Liebe Oper, toi, toi, toi .. (rb/MF)
Neulich, hinter der Oper

Köln - Bei einem Spaziergang werde ich Zeuge einer Unterhaltung zweier Entsorgungs-Experten. Sie stehen an der Krebsgasse hinter der Oper. Es ist Mittagspause und man hat Zeit zum Quatschen.

Der Müllcontainer rumpelt: "Ich fühle mich hier nicht wohl. Ich denke immer: Ist das noch Kunst, oder kann das weg? Und fertig werden die auch nie. Von mir aus kann das ganze Geraffel in die Tonne .."

Eine nachdenkliche Pause entsteht, dann knirscht Dixie vernehmlich mit der Tür: "Und wie soll es mir auf einer ewigen Baustelle schon gehen? Beschissen natürlich. Aber das ist wohl mein Schicksal." (rb/MF)

Wechselkurs Türkische Lira gegen Euro (Screenshot Onvista.de 15.05.23)

Die Lira lügt nicht ..

Mülheim - Die Präsidentschaftswahlen in der Türkei nehmen einen schwierigen Verlauf. Offenbar hat keiner der beiden Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit gewonnen. Es kommt also zu einer Stichwahl.

Verfolgt man die Nachrichten, haben viele Deutschtürken wieder für Erdogan gestimmt. Das ist verständlich, denn sie leiden ja auch nicht unter seiner abenteuerlichen Finanzpolitik, sondern bekommen ihr Geld hierzulande in Euro.

Euro in der Tasche und Erdogan im Herzen? Kein Problem, das macht Familie Erdogan genau so. Oder glauben sie, dass die Sultaninen ihre Milliarden in türkischer Lira anlegen? So verrückt ist niemand, auch die Deutschtürken nicht .. (rb/MF)

Es grünt mitten im Meer der Steine .. (rb/MF)

Walk of the Goosebloom ..

Lindlar - Wir wollen am Sonntag in's Freilichtmuseum in Lindlar. Offenbar kamen auch viele andere auf dieselbe Idee. Der Museumsparkplatz ist rappelvoll, der nördliche Zusatzparkplatz ist es leider auch.

Wir fahren weiter zum Sportzentrum, parken eben dort und spazieren zurück durch den Park an Schloss Heiligenhoven vorbei zum Museum. Unterwegs treffen wir gut gelaunte Menschen und eine kleine Gänseblümchenfamilie.

Auch, wenn die zum Museum noch eine Weile unterwegs sein wird, sind wir beeindruckt, wie die Pflanzlinge in wirklich jeder von Menschen gemachten Stein- und Betonwüste noch Lücken finden, die sie ausfüllen. Grün ist die Hoffnung! (rb/MF)

Grafik T-Online

Köln hinter Dresden

Köln - In keiner anderen deutschen Stadt gibt es so viele schwere Fahrradunfälle wie in Dresden. Das ergab eine Auswertung des Allgemeinen Deutscher Fahrrad-Clubs (ADFC) von drei aktuellen statistischen Unfallatlassen.

Der Abstand zu Köln, der Stadt mit den zweitmeisten schwerverletzten Radfahrern, ist enorm: Dort wurden 341 Schwerverletzte gezählt und es kam zu acht Todesfällen. Die Dresdner Probleme sind laut ADFC diese:

Die schlechte Gestaltung des Radverkehrs: Fahrradwege hören vor Kreuzungen auf, woanders gebe es keine oder zu schmale Radwege. Zudem sind viele Autofahrer mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs. (T-Online)

Deutzer Freiheit - Freiheit für Autos, meint die CDU .. (Waltel, RadioKöln, Montage rb/MF)

Deutzer Freiheit - auf dem Klageweg

Deutz - Kaum eine Straße erhitzte die Gemüter, wie die Deutzer Freiheit. Seit Juni ist die Straße in Teilen autofrei. Gewerbetreibende beklagten daraufhin lautstark Umsatzeinbußen. Die Stadt reagierte auf die Kritik.

Sie richtete Ladezonen für Lieferverkehr, Kurzzeit- Parkmöglichkeiten für die Kundschaft und Zeitfenster für Taxen ein. Die Deutzer CDU fordert darüber ein Ende des "Irrsinns" und dass der alte Zustand vollständig wieder hergestellt wird.

Doch für wahrscheinlich hält die Deutzer CDU dies nicht aufgrund der Grünen Mehrheit in der Bezirksvertretung Innenstadt. Sie begrüßt daher, dass eine Initiative die Stadt vor Gericht verklagt. (RadioKöln)

In der Moderne werden die Straßenkämpfe etwas subtiler geführt, der Tote Winkel lässt grüßen ..

Das Fahrrad - eine frühe Erfindung ..

Ägypten - Die Konkurrenz zwischen den Verkehrs- Teilnehmern ist alt. Schon in der der Antike gab es - siehe Bild - Streit zwischen Wagenlenkern und Fußgängern. Das Fahrrad war ja noch nicht erfunden.

Stimmt nicht ganz: Eines Tages montierte der ägyptische Hoftechniker Kleopedalus die Räder eines Streitwagens nicht neben- sondern hintereinander. Er war begeistert vom Ergebnis und lobte besonders den geringen Luftwiderstand.

Als er aber das Pferd durch Pedale ersetzte und das ganze "Fahrraod" nannte, reagierte der Pharao ungnädig und ließ den Erfinder köpfen. Räder und Pferd blieben, wo sie waren und so kam das Fahrrad erst viel später wieder zur Welt .. (Scherz, rb)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Bild Suchlauf am 15.05.22. Die Google-Funde spiegeln den Erfolg der Islamverteidiger wieder. Für sie ist Islamkritik eine Krankheit.

