Köln - In Köln leben Menschen aus allen Teilen der Erde. Vom argentinischen Baseballprofi zum Xylophonspieler aus Zimbabwe. Wer fremde Kulturen kennen lernen möchte, kann das gleich vor der eigenen Haustür tun.
Kulturklüngel ist das Fremdenverkehrsamt für lokale Reisen. Hier können Sie sich über das multi-, inter- oder einfach kulturelle Leben Kölns informieren. Bei unseren geführten Kulturwanderungen können Sie sich dem Thema genussvoll nähern.
Unterwegs zu Fuß, auf Fahrrad oder Rikscha, mit dem Kopf und multimedial. Kulturklüngel macht Spaß und betreibt Kommunikation gegen Klischees und Vorurteile, die kleinen Reisen erweitern den Horizont und garantieren neue Erlebnisse. (PR)
Eckenhagen - Ein Zoo ist der Affen- und Vogelpark nicht, sondern ein Ausflugsziel für Familien mit Angeboten für jeden Geschmack. Affen und Vögel gibt es reichlich.
Das Streichelgehege mit den Ziegen ist sympathisch und das Meerschweinchen- Gelände auch. Die begehbaren Volieren mit frei fliegenden Vögeln finden Kinder spannend. Der Hit sind die frei laufenden Berber-Äffchen, die auch gerne die Besucher beklauen.
Dazwischen gibt es ein Spielgeräte mit eher musealem Charakter. Bei schlechtem Wetter geht's in die Indoor-Halle: Spaß für die Kinder, hopsen, klettern, trallala. Die Eltern quatschen und verteilen die mitgebrachte Nahrung. (rb/MF)
Mülheim - Es gab in der Vergangenheit einige Fahrradläden in Mülheim mehr als heute. Aber die meist kleinen Bastelbuden am Mülheimer Bahnhof, an der Kirchgasse oder am Bergischen Ring sind längst Geschichte.
Heute kümmert man sich in großen, gut sortierten Geschäften um das radfahrende Publikum. Die bislang neueste Geschäftsgründung in Mülheim ist Rad Welle auf der Buchheimer Straße. Das Geschäft stellt sich vor:
"Auf über 300 m² Verkaufsfläche bieten wir Ihnen eine breite Auswahl an neuen und gebrauchten Fahrrädern, Ersatzteilen und Zubehör. Ob Einzelanfertigung oder ein überholtes Gebrauchtrad, bei uns finden Sie das passende Fahrrad." (PR)
Jülich-Kirchberg - Auf dem Weg zu einer Verabredung in Aldenhoven habe ich noch etwas Zeit und biege spontan von der Hauptstraße ab nach Kirchberg. In der Ortsmitte erlebe ich eine Überraschung: Mitten in dem kleinen Dorf steht ein großes, düsteres Gebäude.
Einzäunung und Zustand des Hauses sehen nach einem längeren Leerstand aus. Die Wikipedia bestätigt das: "Die Villa Buth wurde vermutlich 1893 durch den Papierfabrikanten Carl Eichhorn erbaut. Nach dem Tod seiner Tochter Clara Eichhorn bewohnte ihr Mann Emil Buth das Gebäude zunächst alleine.
Nach dem Tod vom zwischenzeitlich wieder verheirateten Emil Buth 1925 wohnte seine Witwe dort bis 1935. In der Nazi-Zeit wurde die Villa als Judenhaus genutzt, in dem Juden aus dem Umkreis interniert wurden. Nach dem Krieg wurden in der Villa Gastarbeiter untergebracht. Seit deren Auszug steht sie leer." (rb/MF)
Buchheim - Am 23. Juni 2006 rückte ein Bautrupp der Bundesagentur für Arbeit ihrem alten Dienstgebäude auf der Arnsberger Strasse zu Leibe und entfernt den Bundesadler von der Fassade.
Das Gebäude gehört jetzt dem TDAB e.V., der dort sein Bildungszentrum DIALOG (jetzt Schulzentrum Buchheim) betreibt. Hintergrund der Aktion ist ein Bürgerantrag, der verlangt, den weithin sichtbaren Bundesadler von der Fassade zu entfernen.
Es handelt sich bei DIALOG nicht um eine staatliche Einrichtung, wie der Adler suggeriert. Der TDAB hatte schon auf seiner Internetseite mit etlichen Logos den Eindruck erweckt, er sei eine offizielle Bildungs-Einrichtung. (rb/MF)
Köln - Kronleuchtersäle vermutet man eher in Schlössern als unter der Erde. Aber Köln hat einen Kronleuchtersaal sogar in der Kanalisation. Er ist am Theodor-Heuss-Ring östlich des Ebertplatzes sieben Meter unter der Erde und einen Besuch wert.
Im Saal vereinigt sich der nördliche Ringstraßensammler, der die Abwässer aus den Bereichen der Kölner Ringe zusammenführt, mit dem Abfangsammler Cleverstraße in einer Anlage. Bis 2000 war der Kronleuchtersaal nur einem kleinen Teil der Bevölkerung bekannt.
Bis heute ist der Kronleuchtersaal funktionierender Bestandteil des Kölner Abwassersystems und gleichzeitig historisches Denkmal. Aufgrund seiner faszinierende Akustik fanden hier Führungen, Klassik- und Jazzkonzerte statt. (StEB)
Dellbrück - Die Internetseite des indischen Restaurants Art India begrüßt die Besucher: "Liebe Gäste, das Restaurant „Art India“ der Familie Singh ist seit dem 26.03.21 von Brück in die ehemalige „Burgklause“ in Dellbrück umgezogen.
