deutschlands.
Die Museums-Straßenbahnen verkehren für die Besucher von April bis Oktober an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat. Sie fahren von der Kohlfurter Brücke bis Möschenborn ca. alle 30 Minuten und wieder zurück. Für die einfache Fahrt sind 4 Euro zu zahlen, für die Hin- und Rückfahrt 6 Euro. (PR)
Marienheide - Sammeln, forschen, vermitteln: Diesen Kernaufgaben ist auch das Bergische Drehorgelmuseum verpflichtet. Seine Sammlung und deren Präsentation verleihen dem Bergischen Drehorgelmuseum sein unverwechselbares Profil.
Bei geführten unterhaltsamen Besichtigungen geht es um mechanische Musik und historische mechanische Musikinstrumente. Neben selbstspielenden Musikwerken wie Spieldosen und Musikuhren werden mechanische Klaviere, Orchestrien und Musikautomaten gezeigt und bespielt.
Selbstverständlich können Moritaten wie Küchenlieder zur Leierkastenbegleitung mitgesungen werden. Wir bieten auch besondere Führungen an. Täglich um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr erklingt das Glockenspiel am Museumsgebäude mit nach Tages- und Jahreszeit wechselnden Melodien. (PR)
Bensberg - Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe widmet sich dem früheren Erzbergbau im Bensberger Erzrevier und dem handwerklich-ländlichen Leben der Bevölkerung.
Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem 19. und frühen 20. Jhdt. In Handwerker- Vorführungen wird geschmiedet, gebacken und gesponnen. Es gibt Schul- Unterricht wie zu Kaisers Zeiten und Führungen durch die Bergbauabteilung.
Auf den Seminaren können Sie beispielsweise etwas über die Entwicklung der Eisen- und Stahlindustrie erfahren, Sie können sich mit Geo-Caching beschäftigen und die ganz Mutigen unter uns lassen sich hier sogar trauen .. (rb/MF)
Troisdorf - Die Geburt des Museums war 1982, als der Troisdorfer Kaufmann Alsleben der Stadt seine Sammlung historischer und moderner Bilderbücher, Lithosteinen und Druckstöcken schenkte.
Durch Ankäufe und Schenkungen wurde das Museum ausgebaut. Heute präsentiert es neben den eigenen Sammlungen ein vielseitiges Ausstellungsprogramm.
Über die wechselnden Ausstellungen, Workshops und Sonderveranstaltungen informiert die Internetseite des Museums. Die idyllische Lage in einem Park macht das Museum zudem zu einem beliebten Ausflugsziel. (rb/MF)
Cloppenburg - Eigentlich wollten wir uns die Stadt Cloppenburg und das dortige Freilichtmuseum anschauen. Aber das Museum hat uns so gut gefallen, dass für die Stadt keine Zeit mehr blieb. Ok, dann eben beim nächsten Mal ..
Wer schon mal in einem Freilichtmuseum war, erlebt keine allzu großen Überraschungen. Aber die liebevolle Machart und das aufgeräumte Ensemble erfreuen den Besucher. Beim Töpfer und Bäcker geben wir gerne ein paar Euros aus.
Der Tante-Frieda-Laden am Eingang bringt uns Oldtimern die Konsumartikel der Nachkriegszeit wieder in Erinnerung. Was wohl die 20-jährigen von heute davon halten? Das schöne Herbstwetter verpasst unserem Besuch einen Goldrand .. (rb/F)
Altena - Eine Zivilisation ohne Draht? Undenkbar! Der unscheinbare Werkstoff hat eine Schlüsselfunktion für den technischen Fortschritt. In Altena, seit dem Mittelalter Zentrum des Drahtgewerbes, ist auch das Deutsche Drahtmuseum.
Was kann Draht, zu welchen Produkten wird er weiterverarbeitet, wie sehen zukünftige Einsatzgebiete von Draht aus, was machen Künstler damit? Das Deutsche Drahtmuseum bietet an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlose Führungen an.
Die Besucher können sich um 14 und 16 Uhr in die spannende Welt des Drahtes einführen lassen. Die Führungen sind kostenlos, bezahlt wird nur der Eintritt. Das Museum ist von Mülheim knappe 100 km und eine gute Stunde Fahrzeit entfernt. (rb)
Remscheid - Das Deutsche Röntgen-Museum ist nur wenige hundert Meter entfernt vom Geburtshaus des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen am Gänsemarkt 1 in Remscheid-Lennep in einem altbergischen Patrizierhaus an der Schwelmer Straße 41.
Auf 2100 m² Fläche wird dem Besucher ein umfassender historischer und fachlicher Überblick über das Schaffen Röntgens vermittelt. Für die Entdeckung der Röntgenstrahlen, die er "X-Strahlen" nannte, erhielt er am 10. Dezember 1901 den Nobelpreis, übrigens den ersten überhaupt.
Das Museum zeigt Geräte aus einer Zeitspanne von 100 Jahren zur Anwendung der Strahlen und persönliche Dinge des Nobelpreisträgers. Zu sehen ist auch der Versuchsaufbau, mit dem Röntgen die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlung gelang. (Wikipedia)
Velbert - Wir alle schließen täglich Schlösser auf und zu, ohne uns Gedanken darüber zu machen, was wir da eigentlich in Bewegung setzen und welcher Entwicklung es bedurfte, unsere modernen Schlösser herstellen zu können.
Die Geschichte der Sicherheitstechnik begann vor 4000 Jahren und entwickelte sich in engem Verhältnis zu Kultur und Lebensweise der Menschen stetig weiter. Folgen Sie uns auf eine spannende Reise durch 4 000 Jahre Erfindergeist im Dienste der Sicherheit.
Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum ist weltweit das einzige wissenschaftlich geführte Museum für Schließ- und Sicherheitstechnik. An Mitmach-Stationen können Sie Schließmechanismen ausprobieren, Animationen verdeutlichen die Funktionen. (PR)
Gummersbach - Das Eisenbahnmuseum ist auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerk. Herzstück ist der Lokschuppen mit elf Ständen und einer Drehscheibe. Auf dem ca. 11.000 m² großen Areal finden sich noch alle Anlagen:
Drehscheibe, Sturzbekohlung, Wasserkräne und Werkstätten. In denen kann man heute noch die Arbeit an den historischen Fahrzeugen beobachte, hier wird repariert und restauriert. Die IG Bw Dieringhausen möchte die Anlagen und Fahrzeuge erhalten und historische Werte und Kenntnisse vermitteln.
Das Glanzstück der Fahrzeugsammlung ist die Dampflokomotive „Waldbröl“, die als letztes erhaltenes Exponat der Region ein besonderes Kulturgut darstellt. Bei den Fahrten als „Bergischer Löwe“ erleben Sie die Faszination der Dampflok „Waldbröl“ und des Fahrbetriebs. (PR)
Engelskirchen - Wo sollte das erste Engelmuseum in Deutschland stehen, wenn nicht in Engelskirchen auf dem Engelsplatz? Genau dort hat es seine Pforten geöffnet.
