Mülheim - Der Name Buchheim ist auch gleich das Programm. Denn Büchern eine neue Heimat zu geben, ist sicher die Hauptaufgabe eines jeden anständigen Bücher-Antiquariates.
Bis vor ein paar Jahren war an dieser Adresse das christliche Gemeindezentrum MCC. Das heißt soviel wie Menschen, Christen, Community. Die Community wandte sich besonders an homosexuelle Gläubige.
Sie betrieb auch das Bücherantiquariat. Die Gemeinde MCC zog nach 51105 Köln Humboldt-Gremberg, Gremberger Straße 68 um. Tom Laroche betreibt aber vor Ort das Antiquariat weiter. (rb/MF)
Mülheim - Das Buch-Antiquariat Mohren auf der Düsseldorfer Straße 1 schloss nach zwei bewegten Jahren leider wieder seine Pforten. Der Inhaber Robert Mohren war 2005 mit viel Elan gestartet:
Gebrauchte Bücher und Mülheim schienen ideal zusammen zu passen. Zudem hat uns Robert Mohren auch als Veranstalter von bemerkenswerten Lesungen und Events überrascht und erfreut.
Das ist 2007 leider vorbei. Eine wirtschaftliche Grundlage ließ sich entgegen optimistischer Anfangserwartungen nicht herstellen. Wir bedauern, daß eine kulturelle Bereicherung des Stadtteils verschwindet. (rb/MF)
Deutz - Das Autorenforum Köln wurde 2002 gegründet. Es will denen einen Heimat geben, die ihrer Lust an Neuem und noch nicht Gehörtem nachgehen und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten.
Mit zahlreichen Veranstaltungen ist das Autorenforum ein Teil der lebendigen Kölner Literaturszene. Die Begeisterung, die Möglichkeiten der Sprache immer wieder neu auszuloten, spornt seine Mitglieder an.
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat. Die vorher eingereichten Texte werden dann vom jeweiligen Autor vorgelesen. (AFK)
Troisdorf - Die Geburt des Museums war 1982, als der Troisdorfer Kaufmann Alsleben der Stadt seine Sammlung historischer und moderner Bilderbücher, Lithosteinen und Druckstöcken schenkte.
Durch Ankäufe und Schenkungen wurde das Museum ausgebaut. Heute präsentiert es neben den eigenen Sammlungen ein vielseitiges Ausstellungsprogramm.
Über die wechselnden Ausstellungen, Workshops und Sonderveranstaltungen informiert die Internetseite des Museums. Die idyllische Lage in einem Park macht das Museum zudem zu einem beliebten Ausflugsziel. (rb/MF)
Müllenbach - Im Bergischen zwischen Gummersbach und Marienheide stand ein ganzes Dorf im Zeichen des Buches. Viele Jahre lang lud man im Sommer zum traditionellen Bücherfest ein.
Dabei standen immer Bücher und Geschichten im Mittelpunkt. Dann stellte sich der Förderverein neu auf, das Haus der Geschichte wurde verkauft. Damit ist das Bücherfest im Haus der Geschichten jetzt selbst Geschichte.
Aber auch über's Jahr hinweg war das eine gute Adresse für Bücherwürmer: Das Haus der Bücher-Antiquariate war gegenüber vom Haus der Geschichte. Aktuelle Öffnungszeiten finden wir leider nicht mehr. (rb/MF)
Mülheim - Öffentliche Bücherschränke sind eine spannende Sache. Man kann dort seine gelesenen Bücher hineinstellen und andere Bücher wieder entnehmen. So wird manches Buch vor dem Altpapier-Container gerettet.
Auch für Lesehungrige sind Bücherschränke eine tolle Adresse, weil die Lektüre nichts kostet. Zudem kennen sie vielleicht diesen Effekt: Erst vor einem gefüllten Bücherregal merkt man, welche Bücher man immer schon mal lesen wollte. Mir geht es genau so:
Das Buch "Heller als tausend Sonnen" haben wir in der Schule besprochen. Ich hab's leider nicht gelesen, sondern vergessen. Aber im Bücherschrank Dellbrück habe ich es letzten Sommer gesehen und sofort wieder mitgenommen. (rb/MF)
Ostheim - In der Nachbarschaft zum Naturfreibad Vingst entstand ab 2012 auf dem sogenannten Millionenacker das Waldbadviertel. Für ca. 2.500 Neubürger wurden auf dem Areal rund 62.000 m² Nutzfläche gebaut.