Unser neuer Biergarten hat für Sie geöffnet und wir würden uns freuen, Sie hier begrüßen zu dürfen. Wir servieren vielfältige Speisen und Getränke und freuen uns sehr auf Ihre Bestellung oder Reservierung unter der bekannten Rufnummer 0221-83928711."
Kommentar: Die Redaktion Mülheimer Freiheit ist im September 2021 zu Gast. Zuerst gibt es indisches Fladenbrot, dann ein Lamm-Biriyaki und Ente-Bombay. Vorzüglich - ist unsere einhellige Meinung. Der gut besetzte Biergarten bestätigt das Urteil .. (rb)
Kalk - Im Rahmen einer "Kulinarischen Weltreise" des Kulturklüngel waren wir auch zu Gast im äthiopischen Restaurant Enat auf der Remscheider Straße in Kalk. Nach der herzlichen Begrüßung gab es auch manch' Leckeres auf den Teller.
Messer und Gabel suchten wir vergebens. Aber man gewöhnt sich schnell daran, mit einem Teigfladen die einzelnen Köstlichkeiten aufzunehmen. Danach ist sowohl Finger ablecken, aber auch einfaches Händewaschen der erlaubte Abschluss der Mahlzeit. Halt, nicht ganz.
Es gab nach dem Essen den leckersten Kaffee, der uns seit langem über Lippen kam. Kein Wunder, ist doch schon die Ausgangssorte "Arabica" eigentlich eine "Äthiopia". Und wenn dann die grünen Bohnen vor Ort geröstet werden, staunt selbst ein verwöhnter Kaffeeonkel .. (rb/MF)
Kalk - Das Café Rotkehlchen hat ein überwiegend veganes Angebot. Hier hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Frühstücksvariationen, Snacks oder frisch belegten Bagel.
Neben Frühstück und veganem Kuchen gibt es auch Salate, täglich wechselnde Tagesgerichte und leckeres Gebäck. Auf der Getränkekarte sind hochwertige Kaffees, Tees und Kaltgetränke.
Das Café bezieht seine Produkte aus der Umgebung und die Backwaren werden in der hauseigenen Backstube in Kalk gebacken. Das Café gibts auch in Ehrenfeld, Bayenthal und der Südstadt. (PR)
Mülheim - Gehen wir es umgekehrt an. Was ist der Klub der Töne NICHT? Er ist kein öffentlicher Klub mit regelmäßigen Öffnungszeiten oder eigenem Programm. Er ist keine Kneipe oder Disco.
Er hat keinen Restaurantbetrieb und veranstaltet selbst keine Partys oder Konzerte. Er wird nicht nicht für öffentliche Partys mit Eintritt, Techno-Partys oder Partys mit sehr jungen Gästen vermietet.
Der Klub der Töne ist ein Miet-Klub für jede Art von Feier bis zu 190 Personen. Das können Live-Konzerte sein, Hochzeiten, Geburtstage, Lesungen, Tanzpartys oder festliche Essen mit Catering. (PR)
Dellbrück - Alte Industriegebäude werden auch in Köln in Wohnraum umgewandelt. Manchmal weisen die Straßennamen auf die industrielle Vergangenheit hin, wie die Radiumstraße in Dellbrück. Sie erinnert an die Radium-Gummifabrik. Die "Rheinische Industriekultur" dazu:
"Aus einer älteren Fahrradfabrik auf dem Gelände der mittelalterlichen Fellmühle in Dellbrück entstand 1904 die Radium Rubber Limited Fabrik für Gummiprodukte. Um 1914 wurden zwei mehrstöckige Fabriktrakte als Stahlbetonskelettbauten mit barockisierenden Mansarddächern errichtet
Als Verbindungsbau der beiden im stumpfen Winkel aufeinander stoßenden Bauten entwarf Georg Falck um 1927 einen Eckbau im Bauhausstil. In den 70er Jahren wurde der Großbau von Neufert & Mittmann in Sozialwohnungen umgebaut. So blieb er erhalten, aber architektonisch stark verändert." (RIK)
Bergisch Gladbach - Von Mülheim aus ist die Anfahrt zum Forsthaus Steinhaus auch mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV gut zu machen. Wir sind heute bequem, nehmen das Auto und parken am Technologiepark Bergisch Gladbach. Wir sind zum ersten Mal hier und lassen es ruhig angehen.
Wir biegen gleich zu Beginn des Spaziergangs in den Hof vom Heideportal Steinhaus ein und gönnen uns erst mal Kaffee und Kuchen. Dann geht es über den Lehmbacher Weg bis zu der Erhebung mit dem lustigen Namen Tütberg. Es geht über Tütbergweg und Brüderstraße wieder zurück zum Steinhaus.
Wir ordern noch einen Kaffee. Die Bedienung sieht uns erstaunt an: "Ihr schon wieder?" Aber auf unsere Begründung "Ist so nett hier" lächelt sie nur und nickt. Den Rundweg von vielleicht 5 km macht man gemütlich in einer Stunde. Wir haben drei gebraucht. Heute waren die Pausen das Salz in der Suppe. (rb/MF)
Dellbrück - Etwas versteckt liegt das indische Restaurant Gandhi an der Hatzfeldstraße in Dellbrück. Auf unserem Weg zum Zahnarzt an der Radiumstraße sind wir schon oft vorbei gefahren, bevor wir uns heute endlich einmal auf der kleinen Terrasse zum Essen niederlassen.
