BRD - Die Deutsche Welle und drei weitere Auslandssender betreiben einen Youtube-Kanal auf Türkisch. Ziel des Projekts ist eine unabhängige, glaubwürdige Berichterstattung und die Stärkung der Meinungsfreiheit, teilte die Deutsche Welle mit.

Das Angebot richte sich an ein türkischsprachiges Publikum in und außerhalb der Türkei. An dem Youtube-Kanal mit dem Namen +90 sind auch die britische BBC, France24 und der Sender Voice of America beteiligt. +90 ist die Ländervorwahl der Türkei. (DLF)

Kommentar: Das Angebot macht bei der bedrohten Meinungsfreiheit in der Türkei Sinn. Auch Nazi-Deutschland wurde im Krieg von BBC und dem amerikanischen AFN mit Nachrichten versorgt, die nicht der NS-Propaganda und Zensur unterlagen. China wäre der nächste Kandidat .. (rb/MF)

Mülheim - Die Seite Mülheimer Freiheit, auf der Sie gerade surfen, ging ursprünglich als Desktop-Version an den Start. Alle Inhalte und Bedienelemente waren auf den heimischen, großen Bildschirm zugeschnitten.

Mittlerweile ist aber die Benutzung des Handys vielen Menschen in Fleisch und Blut übergegangen. Deshalb hat unser Programmierer Michael Bloch die Mülheimer Freiheit nach und nach auch für dieses kleinere Format passend gemacht.

Sie können die von der Desktop-Version gewohnten Filter-Elemente nutzen: Klicken Sie einfach auf das + Zeichen neben den Nachrichten, Adressen oder Terminen und suchen sie nach Rubrik, Ort, Location oder Datum. (rb/MF)

Mülheim - Mit einer Tagesreichweite von rund 23% nimmt der Lokalsender Radio Köln Platz eins in Köln ein. Die Mitbewerber folgen mit WDR 2 (21%), Eins Live (21,6%) und SWR 3 (2,5%).

Täglich schalten 270.000 Hörer Radio Köln ein. Das ergab die aktuelle Auswertung der EMA-Reichweitenanalyse. Das MS Medienbüro Köln führte sie im Auftrag der AG „Lokale Reichweitenuntersuchung in NRW" durch. (RadioKöln)

Kommentar: Über den Erfolg berichtet das MS-Medienbüro Köln mit Sitz in der Stolkgasse in Köln. Dort sitzt auch die Kölnische Rundschau, die, wie Stadt-Anzeiger und RadioKöln dem lokalen Medien-Monopolisten DuMont Schauberg gehört .. (rb/MF)

Mülheim - Bei manchen Nachrichten bleibt einem das Frühstücksbrötchen im Halse stecken: "Altes Europa" - "Die Zukunft wird düster" - "Die Bevölkerung überaltert" - "Der Wohlstand ist vorbei" und ähnliche frohe Botschaften.

Der ältere Leser ist beunruhigt, aber was soll er machen? Gleich aufgeben und das eigene Dach über dem Kopf anzünden? Aber zur Verzweiflung gibt es keinen Grund. Wir leben länger und gesünder und so wird die Bevölkerung älter und das ist gut so.

Deshalb schaffte die Stadt Köln schon vor Jahren 600 neue Bänke und Papierkörbe für Parks und Grünflächen an. Auf denen sitzen wir Globalisierungsverlierer, füttern die Tauben und lesen mit wohligem Schauer die Schreckensmeldungen vom Tage .. (rb/MF)

BRD - Junge Menschen verbringen nach Auswertungen eines Forscherteams rund 3 Stunden am Tag am Smartphone. Untersucht wurde die Smartphone-Aktivität von rund 500 Personen im Alter von 17-23 Jahren.