Dabei entfiel etwa die Hälfte auf die 450 Mietwohnungen innerhalb der Ringstraße und 240 Einfamilienhäuser außerhalb. An der Ecke Bertha-Benz-Karree und Amalie-Struve-Weg steht jetzt ein roter Bücherschrank.
Gleich in der Nachbarschaft ist das Mehr-Generationen-Wohnhaus. Seine Bewohner, Mitglieder des Vereins Lebensräume in Balance, bezogen 2017 das Haus Nr. 165 und stellen die Paten für den Bücherschrank. (PR)
Buchheim - In vielen Stadtteilen sind sie bereits ein Anziehungspunkt für Literaturliebhaber. Nun steht einer auch an der Ecke Caumannstraße/ Alte Wipperfürther Straße in Buchheim.
„Der Offene Bücherschrank ermöglicht es allen, Bücher zu entnehmen und auch einzustellen. So kann allen interessierten Lesestoff bereitgestellt werden“. Zur Einweihung ludt das SeniorenNetzwerk Buchheim ein.
„Sinn der Aktion ist es, das Lesen und Bildung zu fördern“, sagte Engelhardt, Sprecherrat des SeniorenNetzwerkes. Unterstützung gab es von der Bürgerstiftung Köln, die sich um die Genehmigung und Bau kümmerte. (KWS)
Dellbrück - Am Mühlenbrunnen neben der KVB- Haltestelle Dellbrücker Hauptstraße befindet sich jetzt ein Bokx-Bücherschrank, der allen offen steht. Man stellt hinein oder nimmt heraus, Geld fließt dabei nie.
Ratsmitglied Horst Noack erklärt die Idee: "Wer ein Buch ausgelesen hat, kann es hier abstellen. Andere, die sich dafür interessieren, nehmen es sich einfach heraus. So kann man Literatur unkompliziert tauschen." (KStA)
Kommentar: Ratsmitglied Noack meinte, der Dellbrücker Bücherschrank sei der erste im Bezirk. Auf der Berliner Straße 378 in Höhenhaus steht allerdings schon seit Jahren ein Bücherschrank. Sei's drum, es ist eine gute Idee. (rb/MF)
Dünnwald - Am Samstag, den 28. Oktober 2023 um 12:00 Uhr bekommt auch Dünnwald einen offenen Bücherschrank. Wer kennt die Bücherschränke nicht, die man seit einiger Zeit in vielen Stadtteilen sieht?
Dort kann man ohne Bezahlung und Formalitäten Bücher entnehmen oder einstellen. Man erweist den anderen Nutzern Respekt, wenn man keine vergammelten Schinken einstellt. Was für die Altpapiertonne ist, sollte auch da hinein.
Wir sehen das ziemlich unsentimental, Bücher sind schließlich auch nur Papier. Der Dünnwalder Bücherschrank wird in der Donewald-Siedlung aufgestellt, auf der Auguste-Kowalski-Straße 102, 51069 Köln-Dünnwald. (rb/MF)
Flittard - Ursula Arand vom Bürgerverein überlegte, wo in Flittard ein öffentlicher Bücherschrank aufgestellt werden könnte. Ein geeigneter Raum war nicht zu finden. Doch es bot sich der Dorfplatz an. Die Stadt hatte auf Anfragen hin nichts dagegen.
Es fehlte nur der Schrank. "Aber die Bürgerstiftung, die solche Schränke aufstellt, ist mit mehreren tausend Euro zu teuer und Telefonzellen sind keine mehr zu bekommen.“, erzählt Ursula Arand. Dann hatte sie die rettende Idee: Einfach zwei normale Stahlschränke nehmen und eine Folie mit Büchern aufkleben.
"Mit der aufgeklebten Folie sieht es aus wie ein Bücherschrank mit Glastüren. Noch der Schriftzug drauf und fertig“, freut sich Arand. Das Ergebnis ist jetzt auf dem Flittarder Dorfplatz an der rechten Wand des Toilettenhäuschens zu bewundern. (KWS)
Höhenhaus - Ein Bücherschrank, der nicht in der Wohnung, sondern am Gehweg steht und jedem offen steht? Das ist ungewöhnlich, aber auf der Berliner Straße 378 schon lange normal.
