Höhenberg - Die Immobiliengesellschaft GAG AG hat im Paul-Schwellenbach-Haus in der Germaniasiedlung an der Weimarer Straße 15, eine Museumswohnung eingerichtet, die das Wohngefühl der 1920er Jahre vermittelt.
Dazu gehört in der Küche ein wuchtige Küchenschrank, die Bratenröhre und direkt daneben ein nicht weniger ungewöhnlicher Gegenstand: ein Kühlschrank aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Der war für die damalige Zeit ein echter Luxus.
Denn gekühlt wurde nicht elektrisch, sondern mit einem Eisblock, der von oben eingelegt wurde. Die Museumswohnung ist Dienstag und Donnerstag von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr sowie jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14-16 Uhr zu besichtigen. Kontakt: 0221-872110 oder paul-schwellenbach-haus@t-online.de. (GAG)
Tja, alles, wie bei Großmutter .. die Museumswohnung ist nett eingerichtet. Ein Besuch ist natürlich nicht nachmittagfüllend. Aber im Rahmen einer Fahrradtour z.B. durch die Merheimer Heide eine interessante Zwischenstation.
Höhenberg - Wie ein Baudenkmal wirkt die Germaniasiedlung eher nicht. Das Gelände ist hell, weiträumig und grün. Es gibt Kitas, ein Café, eine Kneipe, die Grundschule und das Paul-Schwellenbach-Haus, ein Anwohner-Treffpunkt des Viertels.
Die Häuser sind saniert, die Straßen verkehrsberuhigt. Die Siedlung wurde größtenteils unter Denkmalschutz gestellt. 1.400 Wohnungen für Arbeiter, Angestellte und Beamte errichtete die GAG zwischen 1920 und 1928 auf dem ehemaligen Gelände der Zeche „Germania“.
Zahlreiche Architekten waren an der Planung beteiligt. Ihnen verdankt die Germaniasiedlung ihre architektonische Besonderheit: Die verschiedensten Baustile der Weimarer Republik finden sich hier vereint zu einem Gesamtwerk, das schon damals als vorbildlich für den städtischen Wohnungsbau galt. (GAG)
Höhenberg - Je nachdem, wie der Wind stand, roch man die Öfen von Kronenbrot bis Buchheim und Mülheim. Das Unternehmen wurde 1865 in Würselen als Handwerksbäckerei gegründet und belieferte ab 1915 unter dem Namen Kronenbrot die Umgebung.
Die Kronenbrot GmbH hatte rund 1100 Mitarbeiter an Produktionsstätten in Würselen, Köln und Witten und war der größte Anbieter von Backwaren in NRW und beliefert etwa 3000 Lebensmittelhändler und Großverbraucher in NRW, Rheinland-Pfalz, Belgien, den Niederlanden und Frankreich. (Wikipedia)
Kronenbrot stellte 2016 einen Insolvenzantrag und wurde von Finanzinvestoren übernommen. Dann stellte das Unternehmen 2019 einen erneuten Insolvenzantrag. Die Insolvenz sei eine Folge der schwierigen Marktverhältnisse und des Wandels des Konsumentenverhaltens, so das Unternehmen. (WDR, 20.06.19)
Höhenberg - Die Katharina-Henoth-Gesamtschule versteht sich als eine Schule für alle, die an ihr beteiligt sind: Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrer. Sie alle bilden zusammen ein Abbild unserer Gesellschaft.
Und zwar mit ihrer Vielfalt, ihren Stärken und Schwächen und all dem, was zwischen diesen Polen liegt. Wir wollen gemeinsam erleben und lernen, dass diese Vielfalt Reichtum bedeutet und damit verantwortungsvoll umgehen.
Die Namensgeberin unserer Schule Katharina Henoth wurde im 17. Jahrhundert als Hexe verbrannt. Sie steht für unsere Schule als Mahnung dafür, wohin Vorurteile und Hass führen können und es nie wieder sollen. (PR)
Höhenberg - Vielschwimmer haben es in Mülheim eher schwer und weichen deshalb gerne nach Höhenberg aus. Für Frühschwimmer bietet das Höhenbergbad unter der Woche Frühschwimmen schon ab 06:30 Uhr an.