Sammler, Romantiker und andere Freunde gefiederter Himmels- Bewohner sind zu einem Besuch eingeladen. Sie finden hier Engel von Kitsch bis Kunst unterschiedlicher Epochen und Darstellungen.
Den Anfang der Sammlung machte Johann Fischer aus Kürten-Engeldorf. Er trug um die 15.000 Engelfiguren zusammen. Die Sammlung ist im "Guinness Buch der Rekorde" als größte Engelsammlung der Welt eingetragen. (rb/MF)
Rommerskirchen - An den Fahrtagen von April bis Oktober haben Sie die Gelegenheit, das Feld- und Werksbahnmuseum zu besuchen. Unter anderem ist dort eine alte Dampflok zu sehen.
Die alte Dampflok ging 1941 in Betrieb und in den 50-er Jahren in Rente. Diese stand danach lange auf dem Spielplatz an der Bachstraße in Mülheim gleich neben der Mülheimer Brücke und diente als Turn- und Spielgerät.
Eisenbahn-Liebhaber erkannten den musealen Wert der Hilax-Lok. Ab 1982 wurde sie restauriert und fahrbereit gemacht. Von Mülheim bis nach Rommerskirchen sind es ca. 35 km und eine knappe halbe Stunde. (rb/MF)
Troisdorf - Das Fischerei-Museum in Troísdorf-Bergheim ist ein schön gemachtes, interessantes Heimatmuseum. Der Standort im Mündungsgebiet der Sieg ist ideal.
So schaut man vom Museum aus auf den nur wenige Meter entfernt in einem Siegarm verankerten Aal-Schokker. In den hellen und freundlichen Räumen wird die Geschichte des Fischfangs in der Sieg anschaulich gemacht.
Lassen Sie sich auf jeden Fall etwas Zeit für einen kleinen Spaziergang in der Umgebung. Das Museum ist in der Regel Samstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Sonn- und Feiertags von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. (rb/MF)
Hagen - Im Freilichtmuseum Hagen arbeiten in vielen Werkstätten täglich Handwerker und zeigen alte Handwerkstechniken. Hier gehen die sinnliche Erfahrung und die Wissensvermittlung Hand in Hand.
So gehört der ohrenbetäubende Lärm im Sensenhammer zu einem Handwerk, das schon im 18. Jahrhundert seine Produkte in die ganze Welt exportierte. Der imposante Betrieb ist einer von vielen historischen Werkstätten.
Sie schmieden Nägel, rollen Zigarren, schlagen Seile und zeigen andere, in Vergessenheit geratene Techniken. Das Museum ist von April bis Oktober außer Montag ab 9 Uhr geöffnet, von Mülheim knapp 80 km und eine gute Autostunde entfernt. (rb/MF)
Kommern - Das Freilichtmuseum ist ein Museum über die Menschen im Rheinland und ihr Leben und Wirken in früherer Zeit. Im Museum werden traditionelle Arbeiten gezeigt und der geschichtliche Hintergrund erklärt.
Im Museum können Sie die originalen Gebäude, wie sie tatsächlich einmal in ihrem Dorf standen, besichtigen. Ausgestattet mit Möbeln und Haushaltsgegenständen aus der Zeit lassen sie die Besucher in den Alltag ihrer Bewohner blicken.
Überall im Museumsgelände begegnen Sie Tieren. Das Museum zeigt auch, welche Pflanzen angebaut wurden und welche Tiere zum bäuerlichen Hof gehörten. Kommern ist von Mülheim aus knapp 70 Km und 1 Stunde Fahrzeit entfernt. (Museum Kommern)
Lindlar - Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar ist eines der beiden Freilichtmuseen des Landschaftsverbandes Rheinland. 1998 eröffnet, zählt es zu den jüngsten und inhaltlich modernsten Einrichtungen dieses Museumstyps in Deutschland.
Auf einem Gelände von rund 30ha Fläche wird der ländliche Alltag im Bergischen Land in den letzten Jahrhunderten dokumentiert. Die Vermittlung der Entwicklungs- und Umweltziele der Agenda 21 als Leitbild ist ein wichtiges Ziel der Museumsarbeit. (PR)
Kommentar: Rund um das Museumsgelände laden Wanderwege ein, die Landschaft zu erkunden. Auf dem Museumsgelände finden regelmäßig empfehlenswerte Veranstaltungen statt. Das Museum ist von Mülheim knapp 30 km und eine halbe Autostunde entfernt. (rb/MF)
Solingen - Von 1886 bis 1986 wurden in der Gesenkschmiede Hendrichs Scherenrohlinge geschmiedet. Alle Maschinen, Werkzeuge, auch die Werkbänke für die Werkzeugmacher sind noch komplett vorhanden.
Die historische Gesenkschmiede ist ein besonderes Museum, denn hier wird noch richtig produziert: Die Treibriemen surren, die Öfen glühen und der Hammer schlägt. Die Museumsschere wird vollständig in der Fabrik gefertigt.
Die Firmenvilla von 1896 bietet den Besuchern Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt der Fabrikantenfamilie. Hier ist auch das Museumsrestaurant mit Wintergarten. Im Sommer lädt die Gartenanlage mit dem alten Baumbestand zum Verweilen ein. (PR)
Kerpen - Michael Schuhmacher war nicht der erste erfolgreiche Formel 1 - Rennfahrer aus Kerpen. Wolfgang Graf Berghe von Trips war auf dem Weg, die Formel 1-Weltmeisterschaft zu gewinnen, als er am 10. September 1961 beim Formel 1-Rennen in Monza tödlich verunglückte.
Solche Rennunfälle geschahen in diesen Jahren viel häufiger als heute. Die Möglichkeit, dass jederzeit etwas Dramatisches passieren kann, verlieh den Rennen eine immense Spannung. Der Unfall in Monza, bei dem auch 15 Zuschauer starben, stellte einen Wendepunkt in Richtung Rennsicherheit dar.
In der "Villa Trips" betreibt die von den Eltern gegründete Trips´sche Sportstiftung ein Museum, das in erster Linie an den unvergessenen Renngrafen erinnert, aber auch die große Zeit der Fangio- und Moss-Ära sowie die rasante Entwicklung des Automobil-Rennsports dokumentiert. (rb/MF)
Windeck - In vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben die Aktiven das ehemalige Bergwerk Grube Silberhardt für Besucher gesichert und wieder begehbar gemacht.