"Das Smartphone wurde im Durchschnitt täglich 135mal eingeschaltet", so Informatik-Professor Markowetz von der Uni Bonn. Die Ergebnisse erhielten die Forscher über eine eigene App, die Smartphone-Nutzer-Verhalten misst. (WDR)

Kommentar: Der eine hält das Handy vor sich, der andere die Bierflasche. Es scheint, als folgten die Menschen einem Kompass, einem Wegweiser. Das erinnert an das Bild vom Esel, der der Möhre hinterherläuft, sie aber nie bekommt .. (rb/MF)

BRD - Die innerdeutsche Grenze zwischen Türken und Deutschen ist nicht zu übersehen. Kaum eine andere Bevölkerungs- Gruppe fühlt sich dem Herkunftsland und der Heimatsprache so verpflichtet, wie die türkische.

Dazu kommt ein konservativer Islam, mit dem die türkische Religionsbehörde am deutschen Staat vorbei die Moschee- Gemeinden straff organisiert. In dieser Konfliktsituation ist eine sachliche Berichterstattung wichtig.

Wir haben als Quelle gerne die "Deutsch-Türkischen Nachrichten" gelesen. Das ist in Stadtteilen mit vielen türkischen Mitbürgern, wie Mülheim, hilfreich und interessant. Leider sind diese Nachrichten nicht mehr verfügbar. (rb/MF)

Köln - Briefe der Stadt sind häufig schwer zu verstehen. Damit alle Menschen die städtischen Schreiben auch verstehen, will der Rat, dass die komplette Außenkommunikation der Stadt mit Privatpersonen in einfacher Sprache stattfindet.

In der einfachen Sprache ist der Sprachstil betont einfach, klar und verständlich, außerdem mit kürzeren Sätzen, einem einfachen Satzbau und wenigen Nebensätzen. Bei der leichten Sprache werden schwierige Dinge mit Bildern und Beispielen erklärt. (RadioKöln)

Kommentar: Auch in Schweden entworfene und China gefertigte Möbel haben verständliche Bedienungsanleitungen. Dabei wurden sie vom Schwedischen in's Englische, Chinesische und schließlich in's Deutsche übersetzt. Das hat jetzt auch der Kölner Rat nach 40 Jahren Schoppen bei IKEA verstanden .. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgsam mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für's ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Die Woche fängt gut an: Begeben Sie sich zur Behandlung und täglichen Humor-Anwendung um 21:03 Uhr in die NDR-Intensivstation und lassen sich den Montags-Blues aus den Hirnwindungen blasen. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgsam mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für's ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Volker Pispers ist einer der treffsichersten Kabarettisten. Er betrieb mit seinem Dauerprogramm "Bis neulich" Volksaufklärung im besten Sinne. Nun macht er eine Pause, aber ist auf Youtube immer noch aktuell. (rb/MF)

Köln - Der WDR nahm 2013 die Satire „Dunk dem Herrn!“ der Komikerin Carolin Kebekus aus dem Programm. Kebekus wertete das in Raabs Show „TV Total“ als Zensur. Der WDR wies die Kritik zurück: „Der WDR steht für Liberalität und Toleranz.

Das bedeutet auch, die religiösen Überzeugungen der Bevölkerung zu achten und die Verunglimpfung religiöser Symbole in seinen Sendungen nicht zuzulassen.“ Kebekus sagte: „Das war seit 3 Wochen abgenommen, aber jetzt ist dem WDR aufgefallen: 'So jung wollen wir auch nicht werden'.

Kommentar: Der WDR soll berichten, nicht zensieren. Der mündige Bürger kann sich durchaus seine eigene Meinung bilden. Carolin ist mittlerweile älter und milder geworden. Aber wir erinnern uns gerne an eine ihrer besten Nummern .. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgsam mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für's ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Heute ist also Mittwoch und da schalten wir immer gern den Deutschlandfunk ein. Von 21:05 bis 22:00 retten uns heute abend die Querköpfe die gute Laune. Hören Sie doch auch mal 'rein! (rb/MF)

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Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgsam mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für's ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Heute geht die Woche auf die lange Strecke bis zum Wochenende. Tröstlich ist, dass uns der WDR II Hörfunk jeden Tag gegen 10:45 Uhr mit einem kleinen satirischen Intermezzo aufmuntert. (rb/MF)

BRD - Viele Nachrichten beklagen die geringen Geburtenrate in Deutschland und den Problemen für Arbeitsmarkt und Sozialkassen. Manchmal klingt es, als wären wir kurz vor dem Aussterben.