An warmen Tagen locken das Außenbecken und die schönen Liegewiesen. Schauen Sie aber sicherheitshalber auf der Bäderseite nach den aktuellen Öffnungszeiten. Bei der hübschen, kleine Sauna hoffen wir allerdings nicht mehr auf Öffnungszeiten.
Für Mülheimer ist das Höhenbergbad in wenigen Bus- oder Fahrradminuten zu erreichen. Das Auto macht keinen rechten Sinn, zudem auch die Parkplätze rar sind. Der Weg über die Germaniastraße ist nach den Straßen-Bauarbeiten wieder frei. (rb/MF)
Höhenberg - Eine beachtliche Menschenschlange steht vor der Konditorei Knüppelberg, aber niemand ist ungeduldig: "So sieht das hier jeden Sonntag aus", verrät man uns und beruhigt uns:
"Die sind fix hier, da muss du nicht lange warten", sagt eine anstehende Naschkatze, die sich auf die "leckersten Törtchen weit und breit" freut. Wir staunen: Wir wohnen einen Stadtteil weiter, aber davon hören wir das erste Mal.
Naja, die Erklärung ist wohl ganz einfach: Die Höhenberger erzählen es einfach niemand weiter. Nur so kann man vermeiden, dass die Schlange noch länger wird .. (rb/MF)
Höhenberg - Die Merheimer Heide ist ein Freizeitgelände im rechtsrheinischen äußeren Grüngürtel, vom Wiener Platz nur 4 km entfernt. Es hat eine hohe Aufenthaltsqualität, ist aber durch Autobahn- und Siedlungsbau stark geschrumpft.
Joggen, Radfahren, spazieren gehen, mit und ohne Hund ist hier beliebt. Ein Fitness-Parkour in Spielplatznähe lädt zu schweißtreibenden Aktivitäten ein. Sogar zwei Toilettenanlagen gibt es, leider durch Vandalismus gefährdet.
Die Merheimer Heide bietet etlichen Sportvereinen eine Heimat: DJK Siegfried Kalk, TuS Köln rrh. 1878 und FC Victoria Köln. Hauptsportarten sind Tennis und Fußball, aber auch die Schützen gehen hier ihrem Hobby nach. (rb/MF)
Höhenberg - Am 30. September 1904 wurde der Friedhof als kommunaler Stadtfriedhof der selbständigen Stadt Mülheim am Rhein eröffnet. Da die Bürger vorher auf zwei getrennten konfessionellen Friedhöfen bestattet wurden, wurde anfangs auch hier nach Konfessionen getrennt.
So wurden rechts des Hauptweges Reihengräber für Katholiken und links Reihengräber für Protestanten angelegt. Aus dem Jahre 1903 stammt der dreiteilige Torbau am Haupteingang an der Frankfurter Straße. Das Backsteingebäude der Friedhofsverwaltung steht heute unter Denkmalschutz.
Die Trauerhalle des Friedhofs wurde in den 1960er Jahren erbaut. Die beiden Trauerbuchen vor dem Haupteingang mit einem Stammumfang von circa 2 Metern und einem Kronendurchmesser von circa 10 Metern sind aufgrund ihrer Seltenheit in Größe und Erscheinungsbild als Naturdenkmal ausgewiesen. (Stadt Köln)
Höhenberg - Die Viktoria ist aus der Fusion von Stadtteilmannschaften entstanden. Der Ursprung liegt im Jahre 1904 mit der Gründung des FC Germania Kalk 1904, aus dem später der Verein „Viktoria Köln“ entstand.
Die Viktoria repräsentiert den rechtsrheinischen Fußball. Der 2010 neu gegründete Verein "FC Viktoria Köln 1904 e.V." übernahm die Jugendabteilung, Infrastruktur und Sportstätte des Vorgängers SCB Viktoria Köln 1996 e.V.
Heimat ist der Sportpark Höhenberg. Die Vereinsfarben sind schwarz, weiss und rot. Das "V" im Vereinswappen steht für Viktoria, aber auch für Vertrauen und Verantwortung und natürlich auch für "Victory". (Victoria)
Bitte alle Felder ausfüllen