Das erklärt ein kurzer Hinweis auf der Glastüre des Schrankes: "Dieser Bürger-Bücherschrank ist ein öffentlicher Bücherschrank für alle. Nehmen Sie einfach ein Buch mit, dass Sie gerne lesen möchten.
Später bringen Sie es wieder zurück. Oder stellen sie ein anderes Buch, das Sie für lesenswert halten, in den Schrank. So sind immer genügend Bücher für alle da. Eine Initiative der Familie Bazzazian." (rb/MF)
Holweide - Der Holweider Marktplatz ist um eine Attraktion reicher. In einer kleinen Feierstunde wurde der offene Bücherschrank eingeweiht. Möglich machte dies der "Runde Tisch Holweide" der Stadtteilkonferenz.
"In Zeiten des Internets ist Köln mit diesem Bücherschrank ein Stück schöner geworden. Innerhalb kürzester Zeit konnte dieses Projekt realisiert werden", hoben die Initiatoren hervor. Schnell füllte sich der Schrank mit Büchern. (KWS)
Kommentar: Das wäre schon der fünfte öffentliche Bücherschrank im Bezirk Mülheim. Wir finden die Schränke tückisch. Kaum hat man dort Bücher eingestellt, um das heimische Regal zu entlasten, hat man unversehens die Tasche wieder voll mit interessanter Literatur .. (rb/MF)
Holweide - Der offene Bücherschrank Ecke Piccolomini- / Gerhart Hauptmann Straße ist eröffnet. Es ist der zweite Bücherschrank, der durch die Initiative des Runden Tisches Holweide im Stadtteil steht.
Viele Holweider nutzen seit über fünf Jahren den Bücherschrank am Marktplatz. Da hatte Marianne Böttcher die Idee, dass man von Gutem nicht genug haben kann und schlug einen zweiten Bücherschrank im Osten Holweides vor.
Sven Johannsen von der Bürgerstiftung Köln erläuterte die Ziele der Stiftung. Mit dem Projekt will die Stiftung die Bedeutung des Lesens hervorheben und unterstützt seit Jahren die Aufstellung offener Bücherschränke. (KWS)
Humboldt-Gremberg - Lesestoff für jeden Geschmack und jedes Alter finden die Besucher des Westerwaldparks ab sofort am Spielplatz/Ecke Volpertusstraße. Dort wurde ein Offener Bücherschrank eingeweiht.
"In der Nachbarschaft ist eine KiTa, ein Berufskolleg und eine Grundschule, der Standort ist ideal“, so Anja Teckentrup, Sozialraumkoordinatorin und Leiterin des Runden Tischs, der das Projekt angestoßen hat.
Die Genossenschaft Urbanlife stellt seit 15 Jahren europaweit Offene Bücherschränke auf. Am Westerwaldpark steht das 999. Exemplar, in Köln stellte Urbanlife 51 Stahlschränke auf, den ersten 2010 in Bayenthal. (KStA)
Mülheim - Der Bürgerpark neben der MüTZe war fertig, musste aber auf seine Einweihung bis September warten. Nicht warten musste der Bücherschrank, der im Juli 2013 den Mülheimer Bürgern übergeben wurde.
Der Park wurde von Mülheim 2020 neu gestaltet, für den Bücherschrank fanden sich Sponsoren, u.a. die Bürgerstiftung, deren Vorstand Dr. Arentz zu Gast war. Gemeinsam mit Gabi Schönau der Nachbarschaft Mülheim-Nord und Bezirksbürgermeister Fuchs enthüllten sie das schmucke Teil.
Etliche Bürger füllten den Schrank danach mit Lesestoff. Nun kann jeder aus dem Schrank Bücher entnehmen oder hineinstellen. Eine feine Idee und erfolgreich dazu, wie die anderen Bücherschränke zeigen, die es bei uns schon gibt. (rb/MF)
Mülheim - Ein weiterer Bücherschrank des Projektes "Eselsohren" der Bürgerstiftung Köln wurde am 01. April 2022 in der Stegerwaldsiedlung an der Ulitzkastraße 34 - zwischen KiTa und Jugendzentrum - eingeweiht.
Das Projekt „Eselsohr“ der Bürgerstiftung Köln existiert seit zwölf Jahren: Im Jahr 2010 wurde der erste öffentliche Bücherschrank im Rahmen des „Projekts Eselsohr“ am Goltsteinforum in Bayenthal aufgestellt.