Der Vorspeisenteller mit verschiedenen, vorgefertigten frittierten Teiglingen hinterlässt uns etwas ratlos. "Was ist da drin? - Weiß ich auch nicht", da sind wir uns einig. Die Hauptgerichte fallen reichlich aus und sind lecker. Wenn auch die Eigengeschmäcker der Zutaten hinter die der Gewürze zurücktreten.
Aber vielleicht ist die indische Küche in Deutschland ähnlichen Kulturverschiebungen unterworfen, wie die italienische oder die französische. Fazit: Wir wurden schnell und freundlich bedient, wurden pappsatt und haben zu zweit mit 40 Euro inclusive Vorspeisen und Getränken einen fairen Preis bezahlt. (rb/MF)
Bergneustadt - Der Jägerhof im Herzen der Altstadt ist seit über 200 Jahren ein Gasthof und seit mehreren Jahrzehnten eine Kultkneipe. Jetzt ist er als programmreicher Kultur und Kommunikationsort für alle Bürger aller Altersgruppen.
Schwerpunkt des Musikprogramms ist der Jazz. So waren im Herbst 2020 auch Klaus der Geiger und der famose Gitarrist Marius Peters zu Gast. Bergneustadt ist eine kreisangehörige Stadt im Bergischen Land rund 50 Kilometer östlich von Köln und ca. 40 min Fahrzeit von Köln-Mülheim.
Rund um Bergneustadt findet man die sehenswerten Bunten Kerken, den Aussichtsturm Hoher Knollen, das Ausflugslokal Rengser Mühle, das Brucher Naturfreibad, viel Wald drumherum für Spaziergänge rund um die Aggertalsperre und luftige Abenteuer auf dem Flugplatz Auf dem Dümpel. (rb/MF)
Wuppertal - Das Bergische Straßenbahnmuseum will an die zahlreichen Straßenbahnbetriebe im Bergischen erinnern. Betreiber ist der Bergische Museumsbahnen e. V. (BMB), der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands.
Anlass zur Einrichtung des Straßenbahnmuseums waren die immer weiter fortschreitenden Stilllegungen der Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land. Das Wupperhochwasser 2021 und Corona machten eine längere Pause nötig.
Aber jetzt verkehren die Museums-Straßenbahnen wieder von April bis Oktober an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat. Sie fahren von der Kohlfurter Brücke bis Möschenborn ca. alle 30 Minuten und wieder zurück. Das Ticket für die Rundfahrt kostet 7 Euro. (PR)
Wipperfürth - Die Ohler Wiesen sind ein Freizeitgelände am Ufer der Wupper. Das Gelände wurde im Rahmen der Regionale 2010 aufgewertet und wird u.a. vom Verein art & music für Open-Air-Konzerte genutzt.
Die Freizeitanlage Ohler Wiesen können Sie von der Lüdenscheider Straße aus erreichen. Eltern und Kindern nutzen gerne den Spielplatz, und sonntags besucht man die Heimspiele des größten Wipperfürther Fußballvereins auf dem Rasensportplatz.
Ostlich schließt sich ein Reitplatz mit Reithalle an. Die Anlage ist ein Startpunkt für die Radtour "Wasserquintett", die auf rund 80 km an fünf Talsperren entlang führt. Es gibt dort auch einen Wohnmobilstellplatz und einen Grillplatz. (rb/MF)
Mülheim - Sollte ich einmal von Mülheim wegziehen, kommt ganz bestimmt die Kaffeegasse im Hunsrück in die engere Wahl. Denn immer, wenn ich in diese Straße einbiege, gehen die Mundwinkel nach oben.
Weil klar ist, was zuhause auf mich wartet: Am Morgen eine Tasse Kaffee, eine Scheibe Toast und ein Frühstücksei. Am Nachmittag eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Auf die beiden Momente jeden Tag möchte ich nicht verzichten.
Dabei wäre die Kaffeegasse nicht mal meine erste Wahl. Aber auf der Cappucino-Allee sind keine Wohnungen frei. Auf der Latte-Macciato-Promenade sind die Mieten zu teuer und die Apartments im Espresso-Viertel sind einfach zu klein .. (rb/MF)
Dellbrück - Der große Fahrradladen auf der Dellbrücker Hauptstraße hat Verkaufsräume für Räder, Ersatzteile und Zubehör. Angeschlossen sind eine Werkstatt und separate Räume für E-Bikes.
Als Mitglied der Zweirad-Einkaufsgenossenschaft ZEG kann man mit der Hausmarke Pegasus Alltagsräder günstig anbieten. Es gibt aber auch Edelmarken wie Riese & Müller und Stromer.
