Band-Mitglieder bei einer Aufnahme an der Bushaltestelle. (Krasniqi)
Ganz neue Töne
Buchheim - Für jeden klingt sein Stadtteil anders. Aber die Jugendlichen von "Sounds of Buchheim" haben eine gemeinsame Ausdrucksweise dafür gefunden. Es ist die Musik, die sie in dem Projekt der Offenen Jazz-Haus-Schule miteinander erproben. Sie lernen, ihre Unterschiedlichkeit mit Instrumenten auszudrücken.

Beim Tanzen, mit Hip Hop, als Teil einer Band oder Chors sowie mit dem Erstellen einer "Klangkarte" ihres Viertels. Sie nehmen für sie typische Geräusche auf, die mit Wortfetzen, Teilen von Dialogen und Rhythmus zu modernen Klangcollagen mit Namen wie "Chillheim" oder "Schaukelsägentonne" werden.

Im Projekt werden die Jugendlichen von Menschen wie Matthias Hornschuh, der Musik für Filme produziert und komponiert, professionell begleitet. Musiklehrer der Schule erteilen kostenlosen Gitarren- oder Percussion-Unterricht in einem Stadtteil, in dem sich viele Musikunterricht nicht leisten können. (KStA)

Band-Mitglieder bei einer Aufnahme an der Bushaltestelle. (Krasniqi)
Inventarlisten fehlen
Mülheim / Köln - In Köln streiten Stadt und Schulministerium über Inventarlisten. Jede vierte Schule in Köln weigere sich, Inventarlisten über Computer und andere Elektrogeräte vorzulegen. Nach Diebstählen sei kaum nachzuvollziehen, was fehlt, so der Kölner Rechnungsprüfungsausschuss. Nach einer Anweisung des Schulministeriums müssen Lehrer bei der Zählung der Geräte nicht mithelfen. (WDR, 01.10.10)

Kommentar: In jedem normalen Betrieb machen Angestellte und Lehrlinge neben der normalen Arbeit auch die Inventur. Warum werden Lehrer davon freigestellt? Könnte man nicht auch Schüler in die Inventur einbinden? Da können sie Sorgfalt im Umgang mit dem Schuleigentum lernen. Und noch eine Frage:

Wieviele Computer mag eine Schule haben und wie lange braucht man zum zählen? In der Wirtschaft werden Mitarbeiter wegen ein paar fehlender Leergut-Bons entlassen. Ach, die Schule ist kein Wirtschaftsbetrieb? Dafür wird aber bei Klassengrößen, Stellenschlüsseln und der Kloreinigung ganz schön mit dem spitzen Bleistift gerechnet. (rb/MF)
Die Stadtautobahn Richtung AK-Ost war für mehrere Stunden gesperrt. (kadi)

Regen, Rasen, Risiko
Buchforst - In der Nacht zu Samstag ist ein Autofahrer auf der Stadtautobahn tödlich verunglückt. Der 38-Jährige fuhr mit seinem Mietwagen auf Höhe der Ausfahrt Buchforst gegen einen Lichtmast. Der Wagen wurde dabei stark deformiert und der Mann wurde aus seinem Auto geschleudert.

"Wir haben keine Zeugen. Wir wissen noch nicht, ob vielleicht ein anderes Auto in den Unfall verwickelt ist", sagte Einsatzleiter Dieter Knopp. "Vermutlich war der Mann sofort tot." Als der Wagen gegen 3.10 Uhr verunglückte, regnete es stark. Der Fahrer war vermutlich nicht angeschnallt. (KStA)

Kommentar: Überhöhte Geschwindigkeit als Haupt-Unfallursache auf unseren Straßen gibt es ausschließlich beim motorisierten Verkehr. Die Polizei lenkt die Aufmerksamkeit gerne auf die Vergehen von Fußgängern und Radfahrern, aber deren Regelverletzungen töten NIEMALS andere Verkehrs- teilnehmer. Dagegen muss man von Glück reden, wenn sich Raser wie dieser lediglich selbst zum Opfer fallen. (rb/MF)
Middelhauve überlebt trotz fehlender Konkurrenz nicht (rb/MF)
Middelhauve geschlossen

Mülheim - Da ist uns ein letzter Blick auf den geöffneten Middelhauve gelungen. Mittlerweile sind die Schaufenster abgeklebt und ein Schild verkündet, dass das Geschäft seit dem 27.09.10 geschlossen ist. Berücksichtigt man, dass Middelhauve sogar auf das nahe Weihnachtsgeschäft verzichtet, wird die ernste Schieflage des Unternehmens sichtbar.

Da ging offenbar gar nichts mehr und in Mülheim geht jetzt auch nichts mehr, was Buchhandlungen angeht. Die letzte hat gerade die Segel gestrichen. Wir können Mitbürger mit akutem Bücherhunger  nur noch an die Stadtbibliothek auf der anderen Seite des Wiener Platzes verweisen. Die haben eine riesige Auswahl und man kann die Bücher günstig leihen.

Suchen Sie aber auf dem Wiener Platz einen Hinweis auf die immerhin zweitgrößte Kölner Stadtteilbibliothek, suchen Sie vergebens. Aber bald soll ja eine Beschilderung erfolgen. Jede Wette, dass die niemand auffallen wird? Der "Geist des Platzes" könnte ja gestört werden .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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