Die Bürgerstiftung Köln kümmert sich dabei um die Genehmigung zur Aufstellung. Stadtteilinitiativen, Bürgervereine, Schulen, Privatpersonen etc. übernehmen anschließend die Patenschaft für den Bücherschrank. (rb/MF)
Dellbrück - Ja, es gibt sie noch: die freundliche und kompetente Buchhandlung im Viertel. Die Dellbrücker können seit 1984 ihre Bücher auf der Dellbrücker Hauptstraße bei Baudach kaufen.
Im vielfältigen Sortiment finden Sie auch das Besondere. Baudach besorgt nicht vorrätige Titel über Nacht, hat aktuelle englischsprachige Bücher und übernimmt auch die Bestellung antiquarischer Titel und die Erstellung von Literaturlisten.
Neben Bücherkisten für Geburtstage und Büchertischen in Kindergärten und Schulen besorgt die Buchhandlung auch die Lieferung und Versand frei Haus und veranstaltet öffentliche Lesungen, die stets ein großes Interesse finden. (PR)
Mülheim - Wir haben auf die Schliessung der vorletzten Buchhandlung in Mülheim und den Räumungsverkauf hingewiesen. Nur um wenige Tage hat die Buchhandlung Hänsel auf der Buchheimer Straße 45 ihr 60-jähriges verpasst.
Nachdem die Buchhandlungen "Herr K" auf der Montanusstraße am Mülheimer Bahnhof und die türkische Ida-Kitabevi auf der Keupstraße die Segel gestrichen haben, bleibt nur noch die Buchhandlung Middelhauve in der Wiener Platz Galerie übrig.
Wenn das Buchhandlungssterben etwas Gutes hat, dann hoffentlich, dass die Middelhauve-Arbeitsplätze jetzt sicher sind. Wir verabschieden uns von einer engagierten Buchhändler-Familie, die auf alle Buchfragen eine Antwort wußte. (rb/MF)
Mülheim - Direkt gegenüber vom Mülheimer Bahnhof war an der Ecke Montanus- und Frankfurter Straße die kleine, aber feine Buchhandlung Herr K. Hier gab es ab 1997 nicht nur das branchenübliche bedruckte Papier.
Der Inhaber Wolfgang Blaschke veranstaltete auch Lesungen, z.B. mit Gregor Giesing und Ulla Lessmann. Er organisierte mit der IG Frankfurter Straße 2006 und 2007 "Mülheim liest" mit Lesungen an ungewöhnlichen Orten, z.B. in einer Weinhandlung.
Dabei wurde Literatur in neue, überraschende Zusammenhänge gesetzt. Vielleicht war der Buchhändler als Kaufmann nicht ganz so erfolgreich wie als Literatur- Vermittler. Die Mülheimer jedenfalls empfanden die Schließung Ende 2005 als Verlust. (rb/MF)
Dünnwald - Die Buchhandlung empfahl sich als engagierter Ratgeber für alles Literarische: "Sie suchen eine Geschichte, einen Ratgeber, eine Biographie, einen Bildband, ein Rezeptbuch oder ein Bilderbuch?
Wir stehen Ihnen in allen Belangen rund um's Buch zur Seite. Neben Büchern, Hörbüchern, E-Books, Videos und Spielen finden Sie bei uns eine liebevolle Auswahl an Geschenkartikeln, Schals, Schmuck und anderen schönen Kleinigkeiten.
Mit unseren Geschenkgutscheinen können Sie auch denen eine Freude machen, deren Geschmack sie nicht so genau kennen. Freuen Sie sich mit uns an der großen, weiten Welt der Literatur und geniessen Sie das lustvolle Stöbern." (Lesezeichen)
Bergisch Gladbach - Die Couch Philosophie: einfach hinsetzen und hautnah geniessen. Ob Konzert, Comedy, Lesung oder Erlebnisgastronomie: Conrad's Couch bietet mehr, als man in grossen Hallen, Sälen oder Arenen bekommt.
Nämlich ein nahes Erlebnis mit Künstlern, Bands, Newcomern und Autoren. Und das in einer gemütlichen Atmosphäre, in der es für jeden den richtigen Platz gibt, vom Sofa oder Sessel bis zum Stehtisch. Bei uns kommen Künstler und Gäste noch in's Gespräch.
