Foto Alexander Roll, überarbeitet rb/MF
Mohrenstraße soll umbenannt werden ..

Köln - Der Integrationsrat Köln begrüßt die Diskussion über eine Umbenennung der Mohrenstraße. Bereits 2020 hatte der Rat auf Antrag des Integrationsrates beschlossen, das N*Wort zu ächten. Dies war ein erster Schritt, der jetzt mit konkreten Inhalten gefüllt werden muss.

Tayfun Keltek, Vorsitzender des Integrationsrates: „Wir brauchen eine breite Diskussion zum Umgang mit kolonialen Straßennamen, Denkmälern, Statuen, stereotypisierenden und rassistischen Kunstwerken, Kinderliteratur etc. Dies kann eine Entfernung aus dem Stadtbild sein, z.B. durch Umbenennung." (EXPRESS)

Kommentar: Wir wissen nicht, wer den Vorschlag zur Umbenennung in "Möhrenstraße" zuerst gemacht hat. Wir brauchen nicht mal ein neues Schild, nur einen Pinsel und eine ruhige Hand. Dann machen wir nicht nur Herrn Keltek glücklich, sondern auch die Vegetarier und Kaninchen .. (rb/MF)

Kommentar von Waage am 10.07.2020

Keltek hat zusammen mit Frau Reker eine Untersuchung der rechtsradikalen türkischen Grauen Wölfe in Köln-Mülheim verhindert. Er unterlässt auch sonst konsequent jede Kritik an der eigenen Community. Das würde ja "die Gesellschaft spalten". Mit diesem Rechtsverständnis wird man in Köln entweder Vorsitzender des Integrationsrates oder Prinz Karneval ..

Kommentar von Herri Potta am 10.07.2020

Das N*Wort? Was soll das denn sein? Voldemort hat doch gar kein "n". Aber mal im Ernst: Wer Worte verbietet, verbrennt der auch Bücher? Ist aber kein Problem, solange es die "Guten" tun, nicht wahr? Dramatisch wird es, wenn Du Neger bist UND Zigeuner UND schwul. Dann bist du Mitglied in sovielen schützenswerten Randgruppen gleichzeitig, dass eine sofortige Heiligsprechung kaum zu verhindern ist ..

TH Köln, Neubau: So könnte der zentrale Campusplatz einmal aussehen. Grafik Architektenbüros KSG und Loidl
Technische Hochschule Köln - energisch

Deutz - Durch ein neues Energiekonzept will die Technische Hochschule auf ihrem Campus im Stadtteil Deutz die höchsten Anforderungen an Klimaschutz und Energieversorgung erfüllen.

Der Campus in Deutz soll so gebaut und ausgerüstet werden, dass neue Technologien künftig auch immer nachgerüstet werden können. Das Energiekonzept sieht vor, dass Fassaden und Dächer begrünt werden.

Leistungsstarke Photovoltaik-Anlagen sollen installiert werden. Zudem werden erneuerbare Energien für Wärme- und Kälteversorgung genutzt, unter anderem mit Geothermie und der Nutzung von Abwärme. (Radio Köln)

Bewohnerparken - sozial ungerecht?

NRW - Der Städtetag NRW, ein Zusammenschluss von NRW-Kommunen, setzt sich für eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes ein. Dann können Kommunen die Anwohner- Parkgebühren sozial staffeln.

Das Bundesverwaltungsgericht erklärte die Anwohnerparkgebühren der Stadt Freiburg für rechtswidrig. Nicht die Gebühren von bis zu 480 Euro pro Jahr, sondern die angekündigten günstigeren Tarife für sozial Schwache.

Die Begründung: Anwohnerparkgebühren werden durch Rechtsverordnungen und nicht durch lokale Satzungen bestimmt. Das Straßenverkehrsgesetz lässt den Kommunen keinen Spielraum. Den fordert der Städtetag nun ein. (WDR)

Blitzer am Clevischen Ring in Höhe der Moschee in Richtung Wiener Platz. (Bild Uwe Schäfer)

Blitzer ärgert Bürger

Mülheim - Als "Moderne Wegelagerei“ bezeichnet der Mülheimer Guido Hunstig die Aufstellung einer Geschwindigkeitskontrolle am Clevischen Ring an der Einmündung Markgrafenstraße.

