Aus Fukushima Evakuierte in einer Turnhalle. (Bild gemeinfrei, Wikipedia)
Mehrheit gegen Atomausstieg

BRD - Am 15. April 2023 gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Im DeutschlandTrend für den ARD ist eine Mehrheit der Befragten gegen den Atomausstieg, nur die Jungen sind dafür.

Ein überwiegender Teil der in Deutschland wahlberechtigten Bürger spricht sich im April 2023 gegen den Atomausstieg aus. 59% der Befragten halten die Entscheidung der Politik für falsch, lediglich ein Drittel (34%) für richtig.

Das sah vor 12 Jahren noch anders aus. Im Juni 2011, rund drei Monate nach der Katastrophe von Fukushima, waren 54% der Befragten im Deutschland für die Abschaltung, 43% Prozent waren gegensätzlicher Auffassung. (ARD)

Kommentar von Adam Riese am 15.04.2023

Ich breche es mal grob über das Zahlenknie: Die 18-35-jährigen halten den Atom-Ausstieg für richtig, die 35- bis über 60-jährigen für falsch. Grüne und SPD sind für den Ausstieg, Union, AfD und FDP dagegen. Kurzum, die einen denken an die Zukunft und die anderen "Nach mir die Sintflut .."

Kommentar von Geigerzähler am 15.04.2023

Für den Atommüll gibt es bis heute kein Endlager. So ein Lager muss über viele tausend Jahre überwacht werden. Das machen natürlich nicht die, die heute vom billigen Atomstrom profitieren. Ja, so sind sie: Saufen bis zum Umfallen und den Deckel der nächsten Generation vor die Füße werfen ..

Kommentar von Strahlemann am 16.04.2023

Auch wenn ich wegen des ungelösten Abfallproblems ein Atomgegner bin, bin ich ein Freund deutscher Ingenieure. Den Betrieb deutscher Kernkraftwerke halte ich für ausreichend sicher, eine Abschaltung für nicht zwingend. Aber wenn der Ausbau regenerativer Energien energisch genug vorangetrieben wird, dann ist das der bessere Weg. Bis auf die Tatsache, dass wir dummerweise die Solarindustrie aus Deutschland nach China ausgelagert haben. Aber das ist eine andere Geschichte ..

Homepage von Samidoun (Screenshot 13.04.23)
Demo am Samstag

Mülheim - Wenn sich am Samstag, den 15. April 2023, um 16 Uhr Mitglieder der Vereinigung „Samidoun“ am Bahnhof Mülheim zu einer angemeldeten Kundgebung treffen, wird die Polizei ganz genau hinschauen.

Denn Karsamstag waren „Samidoun“-Anhänger durch Berlin gezogen und hatten antisemitische Parolen wie „Tod den Juden! Tod Israel“ gerufen. „Samidoun“ bezeichnet sich selbst als Solidaritätsnetzwerk für palästinensische Gefangene.

Ein Verbot der Demonstration ist in Köln nicht beabsichtigt. Es gebe „keine Erkenntnisse, die ein Verbot rechtfertigen“ würden, so ein Polizeisprecher. Die Polizei werde aber mit mehreren Einsatzkräften vor Ort sein. (KStA)

Ja, gut, das mit dem 1,50 Meter versteht die Stadt mehr im übertragenen Sinne .. (rb/MF)

E-Scooter rollern im rechtsfreien Raum ..

Köln - Achtlos und behindernd auf dem Gehweg abgestellte E-Scooter sollten eigentlich ein Knöllchen bekommen, wenn die nutzbare Restgehwegbreite von 1,50 Metern nicht freigehalten wird.

EXPRESS.de fragte bei der Stadt nach: Wie viele Knöllchen wurde bereits wegen nicht ordnungsgemäß abgestellten Miet-E-Scooter verhängt? Die Antwort überrascht. Aber nur den, der sich über die städtische Arbeit noch Illusionen macht.

„Im ersten Quartal 2023 waren es 45“, so eine Sprecherin der Stadt. 45 in drei Monaten, das macht durchschnittlich gerade mal jeden zweiten Tag ein Knöllchen. Im April wurden bislang 14 Bußgelder verhängt. (EXPRESS)

Gelb und gut: Der neue Briefkasten am Bahnhof (rb/MF)

Briefkasten - neu am Bahhof

Mülheim - Es gab am Mülheimer Bahnhof einmal einen Briefkasten, der hing gleich neben einer Telefonzelle. Mit zunehmender Verbreitung der Mobiltelefone rechnete sich beides nicht mehr und wurde abgebaut.

Aber jetzt, im Frühjahr 2023, hat die Post am Mülheimer Bahnhof gleich neben der Bus-Haltestelle wieder einen Briefkasten aufgestellt. Das gefällt mir sehr gut, denn meine E-Mails werden viel zu oft nicht beantwortet.

