Die Ferdinand-Stucker-Straße ist seit einem Jahr ständig zugeparkt. Die Anwohner sind verärgert. Foto Arlinghaus
Parken oder Radeln?

Bergisch Gladbach - Die Anwohner der Ferdinand-Stucker-Straße beklagen zugeparkte Einfahrten, Gehwegparker, verengte Fahrbahnen, Anwohner, die keinen Parkplatz finden, städtische Reinigungsfahrzeuge, die kaum durchkommen.

Verantwortlich für den Parkdruck macht die Bürgerinitiative die zugunsten von Parkbuchten angelegten Radfahrstreifen auf der Kölner Straße. 39 Stellplätze sind weggefallen, als 2016 die Markierungen für die Radstreifen angebracht wurden – als erstes Projekt des Mobilitätskonzepts. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Da handelt die Verwaltung in Mülheim deutlich "umsichtiger": Auf der Berliner Straße hört der Radstreifen zwischen Cottbuser Straße und Neurather Ring genau dort auf, wo die Anwohner ihre Autos parken möchten. Dann haben die Radfahrer wieder die Arschkarte und alles ist, wie es sein soll .. (rb/MF)

Menschen füllen Wasserkanister an einer natürlichen Quelle in Kapstadts Vorort Newlands auf. (dpa-Bildfunk / Kristin Palitza)
Die gute, alte Erderwärmung

Südafrika - Im südafrikanischen Kapstadt wird der Wasserverbrauch wegen einer Dürre weiter eingeschränkt. Ab 1. Januar dürfen Einwohner nur noch rund 40 Liter Trinkwasser pro Tag und Haushalt verwenden - halb so viel wie noch im Dezember.

Gärten darf man in Kapstadt seit Monaten nicht mehr wässern. Unternehmen müssen ihren Wasserverbrauch zwischen 45 und 60% reduzieren. Bei Verstößen drohen Bußgelder. In der Region gibt es die schlimmste Dürre seit Jahrhunderten. Es wird befürchtet, dass die Stadt das Wasser im April ganz abstellen muss. (DLF)

Kommentar: Ja, Herr Trumpf, so sieht's aus: Klimawandel heißt eben nicht, dass es überall genau 2° wärmer wird. Es wird an manchen Orten kälter, an anderen wärmer, an manchen feuchter und an anderen trockener. Dieser Klimawandel macht manche Menschen klüger und andere leider dümmer .. (rb/MF)

Im Laboratorium: Am Cologne Game Lab der TH in Mülheim studiert Leonie Wolf „Gamedesign“. Foto Belibasakis

Cologne Game Lab

Mülheim - Das Interesse an Videospielen wurde Leonie Wolf quasi in die Wiege gelegt. „Ich bin mit zwei großen Brüdern aufgewachsen und wir hatten schon immer Spielkonsolen zu Hause“, sagt die 23-Jährige und nimmt im Cologne Game Lab in Köln-Mülheim auf einem Sofa Platz.

Ihr Hobby zum Beruf zu machen, daran dachte sie damals noch nicht. Die gebürtige Ulmerin wollte Japanologie und Jura studieren. „Das sind meine Interessensgebiete, aber als kreativer Mensch ist das einfach super langweilig und trocken. Ich habe gar nichts Künstlerisches mehr gemacht.“

Seit drei Jahren studiert sie nun an der TH. Ihr Studienschwerpunkt ist „Arts“, spezialisiert ist sie auf 3D-Arbeiten. Gemeinsam mit zwei Kommilitonen hat sie ein eigenes Videospiel namens „Kyklos Code“ entwickelt. Dafür wurde sie auch schon ausgezeichnet. (Kölnische Rundschau)

Phantasie, Tatkraft und Mut sind der Treibstoff für die Kultur. Aus den goldenen Wasserhähnen vom Opernklo kommt auch nur Wasser. (Bild Schauspiel Köln)

Oper und Schauspiel im Aufwind

Mülheim / Deutz - Oper und Schauspiel in Köln blicken zum Jahresende auf eine erfolgreiche erste Hälfte der laufenden Spielzeit zurück. An der Oper Köln sind schon über 60% aller Karten für die Eigenproduktionen bis Ende der Spielzeit verkauft.