Zwischen der Dünnwalder Straße und der Keupstraße gelte seit kurzem für ihn völlig überraschend auf einem 300 Meter langen Abschnitt Tempo 30. Zudem seien die Hinweisschilder unglücklich angebracht.

Autofahrer würden sie schlicht übersehen. Das Ergebnis: „Der Blitzer verursacht regelmäßig ein „Blitzlichtgewitter“, da die meisten mit Tempo 50 fahren.“ Für Hunstig ist das eindeutig Wegelagerei. (KStA)

Etwas zerknittert vom Versand, aber farbfrisch wie am ersten Tag .. (rb/MF)

Alte Jacke, neu gefärbt

Mülheim - Die blaue Windjacke hat viele Jahre gute Dienste geleistet. Eigentlich ist sie noch in Ordnung, aber die vielen Sonnentage haben ihre Spuren hinterlassen. Das einstmal kräftige Blau ist verschossen.

So richtig mag ich damit nicht mehr unter die Leute gehen. Es gibt Gebrauchsspuren, die ein Kleidungsstück aufwerten, aber in meinem Fall sieht es lumpig und verbraucht aus. Aber irgendwie hänge ich an dem Teil, was also tun?

Ich finde im Internet die Firma Klink und schicke die Jacke hin. Ich bekomme sie im ursprünglich kräftigen Blau wieder zurück. Das Färben kostet 30 EU, der Versand 5,95 EU. Echt preiswert für eine "neue" Jacke, oder? (rb/MF)

Im Auengarten wurden Wildstauden gepflanzt. Als Grabmale werden Findlinge verwendet. (Bild Uwe Schäfer) Friedhof Dünnwald, Holzweg, 51069 Köln-Dünnwald
Friedhof Dünnwald - Bestattungsgarten

Dünnwald - Eine neue Form der Bestattungskultur zieht auf dem Friedhof Dünnwald ein. Auf 2100 qm ließ die Stadt in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner einen Bestattungsgarten anlegen.

In fünf Bereichen werden Varianten der letzten Ruhestätte angeboten. „Urnen und Särge werden in verschiedenen Landschaftstypen beerdigt“, schilderte der Genossenschaftsvorsitzende Zillken bei einem Rundgang.

Das Areal sei in die Bereiche Naturwiese, Auengarten, Rosengarten, Spuren des Lebens und Bauerngarten unterteilt. Jedes dieser Felder sei anders gestaltet. Im Rosengarten gibt es hochwertige Einzelgrabmale. (KStA)

Renault Group, Peter-Huppertz-Straße 5, 51063 Köln-Mülheim (rb/MF)
Mülheimer Leselampen

Mülheim - Die größten Leselampen Mülheim's stehen bei Renault auf der Peter-Huppertz-Straße. Ich finde die im Rahmen der Innenhofgestaltung gelungen. Es stehen sogar Lesestühle dabei, wie aufmerksam.

Die Transformation des schlichten Gebrauchsgegenstands in ein Kunstwerk zeigt aber auch, dass Leselampen allmählich aus vielen Haushalten verschwinden. So, wie die Bücher, die man damit ausgeleuchtet hat.

Naja, "alles fließt", das ist ja seit der Antike wohl bekannt. Nur diese Aussage selbst fließt nicht. Sie ist unverrückbar wahr und unveränderlich zutreffend. Das hab' ich neulich in einem Buch gelesen, im Schein der Leselampe .. (rb/MF)

Freiburger Philosophenküche .. (rb/MF)

Philosophische Speisekarte

Freiburg - Ich lese beim Spaziergang gerne auch die Speisekarten der Restaurants. Hunger ist ja ein regelmäßig eintretender Zustand. Allerdings gerät die beste aller Ehefrauen beim Anblick umfangreicher Speisekarten oft in eine Entscheidungs-Blockade.