Meist wird dann die Zuwanderung als Lösung gefordert. Dabei handeln viele Bürger vernünftig und gründen wegen der Arbeitsplatz-Unsicherheit erst mal keine Familie oder spät mit weniger Kindern. Aber niemand lobt sie für ihre Umsicht.

Dabei täten weniger Menschen dem Planeten angesichts der Umweltzerstörung gut. Aber nein, das Gegenteil wird beschworen. An manchen Tagen möchte man tatsächlich aussterben, um den Unsinn nicht mehr hören zu müssen .. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgfältig mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für das ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Bei dem Künstler, den wir heute vorstellen, ist allerdings seine Bühnenpräsenz unnachahmlich.

Gönnen Sie sich das Vergnügen und schauen sich eine Nummer dieses Kabarettisten an. Man muss Piet Klocke nicht mögen, er bringt schließlich keinen Satz zu Ende. Aber für uns ist er der Meister der geistigen Dehnübungen. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgfältig mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das in einem Rutsch an Karneval für das ganze Jahr.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Am Samstag kommen Sie aus dem Lachen nicht mehr raus, wenn Sie wollen: Für Spätaufsteher auf WDR 5 von 11:05-12 Uhr Satire Deluxe und die Unterhaltung am Wochende von 15-17 Uhr auf WDR 5. (rb/MF)

Mülheim - Der Ernst des Lebens gehört sorgfältig mit Humor abgeschmeckt, sonst ist er schwer verdaulich. Manche Kölner erledigen das an Karneval für das ganze Jahr in einem Rutsch.

Wir nehmen lieber öfter eine kleine Prise Humor in Form von Kabarett im Rundfunk. Das Kabarett im Fernsehen lassen wir dabei erst mal außen vor, wir mögen die regelmäßigen Sendetermine im Radio.

Heute ist Freitag und wir hören um 10:50 Uhr die Frühstückspause mit Jürgen Becker und Didi Jünemann. Wer es verpasst, weil gerade der Chef reinkommt, kann die Beiträge später als Podcast nachhören. (rb/MF)

Mülheim - Sucht man im Internet Köln-Mülheim, ist unsere Seite Mülheimer Freiheit vorne mit dabei. Nie auf Platz eins der Liste, aber immer auf der ersten Seite. Aber wie genau Google sucht, weiß kaum jemand.

Der Such-Algorhythmus von Google ist ein gut gehütetes Geschäftsgeheimnis, wie das Rezept von Coca-Cola. Von daher ist die Rangliste der Fundergebnisse keine präzise Aussage über die Besucherzahlen der jeweiligen Internetseiten.

Die Mülheimer Freiheit hatte im April 2023 insgesamt 26.196 Leser. Da wünschen wir auch den anderen Kölner Bezirken ein vergleichbares Angebot lokaler Termine, Nachrichten und Adressen. Kultur verbindet, unsere Stadt ist bunt! (rb)

BRD - Viele deutsche Medien pflegen eine Hassliebe zu Facebook: Das soziale Netzwerk sorgt für Reichweite und für Einnahmen. Doch taugt es auch als verlässlicher Partner? Der Autor des Buchs "Die Macht der Plattformen" meint:

Falschmeldungen, Hasskommentare und Datenlecks: Facebook bietet Angriffsfläche für Kritik. Und die deutschen Medien sparen normalerweise nicht damit. Zum Start des neuen Nachrichtenangebots "Facebook News" in Deutschland wollen viele Verlage trotzdem mit dem US-Konzern kooperieren. (T-Online)

