Köln - Bus- und Bahnfahren für einen Euro am Tag – mit dem Sieg von Henriette Reker bei der OB-Wahl soll das Wirklichkeit werden, denn das 365-Euro-Ticket war ein zentraler Punkt im Wahlprogramm. Bis die Kölner für diesen Preis die KVB nutzen können, wird es noch dauern.
Denn es ist ein Mammutprojekt. Die KVB verweisen auf Wien, wo es das Modell schon länger gibt. Dort steuert die Stadt jährlich 50 Millionen Euro bei. Finanziert wird das vor allem durch hohe Parkgebühren. Außerdem sei in Wien vor der Einführung des Tickets das Bus- und Bahnnetz ausgebaut worden.
Die KVB fordern, dass das auch in Köln passiert und es mehr Personal und moderne Fahrzeuge gibt. Diese Themen müssten aus Sicht der KVB gelöst werden, bevor das 365-Euro-Ticket kommen kann. Die technische Umstellung wäre dann eine Sache von zwei oder drei Monaten. (WDR)