Buchheim - Für jeden klingt sein Stadtteil anders. Aber die Jugendlichen von "Sounds of Buchheim" haben eine gemeinsame Ausdrucksweise dafür gefunden. Es ist die Musik, die sie in dem Projekt der Offenen Jazz-Haus-Schule miteinander erproben. Sie lernen, ihre Unterschiedlichkeit mit Instrumenten auszudrücken.
Beim Tanzen, mit Hip Hop, als Teil einer Band oder Chors sowie mit dem Erstellen einer "Klangkarte" ihres Viertels. Sie nehmen für sie typische Geräusche auf, die mit Wortfetzen, Teilen von Dialogen und Rhythmus zu modernen Klangcollagen mit Namen wie "Chillheim" oder "Schaukelsägentonne" werden.
Im Projekt werden die Jugendlichen von Menschen wie Matthias Hornschuh, der Musik für Filme produziert und komponiert, professionell begleitet. Musiklehrer der Schule erteilen kostenlosen Gitarren- oder Percussion-Unterricht in einem Stadtteil, in dem sich viele Musikunterricht nicht leisten können.
(KStA)