Die ZEG unterstützt das Fahrrad-Leasing über den Arbeitgeber als Alternative zum Dienstwagen. Auf dem ehemaligen Walther-Gelände an der Waltherstraße betreibt Prumbaum ein Zweirad-Outlet und eine weitere Werkstatt. (rb/MF)
Gießen - Das Mathematikum ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt. Etwa 200 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung experimentieren:
Sie legen Puzzles, bauen Brücken oder zerbrechen sich den Kopf bei Knobelspielen. Das funktioniert für solche, die "mit Mathe nichts am Hut haben", aber auch die, die glauben, in Mathe schon alles zu wissen. (PR)
Kommentar: Zahlen sind ein mächtiges Werkzeug und bestimmen unser Leben. Aber ihre scheinbare Eindeutigkeit und Wahrheit ist oft nur eine Frage des Zusammenhangs und der Interpretation. Man kann mit Zahlen sogar vorzüglich lügen. Deshalb schadet ein Fitnesskurs in Mathe nie .. (rb/MF)
Leverkusen - Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt und gehört zum Regierungsbezirk Köln. Die Stadt liegt geographisch im Bergischen Land und gehört zum Rheinland. In Leverkusen mündet die Wupper in den Rhein.
Bekannt ist die Stadt durch den Bayer-Konzern und den Fußball-Verein Bayer 04 Leverkusen. Gegründet wurde Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. (Wikipedia)
Kommentar: Für Mülheimer Bürger ist Leverkusen ein gutes Ziel für Einkauf, Kultur und Freizeit, es muss nicht immer die Kölner City sein. Schauen Sie in die "Aktuellen Termine" mit Veranstaltungen der Stadt Leverkusen. (rb/MF)
Nippes - Die Lutherkirche wurde 1889 von der wachsenden evangelischen Gemeinde in Nippes gebaut. Das Geld für den Bau kam aus einem Jubiläumsfond, der Architekt konzipierte die Innenausstattung kostenlos.
So kamen die Nippeser an eine der schönsten evangelischen Kirchen in Köln. Heute ist die Kirche Gemeindekirche und wird für Gottesdienste genutzt. Die Atmosphäre und die freundlichen Farben des Raums empfinden viele als besonders positiv.
Die Lutherkirche ist mittlerweile "Lieblingskirche" vieler Kölner. Auch, weil sie sich als Veranstaltungsraum öffnete: die Lutherkirche wurde zur Kulturkirche Köln. Sie bietet Menschen einen Raum, in dem sie Kultur gemeinsam erleben können. (KKK)
Lindlar - Schloss Georghausen ist ein Wasserschloss im Ortsteil Georghausen der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen. 1466 wurden der Ort, die Burg und eine Mühle das erste Mal urkundlich erwähnt.
Beschrieben werden Erwerb und Bau des Hauses Georghausen, die aber schon vorher erfolgt sein müssen. 1490 wurde eine neue Zugbrücke für die Wasserburg gebaut, um 1500 wurde das schiefergedeckte Haus erweitert.
1830 hatte der Rittersitz Georghausen eine Mühle und 56 Einwohner. Seit 1951 dient die Burganlage als Clubhaus eines Golfclubs mit Restaurant. Dieses ist auch für Gäste geöffnet. (rb/MF)
Holweide - Die meisten kölschen Pänz werden in der Regel „op der schäl Sick“ geboren, nämlich im Krankenhaus Holweide. Auch Zwillings- und Drillingsgeburten sind hier nicht selten.
Kein Wunder, denn die Geburtsklinik ist auf Mehrlingsgeburten und Risikoschwangerschaften spezialisiert. Neben dem Kreißsaal ist das Perinatalzentrum, das auf die Versorgung von Frühgeborenen und Risikogeburten spezialisiert ist. (Stadt Köln)
Kommentar: Wir haben selbst ein Frühchen in Holweide bekommen. Das ist zwar schon eine Weile her, aber wir haben uns dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Und, wie es scheint, bleibt die Belegschaft auch weiterhin gut im Training .. (rb/MF)
Köln - Köln mit anderen Augen sehen - das ist das Ziel der Stadtführungen der AntoniterCityTours. Die CityTours bieten Kirchen- und Friedhofs- Führungen oder Themenführungen etwa zu Oasen der Stille.
Sie organisieren öffentliche Stadtführungen im Dialog mit Prominenten wie dem Architekten Peter Busmann, dem WDR-Journalisten Maiwald, dem Unternehmer Farina oder dem Intendanten der Kölner Philharmonie, Louwrens Langevoort.
Informieren Sie sich über das aktuelle Programm und die individuellen Führungen durch Köln, die Sie buchen können. Abonnieren Sie den Newsletter. Dieser informiert Sie regelmäßig monatlich über das aktuelle Programm. (PR)
Mülheim - Die Industriebrache der ehemaligen Hauptverwaltung der KHD-Werke transformiert sich auf Initiative von raum13 in ein neues Forum und Arbeitszentrum für junge, zeitgenössische Kunst im Großraum Köln.
Das Gebäude, sein Innenhof und stillgelegte Industriehallen bieten viel Raum für das neue Kreativzentrum. Hier finden die Künstler optimale Arbeitsbedingungen für Produktion und Präsentation aller Kunstrichtungen.
Für Proben und Recherche, für Gespräche und Begegnungen ist es ein Ort für experimentelle und politische Kunst, Schnittstelle von Tanz, Performance, Theater, Medien, Musik und Bildende Kunst. 2021 wird das Gelände verkauft, das Zentralwerk muss die Räume räumen .. (raum13)
Köln - Die Stadt, die Handwerkskammer und die RheinEnergie bündeln ihre Kompetenzen zum Thema Photovoltaik und wollen der Solarkraft in Köln einen kräftigen Schub geben.
Dazu gibt es jetzt ein Solarberatungszentrum. Im "Treffpunkt Solar" werden Kölner, Vereine, Unternehmen und Eigentümer- Gemeinschaften zu Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Elektromobilität kostenfrei und unabhängig beraten.
