Herzlich begrüßt Minister Joachim Stamp Bewohner des Mülheimer Seniorenzentrums und würdigt ihre Lebensleistung. Foto Belibasakis
Minister Stamp in Mülheim

Mülheim - Farbenfrohe Bilder vom Kölner Dom und der Istanbuler Hagia Sophia, von Granatäpfeln und Gewürzmärkten schmücken die Flure im Senioren- und Behindertenzentrum Köln-Mülheim.

Der stellvertretende Ministerpräsident Stamp und Integrations- Staatssekretärin Güler informieren sich bei den Sozialbetrieben Köln über das Konzept mit multikulturellem Schwerpunkt, besonders der Betreuung von Menschen mit türkischen Wurzeln. (KR)

Kommentar: Der Hinweis auf die Hagia Sophia ist pikant. Die ehemalige christliche Sophienkirche wurde von den Türken 1453 erobert, alle Christen darin umgebracht und in eine Moschee umgewandelt. Das multikulturelle Geschichtsbuch hat viele Kapitel. (rb/MF)

Mülheimer Brücke (rb/MF)
Sanierung wird teurer - ein Wunder!

Mülheim - Die Sanierung der Mülheimer Brücke wird erheblich teurer, als geplant. Dies bestätigte Verkehrsdezernentin Blome. Demnach steigen die Kosten für die auf 3 Jahre angelegte Sanierung von bisher 100 auf rund 187 Millionen Euro.

Die Angebote der Unternehmen, die sich an der Ausschreibung beteiligt hätten, liegen ohne Ausnahme höher als die von der Verwaltung ursprünglich angenommenen Kosten. Das liege unter anderem an den erheblich gestiegenen Baukosten.

Außerdem sei die ursprüngliche Planung nicht so genau gewesen wie die, auf deren Basis die Ausschreibung erfolgt sei. „Wir haben einen Risikopuffer von 15% eingepreist“, sagt Blome. „Jetzt haben wir belastbare Zahlen, mit denen wir arbeiten können.“ (EXPRESS)

Bild Coffeetogo.com

Stadt will Mehrweg- statt Einwegbecher

Köln - Die Stadt Köln will die Zahl der to-go-Kaffeebecher senken. Dazu haben Vertreter von Stadt, AWB und IHK jetzt eine Reihe von Maßnahmen vereinbart. Im Stadthaus Deutz soll nach den Sommerferien ein Pilotprojekt starten.

In der dortigen Kantine soll nur noch Kaffee in Mehrwegbechern an die städtischen Mitarbeiter verkauft werden. Die AWB will herausfinden, wer in Köln die Hauptkäufer von to-go-Getränken sind und welche Ansprüche sie an ein Mehrweg-System stellen.

Hintergrund der Initiative ist die zunehmende Müllmenge, bedingt durch die steigende Zahl von to-go-Bechern. Allein in Köln werden pro Jahr 65 Millionen Becher weggeworfen, Tendenz steigend. (Radio Köln)

Die Post ist sogar schon unter die E-Auto-Hersteller gegangen. Die verkaufen bestimmt auch an Handwerker ..
Drohen Fahrverbote?

Mülheim - Der WDR beschäftigt sich mit den gesundheitlichen Problemen durch Dieselmotoren und möglicher Fahrverbote. Zwei der am stärksten belasteten Stellen sind der Clevische Ring in Mülheim und die Justinianstraße in Deutz.

Pendler und Handwerker sind von den eventuellen Fahrverboten am meisten betroffen. Gerade bei Transportfahrzeugen ist der Diesel sehr stark vertreten. Auch wenn die Post schon mit E-Autos herumfährt, scheint das für die Handwerker noch kein Thema zu sein.

Überhaupt die Planung. Vieles, wie Bahnstrecken und Park & Ride-Parkplätze, braucht lange. Damit hätte man natürlich schon vor 10 Jahren anfangen können. Aber damals hatten wir ja noch keine Verkehrsprobleme, Mülheim war ein Luftkurort .. (Scherz, rb)

Imame auf Friedensfahrt (Bild Kölnische Rundschau / dpa)

Imame gegen Terrorismus

Paris - Eine Gruppe Imame setzt mit einer Bustour durch Europa ein Zeichen gegen den Terrorismus. Der Bus mit der Aufschrift „Marsch der Muslime gegen den Terrorismus“ hielt zum Auftakt auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Élysées.

Die Imame beteten an dem Ort, wo im April ein Polizist bei einem Anschlag ermordet wurde. Am Sonntag machen die rund 60 Teilnehmer am Berliner Breitscheidplatz Station, wo im Dezember beim Anschlag auf den Weihnachtsmarkt zwölf Menschen starben.

Danach fährt der Bus weitere Städte an, die von Anschlägen betroffen waren - darunter Brüssel, Toulouse und Nizza. Die großen muslimischen Dachverbände in Frankreich sind nicht an der Aktion beteiligt. Die Bustour endet am 14. Juli wieder in Paris. (KR)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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