BRD - Wir haben die Deutsche Islam-Konferenz gefragt, aus welchen Mitgliedern sie besteht. Wir wollten den Vorwurf des Schriftstellers Hamed Abdel Samad prüfen, ob in der Konferenz tatsächlich konservative und nationalistische Vertreter überwiegen. Die Antwort:
"Von 2006 bis 2017 tagte die DIK zwar in festen Formaten und Foren, jedoch nicht durchgängig mit denselben Personen in denselben Gremien. Seit 2018 arbeitet die DIK nun in variablen Formaten und hat ein breites, vielfältiges, anlass- und themenbezogen variierendes bzw. wechselndes Teilnehmerfeld.
Es besteht aus islamischen Spitzenverbänden, jungen Initiativen außerhalb traditioneller Moscheestrukturen, muslimischen Einzelpersonen sowie Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft. Eine Teilnehmer- oder Mitgliederliste gibt und kann es daher nicht geben." (rb/MF)