Die Stadt liebt Steine: Die treiben keine Wurzeln und werfen keine Blätter .. (rb)
Amtlicher Baumfrevel?

Mülheim - Als Anwohner des Mülheimer Rheinufers recherchiere ich seit anderthalb Jahren zu einem eindrucksvollen Kahlschlag auf der Steilböschung der hiesigen Uferanlage. Der KStA hatte vor ca. einem Jahr dazu berichtet, leider ohne tiefere Recherche.

Ich bin hier aufgewachsen und kenne das Böschungsbauwerk seit gut 50 Jahren. Mir fielen von Beginn an zahlreiche Ungereimtheiten auf. Schließlich handelt es sich hier um ein Landschafts- Schutzgebiet, so dass für derlei schwerwiegende Eingriffe eine Ausnahmegenehmigung erstellt werden musste.

Es wurden nicht nur ein paar Sträucher und wenige Bäume entfernt: In den zwei ersten Rodungsabschnitten ließ die Stadt an die 100 Stämme mit Umfang größer als 80 cm fällen, darunter gesunde Robinien, Ahorn- und Kastanienbäume, alles unterhalb des Radars einer kritischen Öffentlichkeit. (JH)

KVB-Haltestelle Frankfurter Straße, mangelhafte Radweg-Führung (rb/MF)

Arbeiten an der KVB-Haltestelle Buchheim

Buchheim - Die Stadt lässt an der Haltestelle Frankfurter Straße Schäden an der Bushaltestelle beseitigen. Die Arbeiten werden vom 13. bis zum 22. Januar 2020 ausgeführt. Es ist eine Ersatzhaltestelle auf Höhe der Frankfurter Straße 125 – 129 eingerichtet. (Stadt Köln)

Kommentar: Das wäre die passende Gelegenheit, auch den Radweg, der an dieser Stelle an der Bushaltestelle vorbei geführt wird, neu zu ordnen. Er knickt nämlich hinter der Bushaltestelle rechtwinklig in Richtung Heidelberger Straße ab und ignoriert den Radverkehr Richtung Mülheimer Bahnhof und Wiener Platz.

Die Radfahrer, die nach Mülheim fahren, benutzen häufig den Gehweg, weil sie das Einfädeln in den fließenden Autoverkehr scheuen. Allerdings gefährden sie die vielen Schüler, die vom Herder-Gymnasium, Schulzentrum Dialog und der Kollegschule hier in Bahn und Bus einsteigen. (rb/MF)

Grafik DBEngineering
Hohenzollernbrücke - Ausbau geplant

Köln - Die Hohenzollernbrücke soll für 57,7 Mio Euro auf beiden Seiten für Fußgänger und Radfahrer erweitert werden. Die Querung zwischen Dom/Hauptbahnhof und dem Bahnhof Messe/Deutz gilt auf der Südseite als konfliktträchtig, weil zu wenig Platz ist.

Die Nordseite ist nicht breiter, wird aber von Fußgängern weniger und von Radfahrern so gut wie gar genutzt, weil am HBF lediglich eine Treppe als Abstieg zur Verfügung steht. Auf der Südseite soll eine neue Bogenbrücke gebaut werden, die sich gestalterisch an die Hohenzollernbrücke anlehnt.

Auf der nördlichen Seite wird nicht neu gebaut, sondern auf vorhandene Brückenteile aufgesetzt. Die Ausdehnung um 1,40 Meter vergrößert den bislang 3,50 Meter breiten Rad- und Fußweg auf dann knapp fünf Meter. Einen Neubau lehnt die Verwaltung mit Verweis auf die Statik ab. (Kölnische Rundschau)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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