Mülheim / EU - Die Weltbank hält die geringe Lebensarbeitszeit in Europa für eines der größten Probleme des Kontinents, denn dadurch sinke die Produktivität. "Die Europäer arbeiten weniger als Arbeitnehmer in anderen Regionen der Welt". Wer in Europa einen Arbeitsplatz habe, genieße heute eine nie gekannte Sicherheit, heißt es
Die Leistungen für die, die keine Arbeit haben, seien relativ großzügig, und es sei leicht, in Rente zu gehen. Der Eintritt ins Berufsleben verlagert sich in Europa immer weiter nach hinten, die Rente beginne immer früher. Dies alles mache Europa nicht wettbewerbsfähig. Um das Problem zu lösen, müssen die Arbeitszeiten erhöht und die jungen Menschen leichter einen Arbeitsplatz finden.
(T-Online)Kommentar: Mehr arbeiten, um
was zu produzieren? Mehr Verpackung, die sofort wegegeworfen wird, mehr Autos, die schneller kaputt gehen, mehr Tretminen und anschließend mehr Prothesen? Mehr Nahrungsmittel, wenn jetzt schon die Hälfte weggeworfen wird? Es ist genug von allem da, die VERTEILUNG ist das Problem und die Weltbank könnte bei der Lösung helfen. Darf sie aber nicht, weil sie eine USA-Bank ist. (rb/MF)