Mit einer neuen Besucherplattform aus Stahl wurde ein weiterer Teil der Grube für die Besucher erschlossen, eine Gitterkonstruktion sichert den Gang nach oben. Weitere Teile des Bergwerks sollen folgen.
Die Homepage des Vereins informiert über Veranstaltungen, wie das jährliche Grubenfest im Mai. Vereinbaren Sie einen Führungs-Termin durch die Grube für ihre Familie, ihren Verein oder die Arbeitskollegen. (GS)
Monheim - Inmitten der Rheinaue Urdenbacher Kämpe zwischen Düsseldorf und Monheim am Rhein liegt der historische Gutshof Haus Bürgel. Das ehemalige Römerkastell ist ein Bau- und Bodendenkmal mit einer über 2.000-jährigen Geschichte.
In der Hofanlage sind heute ein Römisches Museum, eine Biologische Station und eine Kaltblut-Pferdezucht beheimatet. Hier sind Natur- und Denkmalschutz eng miteinander verbunden. Haus Bürgel ist seit 1989 Eigentum der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege.
Verwaltet wird das Anwesen durch eine gemeinnützige GmbH. Die Anreise ist mit ca. 25 km von Mülheim aus auch mit dem Fahrrad noch zu machen. Die nahe Fähre Urdenbach-Zons bietet sich an, aus der Tour eine Rundfahrt immer am Rhein lang zu machen. (PR)
Hitdorf - Fast wäre 1984 das heutige Hitdorfer Heimatmuseum, das „Türmchen am Werth“, abgebrochen worden. So das Team des Heimatmuseums in einem Rückblick zum 25-jährigen Bestehens des Museums.
Damals war das Gebäude in Hitdorf natürlich noch nicht das Heimatmuseum, sondern das ehemalige „Stromhäuschen“ Am Werth. Das hatte die Energieversorgung Leverkusen (EVL) bis 1983 betrieben.
Weil sich die Stromnetzstruktur dann allerdings geändert habe, brauchte der Versorger das Häuschen nicht mehr und stellte bei der Stadt einen Abbruchantrag, der dann glücklicherweise nicht zur Ausführung kam .. (KStA)
Schlebusch - Wenn ein Gebäude seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllt, kann man es abreissen oder neu nutzen. Die Industriemuseen im Rheinland sind zweifellos kulturelle und gesellschaftliche Aktivposten.
Bekannte sind das Papiermuseum in Bergisch Gladbach, die Spinnerei Ermen und Engels in Engelskirchen, das Freilichtmuseum in Lindlar und die Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen. Es gibt auch ein Industriemuseum direkt vor der Haustüre.
In der ehemaligen Sensenfabrik H.P. Kuhlmann Söhne in Schlebusch wurde lange geschmiedet. Heute ist die letzte rheinische Sensenfabrik ein lebendiges Museum mit Schmiedevorführungen, Ausstellungen, Konzerten und Theaterabenden. (rb/MF)
Höhr-Grenzhausen - Von Mülheim sind es zwar 100 km bis zum Keramikmuseum, aber es lohnt sich. Das Museum ist hell und freundlich. In klar gegliederten Bereichen werden die Themen ausführlich und verständlich dargestellt.
Die Geschichte der Tongewinnung und -verarbeitung, das künstlerische Arbeiten damit und die technische Keramik werden anschaulich präsentiert. Zahnersatz und künstliche Gelenke wie auch Motoren- und Maschinenteile aus Keramik sind Alltag.
Was Künstler mit Keramik machen, hat uns überrascht. Für die Erwachsenen buchten wir eine Führung und für die Kinder einen Workshop. Beides war uneingeschränkt empfehlenswert. Die Caféteria rundete den positiven Gesamteindruck ab. (rb/MF)
Frechen - Der Ort blickt auf eine Jahrhunderte alte Keramiktradition zurück. Bereits Mitte des 16. Jhdt erlebte die Produktion Frechener Bartmannkrüge einen Höhepunkt. Diese Gefäße wurden bis nach Australien verschifft.
400 Jahre später bewirkte die industrielle Fertigung von Steinzeug-Kanalisationsrohren eine führende Stellung Frechens in der deutschen Industrielandschaft. Spuren dieser Keramiktradition findet man auch heute noch überall im Stadtbild.
Das Keramion fasst die vielen Stränge zusammen und bietet Platz für Keramik-Ausstellungen, Sammlungen, Museums-Pädagogik und den jährlichen Töpfermarkt. Das Keramion ist auch Anfangspunkt des Keramikweges durch Frechen. (rb/MF)
Bergisch Gladbach - In Bergisch Gladbach engagiert man sich besonders intensiv für die Kinder-Erziehung. So finden wir hier nicht nur ein Schul-, sondern auch ein Kindergarten-Museum.
Das Museum will eine Lücke in der Museums- Landschaft schließen und die institutionelle Betreuung und Förderung der Kinder vor ihrem Schuleintritt (Kindergarten und Krippe) und schulbegleitend im Hort für die Nachwelt sichern.
Träger des Museums ist ein gemeinnütziger Verein. Die Öffnungszeiten sind normalerweise dienstags von 10-13 Uhr (auch in den Schulferien) und nach Vereinbarung. Telefon: 02202 / 24 36 40, info (at) kindergarten-museum.de. (rb/MF)
Engelskirchen - Sie gehen zum Lichtschalter, drücken den Knopf, das Licht geht an. Normal? Vor 150 Jahren war das ein Wunder. Im Kraftwerk Ermen & Engels wird es wieder lebendig. Kommen Sie dieser Geschichte auf die Spur.
Am Ufer der Agger in Engelskirchen installierten Verwandte des berühmten Friedrich Engels um 1900 eines der ersten Elektrizitätswerke im Aggertal. Sie klettern hinab in die dunklen Keller. Dort steht das alte Kraftwerk mit seinen mächtigen Turbinen, Schwungrädern und Generatoren.
Wenige Kilometer entfernt in einem Seitental der Agger betreibt das LVR-Industriemuseum den letzten funktionsfähigen wasserbetriebenen Schmiedehammer im Oberbergischen Land, der Oelchenshammer. (PR)
Zons - Das Kreismuseum ist Teil des Kulturzentrums Zons des Rhein-Kreises Neuss, zu dem auch das Internationale Mundartarchiv Ludwig Soumagne sowie das Archiv im Rhein-Kreis Neuss gehören.
Das Kulturzentrum befinden sich auf dem Areal der Burg Friedestrom. Im Herrenhaus der Burg ist seit 1972 das Kreismuseum beheimatet, dass der Rhein-Kreis Neuss 1970 erwarb und restaurierte. (Wikipedia)
Kommentar: Über das Jahr finden hier regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt, wie der Osteiermarkt an Ostern und alle zwei Jahre das Drehorgelfest an Pfingsten. Mehr Infos auf der Museums-Homepage. (rb/MF)
Lindlar - Es gab eine Zeit, da wären wir direkt mit der Bahn nach Lindlar gefahren. Die Strecke ist stillgelegt, aber vielleicht wird sie bald für den Radverkehr hergerichtet?