Die Experten beantworten auch Fragen zu Förderung und Vermarktung. Sie können Beratungstermine online oder im Kundenzentrum vereinbaren. Das Wohnen mit Solarenergie wird in einem kleinen Haus, einem "Tiny-House", erlebbar. (RheinEnergie)
Höhenhaus - Die Ecclesia Köln ist eine freikirchliche evangelische Kirchengemeinde im deutschen Verband der Ecclesia-Gemeinden mit ihrem Gemeindezentrum Im Weidenbruch 4 in 51061 Köln-Höhenhaus.
Die Ecclesia versteht sich als eine missionierende Kirche, was bedeutet, Gottes Liebe durch einen authentischen Lebensstil zu teilen, anpacken, damit soziale Ungerechtigkeit bekämpft und praktische Not gelindert wird.
Wir wollen helfen, damit es in unserem Ortsteil Höhenhaus lebenswerter wird. Vor Ort engagieren wir uns unter anderem in der Interessengemeinschaft Höhenhaus (IG) und nehmen an der Stadtteilkonferenz teil. (PR)
Hückeswagen - Das Städtchen an der Wupper ist uns heute einen Besuch wert. Von Mülheim aus sind es 41 km und 36 min, sagt zumindest unser Navi. Heute ist Sonntag und Flohmarkt an der Alten Ladestraße.
Wir schlendern über den gut sortierten Flohmarkt und kaufen wieder Sachen, obwohl wir eigentlich alles haben. Danach geht es entlang der Bach- und der Friedrichstraße mit ihren Gründerzeitvillen. Wir kommen am Kulturhaus Zach vorbei.
Das lockt mit Kleinkunst, Konzerten, Reiseberichten und Filmen. Auf der Anhöhe liegen Schloss, Stadtverwaltung und Heimatmuseum. Nicht weit weg sind die Wupper- und die Bevertalsperre mit Freizeitangeboten und Wanderwegen. (rb/MF)
Mülheim - Das Genoveva-Gymnasium wurde 1876 als städtische höhere Mädchenschule der Kreisstadt Mülheim gegründet. 1911 wurde die Schule in Lyzeum umbenannt, als Gegenstück zum Gymnasium, das eher Jungen vorbehalten war.
Damit war die Schule Vorreiterin in der Bildung von Mädchen. Sie ermöglichte auch denen, die kaum Zugang zu höheren Schulabschlüssen erhielten, das Erreichen höherer Qualifikationen. Heute hat die Schule viele Schüler mit Zuwanderungsgeschichte.
Die Schule verzichtet bewusst auf akademische Integrations- Konzepte. Im Mittelpunkt steht der Lernerfolg des Schülers. Es geht um die Kernkompetenzen Studierfähigkeit, Allgemeinbildung und Belastbarkeit, die für den Lebens- und Karriereweg wichtig sind. (PR)
Mülheim - Natürlich ist das Metropolis-Kino nicht in Mülheim. Aber viele Mülheimer Kinder und Eltern haben das Kino mit seinem prima Kinderprogramm in's Herz geschlossen und kurzerhand eingemeindet.
Außerdem sind es mit der Bahn nur fünf Stationen vom Wiener Platz bis zum Ebertplatz. Mit dem Rad fährt man einfach am Rhein lang bis zur Bastei, biegt scharf rechts ab und ist schon dort.
Besonders in den Schulferien läuft das Metropolis mit seinem Kinder-Ferien-Programm zu Hochform auf. Wenn also den Kindern in den Ferien mal langweilig wird, ist Rettung nah: Pop-Corn, Licht aus, Film an und Maul halten! (rb/MF)
Efferen - Unsere Geschichte begann 2009 in einem Fahrradkeller in Gleuel. Damals als Freundeskreis, der sich über einen festen Stammtisch zum jetzigen Verein entwickelte. Mit seiner Gründung haben wir das ehemalige Schuhhaus Neunzig in Efferen als neues Domizil angemietet.
Mit viel Einsatz hauchten wir dem Gebäude neues Leben ein. Das Interesse in Efferen an unserem Verein ist überwältigend. Unseren Mitgliedern möchten wir im neuen Vereinsheim regelmäßige Filmnachmittage in gemütlichem und stilvollem Ambiente und besonderen Filmgenuss in familiärer Umgebung bieten.
Wir zeigen gerne Klassiker mit alter Technik und bieten auch anspruchsvollere Unterhaltung im Wechsel mit Dokumentarfilmen und unabhängigen Produktionen. An Sonntagen bieten wir mit kleinen Preisen regelmäßige Vorführungen für Kinder an. (PR)
Siegburg - Im Hallenbad des Gesundheits- und Erlebnisparks Oktopus können die Badegäste im lichtdurchfluteten Sportbeckenbereich bei 27 Grad ihre Runden ziehen. Das Nichtschwimmerbecken lädt zum Entspannen unter den Schwallduschen und zum Spielen ein.
Hier kann man auch die Taucher im Tauchturm beobachten. Das Außenbecken kann nach der Renovierung auch wieder zum Wasserballspielen benutzt werden. 4 spektakuläre Rutschen sorgen für jede Menge Rutschen-Spaß. Für die kleinsten Gäste gibt es einen Plantsch-Bereich mit viele Spielmöglichkeiten.
