Hamed Abdel-Samad, (Bild Freud, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Buchautor verlässt Islamkonferenz

BRD - Der bekannte Buchautor Hamed Abdel-Samad hat Horst Seehofers Islamkonferenz den Rücken gekehrt. Auf Nachfrage der „Welt“ erklärt der 48-Jährige: „Weil ich nach zehn Jahren Mitgliedschaft aufgegeben habe.

Ich will nicht länger als Feigenblatt dafür dienen, dass auch kritische Stimmen gehört werden. Sie werden nicht gehört. Am Ende entscheiden Ditib und die anderen Verbände, was sie vorher hinter verschlossenen Türen abgemacht haben.

Ich habe den Eindruck, der Innenminister weiß nicht, welche Kreise er fördert. Im Ergebnis erhalten türkische Nationalisten und die Muslimbruderschaft noch mehr Einfluss. Das ist keine Integrationspolitik, das ist Selbstaufgabe." (PR)

Kommentar von Jesses am 23.11.2020

Zur Erinnerung: Die erste kritische Islam-Konferenz fand 2008 als Gegenveranstaltung zur staatsgetragenen Islamkonferenz statt. Die Uni Köln als Austragungsort wurde danach massiv von den konservativen muslimischen Verbänden unter Druck gesetzt und eine Wiederholung an der Kölner Uni erfolgreich unterbunden. Das politische Köln hat dabei nur zugesehen und mit den Achseln gezuckt ..

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Stadtbezirk Kalk (Grafik TUBBS, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)
Wählerisches Virus?

Köln - Mehr als 17.000 Kölner haben sich bislang mit dem Coronavirus infiziert. Auch wenn die meisten Fällen einen milden Verlauf hatten, starben schon mehr als 200 Bürger an oder im Zusammenhang mit dem Virus.

Die Stadt Köln hat bei den Daten auf die 45 Postleitzahlen-Bezirke geschaut: Bei der Verteilung der Corona-Infektionsfälle (Stand 17. November 2020) auf das Stadtgebiet fällt auf: Im Rechtsrheinischen sind die Zahlen insgesamt höher.

Demnach entfallen die meisten Infektionen auf den Bezirk mit der Postleitzahl 51103: Dazu gehören die Stadtteile Höhenberg, Kalk, Merheim und Vingst. Von den rund 40.000 Kölnern dort waren am 17. November 786 mit dem Virus infiziert. (EXPRESS)

Beim Brand der Pizzeria Del Toscana in Kalk wurde eine Schutzgeld-Erpressung vermutet. (Foto KStA/Fuchs)
Sind Schutzgeldzahlungen normal?

Berlin - Das Problem der Schutzgelderpressung kann nach Einschätzung der Polizei kaum bekämpft werden. Die meisten Opfer würden nicht gegen ihre Erpresser aussagen, das Anzeigeverhalten sei gering ausgeprägt.

In der überwiegenden Zahl der Fälle sei von den Opfern keine Aussage zu erwarten. Man geht von einer hohen Dunkelziffer aus. Eine Häufung des Schutzgeld-Deliktes ist bei Lokalen und Restaurants feststellbar. (T-Online, 20.03.16)

Kommentar: Das Thema kommt nur sporadisch in die Medien. Das heißt aber nicht, dass diese Krankheit geheilt ist. Im Gegenteil, vermutlich erfreut sich die Erpresser-Branche bester Gesundheit. Polizei und Stadtspitze sind ratlos. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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