Mit dem Rad von Mülheim nach Lindlar sind es knapp 30 Km, das geht noch. Für Autofahrer ist die Anreise erst recht kein Problem. Die A4 Richtung Olpe, Ausfahrt Untereschbach, Richtung Lindlar. Das Ziel ist vor dem Ortseingang links.
Das Freilichtmuseum Lindlar ist immer einen Besuch wert und auch ein Ausgangspunkt für schöne Wanderungen. Jede Route bietet unterschiedliche Anforderungen und lockt mit landschaftlich reizvollen Wegen. (Das Bergische)
Gießen - Das Mathematikum ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt. Etwa 200 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung experimentieren:
Sie legen Puzzles, bauen Brücken oder zerbrechen sich den Kopf bei Knobelspielen. Das funktioniert für solche, die "mit Mathe nichts am Hut haben", aber auch die, die glauben, in Mathe schon alles zu wissen. (PR)
Kommentar: Zahlen sind ein mächtiges Werkzeug und bestimmen unser Leben. Aber ihre scheinbare Eindeutigkeit und Wahrheit ist oft nur eine Frage des Zusammenhangs und der Interpretation. Man kann mit Zahlen sogar vorzüglich lügen. Deshalb schadet ein Fitnesskurs in Mathe nie .. (rb/MF)
Brühl - Das Max Ernst Museum präsentiert rund siebzig Schaffensjahre: die dadaistischen Aktivitäten im Rheinland, die Beteiligung an der surrealistischen Bewegung in Frankreich, das Exil in den USA und die Rückkehr nach Europa 1953.
Neben Bildern aus der Frühzeit verfügt das Museum über die ehemalige Sammlung Schneppenheim, die nahezu das gesamte grafische Werk von Max Ernst umfasst. Ein weiterer Höhepunkt sind die 36 "D-paintings", Geburtstags- und Liebesgeschenke an seine Frau
Mit der Künstlerin Dorothea Tanning war er über drei Jahrzehnte lang verbunden. Schließlich ist ein einmaliges Konvolut von über 700 fotografischen Dokumenten Bestandteil der Sammlung, die das Leben des Künstlers nachzeichnen. (Max Ernst Museum)
Köln - Ein seit Jahren geplantes Migrationsmuseum wird in Köln realisiert. Der Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligte 2019 dafür nach Angaben des Trägervereins DOMiD 22 Mio Euro.
Auch das Land NRW sagte Unterstützung zu. Rolf Mützenich (SPD) aus Köln sagte, er habe sich für das geplante "Haus der Einwanderungsgesellschaft" eingesetzt, um einen Ort der Erinnerungskultur zu ermöglichen.
Köln ist seit 2000 Jahren von Migration geprägt und weist eine kosmopolitische Kulturlandschaft auf, ein hervorragender Standort." Das Migrationsmuseum entsteht in einer ehemaligen Industriehalle in Kalk. (rb/MF)
Neuwied - "Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution." Den sperrigen Titel muss man erst mal verdauen. Aber dabei hilft eine fachkundige Führung durch das Haus, was wir für fast alle Museen empfehlen möchten.
Im Monrepos fühlten wir uns in den liebevoll restaurierten Räumen und dem gastfreundlichen Bistro gleich zu Hause. Die Führung durch's Museum war unangestrengt und aufschlussreich. Bei schönem Wetter bietet sich ein Spaziergang in der Umgebung an.
Dort hatte man einen guten Blick auf das Rheintal und den Kühlturm des AKW Mülheim-Kärlich, das abgerissen wurde. Ein Besuch des Wunschbaums in Parkplatznähe und ein Mittagessen im gut besuchten Hanhof weniger Meter weiter runden den Tag ab. (rb)
Odenthal - Versteckt im kleinen Ortsteil Stein liegt das Mühlenmuseum. Seit mehr als 40 Jahren baut Günter Blömer hier in seiner Werkstatt Modelle für das liebevoll eingerichtete Museum.
Entstanden sind dabei Nachbauten von verschiedenen Mühlen, Schiffen, Kutschen und sogar einen Nachbau des Altenberger Doms können Besucher hier bestaunen.
Wer sich für das Mühlenmuseum (Mühlenweg 7, 51519 Odenthal) interessiert, kann telefonisch einen Besichtigungstermin vereinbaren. Die Nummer lautet: 02202 - 79850. (md/MF)
Humboldt-Gremberg - Die Umweltinitiative K.R.A.K.E hat ein "Müllseum" eröffnet. Es zeigt Dinge, die sie beim Müllsammeln am Rheinufer fanden. Da gibt es wirklich alles: Neben ungezählten Spritzen auch Zahnprotesen, Glühbirnen oder Porno-DVDs.
Jeden Tag gelangt über den Rhein eine Tonne Müll in die Nordsee. Am häufigsten wird Plastik aus dem Rhein gefischt oder am Ufer aufgelesen. Das Müllseum zeigt jahrzehntealte Kunststoffverpackungen, denen die Zeit so gut wie nichts anhaben konnte.
So schaffte es eine unbeschadete Shampoo-Flasche aus den Sechzigern in die Ausstellung. Das Müllseum ist donnerstags von 12 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Es befindet sich in Humboldt-Gremberg in der Zentrale der K.R.A.K.E. in der Burgenlandstraße. (WDR)
Bonn - Museum ist ein Wort, was tausendmal häufiger benutzt als erklärt wird. Im Altgriechischen bedeutete μουσεῖον mouseîon ursprünglich ein Heiligtum der Musen. Nun ja, im 21. Jahrhundert ist das so eine Sache mit den Musen.
So bemerkte der Designer Karl Lagerfeld, das Model Claudia Schiffer sei seine Muse gewesen. Der Zusammenhang mit einem Museum ist dabei etwas unscharf. Vielleicht war sie für ihn eine Art Naturkundemuseum? Die Wikipedia definiert ein Museum so:
"Ein Museum ist eine gemeinnützige, auf Dauer angelegte, öffentliche Einrichtung für Studium, Bildung und Erleben, die materielle und immaterielle Zeugnisse von Mensch und Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht und ausstellt.“ (rb/MF)
Köln - An jedem ersten Donnerstag im Monat - außer an Feiertagen - können alle Bürger mit Wohnsitz in Köln kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen.
Als Eintrittskarte für die Museen Ludwig, Wallraf-Richartz, Römisch-Germanisches, Angewandte Kunst, Ostasiatische Kunst, Schnütgen, Rautenstrauch-Joest, Stadtmuseum, NS-Dok-Zentrum, Fondation Corboud und das Praetorium reicht der Ausweis.
