Mülheim/Riehl - Der Stein des Anstoßes: Das Wohn- und Arbeitsquartier der "Working Punx" an der Amsterdamer Straße 149. In die festgefahrene Situation um das Punkerquartier soll Bewegung kommen: Die Bezirksvertretung Nippes forderte in einem Beschluss von der Verwaltung vermehrte Anstrengungen, die auf einem Bauwagenplatz untergebrachten Punks in ein Alternativquartier umzusiedeln.
Außerdem verlangte das Stadtteilparlament auf seiner jüngsten Sitzung von der Stadt einen Bericht über ihre Bemühungen und regte an, die nächtlichen Kontrollen vor Ort zu intensivieren. "Auch die Verwaltung hat eingesehen, dass die Zustände unzumutbar sind", so CDU-Fraktions-Chef Peter Karrasch, der den Antrag formuliert hatte.
(KStA)Kommentar: Der Mülheimer Bezug zum Projekt ist das Engagement der Mülheimer SSM, die die Punk-Initiative seit 2006 begleitet. Ebenfalls rechtsrheinisch ist der Ausweichstandort, den die derzeitigen Nachbarn der Punks vorschlagen, ein leer stehendes Firmengelände an den Poller Wiesen im Besitz der städtischen Hafengesellschaft HGK. (rb/MF)