Das Theater kann auch für Tagungen, Sitzungen, Kurse, Konzerte, Musikunterricht, Hochzeiten, Geburtstage oder sonstige Feiern angemietet werden. Einfach mal nachfragen unter conrads-couch@netcologne.de (PR)
Lindlar - Der Autor Bernd Franco Hoffmann, auch bekannt durch die Lokalredaktion der Kölnischen Rundschau, hat ein Buch über die Sülztalbahn, die zwischen Köln und Lindlar verkehrte, geschrieben.
Mittlerweile sind nur noch Fragmente von Schienen und Bahnhöfen vorhanden. Doch Hoffmann ist sich sicher: "In den Herzen vieler Menschen fährt die Sülztalbahn mit Volldampf weiter." Die Strecke der Sülztalbahn war rund 45 Km lang.
Sie fuhr von Mülheim über Bergisch Gladbach, Rösrath, Hoffnungsthal, Immekeppel bis nach Lindlar. 1965 verkehrte der letzte Personenzug, 1966 endete der Güterverkehr. "Im selben Jahr wurde fast der gesamte Streckenabschnitt demontiert", so Hoffmann. (KR)
Wipperfürth - Der bemerkenswerte Kulturort Egen 4 ist in der Nähe von Wipperfürth. Egen ist das kleinste Kirchdorf, das zu Wipperfürth gehört. Es besteht im wesentlichen aus einer Kirche mit Zwiebelkirchturm.
Dann sind da noch einige Häuser rundherum (genau 16) und ein paar umliegende Bauernschaften. Klaus-Peter Jung bewohnt das Haus Egen 4. Wenn er nicht mit dem Fahrrad die Welt bereist, öffnet er seine Scheue für die Kultur.
Hier finden Folk- und Blues-Konzerte statt. An vielen Wochenenden ist in der Scheune auch Büchermarkt. Schon die verschlungene Anreise von Mülheim ersetzt jedes Vorprogramm. Wir können diese wunderbare Scheune nur empfehlen! (rb/MF)
Deutz - Uns gefällt der Reiseführer "111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss" von Bernd Imgrund gut. Das Buch ist von 2008, aber die wenigsten Orte haben sich in der Zwischenzeit verändert.
Da ist z.B. der "Flamingoweiher" im Rheinpark. Der Autor Imgrund beschreibt die Teichanlage in der Nähe zum Park-Café so: Sie wurde 1957 zur Bundes- Gartenschau angelegt und in dem Teich waren tatsächlich Flamingos.
Imgrund fand heraus, dass irgendwelche "Vandalen den Tieren laufend die Beine gebrochen haben", so dass der Weiher bald vogelfrei war. Das ist er heute nicht mehr. Jetzt haben die Enten das Kommando .. (rb/MF)
Mülheim - Ein Flyer wirbt für die "Anarchistische Bücherei Furore" auf der Buchheimer Straße 20b, 51063 Köln mit Öffnungszeiten dienstags von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Das ist eine gute Gelegenheit, den Begriff Anarchismus nachzuschärfen. Die Wikipedia klärt auf: "Anarchismus ist eine politische Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen als Unterdrückung ablehnt.
Im gesellschaftlichen Gegenmodell schließen sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kommunen, Kollektiven, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammen". (rb/MF)
Müllenbach - Das Haus der Bücher im Bergischen zwischen Gummersbach und Marienheide hat an Wochenenden wieder geöffnet. Wer antiquarische Bücher schätzt und sucht, ist hier genau richtig.
Lange Zeit stand sogar das ganze Dorf im Zeichen des Buches. Jeden Sommer lud man zum traditionellen Bücherfest ein. Zwischenzeitlich stellte sich der Förderverein neu auf, das gegenüber liegende Haus der Geschichte wurde verkauft.
Jetzt konzentriert man sich auf das Wesentliche, das Buch. Die Antiquare freuen sich auf ihren Besuch. Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag jeweils von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr. (rb/MF)
Mülheim - Mülheim ist eine Vielvölkerstadt. Das kann eine Bereicherung des kulturellen Lebens sein. So nahmen viele Anfang 2006 die Eröffnung einer türkisch-sprachigen Buchhandlung auf der Keupstraße erfreut zur Kenntnis:
“Mülheim ist eine der größten türkischen Städte außerhalb der Türkei. Deshalb freut es uns sehr, dass es hier eine türkische Buchhandlung gibt. Wir wünschen den Betreibern viel Erfolg!” (Lesen in Mülheim e.V.) Die Glückwünsche haben nicht geholfen.