Außerdem verzeichne man zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder einen Anstieg bei den Abonnenten. Das Schauspiel Köln geht mit großen Plänen ins kommende Jahr: Dazu gehört unter anderem ein Marathon an den Ostertagen 2018. (Radio Köln)

Kommentar: Die Oper ist zur Zeit in Deutz, das Schauspielhaus in Mülheim an Interims- Spielstätten. Wenn es dort läuft, liegt das an den Stücken und den Machern. Offenbar braucht es das Gemäuer in der City, dass für eine halbe Milliarde renoviert wird, nicht zwingend für den Erfolg. Menschen machen Kunst, nicht der Beton .. (rb/MF)

Ehemaliges Firmengelände von Huwalt-Hammacher, das jetzt bebaut wird. (Foto Ramme)
Zu wenig sozialer Wohnraum

Kalk - Josef Ludwig, Chef des Kölner Wohnungsamtes, Vorgesetzter von 400 Mitarbeitern, steht am Fenster und schaut auf die Bagger, die mit dem Aushub der Baugrube begonnen haben. 160 Einheiten entstehen hier. Kleingewerbe, Wohnungen – und vor allem geförderter Wohnraum.

 Es ist ein kleiner Erfolg für den 58-Jährigen, dessen Tagewerk sonst die Mangelverwaltung ist. Denn die Quote des geförderten Wohnraums in Köln ist auf einem historischen Tiefstand: 2015 und 2016 lag sie bei gerade einmal 6,8 Prozent. Anders gesagt: Nur noch jede 15. Wohnung in Köln ist eine Sozialwohnung mit Mietpreisbindung.

Vor 20 Jahren war es noch knapp jede siebte. Gleichzeitig steigt die Zahl Wohnungsloser. 4.871 Menschen waren das in Köln im Jahr 2016, ein neuer Höchststand. In ganz Deutschland hatten 860.000 Menschen keine eigene Wohnung, rechnet die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe vor. (Handelsblatt)

Die Mavericks heizten dem Publikum am letzten Silvester ein. (Bild topos)
Silvester im Topos - 2017 leider nicht

Leverkusen - Wer für Silvester noch nichts vorhat - aber gerne was hätte - sei auf den Jazz Lev e.V. hingewiesen. Der wünscht allen ein gutes neues Jahr!

Dort lässt man es jedes Jahr ordentlich krachen. In der Silvesterfete am 31.12. sind ein rustikales Buffet und ein Glas Sekt um Mitternacht im Eintrittspreis enthalten.
Mit Country, Oldies, Evergreens und Rock 'n' Roll verabschieden wir das alte Jahr.

Einlass ist um 20, Beginn um 21 Uhr. Topos-Vereinslokal des Jazz Lev e.V., Hauptstraße 124, 51373 Leverkusen-Wiesdorf, Tel: 0214/41555. NORMALERWEiSE ist das der Text zum Jahresende. Leider findet 2017 keine Silvesterfete im Topos statt. (PR)

 

 

Public Viewing in der Boulehalle. Public Dancing sieht natürlich noch mal anders aus .. (Bild Boulehalle)
Silvester in der Boulehalle

Mülheim - Liebe Freunde der Boulehalle, auch dieses Jahr freuen wir uns auf eine rauschende Silvesternacht mit Euch! Der Boulehalle Köln e.V. wird zum März 2018 die Boulehalle verlassen und die Lindgenskantine übernehmen.

Umso mehr freuen wir uns darauf, mit euch an diesem tollen Ort noch einmal ins neue Jahr zu feiern und zu tanzen! Am Plattenteller: Dr. Maraseque. Herzliche Grüße, Annette, Ahmad, Boris, Boulehalle Köln e.V. Hafenstr. 7, 51063 Köln. (PR)

Kommentar: Die stets geöffnete Gerüchteküche besagt auch, dass die Betreiber vom Café Jakubowski in Mülheim die Boulehalle weiter betreiben wollen. Das wäre eine interessante lokale Job-Rotation. Drücken wir mal allen Beteiligten Daumen und Kochlöffel! (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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