Für den Besuch von Sonderausstellungen gilt der reguläre Eintrittspreis. Die Häuser haben am KölnTag durchgehend bis 22 Uhr geöffnet. Dann gibt es ein umfangreiches Programm gerade für Gäste, die selten ins Museum kommen. (Stadt Köln)
NRW - Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Köln. Der LVR erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur.
Er betreibt Museen und Kultureinrichtungen. Mitgliedskörperschaften sind die 13 kreisfreien Städte und 12 Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen. Sie tragen und finanzieren den LVR, dessen Arbeit von der Landschafts- Versammlung Rheinland mit 124 Mitgliedern gestaltet wird.
Kommentar: Unsere Redaktion hat etliche LVR-Museen besucht. Besonders gefallen haben uns die Freiluftgelände in Xanten, Kommern und Lindlar. Dicht gefolgt von der Gesenkschmiede Hendrichs und Tuchfabrik Müller. Am besten, Sie finden's selber raus .. (rb/MF)
Bergisches - Keine Frage: Die Museumslandschaft in Köln ist attraktiv und vielseitig. Bei allem Lob gibt es aber auch Lücken: Das Motorenmuseum der Fa. Deutz könnte internationale Strahlkraft haben, es setzt sich aber niemand dafür ein.
Das Radiomuseum in Dellbrück wird deutlich unterschätzt und zu wenig unterstützt, obwohl WDR und Deutschland- Funk ihren Sitz in Köln haben. Das benachbarte Bergische Land hat auch eine gar nicht so kleine Museumslandschaft.
Die Internetseite Bergische Museen listet 21 Museen im Bergischen Land. Einige davon stellen wir auch auf unserer Seite vor. Alle anderen erreichen Sie über deren Internetseite, wobei wir nicht nur das Kindergarten-Museum in Bergisch Gladbach vermissen. (rb/MF)
Düsseldorf - Die Museumslandschaft der Landeshauptstadt von NRW umfasst die niederrheinische und Düsseldorfer Kultur- und Regionalgeschichte, sowie der nordrhein-westfälischen, nationalen und internationalen Kunstszene.
Vor allem die zeitgenössischen Kunstmuseen besitzen ein internationales Renommée und sind integraler Bestandteil der vielfältigen Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Düsseldorf. (Wikipedia)
Kommentar: Wir haben bislang nur den Aquazoo besucht. Das ist auch dem Nachwuchs geschuldet, den man nicht ungestraft in ein Kunstmuseum schleppt. Jetzt ist das Kind erwachsen und geht auch selbst in's Museum. Aber bestimmt nicht mit uns .. (rb/MF)
Wiehl - Erleben Sie die Kultur- und Technik- Geschichte des Wagenbaus: Die Sammlung präsentiert historische und moderne Achsen, frühgeschichtliche, antike und neuzeitliche Exponate zum Wagenbau.
Interaktive Stationen animieren zum spielerischen Ausprobieren von Fahrwerkskomponenten oder zum Abruf von Informationen. Darüber hinaus präsentieren wir Werke der renommierten Fotografin Ruth Hallensleben.
In den Remisen sind historische Kutschen und Nutzfahrzeuge von Sackkarre bis zum LKW-Anhänger ausgestellt. Regelmäßig finden Schmiede- Vorführungen statt. Seit 1952 unterhält die BPW Bergische Achsen KG am Stammsitz in Wiehl das Werksmuseum. (BPW)
Dahl - Das Bauernhaus in Marienheide-Dahl ist ein kulturhistorischer Schatz. Mitte des 16. Jahrhunderts als niederdeutsches Hallenhaus errichtet, gilt es als das älteste Bauernhaus im Oberbergischen.
Seit den 1960er Jahren macht es der Oberbergische Kreis als kleines Museum jedem zugänglich. Doch es gelang es dem Kreis nicht, genügend Besuchern anzulocken. Deshalb wurden die Öffnungszeiten zusammengestrichen.
Bis 2018 stand das Haus an jedem Samstag und Sonntag im Sommer offen. Danach gab es nur an den fünf Sonntagen der „Kultur-Zeit“-Veranstaltungen Einblicke in die alten Stuben. (KR) Jetzt, 2024, ist Haus Dahl geschlossen. (rb/MF)
Neuss - Das Museum Insel Hombroich ist ein in Neuss-Holzheim gelegenes Kunstmuseum. Es zeichnet sich durch frei stehende Ausstellungspavillons und restaurierte Gebäude aus, die sich in einer renaturierten Park- und Auenlandschaft am Nordufer der Erft befinden.
In Anlehnung an Paul Cézanne steht das Museum unter dem Motto „Kunst parallel zur Natur“. Gemeinsam mit der Raketenstation Hombroich wird es von der Stiftung Insel Hombroich getragen. Der Düsseldorfer Kunstsammler Karl-Heinrich Müller erwarb 1982 die Insel Hombroich.
Sie war ein verwilderter Park an der Erft, und begann in Zusammenarbeit mit mehreren bildenden Künstlern sein Konzept zu verwirklichen: seine Kunstsammlung in dezentralen Ausstellungspavillons und im Dialog mit der umgebenden Natur zu präsentieren. (Wikipedia)
Bedburg-Hau - Schloss Moyland ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst und ein Forschungszentrum zu Joseph Beuys und gründet auf der Privat-Sammlung der Brüder van der Grinten.
Das vielfältige Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Vermittlungsangebot im historischen Schlossensemble inmitten der weitläufigen Gartenanlage macht das Museum zu einem Anziehungspunkt von internationaler Bedeutung.
Das Schloss ist auch der perfekte Ausrichtungsort für Feierlichkeiten und Tagungen jeglicher Art. Es bietet mit einer traumhaften Kulisse ideale Rahmenbedingungen für Hochzeiten, Tagungen, Open-Air-Events. (PR)
Altwindeck - Das Hauptgebäude des Heimatmuseums Windeck ist eine alte Schule. Im ersten Raum sind Funde von der Burg Windeck ausgestellt. Der folgende Raum ist der Küche und der Nahrungszubereitung gewidmet.
Daneben ist in einer alten Fachwerkscheune eine Schreinerei eingerichtet. Die alten Maschinen sind noch funktionstüchtig. Über einen in Deutschland einzigartigen Außengöpel könnten sie auch mit Esel- oder Pferdekraft angetrieben werden.