Werden Mails nicht mehr ernst genommen? Auf jeden Fall tut die Spam-Unsitte dem Medium nicht gut. Aber das ist für mich kein Problem. Ich schick' halt wieder Briefe. Die Marken kaufe ich natürlich online, aber das ist ok für mich .. (rb/MF)

Deutzer Freiheit (Bild RadioKöln, Waltel)
Deutzer Freiheit - hin und her ..

Deutz - Das Thema sorgte für reichlich Diskussionen: die Deutzer Freiheit und die autofreie Zone. Ein Jahr lang geht das Pilotprojekt. Jetzt stehen bei dem Verkehrsversuch nochmal Veränderungen an.

Die Deutzer Freiheit wird teilweise wieder für den Autoverkehr freigegeben. Es geht um den Bereich zwischen Graf-Geßler-Straße und Gotenring. Der Abschnitt wird wieder für Fahrzeuge freigegeben.

Es gibt dann dort wieder Ladezonen für den Lieferverkehr, Kurzeitpark-Möglichkeiten für die Kundschaft und bestimmte Zeiten, an denen Taxis dort wieder Fahrgäste abholen oder reinbringen dürfen. (RadioKöln)

Wilder Müll am 24.03.23 auf der Germaniastraße in Höhenberg (rb/MF)
Wilder Müll auf der Germaniastraße

Höhenberg - Zwischen der Germaniastraße und der parallel verlaufenden Bahnstrecke ist ein kleines Gebäude der Bahn und ein paar Quadratmeter freier Platz. Für manche offenbar eine Einladung, dort wilden Müll abzuladen.

Wir haben ein Foto gemacht und es der städtischen Seite "Sag's uns" geschickt. Bei diesem Service können die Kölner ihrem Herzen Luft machen. Dazu müssen Sie einfach die Adresse eintragen, eine passende Kategorie aussuchen und Ihr Anliegen absenden.

Wenn Sie zu Ihrem Beitrag ein Foto hochladen, hilft das bei der Bearbeitung. Unter dem Menupunkt "Status verfolgen" sehen sie den Fortschritt in der Sache. Für die meisten Bürger ist es sicher eine Belohnung, wenn sie sehen, dass es voran geht. (rb/MF)

So überquert man in Koblenz den Rhein. Ein Vorbild für Köln? (Bild Stadt Koblenz)
Aktuelle Kölner Seilbahnpläne

Deutz - Die Pläne für eine Rhein-Seilbahn gehen in die nächste Runde. Die Machbarkeit wird in einen Mobilitätsplan eingebunden, der auch neue Rheinbrücken, Bahnlinien und Wasserbus berücksichtigt.

Untersucht wurden Seilbahnstrecken mit den Stationen im Bereich des neuen Deutzer Hafen Viertels, der Deutzer Werft, dem Breslauer Platz und dem Rheinpark mit einer Anbindung an das nördliche Messegelände. (PR)

Kommentar: Der Mobilitätsplan wird "Besser durch Köln" und die Seilbahn "Rheinpendel" genannt. So hat die Wortfindungsabteilung der Kölner Verwaltung schon mal recht gute Arbeit geleistet .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Treffpunkt Borromäusstraße 1 (Rathaus), 51789 Lindlar (© Bild BVDM)
Bergisches Anlassen 2023

Lindlar - Am Sonntag, den 16. April 2023 treffen sich ab 10:00 Uhr die Biker zum "Bergischen Anlassen", dem Auftakt zur Motorradsaison. Dazu gehören traditionell das Bikerfrühstück, ein Motorradgottesdienst und eine Demo-Fahrt.

Der Bundesverband der Motorradfahrer will einerseits gegen Streckensperrungen für Motorradfahrer vorgehen. Man wolle sich aber auch von denjenigen distanzieren, die sich im Straßenverkehr nicht benehmen können, rasen und lärmen.

Das sagte Michael Wilczynski vom Bundesverband der Motorradfahrer. Anlass für die erste Demo war 2013 eine Streckensperrung zwischen Engelskirchen und Lindlar. Immer wieder hatte es dort tödliche Unfälle gegeben. (WDR)

Lindgens-Areal (Grafik Stadt Köln)
Lindgens-Areal, Planungsstand

Mülheim - Bei einer öffentlichen Veranstaltung am Dienstag, 25. April 2023, ab 18 Uhr im Lokschuppen, Hafenstraße 7, Köln-Mülheim, gibt es Informationen über den aktuellen Planungsstand zum Lindgens-Areal.

Infostände geben Einblick in das Lindgens-Areal im Gesamtkontext des Mülheimer Südens, den Städtebau und die Architektur, Grün- und Freiräume sowie Umwelt und Verkehr. Auf dem Grund der ehemaligen Firma Lindgens ist viel historische Bausubstanz erhalten.

Es sind ergänzende Nachnutzungen mit Neubauten inklusive einer Kita und attraktiven Freiraumstrukturen geplant. Ein Ausblick auf die weiteren Schritte des Bebauungsplanverfahrens und eine Diskussion bilden den Abschluss der Veranstaltung. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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