In unserem Bewegungsbecken bieten wir Rehasport- & Präventionskurse an. Die Außenanlagen des Freibades bieten drei Becken, Sprungtürme, Rutschen und einen Strömungskanal. Im Fitnessbereich ist ein gut ausgestattetes Studio, EMS-Training & Fitnesskurse und einen Saunabereich mit einer Ruhezone. (PR)
Wipperfürth - Der bemerkenswerte Kulturort Egen 4 ist in der Nähe von Wipperfürth. Egen ist das kleinste Kirchdorf, das zu Wipperfürth gehört. Es besteht im wesentlichen aus einer Kirche mit Zwiebelkirchturm.
Dann sind da noch einige Häuser rundherum (genau 16) und ein paar umliegende Bauernschaften. Klaus-Peter Jung bewohnt das Haus Egen 4. Wenn er nicht mit dem Fahrrad die Welt bereist, öffnet er seine Scheue für die Kultur.
Hier finden Folk- und Blues-Konzerte statt. An vielen Wochenenden ist in der Scheune auch Büchermarkt. Schon die verschlungene Anreise von Mülheim ersetzt jedes Vorprogramm. Wir können diese wunderbare Scheune nur empfehlen! (rb/MF)
Leverkusen - Jazz und Blues-Liebhaber werden in Mülheim nicht gerade verwöhnt, besonders, was die Live-Musik angeht. Aber schon wenige Meter weiter winkt die Rettung:
Im Topos in Leverkusen sind unter der Woche kleine, aber feine Konzerte. Ein Highlight ist die Freiluftveranstaltung Streetlife, die jedes Jahr im August stattfindet.
Das Topos (griechisch für Ort, Stelle) ist das Vereinslokal des Vereins Jazz Lev e.V. zur Förderung der Jazzmusik, Hauptstraße 124, Leverkusen-Wiesdorf, Tel 0214/41555 (ab 19h).
Köln - Die Werbepraxis von der Gathen ist sowas wie die Mutter aller Straßenfeste. Die Firma hat die Internetadresse Strassenfeste Köln für sich reserviert und informiert dort über ihre Aktivitäten. Die haben es in sich:
Genuss-Meile Braunsfeld, Straßenfest Landmannstraße Ehrenfeld, Bürger- und Straßenfest Kalk, Deutz feiert!, Straßenfest Ehrenfeld und Agnesviertel, Lindenthaler Flair, Carreé-Fest Sülz, der längste Desch von Köllle und früher auch die Dellbrücker Fest-Meile.
Die Dellbrücker dürfen dabei besonders stolz sein. Denn von der Gathen verlieh der Dellbrücker Fest-Meile unlängst den Titel "Größtes Straßenfest in Köln." Ob sich der "Längste Desch" das ohne Gegenwehr gefallen lässt? (rb/MF)
Marienheide - Sammeln, forschen, vermitteln: Diesen Kernaufgaben ist auch das Bergische Drehorgelmuseum verpflichtet. Seine Sammlung und deren Präsentation verleihen dem Bergischen Drehorgelmuseum sein unverwechselbares Profil.
Bei geführten unterhaltsamen Besichtigungen geht es um mechanische Musik und historische mechanische Musikinstrumente. Neben selbstspielenden Musikwerken wie Spieldosen und Musikuhren werden mechanische Klaviere, Orchestrien und Musikautomaten gezeigt und bespielt.
Selbstverständlich können Moritaten wie Küchenlieder zur Leierkastenbegleitung mitgesungen werden. Wir bieten auch besondere Führungen an. Täglich um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr erklingt das Glockenspiel am Museumsgebäude mit nach Tages- und Jahreszeit wechselnden Melodien. (PR)
Deutz - Die Gemeinschaft Kölner Schausteller organisierte das Frühlings- und Herbstfest am Deutzer Ufer zwischen Deutzer und Severinsbrücke. 2023 entschied sich die Stadt für einen anderen Veranstalter.
Aber auch außerhalb dieser Großevents ist die Gemeinschaft fleissig: Sie organisiert die Kirmesse in Rodenkirchen, Junkersdorf und in Chorweiler. In den letzten Jahren kam noch der sogenannte Rosa Montag dazu.
Über die Termine informiert die Internetseite der Schausteller, ebenso über die Öffnungszeiten und natürlich auch die Familientage, an denen es für die Besucher vergünstigte Preise an den Fahrgeschäften gibt. (rb/MF)
Leverkusen - Das Veranstaltungsbüro Werner Nolden hat seinen Sitz in Leverkusen. Kein Wunder, dass er auch den Herbstmarkt in Leverkusen, die "Luminaden" organisierte. Das Unternehmen gibt es seit über 30 Jahren.
Von hier aus werden Bierbörsen in ganz Deutschland gemanagt. Dagegen fällt das Schlebuscher Schützen- und Volksfest inhaltlich ein wenig aus dem Rahmen. Am bekanntesten ist das Veranstaltungsbüro aber durch die Kölner Lichter.
Nolden gestaltet und führt das Riesenevent seit etlichen Jahren erfolgreich. Als die linke Rheinseite zu schmal für die vielen Zuschauer wurde, kam vermehrt die rechte Rheinseite und der Rheinpark zum Zuge. Eine kluge Entscheidung .. (rb/MF)
Köln - Der Veranstaltungsservice Brumbach ist vorwiegend in Köln und dort auf beiden Rheinseiten aktiv: Er organisiert das Mondorfer Strandfest und das Niederkassel-Rheidter Straßenfest, früher auch Mülheim Live.
