Mülheim - Immer, wenn wir duschen, baden, spülen, die Wäsche waschen oder das Frühstücksei kochen, heizen wir das Abwasser. Diese Wärme kann man über einen Wärmetauscher wieder zurückgewinnen.
So könnte zum Beispiel im Großklärwerk Stammheim, wo ja fast alle Kölner Abwässer zusammenlaufen, diese Wärme genutzt werden, um die Vorlauftemperatur der Fernwärmeversorgung anzuheben und massiv Heizkosten zu sparen.
Das Prinzip lässt sich aber auch lokal nutzen. Es gibt bereits in anderen Bereichen Beispiele. So decken im Ruhrgebiet ein Hallenbad und ein Altenheim einen großen Teil ihres Wärmebedarfs aus dem eigenen Abwasser. (KStA)