Akhanli-Unterstützer Wallraff, hier als Neger Kwami in deutschen Landen unterwegs (Foto X-Verleih)
Rechts-Staat Türkei, Nachtrag

 

Köln - Wir haben über die Lesung zugunsten des in Köln lebenden deutsch-türkischen Schriftstellers Dogan Akhanli berichtet. Der sitzt nach zweifelhaften Vorwürfen der türkischen Justiz im Gefängnis.
Er wollte seinen kranken Vater besuchen und wurde bei der Einreise festgenommen. Seine deutschen und Kölner Freunde vermuten allerdings, dass seine regierungskritische Haltung Grund für die Festnahme ist.

In der Lesung in der Volkshochschule am Neumarkt lässt OB Roters ein Grußwort ausrichten. Er habe sich in Istanbul für den Autoren eingesetzt, aber nicht ansatzweise eine positive Signalwirkung erfahren. (rb/MF)

 


Akhanli-Unterstützer Wallraff, hier als Neger Kwami in deutschen Landen unterwegs (Foto X-Verleih)

ADAC warnt vor 2011
Mülheim / Rest der Republik - Die drei bevölkerungs- reichsten Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen starten im kommenden Sommer fast zeitlich in die Sommerferien. Lediglich fünf Tage unterscheiden den Ferienstart. Der ADAC warnt nicht nur vor kilometerlangen Staus, sondern auch vor überbuchten Ferienorten in Deutschland. (EXPRESS)

Kommentar: Sechs Wochen Ferien können brutal lang sein. Und keine schöne Zeit für Alleinerziehende: Was ist, wenn Mama arbeiten muss und der Nachwuchs nicht in die Betreuung will? Oder die Ferienfreizeit auf der Arbeit anruft, weil der Sprößling vom Baum gefallen ist? In der Zeit genießen "normale" Familien das Privileg, sich an den überfüllten Ferienorten richtig schön ausnehmen zu lassen. Ganz toll!

Vielleicht sollten wir über die gewohnten Arbeits- und Freizeiten einmal nachdenken. Ich fände öfter eine Woche Urlaub viel schöner als sechs am Stück. Und der wichtige Besuch beim Anwalt, Steuerberater oder Zahnarzt: Warum nicht ausgeschlafen in aller Ruhe am Sonntag vormittag? Warum haben die dann alle zu? Zugegeben: Ich hetz' mich nicht gerne. Sie etwa? (rb/MF)
Beispiel Hundefutter: 200 zu 180 Gramm. Der Hund hat's gemerkt, aber nix gesagt .. (FR-Online)
Verpackungsbetrug?

Mülheim / NRW - Im Rheinland werden beim Verkauf von losen Antipasti oft die Verpackungen mitgewogen. Das hat die Verbraucherzentrale bei Stichproben in Köln und Bonn herausgefunden. Auf Wochenmärkten, in Bioläden, in Kaufhäusern und in Feinkostgeschäften musste sie etwa bei mit Frischkäse gefüllten Peperoni die Plastikschälchen mitbezahlen. Das ist laut Gesetz verboten. (WDR-Nachrichten, 03.11.10)

Kommentar: Nun ist es ist ja auch ein bisschen peinlich, an der Wursttheke das Töpfchen Fleischsalat zu hinterfragen: Entschuldigung, haben Sie jetzt die Tara-Taste gedrückt oder macht das ihre Waage automatisch? Besieht man sich aber die vielen Tarn-Packungen im Supermarkt, sind die Antipasti-Vergehen fast nebensächlich.

Unser geliebter Kakao war wieder mal alle. Die neue Packung sah genau aus wie die alte: Größe, Form, Farbe, Schrift. Halt, bei der Schrift gibt es einen kleinen Unterschied. Wo früher 500gr stand, steht heute 400gr. Dafür ist beim Preis noch alles beim Alten, was für ein Glück .. (rb/MF)

Beispiel Hundefutter: 200 zu 180 Gramm. Der Hund hat's gemerkt, aber nix gesagt .. (FR-Online)
Runter vom Gas!
Mülheim - Es gibt neue Plakate der Verkehrssicherheits- Kampagne "Runter vom Gas!": Auf den Bildern sind die Opfer von Rasern zu sehen - Schwerverletzte und ihre Angehörigen. Damit wird die teils drastische Bildsprache der vorherigen Motive fortgesetzt. Die bisherigen Bilder schockierten u.a. mit nachempfundenen Todesanzeigen.

Ziel der Kampagne des Bundesverkehrsministerium ist es nach wie vor, Autofahrer für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Rund 70.000 Menschen erleiden jedes Jahr bei Verkehrsunfällen schwere oder schwerste Verletzungen. Von den insgesamt 4152 Verkehrstoten verloren laut Ministerium im vergangenen Jahr 1632 Menschen ihr Leben bei Unfällen wegen zu hoher Geschwindigkeit.

Kommentar: Ob Plakate "Runter vom Gas" mehr bewirken als "Rauchen schadet ihrer Gesundheit", muss sich zeigen. Doch das Ausrufezeichen der Kampagne ist richtig gesetzt. Die toten Jugendlichen in Porz und Fühlingen vor ein paar Wochen und jetzt der tote BMW-Fahrer in Buchforst hinterlassen verletzte Familien. Deren Schicksal erfasst keine Statistik. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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