Mülheim / Köln - Der Fahrzeugpark der Stadt wird um drei umweltfreundliche Toyota Prius ergänzt. Am Freitag Vormittag sollten OB Roters und die Grünen-Bürgermeisterin Angela Spizig bei der Fahrzeugübergabe dabei sein. Weil der OB kurzfristig verhindert war, kam Spizig alleine nach Köln-Marsdorf.
 
Zukünftig werden die vier Stellvertreter des Kölner Oberbürgermeisters bei ihren repräsentativen Terminen mit den neuen Hybridfahrzeugen unterwegs sein. Vor allem im Stadtverkehr soll sich die Fahrt mit einem Hybridfahrzeug lohnen, und zwar in Form deutlicher Einsparungen beim verbrauchten Kraftstoff, wie der Hersteller verspricht. (Köln-Nachrichten)

Kommentar: Bei der Anschaffung des Prius hatte der Bürgermeister aus Holweide einige Schmerzen auszuhalten. Zu wenig repräsentativ war ihm das Fahrzeug. Er kann sich mit etwas lokaler Wirtschaftsförderung trösten: Die Leasingverträge wurden mit dem Autohaus Karst in Mülheim abgeschlossen. (rb)

Mülheim - Bei einer Messerstecherei in Mülheim wurde in der Nacht ein Mann lebensgefährlich verletzt. Nach Polizeiangaben hatte er sich mit einem anderen Mann gestritten und wurde daraufhin mit mehreren Messerstichen niedergestochen. Nach einer Not-OP ist er außer Lebensgefahr. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. (WDR 16.07.10)

Kommentar: Soweit die Nachrichtenlage. Was mich bei dieser - und ähnlichen anderen Gelegenheiten - interessiert: Wer zahlt eigentlich die Not-Operation? Zuerst einmal ganz sicher das Krankenhaus. Die behandeln sofort, wenn ein Leben auf dem Spiel steht. Das Finanzielle wird später geklärt.

Ist das Opfer krankenversichert, tritt danach wohl seine Krankenkasse ein und zahlt die OP-Kosten. Ob die Kassen dann aber am Ball bleiben? Und nachschauen, ob der Täter rechtskräftig verurteilt wird, und Rückforderungen an ihn stellen, wissen wir nicht. Wir fragen deshalb bei den Kassen einmal nach und werden an dieser Stelle berichten. (rb/MF)