Islamkritik in der Kritik

Welt - Religionskritik ist eine zweischneidige Sache. Wie soll man über etwas diskutieren, was man nur glauben, aber nicht beweisen kann? Und weil Glaube nicht beweisbar ist, kann man ihn auch nicht widerlegen.

Deshalb gibt es die Glaubensfreiheit, es soll jeder glauben, was er möchte. Manche Glaubenseiferer verstehen das als Zustimmung und als Freibrief, Ungläubige als Ketzer oder Feinde zu beschimpfen.

So gerät schon die bloße Kritik am Islam zum feindlichen Akt. Der Kritiker ist nicht kritisch, sondern islamfeindlich oder islamophob. So verliert bei Google der Begriff Islamkritik an Bedeutung und die Islamophobie tritt den Siegeszug an .. (rb)

Das Wandbild sagte viel über Mülheim's Geschichte aus. (Bild rb/MF)
Hauswandmalereien in Mülheim

Mülheim - Einige Häuser in Mülheim haben großflächige Wandmalereien. Viele davon entstanden Anfang der 80er Jahre als sogenannte Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen. Wir hätten diese Malereien gerne dokumentiert.

Die Idee war, das als Jahreskalender zu machen, aber der Vorschlag landete auf dem Friedhof der guten Ideen. Schade, denn nach und nach verschwinden die bemalten Hauswände. Ein Leser wies auf den Kunstraub am Haus Keupstraße 26/28 am Clevischen Ring hin.

Hier wurde ein Neubau hochgezogen, ohne dass eine öffentliche Reaktion wegen des ruinierten Wandbildes erfolgte. Sollte man nicht wenigstens eine Bild-Dokumentation anfertigen, bevor man endgültig bauliche Fakten schafft? (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Zwar macht der Rudelhupf mehr Spaß, aber es fließen auch häufiger Tränen. (rb)

Sicher Trampolinspringen

BRD - Seit immer mehr Trampoline in den Gärten stehen, haben auch Unfälle zugenommen. Besonders Kinder unter 5 sind gefährdet. Hüpfen mehrere Kinder gleichzeitig, sind Zusammenstöße kaum vermeidbar.

Verletzungen sind bei leichten Kindern größer, je schwerer die anderen sind. Bei jedem zweiten Unfall gab es kein Sicherheitsnetz um das Trampolin oder die Kinder sprangen unbeaufsichtigt. (T-Online)

Kommentar: Beim Hüpfen sollte immer eine Aufsicht dabei sein, ein älteres Kind oder ein Erwachsener. Und diese Person gehört immer neben und nicht auf das Gerät. Man bringt Kindern das Trampolinspringen nicht bei, indem man ihnen die Knochen bricht .. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

St. Petersglocke mit abgebrochenem Klöppel (Bild Elya CC BY-SA 3.0 / Wikipedia)
Decke Pitter an Christi Himmelfahrt

Mülheim - Steht der Wind richtig, ist sie bis Mülheim zu hören: Der "Decke Pitter" im Kölner Dom, die zweitgrößte frei schwingende Glocke der Welt. Für viele Kölner war sie die Stimme der Freiheit:

Erst als sie 1945 das Kriegsende verkündete, waren die Menschen sicher, dass der Krieg auch wirklich vorbei ist. Ob in der Rückschau das Geläut zur Wiedervereinigung 1990 ähnlich befreiend war, wird sich noch zeigen.

Die Glocke ertönt zu allen wichtigen Kirchenfeiertagen. Das nächste Mal läutet sie im Vollgeläut am Vorabend zu Christi Himmelfahrt, am 17. Mai 2023 um 19:30 Uhr und an Himmelfahrt selber, Donnerstag, den 18. Mai 2023, um 09:40 Uhr. (rb/MF)

Bild von der IDAHOBIT 2019

IDAHOBIT 2023

Köln - Am Mittwoch, den 17. Mai 2023 wird auch in Köln am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) demonstriert. Vorletztes Jahr wurde eine verbrannte Regenbogen-Flagge erneut aufgehangen.

Die Flagge ist ein Zeichen für die Gesellschaft, dass Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie unnötig ist. Das Colouring der Menschen macht die Welt erst zu einem Planeten der Vielfalt. Wo jeder Mensch so leben soll, wie er es möchte.

Es handelt sich hierbei um eine gemeinschaftliche Aktion vieler Akteure und Organisationen der Kölner Community. Auch Henriette Reker sprach auf der IDAHOBIT 2021, die auf dem Roncalli-Platz stattfand. (PR)

Bild Traktorfreunde Lückerath
Traktortreffen in Lückerath 2023

Lückerath - Von Mittwoch, den 17. Mai, bis Samstag, den 20. Mai 2023 ist rund um Christi Himmelfahrt wieder das Traktortreffen in Lückerath bei Mechernich. Das Interesse an historischen Landmaschinen ist ungebrochen.

Die Fans der alten Technik widmen sich dem Hobby alter Traktoren und Landmaschinen und organisieren Treffen. Der Erhalt und die Pflege historischer Landmaschinen und der Austausch mit Gleichgesinnten stehen dabei im Vordergrund.

Das erste Traktortreffen in Lückerath wurde im Mai 2012 durchgeführt. Die Organisatoren waren vom großen Interesse der Besucher überrascht. Das Dorf Lückerath gehört zur Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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