Vor dem Hintergrund begeistert mich die Speisekarte auf dem Bild links: Fisch, Fleisch, Vegetarisch, dazu eine Suppe und einen Kaffee, fertig ist der heutige Speisenplan. Da könnte ich in's Schwärmen geraten. Hier ist eine philosophische Küche am Werk, der praktizierte Existenzialismus:

Auf die Frage "Hunger?" lautet die Antwort "Essen!" Ich sehe vor meinem inneren Auge den Koch vor Dienstbeginn feierlich die Löffel kreuzen und sagen: "Ich koche, also bin ich." Dann greift er zu Tafel und Kreide und schreibt das auf, was er jeden Tag schreibt .. (rb/MF)

Dämmerung im Fahrradschuppen .. (rb/MF)

Das Fahrradschuppen-Paradoxon

Mülheim - Ich bin ehrlich dankbar, dass es im Hinterhof unseres Hauses einen Fahrradschuppen gibt. Wenn ich andern Leuten zusehe, die ständig ihr Rad die Kellertreppe rauf und runter schleppen müssen ..

Aber es ist erstaunlich, wer in dem Fahrradschuppen die besten Stellplätze hat. Ausgerechnet die, die wenig oder gar kein Rad fahren. Sie besetzen einmal einen Premiumplatz und das war's. Manchmal für Monate und sogar Jahre.

Und wer nimmt jeden Tag mit den übrig gebliebenen Plätzen vorlieb? Genau die, die eigentlich am meisten einen benötigen: Wer sein Fahrrad täglich benutzt, darf sich auch jeden Tag eine neue Stellplatzlücke suchen .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Das Friedensdenkmal in Hiroshima erinnert an eine Möglichkeit, Atomwaffen abzuschaffen: Man wirft sie über einer Großstadt ab .. (Bild gemeinfrei, Wikipedia)

Mayors für Peace

Köln - Am Samstag, den 08. Juli 2023 weht auch am Kölner Rathaus wieder die Flagge des weltweiten Bündnisses "Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden".

Das Bündnis steht für den Einsatz der Stadtoberhäupter für eine Welt ohne Atomwaffen. Es ist ein Appell an die Atommächte und Staaten der Weltgemeinschaft, den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen.

Die Aktion erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs der UN, nach dem Atomwaffenstaaten verpflichtet sind, in redlicher Absicht Verhandlungen zur Abschaffung von Atomwaffen zu führen und diese auch tatsächlich abzuschaffen. (Stadt Köln)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

LKW-Fahrverbotszone an Silvester (Grafik Stadt Köln)

LKW-Fahrverbot am CSD-Straßenfest

Köln - Die Stadt verhängt anlässlich der Parade zum Christopher Street Day (CSD) am Sonntag, den 09. Juli 2023, ein Lkw-Fahrverbot. Das Verbot gilt für Lkw's mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen.

Es gilt von Samstag, 08. Juli 2023, 16 Uhr, bis zur Nacht von Sonntag auf Montag, 10. Juli 2023, 2 Uhr. Die Maßnahme ist mit der Polizei abgestimmt und soll die Sicherheit bei der Parade erhöhen. Ausnahme- Genehmigungen von diesem Fahrverbot:

Beantragen sie bitte bis Mittwoch, 5. Juli 2023, 12 Uhr, beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Ein Antragsformular mit Erläuterungen kann heruntergeladen oder unter 0221 / 221-26335 angefordert werden. (Stadt Köln)

Foto: Street Food Festival
Streetfood-Festival beim "Eat Play Love"

Fühlingen - Von Donnerstag, den 20. bis Sonntag, den 23. Juli 2023 gibt es auf dem Street Food Festival wieder Fastfood aus aller Welt, alles originär und original, fast wie im Urlaubsland.

Das Streetfood-Festival findet an der Regattabahn am Fühlinger See, Oranjehofstraße 103, 50769 Köln. Das Event ist eine Kombination aus Sport - Wakeboard Spektakel - Kulinarik und Musik mit vielseitigen Line-Up.

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Linien 12 und 15. Ab der Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Straße oder der Haltstelle Heimersdorf kann man dann mit der Buslinie 122 bis zur Haltestelle Seeberg fahren. (md/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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