Rosenmontagszug in Köln, Bild Stefan Worring / KStA
Das Komitee teilte mit, die Mehrkosten seinen für geänderte Streckenführung, Verkehrslenkung, Absperrungen, zusätzliche Sicherheitsanforderungen und den Wegfall von Tribünen entstanden. Der Zuschuss decke nur ein Teil der Kosten. (KStA)
Kommentar: Wäre das Festkomitee eine Bank, es wäre für die kölsche Lebensart sicher "systemrelevant": Zu bedeutend, um Pleite zu gehen. Was Sie das als Steuerbürger angeht? Nun, Sie zahlen, kriegen keine Quittung und dürfen dem Festkomitee nicht in die Bücher sehen. Ist doch fair, oder? (rb/MF)
Mülheim - Am Vormittag des 25.08.12 gegen 11.15h lauerte eine Frau der 86-jährigen Seniorin im Hausflur ihrer Wohnung auf der Frankfurter Straße auf. Die ca. 160cm große Südländerin bedrängte die Frau in gebrochenem Deutsch so, dass der Rentnerin die Handtasche entglitt und der Inhalt herausfiel.
Die Frau "half" der Seniorin, den Inhalt einzusammeln und verschwand mit der EC-Karte. Unmittelbar danach hob der Mann auf dem Foto am Wiener Platz Bargeld vom Konto der Rentnerin ab. Hinweise an 0221/229-0 oder info@polizei-koeln.de. (mö)
Kommentar: Woher hatte der Dieb die "Pin" zur Karte? Warum gab es zur Tatzeit keine Polizeimeldung? Warum erscheinen die Fahnungsfotos erst acht Monate nach der Tat? Welcher Zeuge soll sich nach so langer Zeit noch präzise erinnern? (rb/MF)
Kalk - Rund 130 Demonstranten trafen sich am Dienstag gegen 20h vor der Uni-Mensa, um sich für den Erhalt des Autonomen Zentrums in Kalk einzusetzen. "In der Stadt muss Platz sein für unkommerzielle Räume", sagte eine Teilnehmerin.
Das Autonome Zentrum muss bis zum 30. Juni geräumt sein. Das Gebäude in der Wiersbergstraße wurde von der Sparkasse an die Stadt Köln verkauft. Die Stadt will das Gebäude im Zuge der Neugestaltung des Kalker Südens abreißen.
U.a. ist eine Erweiterung des benachbarten Gymnasiums geplant. Die Betreiber haben Widerstand angekündigt. Die Demo am Dienstag sollte ein "Warm up" für weitere Protest-Aktionen sein. (KStA)
Kommentar: Den Haushalt so zu lesen, wie die eigene Buchführung, überfordert den Bürger. Das Geld wird verschoben und versteckt, bis es dem politisch Gewünschten entspricht.
Beispiel: Der Zuschuss für den Kulturbunker Mülheim kommt ab sofort nicht mehr vom Kultur-, sondern vom Sozialamt. Dagegen zahlt dasselbe Kulturamt einen Zuschuss für den Rosenmontagszug wegen "Erhöhtem Aufwand durch Zugwegverlegung" über 100.000 Euro. Verstehen Sie das? (rb/MF)
