Die Flucht vor häuslicher Gewalt endet manchmal im Frauenhaus. (Bild KStA)
Standort für drittes Frauenhaus gesucht

Köln - Pläne für ein drittes Frauenhaus für Köln gibt es seit Jahren. Nun kommt Bewegung in das Vorhaben. Das Haus soll auch mit Landesgeldern finanziert werden, sagte Josi Hüttel vom Verein „Frauen helfen Frauen“.

Damit man die Gelder dafür auch bekomme, müsse man zusammen mit der Stadt allerdings einen geeigneten Platz finden, sonst könne der Ratsbeschluss so nicht umgesetzt werden. Das wäre ein ziemlicher Skandal.

Man kämpfe seit über 15 Jahren für das dritte Frauenhaus. Die derzeitigen 26 Plätze in Kölner Frauenhäusern reichen bei Weitem nicht. Laut Hüttel fehlen in Köln bis zu 80 Plätze für Frauen in Not. Man sei mit der GAG im Gespräch. (RadioKöln, 30.01.23)

Mülheimer Süden - Vorkaufsrecht der Stadt

Mülheim - Der Rat der Stadt Köln beschloss am Dienstag, den 16. Mai 2023, drei Satzungen über das besondere Vorkaufsrecht (nach § 25 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 Baugesetzbuch) für Gebiete im Mülheimer Süden.

Dabei handelt es sich um die folgenden Areale: Euroforum Nord und Euroforum West, das Deutz-Areal und das Lindgens-Areal. Jetzt kann die Stadt vor allen anderen Interessenten hier Grundstücke kaufen.

Bei Grundstücksveräußerungen, die zukünftig in diesem speziellen Gebiet vollzogen werden, kann die Stadt Köln demnach vorrangig als Käuferin ins Grundstücksgeschäft einsteigen. (Stadt Köln)

Aufbauarbeiten in Schlebusch im ehemaligen Freibad Auermühle. (Foto Stephanie Schmidt / KStA)
Landesunterkunft für Geflüchtete

Leverkusen - Die Leichtbauhallen im ehemaligen Freibad Auermühle werden ab dem 01. Juni 2023 wieder als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. Die Betreuung der Geflüchteten übernimmt das DRK Nordrhein.

Für die Bewohner stellt das DRK in Absprache mit der Bezirksregierung ein umfassendes Betreuungsangebot: Deutschunterricht und Alphabetisierungskurse, Kinderbetreuung, Kreativangebote und Sportaktivitäten.

Nationale und internationale Feiern und Begegnungsräume werden organisiert und weitere Angebote werden in Absprache mit den Bewohnern geplant und umgesetzt. Die Mietzeit für die Unterkunft beträgt 48 Monate. (Bezirksregierung Köln)

Erste Teilstücke der Kalker Hauptstraße wurden bereits für besseren Bus- und Radverkehr ausgelegt. (rb/MF)
Umgestaltung der Kalker Hauptstraße

Kalk - Der Bürgerdialog zur Umgestaltung der Kalker Hauptstraße wurde als Fachgespräch im Bürgeramt Kalk fortgesetzt. Am Gespräch nahmen neben Bezirksvertretern auch Verkehrsinitiativen teil:

Verkehrswende Kalk, Bürgerverein Kalk, Fuss e.V., Standortgemeinschaft Kalk, Nachbarschaftsinitiative Kalker Markt, Kidical Mass, ADFC und VCD. Gemeinsam wurden Planungsideen zur Kalker Hauptstraße diskutiert.

Der Termin diente dem Dialog und gegenseitigem Austausch von Meinungen und Ideen sowie zur Vorbereitung einer für das zweite Halbjahr geplanten Öffentlichkeitsbeteiligung. Entscheidungen wurden heute nicht getroffen. (Stadt Köln)

Demo am 22.05.23 (Bild Gerigk)

Mieter protestieren gegen Rauswurf

Mülheim - Im März bekamen die Mieter Post vom Bauaufsichtsamt: Weil das Wohnhaus auf der Wallstraße 31 keine Baugenehmigung habe, sollen die Menschen ausziehen. Es fehle die Genehmigung zu Wohnzwecken.

Obwohl die Mieter Verträge haben, lebten sie rein rechtlich illegal in dem Haus. Sie befürchten, keine bezahlbare Wohnung im Umfeld zu finden. Die Mieter baten Mieterverein, SSM, Bezirksbürgermeister Fuchs und OB Reker um Hilfe.

Die Mieter und Unterstützer fanden sich bereits am 22. April 2023 zu einer Demo vor dem Haus zusammen. Eine weitere Demo (siehe Bild) organisierten die Betroffenen am Montag, den 22.05.23 vor dem Bezirksrathaus Mülheim. (EXPRESS)

SSM - Sozialistische Selbsthilfe in der Klemme

Mülheim - Die Hausbesetzung der ehemaligen Schnapsfabrik auf der Düsseldorfer Straße 74 durch die SSM nahm ein gutes Ende. Die Stadt Köln schloss mit den Besetzern einen langfristigen Mietvertrag.

Um die Kosten für die Stadt gering zu halten, ist der SSM seitdem für "Dach und Fach" selbst verantwortlich. Seit vier Jahren bemüht sich der Trägerverein MachMit! e.V. um eine Erbrechtsregelung im Anschluss an den Mietvertrag.

Weil es bei den Verhandlungen aber keinen Fortschritt gibt, droht dem SSM ab dem 01.07.23 ein vertragsloser Zustand. Der SSM braucht jetzt jede Unterstützung durch Spenden und Leserbriefe, die er bekommen kann! (rb/MF)

Entsorgungsbetrieb in Humboldt-Gremberg (Bild WDR)
Fliegenplage in Humboldt-Gremberg

Humboldt-Gremberg - Grillen im Garten oder Kaffee auf dem Balkon? Darauf müssen Anwohner verzichten. Der Grund sind Massen von Fliegen, nach Ansicht der Anwohner vom benachbarten Recyclingbetrieb.

Es gibt auch "Abwechslung" anderer Art: Anfang Mai musste die Feuerwehr anrücken. Eine große Anhäufung von Recyclingmaterial und Sperrmüll hatte Feuer gefangen. Beim Löschen gab es Probleme mit zuwenig Löschwasser.

Laut Stadtverwaltung muss der Betrieb kein eigenes Löschwasser haben. In der Nähe gäbe es schließlich Hydranten. Es sei alles legal, was auf dem Betriebsgelände passiert, teilt die Stadt dem WDR schriftlich mit. (WDR)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Klaus Doldinger auf der Jazz-Rally (Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Düsseldorfer Jazz-Rally 2024 - abgesagt

Düsseldorf - Von Freitag, den 26. bis Sonntag, den 28. Mai 2023 findet an Pfingsten die Düsseldorfer Jazz-Rally statt. Das renommierte Musikfestival ist das meistbesuchte Jazzfestival in Deutschland.

Den Button als Eintrittskarte und die Reservierungstickets gibt es nicht mehr, aber dafür Einzeltickets für die Konzerte und garantierten Einlass in die Konzertlocation, in der Sie die außergewöhnlichen Acts erleben können.

Das Festival wird von der Destination Düsseldorf veranstaltet, in der etwa 150 Düsseldorfer Unternehmen vereinigt sind. Zur Jazz-Rally kommen z.B. zehnmal mehr Besucher als zu den Leverkusener Jazztagen. (Wikipedia)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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