Auch die linksrheinischen Aktivitäten können sich sehen lassen: Vom Karneval im Quartier Latäng, dem Kölner Rheinuferfest, dem Promenadenfest, dem Altstadtfest und dem CSD hat der Veranstalter etliche Schwergewichte im Programm.
Da ist der "Rhein in Flammen" in Bonn schon am Rande des Einflussbereiches des Kölner Veranstalters. Aber alles in allem hat der Veranstalter auch so schon reichlich und gut zu tun. Selbstbeschränkung kann auch weise sein. (rb/MF)
Mülheim - Die Stadt Köln verpflichtete sich 1914 bei der Eingemeindung der Stadt Mülheim zum Bau einer festen Brücke. Bis dahin verband eine Schiffbrücke die Rheinufer. Wegen des 1. Weltkriegs wurde der Bau erst 1927 begonnen.
Adenauer eröffnete die neue Hängebrücke am 13.10.1929. Sie wurde im 2. Weltkrieg am 14.10.44 durch einen Luftangriff zerstört. Die Einweihung des Neubaus erfolgte am 08.09.1951 wieder in Anwesenheit Adenauers. Die neue Brücke nutzt die Strompfeiler der Vorgängerbrücke und gleicht ihr optisch.
Sie wurde als „echte“ Hängebrücke konstruiert, die Seile in der Erde verankert. Im Unterschied zur Vorgängerbrücke stehen die Pylone neben dem Fahrbahnträger. 1976/77 erfolgte der Umbau der Brückenfahrbahnen mit separatem Stadtbahn-Gleiskörper, aber Nachteilen für den Fuß- und Radverkehr. (rb/MF)
Lindscheid - Auf eine ertragreiche Apfelernte hoffen im Oberbergischen Kreis die Besitzer von Obstgärten und Streuobstwiesen und natürlich auch die Saftkelterei Weber in Nümbrecht-Lindscheid.
Jedes Jahr nimmt die Kelterei ab Mitte September das reife, frische und ungespritzte Obst aus der Region an. Es kann gegen Saft getauscht, gegen Lohn verarbeitet (Lohnmost) oder angekauft werden.
Die Annahmezeiten entnehmen sie bitte der Homepage der Kelterei. In Mülheim bekommt man die Säfte von Weber im Obst- und Gemüseladen Ban-Lao auf der Glücksburgstraße 25-27, Ecke Frankfurter Straße. (rb/MF)
Poll - Der Kölner Stadt-Anzeiger legt sich fest: "Im Flo Salento in Poll wird hervorragend vegetarisch gekocht. In der Kölner Südstadt wäre das Restaurant bestimmt immer rappelvoll, meint unsere Kolumnistin."
Unsere Redaktion entnimmt der Nachricht zwei erfreuliche Aspekte: "Einmal, weil das Restaurant nicht in der Südstadt ist, ist es nicht überlaufen. Also freie Bahn für ein Redaktions-Testessen. Wir werden darüber gerne berichten ..
Zum anderen wird die italienische vegetarische Küche gelobt. Seit wir uns auf vegetarische Gerichte einlassen, wissen wir den guten Geschmack und die Bekömmlichkeit zu schätzen. Das Suppenkoma war gestern .. (rb/MF)
Mülheim - In Abwandlung des Spruches "Geht nicht - gibt's nicht" heißt es beim Obst- und Gemüsehandel Ban Lao "Gibt's nicht - geht nicht." Neben Obst- und Gemüse bekommt man frische Frühlingsrollen und Sushi. Schnittblumen und Gewürzpflanzen dürfen nicht fehlen.
Spezialitäten der asiatischen Küche gibt es frisch, getrocknet, in Dosen, Flaschen und gefroren. Honig, Obstsaft und Eier sind aus einheimischer Produktion. Es ist schon ein kleines Wunder, was der unermüdliche Betreiber und seine Familie auf die Beine stellen.
Es gibt auch Kunden, die mit dem Inhaber gerne französisch plaudern. Ist schon lustig: Da wohnen 70 Millionen Franzosen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Aber wer in Mülheim fließend Französisch spricht, ist ein Mann aus Laos .. (rb/MF)
Chorweiler - Auf unserer Runde durch die Kölner Schwimmbäder landen wir heute im Chorweiler-Hallenbad der Stadt Köln. Schon die Anfahrt in die für unsere Verhältnisse hohen Hausschluchten ist bemerkenswert.
So groß, wie die Häuser sind, so klein ist der Parkplatz. Aber wir finden eine Lücke und kostenlos ist er auch. Ansonsten bietet der Besuch wenig Überraschendes. Das städtische Personal ist freundlich und hilfsbereit, wie eigentlich immer.
Das Bad ist großzügig, hat mehrere Becken, der Außenbereich ist eher klein. Wer im Kölner Norden wohnt, für den lohnt sich ein Besuch bestimmt. Von Mülheim aus würde ich eher zum Kombibad nach Höhenberg fahren. (rb/MF)
Dünnwald - Ruhig ist es hier. Vögel, Bienen, die Blätter der Kastanie rascheln im Wind. Die Zeit scheint stillzustehen in der Kunstfeldsiedlung. Sie liegt abgeschieden am Stadtrand, umgeben von Feldern und Wäldern.
Etwa 120 Menschen leben hier. „Wir haben die älteste Arbeitersiedlung im Rheinland“, berichtete Dietrich Grunwald. Der ehemalige Lehrer kennt jeden Stein. Seit 1978 lebt er im ältesten Haus am Ort, das schon vor Siedlung errichtet wurde.
