Köln - Weiße Fahrräder, bzw. "Geisterfahrräder", erinnern an Radfahrer, die bei Verkehrsunfällen starben. Es sind Gedenkstätten für die Angehörigen, aber auch Orte für Vandalismus. Die meisten Geisterfahrräder sind vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub.
Er kümmert sich auch um Reparaturen. "Es ist wichtig, auch um andere Radfahrende für Gefahrenstellen sensibel zu machen", sagt Christoph Schmidt vom ADFC Köln. Allerdings werden die Geisterfahrräder immer wieder gestohlen, beschädigt oder Teile abgeschraubt.
Über die Motive der Täter kann Schmidt nur spekulieren: Vielleicht Metalldiebe oder Leute, die ein Ersatzteil suchen? Es gab sogar schon mal einen Fall, wo jemand mit einem Geisterrad wirklich weitergefahren ist. Ein Ermittlungsverfahren wird meist nicht eingeleitet. (WDR)