Im Mittelteil der Scheune steht ein alter Beichtstuhl und rechten Teil wurde eine Weberei eingerichtet. Viele Spinnräder, Geräte zur Flachsbearbeitung und ein alter, aber funktionsfähiger Webstuhl veranschaulichen die Tuchherstellung in früherer Zeit. (PR)
Höhenberg - Die Immobiliengesellschaft GAG AG hat im Paul-Schwellenbach-Haus in der Germaniasiedlung an der Weimarer Straße 15, eine Museumswohnung eingerichtet, die das Wohngefühl der 1920er Jahre vermittelt.
Dazu gehört in der Küche ein wuchtige Küchenschrank, die Bratenröhre und direkt daneben ein nicht weniger ungewöhnlicher Gegenstand: ein Kühlschrank aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Der war für die damalige Zeit ein echter Luxus.
Denn gekühlt wurde nicht elektrisch, sondern mit einem Eisblock, der von oben eingelegt wurde. Die Museumswohnung ist Dienstag und Donnerstag von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr sowie jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14-16 Uhr zu besichtigen. Kontakt: 0221-872110 oder paul-schwellenbach-haus@t-online.de. (GAG)
Mettmann - Das Neanderthal Museum in Mettmann wurde 2016 schon 20 Jahre alt. Das Museum wurde 1996 an der Verbindungsstraße zwischen Erkrath und Mettmann eröffnet.
In diesem Gebäude ist heute eine Steinzeitwerkstatt. Im heutigen, annähernd ovalen Museumsgebäude, schraubt sich ein stufenloser Rundweg vom Eingangsbereich zur obersten Etage.
Die Ausstellungsgegenstände sind teils chronologisch nach Epochen oder nach sozialen und kulturellen Themengebieten geordnet. Das im Eintritt enthaltene Audiosystem ermöglicht eine selbständige Führung. (Wikipedia)
Grefrath - Das Niederrheinische Freilichtmuseum ist ein volkskundliches Museum für bäuerliche und handwerkliche Kultur des mittleren Niederrheins. Das Gelände rund um die Dorenburg in Grefrath ist ca. 4 ha groß.
Hier wurden verschiedene Gebäude aus der Region aufgebaut, u.a. eine Kornbrennerei, eine Lohgerberei, eine Schmiede und eine Posthalterei. Als Besonderheit verfügt das Museum auch über ein Spielzeugmuseum.
An jedem 1. Mai ist hier der Mairitt, hauptsächlich mit Kaltblütern. Viele Reiter kommen in historischen Kostümen. Am letzten Sonntag im September findet hier ein Treff mit Oldtimer-Traktoren statt. (Wikipedia)
Köln - Das NS-Dokumentationszentrum ist eine Einrichtung der Stadt Köln. Seine Arbeit widmet sich dem Gedenken, Vermitteln und Erforschen der NS-Zeit in Köln. Es ist Gedenk-, Lern- und Forschungsort in einem.
Das NS-DOK im EL-DE-Haus war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Sein Name wurde zum Inbegriff der NS-Schreckensherrschaft in Köln, aber auch für die spätere Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte der Stadt. (NS-DOK)
Kommentar: Für die Stolpersteine auf Mülheimer Gehwegen recherchierte das NS-DOK die Adressen, Gunter Demnig verlegte die Steine und die Bürger spendeten Geld dafür. Die Redaktion Mülheimer Freiheit koordinierte die Aktion in Mülheim. (rb/MF)
Kalk - Das Odysseum ist ein Science Center, das als Erlebnishaus des Wissens konzipiert ist und am 3. April 2009 im Kölner Stadtteil Kalk unweit des Bürgerparks eröffnet wurde.
Das Odysseum Köln soll ein Ort der Wissens- Kommunikation sein. Die Entwicklung des Menschen wird als eine Reise mit offenem Ausgang gesehen, Wissenschaft als Fortschritt und als Problem.
Gleichzeitig ist die Herausforderung der Zukunftsgestaltung Gegenstand der Themen des Odysseums. Es ist ein Abenteuermuseum, in dem Wissen zur Gestaltung der Zukunft erlebbar gemacht wird. (Wikipedia)
Bergisch Gladbach - Fachwerkhäuser in einer grünen Tallandschaft, Bachläufe und ein klapperndes Mühlrad – so empfängt die ehemalige Papiermühle Alte Dombach Besucherinnen und Besucher.
Heute ist an diesem Ort mit seiner reizvollen Atmosphäre das LVR-Industriemuseum in Bergisch Gladbach zu finden. Seine Ausstellung ist dem Werkstoff Papier gewidmet – einem Produkt, das aus unserem Alltag nicht wegzudenken ist.
Der Angebot umfasst Führungen, Geburtstage, Bastelnachmittage, Papierschöpfen, Ferienangebote und das beliebte jährliche Papierfest. Unsere Anschrift: LVR-Industriemuseum Papiermühle, Alte Dombach, 51465 Bergisch Gladbach. (rb/MF)
Lüdenscheid - Die Phänomenta ist das erste Science Zentrum in NRW. Im Unterschied zu einem Technikmuseum, in dem meist Sammlungen zu sehen sind, können in der Phänomenta die Dinge "begriffen" werden.
Die Besucher können durch Ausprobieren physikalische Phänomene erfassen und verstehen. Ganz besonders Kinder und Schulen sind gern gesehene Gäste, auch zu Kindergeburtstagen und sogar Übernachtungen.
Die Phänomenta grenzt direkt an die Innenstadt und an das Bahnhofsgelände, das sich zu einem Lern- und Studienort entwickelt hat. Die Phänomenta ist über eine Fußgängerbrücke direkt an den Bahnhof angebunden. (PR)
Dellbrück - Im RadioMuseum Köln können Sie die Rundfunkgeschichte aus der Zeit vor Smartphone und Internet hautnah anhand der wunderschönen Exponate nachvollziehen.
Man erfährt zum Beispiel, was der Kölner Schokoladenhersteller Stollwerk mit Rundfunk zu tun hatte oder was ein Tefifon ist. Das RadioMuseum ist - normalerweise - jeden 2. Sonntag im Monat von 14-18 Uhr geöffnet.
Gruppenführungen nach Absprache. Eintritt 5,00 Euro. Total Walther Gelände / hinter dem S-Bahnhof / Haus 32. Tel. 0221-92232970. Ein Zufahrt auf das Walther-Gelände mit dem PKW ist nur über die Waltherstraße möglich. (RMK)
Bilderstöckchen - Das Rheinische Industriebahn Museum Köln e.V. wurde 1987 von begeisterten Eisenbahnern gegründet. Das Ziel war und ist, Eisenbahnen aus dem näheren Rheinland zu erhalten.
Es wurden Fahrzeuge verschiedener Spurweiten liebevoll restauriert. 1992 zog man ins ehemalige Bahnbetriebswerk (BW) der Deutschen Bundesbahn in Köln Nippes ein, welches heute unter Denkmalschutz steht.