Kommentar: Die Stadt Köln lehnte 2021 den Antrag der Mülheimer Freiheit ab, Facebook von den städtischen Seiten zu entfernen. Wir halten Facebook für unseriös, manipulativ und ausschließlich an finanziellen Gewinnen interessiert. Die Stadt aber hält ihre Facebook-Hörigkeit für "alternativlos" .. (rb/MF)

Köln - Mit Abklingen der Pandemie steigen die Besucherzahlen wieder und vergangenes Jahr konnten die Zentral- und Stadtteilbibliotheken und der Bücherbus wieder die Zwei-Millionen-Grenze knacken.

Besonders junge Menschen werden von dem breiten Angebot angezogen, 53% der Besucher sind unter 30 Jahre alt. Ab dem 1. Februar wird die kostenlose Mitgliedschaft, bisher für alle unter 18, auf den 21. Geburtstag erweitert.

Auch die Mitgliedstarife werden günstiger. So können Rentner und Menschen mit Schwerbehinderung den neuen 15 Euro-Tarif nutzen und Erwachsene zahlen für eine Jahresmitgliedschaft nur noch 30 statt 38 Euro. (Stadt Köln)

Mülheim - Auf unserer Seite bekommen Sie bei älteren Artikeln gelegentlich statt eines Fotos den nebenstehenden Platzhalter angeboten. Schön ist das nicht, aber für uns eine Frage des Überlebens.

Findige Anwaltskanzleien haben sich auf sogenannte Urheberrechts-Verletzungen von Fotos spezialisiert und verfolgen Netzwerkseiten wie unsere mit teils absurden Bild-Honorarsverletzungen und Nachforderungen.

Wir haben über 18.000 Artikel in unserer Datenbank, die alle ehrenamtlich erstellt wurden. Deshalb haben wir bei unklarem Copyright die Bilder gelöscht und durch den Platzhalter ersetzt. Dafür haben Sie sicher Verständnis. (rb/MF)

Welt - Jedes Jahr veröffentlichen die "Reporter ohne Grenzen" eine weltweite Rangliste der Pressefreiheit. Aktuell belegt Deutschland den 21. (-5) und die Türkei den 165. (-16) von 180 Nationen.

Demokratie und Pressefreiheit gehören untrennbar zusammen. Weltweit sind autoritäre Strukturen auf dem Vormarsch und die Meinungsfreiheit gerät unter Druck. Das ist für Reporter nicht selten mit Lebensgefahr verbunden.

Das Internet ermöglicht heute die Verbreitung umfassender, freier und unzensierter Inhalte. Leider wird im Netz oft auch stark verschmutzter Gedankenmüll abgeladen und soziale Netzwerke zu Gelddruckmaschinen umfunktioniert. (rb/MF)

Mülheim - Es gab am Mülheimer Bahnhof einmal einen Briefkasten, der hing gleich neben einer Telefonzelle. Mit zunehmender Verbreitung der Mobiltelefone rechnete sich beides nicht mehr und wurde abgebaut.

Aber jetzt, im Frühjahr 2023, hat die Post am Mülheimer Bahnhof gleich neben der Bus-Haltestelle wieder einen Briefkasten aufgestellt. Das gefällt mir sehr gut, denn meine E-Mails werden viel zu oft nicht beantwortet.

Werden Mails nicht mehr ernst genommen? Auf jeden Fall tut die Spam-Unsitte dem Medium nicht gut. Aber das ist für mich kein Problem. Ich schick' halt wieder Briefe. Die Marken kaufe ich natürlich online, aber das ist ok für mich .. (rb/MF)

BRD - Zwei Drittel der Deutschen befürchten Falsch- Informationen durch die Medien. Eine kleinere Gruppe der Befragten hält Nachrichten etablierter Medien sogar für "von den Mächtigen gesteuerte Fake News".

