Leverkusen - Seit Montagmorgen verhandelt die 19. Große Strafkammer am Kölner Landgericht gegen das Oberhaupt der Großfamilie Goman, ein Mitglied der weitverzweigten Sippe sowie einen Helfer aus Dortmund.
Was da bis zum 9. November vor Gericht aufgearbeitet wird, kommt Kennern der Familie als laufendes Geschäft vor. Häufig werden Rentner unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um Wertsachen und Erspartes gebracht.
Gleichzeitig soll niemand der Familie einer geregelten Arbeit nachgehen. Statt dessen beziehen sie Sozialhilfe, obwohl die Stadt von den krummen Geschäften weiss. Das ergaunerte Geld reicht für Luxusautos und sogar für den Erwerb von Immobilien, die von einer eigenen Firma bewirtschaftet werden. (KStA)