In den riesigen Lokhallen von 1912 wurden Lokomotiven und Wagen untergebracht. Der Verein besitzt Lokomotiven der Marken Deutz, Jung, O&K und Henschel. Schauen Sie einfach mal an einem Samstag bei uns vorbei. (R.I.M)
Bedburg - 1928 sah Lucien Rosengart die Chance, in Frankreich ein kleines Automobil herzustellen. Er kaufte die ehemalige Fabrik von Bellanger aus Neuilly bei Paris. Die ersten Rosengart-Automobile waren Lizenzbauten des britischen Austin Seven.
Die Nachbauten wurden als Rosengart LR 2 herausgebracht und waren mit vielen Aufbauten verfügbar. Der Wagen wurde lange gebaut und überlebte nicht nur seine Nachfolger, sondern auch das britische Original bei Weitem. (Wikipedia)
Kommentar: Die Automobil-Geschichte kennt viele Beispiele kleiner Automobil-Hersteller, die trotz guter Fahrzeuge den Betrieb einstellen mussten. Schön, wenn sich private Liebhaber dieser Geschichte annehmen, wie hier das kleine, aber feine Rosengart-Museum in Bedburg-Rath. (rb/MF)
Leverkusen - Das Museum Schloss Morsbroich liegt hinter der Mülheimer Bezirksgrenze in Leverkusen - Schlebusch. Gemütliche Radler schaffen das von Mülheim aus in einer knappen Stunde.
Schwerpunkt der Museumsarbeit ist díe Zeitgenössische Kunst. Auch Obstmärkte und Kinderfeste locken im Sommer und Herbst die Besucher. In regelmäßigen Abständen werden historische Führungen angeboten.
Ebenfalls lohnt ein Spaziergang im Park mit den ganzjährig ausgestellten Skulpturen. Gleich nebenan ist der Hofladen vom Obstgut Morsbroich. Vielleicht brauchen Sie für den Rückweg noch ein paar Vitamine? (rb/MF)
Bergisch Gladbach - Wie war der Unterricht früher? Welche Lehrmittel gab es? Wie sahen die Klassenzimmer aus? Wie war die Erziehung von Jungen und Mädchen früher?
Besuchen Sie das Schulmuseum und entdecken Sie die Schulwelt von früher: Vom Gesangbuch über Griffelkasten bis Schiefertafel und Schönschreibheft finden Sie alles, was früher Alltag war.
Die aktuellen Öffnungs- und Unterrichtszeiten entnehmen Sie der Museumsseite, wie auch die Führungen im Rahmen der historischen Annäherung. In den NRW-Schulferien ist das Museum geschlossen. (rb/MF)
Wipperfürth - Die Villa ist 200 Jahre alt. Sie beherbergt seit einigen Jahren ein Pulvermuseum. Die Villa hatte schon vor den Häusern in Köln elektrisches Licht und wurde sogar von Kaiser Wilhelm II. besucht.
Die Brüder Gottlieb und Carl Theodor Cramer, die von ihrem Vater Hammerwerke und Pulvermühlen geerbt hatten, kauften 1807 ein Haus, das ihr Großvater in Ohl gebaut hatte. Sie rissen es nieder und bauten dort das heute als Villa Buchholz bekannte Haus.
Neben Führungen durch das Haus und seine Geschichte, die regelmäßig an Sonntagen angeboten werden, finden hier auch andere Kulturveranstaltungen statt. Die Homepage des Museums informiert über aktuelle Termine. (KR)
Wuppertal - Im Schwebodrom erleben die Besucher auf einer virtuellen Schwebebahnfahrt das Wuppertal und die Schwebebahn, wie sie vor fast 100 Jahren aussahen. Für die Stadtansicht wurden hunderte Fotos digitalisiert.
Dazu nehmen die Besucher in einem Wagen der ersten Schwebebahn-Generation Platz. Der Wagen fährt natürlich nicht, aber jeder Mitfahrer bekommt eine VR-Brille. Wir kennen die Technik von Timeride am Altermarkt und Dellbrück.
In weiteren Räumen wird die Geschichte der Besiedelung der Stadt erzählt. Und nach dem Museumsbesuch kann man wenige Meter entfernt an der Station Werther Brücke in die echte Schwebebahn einsteigen und den Tag standesgemäß abrunden. (rb/MF)
Königswinter - 2011 wurde das Siebengebirgsmuseum wiedereröffnet. Seither beherbergt es neben der Landschafts- und Geschichtsausstellung rund ums Siebengebirge auch die Sammlung Rheinromantik mit wechselnden Werken.
Es bietet aber auch sehenswerte Sonderausstellungen, wie zurzeit über die Zisterzienser in Heisterbach. Doch es gibt Probleme: Hans Schild brachte es mit einem Satz auf den Punkt. „Diejenigen, die das Museum gefunden haben, waren sehr glücklich.“
Das heißt im Umkehrschluss: Viele finden das Siebengebirgsmuseum mangels Ausschilderung nicht oder wissen mangels Werbung nichts von seiner Existenz. Kein Wunder, dass die Besucherzahlen nicht zufriedenstellen. Das soll sich jetzt ändern. (KR)
Dellbrück - Die Wagenhalle des KVB Betriebshofes beherbergt seit 1997 das Straßenbahn-Museum der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Dort werden die historischen Schienenfahrzeuge präsentiert.
Die Museumshalle hat eine Fläche von 2.500 qm. Der Verein Historische Straßenbahn Köln e. V. betreut die alten Schätzchen und präsentiert sie in den Ausstellungsräumen des Museums.
Das Museum ist - normalerweise - jeden zweiten Sonntag im Monat geöffnet. Januar und Februar ist Winterpause. Zum Museum in Thielenbruch fährt man am besten - natürlich - mit der Straßenbahn Linie 18. (KVB)
Much - Drei Schwerpunkte hat das Technik- und Bauern-Museum: Wasser, einen Backes und die Geschichte der Landwirtschaft. In der Sammlung finden sich alte Dresch- und Waschmaschinen ebenso wie „Großmutters Bauernküche“.
In naher Zukunft ist die Einrichtung eines Geschichtsraums vorgesehen. „Und wir wollen barrierefrei werden“, so Karl-Josef Haas, der bei solchen Projekten vor allem auf die Unterstützung Mucher Vereine zählen kann.
Die Öffnungszeiten in Berzbach 20 sind mittwochs von 13 bis 16 Uhr, freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Zusätzliche Termine können unter 02245/ 46 23 vereinbart werden. Auf Wunsch wird auch eine Bewirtung organisiert. (Kölnische Rundschau)
Porz - Die DEUTZ AG blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück: 1864 wurde die Firma als erste Motorenfabrik der Welt gegründet. 1867 entwickelte Firmengründer Nicolaus August Otto den ersten in größeren Stückzahlen produzierten Verbrennungsmotor der Welt.