Das ergab eine Untersuchung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Zahl der Zweifler entspricht interessanterweise der Zahl der Nutzer sozialer Medien wie Twitter, Instagram oder Facebook. Also von Medien, bei denen Lüge und Hetze zum Geschäftsbetrieb gehören.

Diese alternativen Medien vernebeln die Sinne und machen süchtig nach immer gleichen Wiederholungen und Bestätigungen. Gegen diese Droge hat es der seriöse Journalismus schwer. Das Verlangen der News-Junkies nach einfachen Antworten ist zu mächtig .. (rb/MF)

Köln - Ob Homeoffice, Computerspiele oder ein Film-Abend auf der Couch. Ist die Internetverbindung zu schwach, ist das nervig. In Köln sollen 22 Stadtteile mit schnellen Glasfaserverbindungen aufgerüstet werden.

In den nächsten zwei Jahren sollen nach den Plänen von NetCologne weitere rund 50.000 Wohn- und Geschäftseinheiten dazu kommen. Der EXPRESS hat eine Übersicht, in welchen Stadtteilen das Glasfasernetz ausgebaut werden soll: (EXPRESS)

Kommentar: Wozu brauche ich einen schnelleren Anschluss? Für das bisschen Surfen, Mailen, Online-Banking und Home-Office? Ich weise die Verkäufer immer auf eine einfache Tatsache hin: Egal, wie schnell ihr Netz ist, ich bin langsamer .. (rb/MF)

NRW - Am Donnerstag, den 09. März 2023, löst das Land Nordrhein-Westfalen um Punkt 11:00 Uhr wieder einen Alarm aus und probt für den Ernstfall. Die Sirenen heulen und die Lautsprecher ertönen. Ebenso melden auch die Handys wieder Alarm.

Mit dem Probealarm am landesweiten Warntag testet das Land die Technik und das Zusammenspiel der vorhandenen Warnmittel. Zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Warnhinweise soll auch die Bevölkerung sensibilisiert werden. 

Neben Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, Warn-Apps, Meldungen in Radio, Fernsehen, Internet und Sozialen Medien löst das Land zum ersten Mal zentral die Warnmittel Cell Broadcast und digitale Anzeigetafeln aus. Durch Cell Broadcast werden Warnungen automatisch auf die Handys von Menschen innerhalb bestimmter Funkzellen geschickt. (Land NRW)

BRD - Das Internetportal T-Online kommentiert seine Kommentar-Funktion so: "Liebe Leser, ihre Meinung ist uns wichtig. Wir wollen, dass Sie über Themen, die Sie bewegen, bei t-online.de diskutieren können.

Doch dafür müssen wir immer härter kämpfen. Wie andere Nachrichtenseiten haben auch wir Probleme mit "Hatern". Sie beleidigen und verbreiten anonym extremistische, menschenverachtende und gewaltverherrlichende Kommentare.

Deshalb müssen wir die Kommentarfunktion einschränken. Vor allem bei aktuellen politischen Diskussionen wie dem Umgang mit Flüchtlingen hat es sich gezeigt, dass ein sinnvoller Austausch von Argumenten unmöglich ist." (T-Online)

Mülheim - Liebe Leser! Wir freuen uns, dass Sie unserer lokalen Berichterstattung über das Jahr hinweg so interessiert gefolgt sind. Über 330.000 Besucher waren 2023 auf unseren Seiten.

Diese fast 1.000 Leser täglich sind für uns ein guter Grund, genau so weiterzumachen. Wir versorgen Sie also auch 2024 gerne wieder mit vielen Infos über den Bezirk Mülheim.

Wir freuen uns, wenn Sie das auch Ihren Freunden weiter sagen: Mülheim ist bunt und Kultur verbindet! Wir hoffen, Sie hatten einen guten Übergang und wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr! (rb/MF)

USA - Der Kurznachrichtendienst Twitter hat die Accounts mehrerer prominenter Journalisten der New York Times, der Washington Post und des Senders CNN gesperrt. Die Sperrungen erfolgten ohne Vorwarnung und ohne Begründung, schrieb die Washington Post.