Anfang des 19. Jhdt wurde hier Kali, Soda und der Farbstoff „Berliner Blau“ für preußische Uniformen hergestellt. Für die Produktion wurden Arbeiter aus dem Bergischen angeheuert und für ihre Familien kleine Fachwerkhäuser errichtet. (KWS)
Bergisch Gladbach - Die Gartensiedlung im Ortsteil Heidkamp ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Wohnsiedlung für Arbeiter und Angestellte der Papierfabrik Zanders.
Im Jahr 1897 erwarb Richard Zanders die Gronauer Mühle, zu der das 120 Morgen große Gelände gehörte, das später den Namen Gronauerwald erhielt. In den Jahren danach entstand nach und nach die Gartensiedlung Gronauerwald.
Hier errichtete man Einfamilienhäuser mit Garten, einzelne Mehrfamilienhäuser und Villen. Die Wohnungen waren gefragt, weil die Arbeiter kurze Wege zu den Arbeitsplätzen hatten, die in der ganzen Stadt entstanden. (Wikipedia)
Mülheim - Die Bewohner der Rixdorfer Straße haben einen Film gedreht, seitdem reden sie wieder mehr miteinander. Mehrere Wochen dauerte der Workshop der Filmemacherinnen Lisa Glahn und Mirjam Leuze.
Es wird dort sogar gefeiert an diesem Abend, etwa 80 Anwohner haben sich zur Filmpremiere unter alten Bäumen versammelt. Das Filmprojekt von 2013 hat sich positiv auf die Straße ausgewirkt.
Bewohner der Rixdorfer Straße hielten mit der Kamera ihre Straße und sich selbst fest. Die Teilnehmer erzählten, was sie gut und weniger gut an ihrer Straße finden, in der viele Generationen und Kulturen nebeneinander leben. (KStA)
Buchheim - Eigentlich waren wir mit dem Praktiker-Baumarkt Frankfurter Straße Ecke Germaniastraße ganz zufrieden. Aber der Rückzug von Metro aus dem Firmengeflecht war der Anfang vom Ende.
Der Praktiker-Konzern machte 2013 pleite. Auch die Übernahme der Märkte durch die Konzerntochter Bahr brachte keine Rettung. Schon ein Jahr später ging auch Bahr Konkurs und das Gelände blieb lange ungenutzt.
Bis 2016 aus dem ehemaligen Baumarkt ein Sportstudio mit einem unschlagbar großen Parkplatz gemacht wurde. Sporteln und Parken sind Dienstleistungen, die man heute zur Grundversorgung der Bevölkerung rechnen muss. (rb/MF)
Köln - Seit 2021 gibt es in Köln ein neues Unterstützungs- und Vernetzungsangebot für Vereine, Initiativen und Migranten-Organisationen, die sich im Bereich Empowerment, Diversity oder Antirassismus engagieren: Das "House of Resources" (HoR).
Vier in Köln gut vernetzte Vereine kooperieren beim vom Bundes- Innenministerium geförderten und auf drei Jahre angelegten Projektes. Hauptprojektträger ist Migrafrica e.V., Kooperationspartner sind Coach e.V., In-Haus e.V. und Jama Nyeta e.V., die unterschiedliche Kompetenzen einbringen.
Bundesweit werden 20 "Houses of Resources" gefördert. Das Kölner "HoR" ist das einzige mit einem Träger-Verbund. Die Ressourcen-Häuser unterstützen lokale Migrantenorganisationen und andere integrativ wirkende Organisationen und Ehrenamtliche in ihrer Arbeit. (Stadt Köln)
Porz - Der Eltzhof wurde unter „Paulshof“ erstmals 1735 urkundlich aufgeführt. Durch Einheirat gehörte der landwirtschaftliche Hof ab dem Jahre 1835 der Familie von Eltz und wird ab dieser Zeit „Eltzhof“ genannt.
Das Gebäudeensemble gehört zum Schloss Wahn und wird nur durch eine Allee vom Schlossgarten getrennt. Nach Ablauf des Pachtvertrages mit der Landwirtschaftskammer Köln entschied die Eigentümerfamilie, die Gutsanlage in eine Kultur- Begegnungsstätte“ umzubauen.
Heute beherbergt der Eltzhof u.a. ein Theater und eine Brauhaus- Gaststätte, die in den Räumen der ehemaligen Landarbeiter ist. Auf dem geschlossenen Innenhof finden Open Air-Veranstaltungen aller Art statt. (Wikipedia)
Buchheim - Die Schule auf der Arnsberger Straße startete ursprünglich unter der Bezeichnung Dialog-Bildungszentrum. Nach der Anerkennung als Ersatzschule 2007 wurde die Schule in Privatgymnasium Dialog umbenannt.
Im Zuge der Erweiterung wurde die Bildungseinrichtung in Schulzentrum Buchheim umbenannt. Nach erfolgter Erweiterung auf dem Rest des Arnsberger Platzes wurde eine weitere Namensänderung vorgenommen:
Das Gymnasium heißt jetzt "Ferdinand Franz Wallraf Gymnasium", die angegliederte Realschule "Werner Heisenberg Realschule". Der Schulgönner Fethullah Gülen blieb stets im Hintergrund. Er verstarb am 20. Oktober 2024. (rb/MF)
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