Eine Busspur von Buchheim bis Gremberghoven wünscht sich Günter Pröhl (Grafik OSM)
Busspur auf der Frankfurter Straße?

Mülheim - Bekommt die Frankfurter Straße eine eigene Busspur? Günter Pröhl forderte das in einem Bürgerantrag in der Bezirksvertretung. Ähnlich wie auf der Aachener Straße sollte auch hier in jede Richtung eine Busspur angelegt werden.

Beginnen soll diese an der Kreuzung Heidelberger Straße in Buchheim, von wo aus sie Richtung Süden bis Gremberghoven verlaufen könnte. Allein aus Gründen des Umweltschutzes sei die Umsetzung der Maßnahme dringend erforderlich. Der Einsatz von E-Bussen genüge nicht.

Die KVB bestätigte, dass es insbesondere während der Rush Hour bei den Bussen auf der Frankfurter Straße immer wieder zu Verspätungen kommt. Stadt Köln und KVB stimmen zu, dass eine Busspur in dem genannten Abschnitt zu einem verlässlicherem Fahrplan beitragen würde. (KWS)

Kommentar von Biker am 16.01.2020

Im genannten Straßenverlauf sind etliche einspurige Teilstücke, wie zwischen dem Vingster Ring und der Rösrather Straße. Wie stelle ich mir da eine Busspur vor? Den Staubereich vom Wiener Platz bis zur Heidelberger Straße lässt der Antrag gleich ganz außen vor. Hier gibt es nicht mal eine vernünftige Radverkehrsführung. Die würde ich mir zu allererst wünschen ..

Mancher hat mehr Angst vor dem Spargel vor der Haustüre als vor dem AKW in 100 km Entfernung .. (Bild Werra Rundschau)
Bürgerbeteiligung am Windpark

Aachen - Bürger können sich finanziell am Windpark im Aachener Münsterwald beteiligen. Er wird vom Energieversorger Stawag betrieben. So will man der sinkenden Akzeptanz von Windrädern entgegensteuern.

Die Investitionen werden als qualifiziertes Nachrangdarlehen eingesetzt. Das heißt im Fall einer Insolvenz der Stawag, würden zuerst die Forderungen anderer Gläubiger bedient. Das Darlehen geht über 5 Jahre und wird mit 2% verzinst. (WDR)

Kommentar: Die Bürger zu beteiligen, ist eine gute Idee. Der Teufel steckt im Detail: Ein "nachrangiges Darlehen" bedeutet im schlimmsten Fall einen Totalverlust der Einlage. Dieses Risiko würde ich für eine 2%ige Verzinsung nicht eingehen. (rb/MF)

Die Stadt liebt Steine: Die treiben keine Wurzeln und werfen keine Blätter .. (rb)
Amtlicher Baumfrevel?

Mülheim - Als Anwohner des Mülheimer Rheinufers recherchiere ich seit anderthalb Jahren zu einem eindrucksvollen Kahlschlag auf der Steilböschung der hiesigen Uferanlage. Der KStA hatte vor ca. einem Jahr dazu berichtet, leider ohne tiefere Recherche.

Ich bin hier aufgewachsen und kenne das Böschungsbauwerk seit gut 50 Jahren. Mir fielen von Beginn an zahlreiche Ungereimtheiten auf. Schließlich handelt es sich hier um ein Landschafts- Schutzgebiet, so dass für derlei schwerwiegende Eingriffe eine Ausnahmegenehmigung erstellt werden musste.

Es wurden nicht nur ein paar Sträucher und wenige Bäume entfernt: In den zwei ersten Rodungsabschnitten ließ die Stadt an die 100 Stämme mit Umfang größer als 80 cm fällen, darunter gesunde Robinien, Ahorn- und Kastanienbäume, alles unterhalb des Radars einer kritischen Öffentlichkeit. (JH)

Hohenzollernbrücke - Ausbau geplant

Köln - Die Hohenzollernbrücke soll für 57,7 Mio Euro auf beiden Seiten für Fußgänger und Radfahrer erweitert werden. Die Querung zwischen Dom/Hauptbahnhof und dem Bahnhof Messe/Deutz gilt auf der Südseite als konfliktträchtig, weil zu wenig Platz ist.

Die Nordseite ist nicht breiter, wird aber von Fußgängern weniger und von Radfahrern so gut wie gar genutzt, weil am HBF lediglich eine Treppe als Abstieg zur Verfügung steht. Auf der Südseite soll eine neue Bogenbrücke gebaut werden, die sich gestalterisch an die Hohenzollernbrücke anlehnt.

Auf der nördlichen Seite wird nicht neu gebaut, sondern auf vorhandene Brückenteile aufgesetzt. Die Ausdehnung um 1,40 Meter vergrößert den bislang 3,50 Meter breiten Rad- und Fußweg auf dann knapp fünf Meter. Einen Neubau lehnt die Verwaltung mit Verweis auf die Statik ab. (Kölnische Rundschau)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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