Erst am Vortag hatte Twitter einen Account gesperrt, der die Flugdaten des Privatjets von Konzernchef Elon Musk verfolgte. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für die Sperrungen, weil die Journalisten auch auf die (öffentlichen) Flugdaten verlinkt hatten.  (T-Online)

Kommentar: Ich wäre auch sauer, wenn meine Privatjetflüge jederzeit von jedermann verfolgt werden könnten. Und den Nachrichtendienst, der so etwas möglich macht, würde ich mir bei passender Gelegenheit kaufen und stramm auf Linie bringen .. (rb/MF)

Köln - Am bundesweiten Warntag, dem 08. Dezember 2022, kommt um 11:00 Uhr erstmals das Cell-Broadcast, ein Warnsystem über die Mobilfunknetze, zum Einsatz.

Man erhält als Warnung eine Textmeldung, begleitet von einem Alarmton. Der Empfang der Warnungen lässt sich aber je nach Warnstufe in den Systemeinstellungen abschalten.

Cell-Broadcast-Warnungen mit der höchsten Warnstufe 1 können aber nicht ausgeschaltet werden, erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (EXPRESS).

Lindlar - Das Familienmagazin Bergische Mama & Papa wendet sich vor allem an junge Eltern im Bergischen. Das Blatt ist ein Ratgeber bei Gesundheits- und Erziehungsthemen, in Ernährungsfragen und natürlich für die Freizeitgestaltung.

Das Blatt richtet sich an den Rheinisch-Bergischen, Oberbergischen und Rhein-Sieg-Kreis und ist an den Ablagestellen kostenlos erhältlich. In Aufmachung und Zielgruppe kann man die Bergische Mama & Papa gut mit dem Kölner Känguru vergleichen.

Die erste Ausgabe erschien im Oktober 2021. Für alle 2-3 Monate sind weitere Ausgaben in Planung. Das Blatt bedient eine Marktlücke und wenn keine Druckausgabe greifbar ist, informiert auch die Homepage des Verlags. (rb/MF)

USA - Ein Bundesrichter wies die Klage Trumps gegen die Sperre seines Twitter-Kontos ab. Twitter sei ein privates Unternehmen und der Schutz der Meinungsfreiheit durch die Verfassung gelte nur für staatliche Eingriffe, nicht für private Unternehmen. (T-Online)

Kommentar: Das Gericht bekräftigt die simple Tatsache, dass Twitter ein privates Unternehmen ist. Wenn Twitter das Konto einer Person sperrt, ist diese KEINE Zensur oder Verletzung der Meinungsfreiheit und schon gar kein Fall für den Staat und seine Justiz.

Die Betreiber öffentlicher Internetseiten, wie die Stadt Köln, sollten das Urteil genau lesen. Werden sie die Schlüsse daraus ziehen - Twitter und Facebook abschalten - oder weiter von "Social Media" träumen? Tja, Klicks und Besucherzahlen sind ein süßes Gift .. (rb/MF)

Mülheim - Die Radiowerkstatt des Evangelischen Kirchenverbands Köln sendet, wie sieben andere, wie der Freie Lokalrundfunk Köln "FloK", auf der Welle von Radio Köln auch Beiträge über die Kölner Stadtteile. Heute steht Mülheim im Mittelpunkt.

Am 07. April 2022 wurde ein Beitrag über das Kapellche und die Aktivitäten des Trägervereins Et Kapellche e.V. gesendet. In dem Beitrag beschreibt die Journalistin Jutta Hölscher die Entstehung der nachbarschaftlichen Initiative im Graf-Adolf-Viertel und seine vielfältigen kulturellen Angebote.

