Blick von der Deutz-Mülheimer Straße in Richtung Wiener Platz am 05.01.23 (rb/MF)
Deutz Quartiere - Realisierung in weiter Ferne?

Mülheim - Die Gerchgroup hat die ersten Baufelder der Quartiersentwicklung Deutz-Quartiere veräußert. Käufer der vier Baufelder WA1-4 im Norden des Geländes ist der Kölner Projektentwickler Kreer Development.

Derzeit wird auf dem ehemaligen Areal der DEUTZ AG der Boden saniert. Das Verfahren soll Mitte 2020 abgeschlossen sein. Der Satzungsbeschluss für das laufende Bebauungsplanverfahren wird für die kommenden Monate erwartet. (KWS, 07.01.20)

Kommentar: Auf dem Gelände herrscht Anfang 2023 Friedhofsruhe. Auf den Internetseiten von Gerch und Kreer findet man kein Wort mehr zum Thema. Auch die Gateway Real Estate als angeblich neuer Eigentümer tritt nicht in Erscheinung. (rb/MF)

Kommentar von Redaktion am 06.01.2023

Wer mehr über die Hintergründe des Baustopps auf den Flächen Deutzquartiere und Cologneo in Mülheim wissen will, muss sich in die Beziehungen im Firmengeflecht Adler Group S.A., Consus Real Estate, Gerch Developement GmbH und CG Gruppe einarbeiten. Ein lohnendes Studium in Sachen Immobilienwirtschaft ist ihm gewiss. Der Kölner Lokalpolitik und Verwaltung ist die Sache wohl längst über den Kopf gewachsen.

Stadt Köln, Fahrrad Dauerzählstellen, Stand 05.01.23 (Grafik Stadt Köln)
Anstieg des Radverkehrs 2022

Köln - Immer mehr Kölner steigen aufs Fahrrad. Doch auf welchen Straßen wird am meisten in die Pedale getreten? Um diese Zahlen zu erfassen, hat die Stadt mehrere Dauerzählstellen eingerichtet.

Jetzt liegen erste Zahlen für 2022 vor und die sind beeindruckend. Deutlich mehr Menschen nutzen in Köln das Fahrrad als Fortbewegungsmittel: Rund 16,6 Millionen Radfahrer und Radfahrerinnen wurden registriert.

Die Stadt hat eine Hitliste veröffentlicht, auf welchen Straßen am häufigsten Rad gefahren wird, bzw. Radfahrer gezählt werden. Die ersten vier Plätz belegen die Venloer- und Zülpicher Straße, die Deutzer Brücke und die Universitätsstraße. (EPXRESS)

Justizzentrum Köln, Luxemburger Straße 101, 50939 Köln (Bilderbuch Köln)
Stadt sucht Schöffen

Köln - Die Stadt Köln sucht Schöffen und Jugendschöffen für das Amts- und Landgericht. Schöffen sind ehrenamtliche Richter, die gleichberechtigt mit den Berufsrichtern über Schuld und Strafe von Angeklagten urteilen.

Für die Rekrutierung der Ehrenamtlichen ist die Stadt zuständig, für den Einsatz und die Betreuung die Justiz. Schöffe kann jeder Kölner mit deutschem Pass im Alter zwischen 25 und 69 Jahren werden. Sie nehmen an jeder Sitzung eines Verfahrens teil.

Sie haben Mitspracherecht und Einblick in alle Unterlagen. Kosten, Verdienstausfall und eine Aufwandsentschädigung übernimmt der Staat. Arbeitgeber müssen Schöffen für das Amt freistellen, ihnen dürfen daraus keine Nachteile entstehen. (RK)

Waffenverbotsschild Hohenzollernring Höhe Ehrenstraße. (rb/MF)
Weitere Waffenverbotszone in Köln

Köln - Bisher gibt es Waffenverbotszonen entlang des Hohenzollernrings und der Zülpicher Straße. Dort dürfen freitags, samstags und vor Feiertagen zwischen 20 und 6 Uhr keine Waffen mitgeführt werden.

Ob Eisenstange, Teleskopschlagstock, Seitenschneider, Schreckschusswaffe, Messer oder Machete – die Liste der gefährlichen Gegenstände und Waffen, welche die Polizei bereits einkassierte, ist lang.

Nun wird auch der Kölner Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone, aber nicht dauerhaft. Wie die für das Bahnhofsgelände zuständige Bundespolizei mitteilt, gilt das Verbot vorerst an zwei Wochenenden im Januar. (EXPRESS)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Zwischen Suevenstraße (unten) und KölnMesse (oben) werden die Linien 3 und 4 unterbrochen. (OSM)

Bahnlinien 3 und 4 werden getrennt

Deutz - Die Deutsche Bahn AG erneuert fünf Eisenbahnbrücken, die über die Deutz-Mülheimer-Straße führen. Das umfangreiche Vorhaben begann 2020, dauert zehn Jahre und wird ca. 100 Mio Euro kosten.

Für die nächste Baumaßnahme werden die Linien 3 und 4 von Sonntag, 8. Januar, ca. 3 Uhr, bis Montag, 9. Januar, ca. 3 Uhr, getrennt. Zwischen Suevenstraße und Koelnmesse fahren dann keine Bahnen der Linien 3 und 4.

Stattdessen wird ein Ersatzbusverkehr „Linie 103“ mit Gelenkbussen eingerichtet. Die Bahnen aus dem Westen fahren nur bis Suevenstraße, die aus dem Osten nur bis zur Koelnmesse und dann jeweils wieder zurück. (KVB)

Et Kapellche, Holsteinstraße 1, 51065 Köln-Mülheim. (rb/MF)
Kino im Kapellche - Willkommen bei den Hartmanns

Mülheim - Das Filmteam des Et Kapellche e.V. zeigt am Freitag, den 20. Januar 2023, um 19.30 Uhr "Willkommen bei den Hartmanns". Die Komödie handelt von einer deutschen Familie, die einen Flüchtling bei sich aufnimmt.

Der Familie Hartmann stehen turbulente Zeiten bevor, als Mutter Angelika nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims beschließt, gegen den Willen ihres Mannes Richard mit Diallo einen der dortigen Bewohner bei sich aufzunehmen.

Und bald füllt sich das Haus noch weiter. Denn Tochter Sophie, eine ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp samt Enkel Basti ziehen wieder zuhause ein .. (Filmstarts.de)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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