Die Buchhandlung wurde bereits 2008 wieder geschlossen, die Fenster zugeklebt und auch telefonisch war niemand mehr zu erreichen. Schon in der Anfangsphase hatte ein Mitarbeiter Zweifel am Gelingen geäußert: “Die Türken lesen nicht.” (rb/MF)
Overath - Die Stadt im Aggertal lädt Sie herzlich ein zu Lesungen, Konzerten und Ausstellungen. Die ca. 30.000 Einwohner der Stadt im Aggertal haben sich einen eigenen Kulturbahnhof geschaffen.
Bewundernswert, denn es ist nicht einfach, in Komkurrenz mit den benachbarten Kulturmetropolen Köln und Düsseldorf ein eigenständig lebensfähiges Kulturprogramm auf die Beine zu stellen.
Auf der anderen Seite bieten gerade die Kulturorte auf dem Land die Chance, Ereignisse wahrzunehmen, die in der Stadt überlaufen oder ausverkauft sind. Der Trägerverein ist der Kulturforum Overath e.V. (rb/MF)
Köln - Es gibt sie noch, die guten Dinge. Mit dem Werbespruch der Firma Manufaktum möchten wir auf Literatur-Cafés in Köln aufmerksam machen. Nicht alle Leute wollen ihr Leben im Dauerlauf zubringen:
In der linken Hand das Smartphone, in der rechten einen Coffee-to-go und unter dem Brustbein bereitet sich der Herzinfarkt auf seinen Einsatz vor. Aber es gibt auch noch Cafés, in denen man in Ruhe zu einem Buch greifen kann.
Ein paar Tipps: Café Franck, Goldmund, (Ehrenfeld), Cafe Walter (Südstadt), Hinz & Kunz (Lindenthal), Café Fleur, (Innenstadt), Villa Mathilde (Deutz), Café Vreiheit (Mülheim). (rb/MF)
Köln - Gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Mentor lernen Kinder und Jugendliche, ein Buch zu lesen und sich darüber auszutauschen. Erwachsener und Kind treffen sich wöchentlich im schulischen Raum und sprechen über das Gelesene.
Besonders wirkungsvoll ist das Konzept der individuellen, langfristigen 1:1 Lesepartnerschaft zwischen einem Kind und seinem Lesementor bzw. seiner Lesementorin: Einmal wöchentlich in der Schule, eine Stunde lang, mindestens für ein Schuljahr, ausgenommen der Ferien.
Seit 2010 bringen wir in Abstimmung mit den Schulen ehrenamtlich engagierte Bürger mit Jungen und Mädchen zusammen. Seit 2015 unterstützen wir 24 Kölner Schulen mit Vorbereitungsklassen. Hier begleiten die Mentoren auch Heranwachsende mit Fluchterfahrungen. (AWO)
Köln - Das Literaturhaus Köln entstand aus einer Bürgerinitiative und wurde 1996 gegründet. Der Verein hat mehr als 700 Mitglieder und organisiert ca. 150 Veranstaltungen im Jahr. Er ist eines der mitgliederstärksten Literaturhäuser.
Von der Nobelpreisträgerin bis zum Debütanten, vom Lyrikbändchen bis zum tausendseitigen Epos: Das Literaturhaus lädt die Autoren der Saison ein, beschäftigt sich mit der aufregendsten Lektüre und präsentiert alte und neue Literatur-Formate.
Es gibt ein eigenes Angebot von Workshops und Lesungen für Kinder und Jugendliche. Das Junge Literaturhaus war das erste seiner Art in Deutschland. Das Literaturhaus hat nach mehreren Umzügen im Haus Balchem ein feine Adresse gefunden. (PR)
Mülheim - Die Mayersche Buchhandlung in der Wiener Platz Galerie war Nachfolger der Buchhandlung Middelhauve und fusionierte 2019 mit der Hagener Thalia zu Europas größtem familiengeführten Buchhändler.
"Aus den 55 Mayerschen Buchhandlungen in NRW und Rheinland-Pfalz und den rund 300 von Thalia im deutschsprachigen Raum wird Europas bedeutendster familiengeführter Sortimentsbuchhändler."
Das teilte Thalia am 10.01.2019 mit. Aufgrund veränderter Bedingungen im Buchhandel seien Allianzen notwendig, um am Markt zu bestehen. Der Jahresumsatz von Thalia beträgt rund 950 Millionen, die Mayersche kommt auf ca. 155 Millionen Euro. (WDR)
Kalk - Die minibib im Wasserturm bietet einen einfachen Zugang zu Lesen, Freizeit und Information. Die Ausleihe ist kostenlos und ohne Hinterlegung vom Ausweis möglich.