Ob es das Waffelbacken mit Eltern und Kindern jeden Mittwoch ist, die Filmvorführungen, Konzerte, Lesungen oder die Essensausgabe für Obdachlose, die Angebote werden mit viel ehrenamtlichen Engagement gestemmt und von der Nachbarschaft freudig genutzt. Aber hören Sie selbst .. (rb/MF)

Welt - Es ist leicht, auf Facebook zu schimpfen. Vertrauensmissbrauch! Datenklau! Dabei sollten die Datenskandale niemand wundern. Facebook ist ein reines Geschäftsmodell und kein soziales Medium.

Genau so wenig, wie Big Brother, Top Model und vergleichbare Formate etwas mit "sozial" zu tun haben. Es sind rein kommerzielle Unterhaltungssendungen, die auch auf wenig edle Regungen wie Schadenfreude setzen.

Das ist an sich nicht verwerflich, aber wenn selbst Politik und Verwaltungen auf ihren Internetseiten Facebook gratis die Kunden zutreiben, läuft da etwas falsch. Oder würden Sie unsere Trinkwasserversorgung an Coca-Cola verkaufen? (rb/MF)

Bergisches - Am Dienstag, den 08. März 2022 geht um 20:15 Uhr die neue Staffel der ARD-Krimireihe „Mord mit Aussicht“ auf Sendung. Sie spielt im fiktiven Eifel-Nest Hengasch, doch gedreht wird in malerischen bergischen Dörfern.

Die ehemalige Hauptdarstellerin Caronline Peters als Kommissarin Haas war so ganz anders als der typische hiesige Polizeibeamte. Anstatt Schnauzbart trug sie Stöckelschuhe, die Wumme steckt in der Handtasche und ihr Einsatzwagen war ein rotes BMW-Cabrio.

Auch die gesamte andere Besetzung war sehr stimmig, die Sendereihe stieg in der Publikumsgunst mit jeder weiteren Folge. In unserer Redaktion ist das die einzige Serie, die allen gefällt. Jetzt sind wir auf die Fortsetzung gespannt, haben aber leise Zweifel ..  (rb/MF)

Köln - Das Kölner Ratsinformationssystem soll zu einem neuen Serviceportal ausgebaut werden. Bei der Entwicklung des Portals arbeitet die Stadt eng mit und Bürgern und Nutzern in Form von z.B. Workshops zusammen.

Die Stadt möchte ihre Informationen und online verfügbaren Angebote rund um den Kölner Stadtrat, seine Ausschüsse und Verwaltungsvorlagen besser und transparenter machen. Auch die Suche nach Dokumenten soll erleichtert werden. (Stadt Köln)

Kommentar: Gleichzeitig sollte die Stadt ihre Facebook-Konten löschen. Warum macht sie sich damit selbst Konkurrenz? Die Internetseite der Stadt ist im Gegensatz zu dem Meinungsmüllhaufen Facebook ein seriöses soziales Medium .. (rb/MF)

Köln - EXPRESS (DuMont) und BILD (Axel-Springer) sind Marktführer der Kölner Boulevard-Zeitungen. Die Stellung geriet in Gefahr, als 1999 in Köln die gratis und anzeigenfinanzierte Tageszeitung "20 Minuten" des dänischen Schibstedt-Verlages erschien.

DuMont konterte mit der Gratis-Zeitung "Kölner Morgen" und der Axel Springer-Verlag brachte "Köln Extra" mit dem gleichen Finanzierungskonzept auf den Markt. Das Ganze fand unter der Überschrift "Kölner Zeitungskrieg" Eingang in die Geschichtsbücher.

Kommentar: Jetzt erneuert DuMont die Geschäftsidee unter dem Titel "EXPRESS - Die Woche". Warum greift DuMont wieder auf das Konzept einer durch Anzeigen finanzierten Gratiszeitung zurück? Ist doch gerade das Anzeigengeschäft seit Jahren rückläufig .. (rb/MF)

Köln - Das vergangene Jahr war spätestens mit den Corona- Schutzmaßnahmen März und den Schließungen der Bibliotheks- Einrichtungen alles andere als normal. Das Team der Stadtbibliothek stand auch in der Corona-Pandemie den Nutzern zur Seite.

