Asikoglu bleibt DiTiB- Vorstandsvorsitzender. (AFP / Maja Hitij)
Meinung wird gemacht

BRD - Heute morgen berichtet der Deutschlandfunk über die Vorstandswahlen der DiTiB. Die DiTiB ist die Außenstelle der türkischen Religionsbehörde Diyanet und entsandt entsprechend auch einen hochrangigen Vertreter nach Deutschland.

Der Deutschlandfunk betont in dem Zusammenhang, dass die Ermittlungen der Bundesstaatsanwaltschaft gegen die DiTiB wegen Spionage eingestellt wurden. Zwischen den Zeilen soll wohl jeder lesen: Die DiTiB hat eine reine Weste. Das Gegenteil stimmt:

Die Bundesstaatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen nur ein, weil die Tatverdächtigen Deutschland mit "unbekanntem Ziel" verlassen haben. Aber die Flucht vor Ermittlungen ist wohl eher ein Schuldeingeständnis als ein Unschuldsbeweis. (rb/MF)

Lebensmittelausgabe in Buchheim. (rb/MF)
Tafeln unter Druck

NRW - Den Tafeln in NRW fehlen Mitarbeiter. "Wir haben ein großes Nachwuchsproblem, das uns vor eine riesige Herausforderung stellen wird", sagte der Landesvorsitzende der Tafeln in NRW, Weilerswist.

Dabei nehme die Zahl der Bedürftigen zu. Derzeit sind etwa 200.000 Menschen bei den Tafeln in NRW registriert, davon knapp die Hälfte Rentner. "Die Ehrenamtler sterben uns buchstäblich weg", so Weilerswist. Jungen Nachwuchs gebe es kaum. (WDR)

Kommentar: Die Tafeln sind gut gemeinte Reparaturbetriebe, beseitigen aber die sozialen Nöte und Ungleichheiten nicht. Was wir dringend brauchen, sind faire Jobs, Löhne, bezahlbare Wohnungen und eine ehrliche Diskussion des bedingungslosen Grundeinkommens. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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