Die Geburt des Propheten Mohammed. Das Darstellungsverbot des Propheten war da noch nicht erfunden. (Aus dem Jami’ al-Tavarikh von Raschid ad-Din, gemeinfrei, Wikipedia)
Zurück in's Mittelalter
Türkei - In der Türkei fiel eine Entscheidung mit ernsten Folgen: Der Verfassungsgerichtshof kippte eine Bestimmung, die sexuelle Kontakte mit Kindern unter 15 Jahren als sexuellen Missbrauch einstuft.

Nazan Moroglu, Koordinatorin der Istanbuler Frauenvereine: „Das macht Kinder gegen sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung wehrloser.“ Sie befürchtet, dass noch mehr Mädchen als bisher als „Kinderbräute“ zwangsverheiratet werden. (EXPRESS)

Kommentar: Aisha war 9, als der 52-jährige Mohammed sie zur Frau nahm. Kann heute falsch sein, was damals richtig war? Die Türkei marschiert strammen Schrittes zurück in's Mittelalter, während Volker Beck von den Grünen unbeirrt von Religionsfreiheit schwadroniert. (rb)
Verkehrsrechnerraum unter der Domplatte. Wenn der Rechner mal "hängt", regelt der Kollege den Kölner Verkehr mit der Hand. Den Unterschied merkt keiner. (Foto Rakoczy, Scherz rb)

Kölner Verkehrtrechner

Köln - Seit 2012 will die Stadt einen neuen Verkehrsrechner anschaffen, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Doch das wird sich um ein weiteres Jahr verzögern. Solange übernimmt ein Ersatzrechner von Siemens die Steuerung.

Dessen Miete beträgt 230.000 Euro pro Jahr. Das alte System aus den 90ern ist längst abgeschaltet, es gab keine Ersatzteile mehr. Sollte das neue System 2017 laufen, wären 5 Jahre bis zu seiner Anschaffung vergangen. (KStA)

Kommentar: Der kölsche Klüngel wurde ursprünglich erfunden, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Vorhaben zu beschleunigen. Bis man feststellte, dass schlechte Arbeit abzuliefern und die Vorhaben bis in alle Ewigkeit zu strecken, viel lukrativer ist. (rb/MF)

 

Das Ausflugsschiff am Deutzer Hafen war Ziel von Aktivisten (Bild: Jasmin, KR)

Kurden besetzen WDR
Düsseldorf - Rund 30 Kurden besetzten in der Nacht zum Freitag das Landesstudio des WDR in Düsseldorf. Sie demonstrierten mit Plakaten und mit lauten Rufen in kurdischer Sprache.

Damit wollten sie auf die politische Lage in der Türkei hinweisen. Die Gruppe protestierte etwa zwei Stunden lang friedlich und verließ auf Bitten eines WDR- Mitarbeiters freiwillig das Gebäude. Verletzt wurde niemand. (EXPRESS)

Kommentar: Die Kurden haben Übung in diesen Dingen: Sie blockierten bei Augsburg und Wuppertal die Autobahn, besetzten den Sender RTL und kaperten das Ausflugsschiff Colonia 6. Ob sich dadurch die Verhältnisse in der Türkei ändern oder Deutschland mehr Verständnis hat? (rb)
Frau mit Burkini (Bild Giorgio Montersino, CC BY-SA 2.0 Wikipedia)
Cannes verbietet Burkinis

Cannes - Die Stadt Cannes hat das Tragen von Burkinis am Strand verboten. "Es geht nicht darum, das Tragen religiöser Symbole zu verbieten, sondern Kleidung, die auf eine Zugehörigkeit zu terroristischen Bewegungen hinweist."

Cannes Bürgermeister Lisnard hatte das Verbot Ende Juli erlassen: Der Zutritt zum Strand und das Baden sei Menschen verboten, die "keine korrekte Kleidung tragen, die die guten Sitten und die Laizität respektiert sowie die Hygiene- und Sicherheitsregeln achtet".

Laut dem Dekret droht "eine Strandbekleidung, die auf ostentative Weise eine religiöse Zugehörigkeit bezeugt, während Frankreich und die religiösen Kultstätten Ziel terroristischer Angriffe sind, zur Störung der öffentlichen Ordnung zu führen". (T-Online)

Hakan Şükür (Bild Vulkahn, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Justiz erweitert den Strafraum ..
Türkei - Der ehemalige Nationalspieler Hakan Şükür wird in der Türkei per Haftbefehl gesucht. Man wirft ihm vor, „Mitglied einer bewaffneten Terrorgruppe“ unter Fethullah Gülen zu sein.

Der in den USA lebende Prediger soll nach Darstellung der türkischen Regierung Drahtzieher des misslungenen Umsturzversuchs des Militärs vom 15. Juli gewesen sein, bestreitet seine Verwicklung jedoch.

Neben Sükür soll laut Anadolu auch ein Haftbefehl gegen seinen Vater Selmet vorliegen. Der „Bulle vom Bosporus“ hat angeblich vergangenes Jahr mit seiner Familie das Land verlassen und wird in den USA vermutet. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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