1876 verwirklichte er den ersten funktions- und entwicklungsfähigen Viertaktmotor und begründete von Deutz aus die Motorisierung der Welt. Die historische Motorensammlung des Unternehmens geht auf das Jahr 1875 zurück. Bereits 1925 wurde sie der Öffentlichkeit in einem Werksmuseum zugänglich gemacht.
Heute geben im DEUTZ-Technikum über 50 historische Motoren auf rund 600 Quadratmetern einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Verbrennungsmotorenbaus. Das Museum ist nicht öffentlich, für eine Führung vereinbaren Sie bitte einen Termin für eine Führung im Technikum. (DEUTZ AG)
Langerwehe - Es liegt nahe, ein Töpfereimuseum dort einzurichten, wo man über viele Jahre Steingut, Ziegel und Tonröhren herstellte. In unserer Nähe sind das Orte wie Frechen, Adendorf und auch Langerwehe.
Wir haben das Töpfereimuseum dort besucht. Die Anfahrt ist mit ca. 70 km von Mülheim kein Klacks. Die Ausstellung in dem 300 Jahre alten Haus ist klar gegliedert und informativ. Bis auf zwei Monitore gibt's keinen Medien-Schnickschnack, wie schön ..
Es gibt auch einen netten kleinen Museumsladen, in dem man zwischen etlichem Getöpfertem auswählen kann. Bei vorheriger Buchung kann man sich das richtige Töpfern live vorführen lassen oder mit einem ganzen Kindergeburtstag anrücken .. (rb/MF)
Raeren - Unsere erste Lektion: Man sagt "Rahren" und nicht "Rähren". Es gab offenbar eine Zeit, da hatte das "e" nicht viel zu sagen. Die Anfahrt von Köln ist eine knappe Stunde (90 km), das Museum im kleinen Ort nicht zu verfehlen.
Es ist in einer alten Burg an der Hauptstraße untergebracht, ein Parkplatz und eine Brasserie sind auf der anderen Straßenseite. Der Rundgang erstreckt sich über mehrere Etagen. Wir werden anschaulich über Tongewinnung, Brand und Glasur informiert.
Ein kleiner Bereich ist der modernen Töpferei gewidmet. Danach geht es an die frische Luft, die Gegend erkunden. Hier ist es schön und ruhig. Mit etwas Glück ergattern wir noch Kaffee und Kuchen in der Brasserie, bevor die sonntags um fünf Uhr schliesst. (rb/MF)
Köln - Über zehn Millionen verkaufte Hybridfahrzeuge, der Mirai als erstes Großserien- Brennstoffzellenfahrzeug, Erfolge von Toyota Racing und das Bekenntnis zu Kundenorientierung, Fahrspaß und der Mobilität für alle:
Das ist die moderne Marke Toyota. Die Kreativität und die Leidenschaft, die Toyota heute antreiben, finden sich aber auch schon in der Geschichte des Unternehmens - das seine Wurzeln in der japanischen Textilindustrie des 19. Jahrhunderts hat. (PR)
Kommentar: Die Ausstellung ist normalerweise jeden ersten Samstag im Monat von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Sonderveranstaltungen finden Sie auf der Homepage von Toyota. Toyota-Ausstellungshalle, Toyota-Allee 2, 50858 Köln-Marsdorf. (rb/MF)
Euskirchen - Die Tuchfabrik Müller hat eine bewegende Geschichte. Als sich 1961 die Geschäfte der seit 1894 bestehenden Fabrik verschlechterten, verriegelte der Fabrikant einfach die Tore und ließ die Produktionsstätte stehen, wie sie war.
Fast dreißig Jahre schlummerte sie im Dornröschenschlaf, dann wurde sie wieder aufgeschlossen und ist heute ein ungewöhnliches Museum. Der Rundgang durch die alte Produktionsstätte versetzt in Staunen. Denn alles blieb unverändert:
An der Wand hängt ein Abreißkalender mit dem Datum des Tages, als die Maschinen der Fabrik stehenblieben. An der Tür der Färberei erkennt man noch heute die Kreideschrift mit der vor über 40 Jahren ein Rezept für eine Färbelösung notiert wurde. (LVR)
Bergisch Gladbach - Die Villa Zanders gehörte der Unternehmerfamilie Zanders. Ab 1986 wurde das Gebäude saniert. Seitdem ist hier die Verwaltung der städtischen Museen und das Kunstmuseum Villa Zanders.
Dazu gehören auch die Archive der Museen sowie Literatur, Karten- und Bildmaterial. Im Keller ist eine Fossiliensammlung aus der Paffrather Kalkmulde eingelagert, von der ein kleiner Teil in einer Ausstellung im Bürgerhaus Bergischer Löwe zu sehen ist.
Auf drei Etagen ist unterschiedliche Kunst zu sehen. Im Haus werden auch Kammerkonzerte veranstaltet. Exkursionen und Führungen erweitern den Horizont der Besucher. Schauen Sie einfach mal in den Veranstaltungskalender der Villa! (rb/MF)
Köln - Das Weinmuseum Köln ist an der Amsterdamer Straße 1, bzw. Ecke Riehler Straße und Neusser Wall gelegen und im Gebäude des Kölner Wein Depots untergebracht. Es ist in einen Innen- und einen Außenbereich unterteilt.
Auf dem Pultdach des von der Familie Wittling initiierten Museums ist ein Weinberg mi 40 bedeutenden Rebsorten. Insgesamt 720 Rebstöcke sind dort angepflanzt und bieten Gelegenheit, sich über die Eigenheiten der Arten zu informieren.
Im Außenbereich sieht man, wie sich Rebsorten in Wuchs und Form unterscheiden und welche Anbaumethoden es gibt. Die Ausstellung zeigt den historischen Bezug zum Wein: Im Mittelalter war Köln die bedeutendste Weinhandelsstadt nördlich der Alpen. (KStA)
Radevormwald - Im Radevormwalder Ortsteil Dahlerau steht die über 160 Jahre alte Tuchfabrik "Johann Wülfing & Sohn". Bestaunen Sie die frühere Textilfertigung und die Energiegewinnung.
Die Musterweberei zeigt, mit welchen heute noch funktionsfähigen Maschinen in den 20ern Textilien gefertigt wurden. Sie erfahren etwas über Textildesign und im Textillabor sind alte Prüfmaschinen, auf denen die Qualität der Tuche ermittelt wurde.
Schon früh wurde die Wasserkraft der Wupper zum Antrieb der Fabrik genutzt. Für Unabhängigkeit von der Wupper sorgten eine Dampfmaschine sowie eine Dampfturbine. Die Dampfmaschine gilt übrigens als die größte im Bergischen Land. (Das Bergische)
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