In der Kalker minibib gibt es mehrsprachige Bücher, digitale Angebote und aktives Gaming, die vom Lektorat der Stadtbibliothek ausgewählt werden. Hier können aber keine Bücher getauscht oder gespendet werden.
Für die Beratung in der minibib sorgen Ehrenamtler. minibib im Wasserturm, Kalker Hauptstraße 55, 51103 Köln-Kalk, direkt hinter den Köln-Arcaden, geöffnet Montag - Freitag, 14:00 Uhr -17:00 Uhr, Samstag 12:00 Uhr - 15:00 Uhr. (Stadt Köln)
Stammheim - Der Stadtteil hat einen neuen Bücherschrank. Der Bürgerverein, das Seniorennetzwerk, die Sozialraumkoordination, das Stadtteilbüro sowie die GAG taten sich zusammen.
Der neue Schrank wurde am Freitag, den 22. März 2024, eingeweiht. Es gab ein begleitendes Programm zwischen 16:00 und 18:00 Uhr auf dem GAG-Gelände, Ricarda-Huch Straße 31, Köln-Stammheim.
Interessierte waren eingeladen, ein Buch mitzubringen, um den Bücherschrank mit erstem Inhalt zu befüllen. Es gibt schon weit über 50 öffentliche Bücherschränke über das ganze Stadtgebiet verteilt. (Stadt Köln)
Mülheim - In Mülheim ist die größte Stadtteilbibliothek Köln's. Die Stadtteilbibliotheken sind im Gegensatz zur Zentrale am Neumarkt freiwillige Leistungen der Stadt und damit auch politischen Änderungen unterworfen.
Die Stadtteilbibliothek Mülheim wird häufig als Vorbild in den Bereichen Mehrsprachigkeit und integrativer Eltern-Arbeit genannt. Zu Recht, denn die Mülheimer Bibliothek war mit einzelnen Projekten Vorreiter der interkulturellen Bibliotheksarbeit.
So wurde eine Abteilung "Kinder in aller Welt" mit Begleitprogrammen eingerichtet. Der mittlerweile aufgelöste Förderverein der Stadtteilbibliothek "Lesen in Mülheim" erweiterte den Grundstock des zweisprachigen Buchbestands und bot bilinguale Lesungen an. (rb/MF)
Mülheim - Im Dezember 2010 kamen die Möbelpacker, räumten über 6000 Kisten in ihre Lkw's und fuhren damit vom Verlagssitz in Bergisch Gladbach zum neuen Standort von Lübbe ins Mülheimer Carlswerk.
Ab dem 04. Januar 2011 sind die rund 170 Mitarbeiter unter der Adresse Schanzenstraße 6-20 zu finden. Als die letzten Lkw's an der Scheidtbachstraße abgefahren sind, war nach 56 Jahren das Kapitel Bergisch Gladbach abgeschlossen.
Im alten Verwaltungsgebäude des Kabelherstellers F&G belegt Bastei Lübbe die 4.-6. Etage mit 5.800qm Bürofläche. Im Keller lagert das riesige Archiv mit allem, was Lübbe seit der Gründung 1950 auf den Markt brachte. (KR)
Köln - Die Zentralbibliothek am Neumarkt gehört zu den Pflichtaufgaben der Stadt Köln. Die Stadtteilbibliotheken sind dagegen freiwillige Leistungen. Die Hauptaufgabe der Zentralbibliothek ist die Buch-Ausleihe. Im Laufe der Zeit kamen Musik und digitale Datenträger hinzu.
Neben Büchern gibt es auch ein breites Angebot internationaler Zeitungen. Weiterhin gibt es Zielgruppen-orientierte Angebote wie die Kinder- und Elternbibliothek, eine Blindenhörbibliothek und das Heinrich-Böll-Archiv. Mit der Minibib im Wasserturm in Kalk beschreitet Köln ebenfalls neue Wege.
2020 testete die Zentralbibliothek ein Jahr lang, ob die Kölner Leseratten auch an Sonntagen die Bibliothek besuchen wollen, dann wurde das Angebot dauerhaft installiert. Sehr kundenfreundlich ist auch der Regenschirmverleih vor Ort. Die Bücher sollen ja schließlich nicht nass werden .. (rb/MF)
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