Sei es die Erweiterung des zuvor schon reichhaltigen Digital-Angebots oder zuletzt die "Bibliothek to go". Die Sonntagsöffnung der Zentralbibliothek und ein stets sicheres MINT-Festival mit mehr als 100 Workshops während der Herbstferien gehörten zu den Highlights in 2020.

Der Jahresbericht schaut optimistisch in die Zukunft und gibt Einblicke in wichtige Projekte, an denen gerade gearbeitet wird: von einer Saatgutbibliothek über ein neugestaltetes Leseköfferchen für Kölner Neugeborene bis hin zum voll ausgestatteten Social-Media-Studio in der Zentralbibliothek. (Stadt Köln)

Mülheim - Anwohner fragten sich, ob das ehemalige Kino auf der Buchheimer Straße zurückkehrt. Passanten spinksen neugierig durch die Schlitze der Holztafeln. Vor wenigen Tagen wurden Schilder des Verlags „Busch Glatz“ angebracht.

Es soll kein Kino, sondern ein „Innovation Hub“ entstehen. Dessen Verleger Timo Busch, der seit 2002 im Belgischen Viertel in Köln lebt, ist Herausgeber etwa des Medienmagazins „MEEDIA“, Branchenprimus im Bereich Filmmagazine, „Blickpunkt:Film“ und „MusikWoche“. Er leitet das Familienunternehmen mit mehr als 150 Angestellten.

EXPRESS: Was ist in dem Innovation Hub geplant? Welchen Zweck soll es erfüllen? Timo Busch: "Hier bringen wir die Designer, Programmierer und Product Manager sowie Daten- und Marketingexperten von Busch Glatz zusammen und arbeiten an neuen Angeboten und der Weiterentwicklung bestehender Produkte." (EXPRESS, 17.05.21)

Köln - Dass Köln mehr zu bieten hat als nur Dom und Karneval, wurde der Stadt in einem internationalen Ranking bescheinigt: Im Online-Magazin "Lust" erhält Köln die Silbermedaille im Wettbewerb um den Titel als sexuell offenste Stadt.

Das Magazin untersuchte 25 Städte weltweit. Beurteilt wurden die Städte u.a. nach der Anzahl der Sexshops und der Summe der queeren Bars und Veranstaltungen. Die Angebote richten sich speziell an lesbische, schwule, bisexuelle oder transsexuelle Menschen.

Vor Köln plazierte sich nur noch die Metropole New York. Mit 18 Gay Bars, 15 Sexshops und den meisten queeren Events der untersuchten Städte bescheinigte "Lust" der Stadt Köln in seinem Ranking Bestnoten in Sachen sexueller Freizügigkeit. Auf Platz 3 landete Berlin. (WDR)

Mülheim - Der 35. Geburtstag der Feinkonditorei Özdag wurde kräftig gefeiert. Der Betrieb wurde 1986 von Hasan Özdag gegründet. Er ist jetzt im Ruhestand, der Betrieb wird von seinen Kindern weitergeführt.

Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiter und hat jetzt auch eine Filiale in Stammheim eröffnet. Die Regisseurin und Grimme-Preisträgerin Ute Diehl brachte eine Doku-Soap über die Familie Özdag in's Fernsehen.

TV-Spielfilm nannte die Serie der Süßwaren-Bäckerfamilie von der Keupstraße "lebendig, aufschlußreich, offen." Die Serie wurde im WDR Fernsehen gesendet. Der erste Sendetermin war im Januar 2007. (rb/MF)

USA - Wir alle kennen Facebook. Viele lieben es, aber es gibt auch Kritik. Zusammen mit den Diensten Instagram und Whatsapp entstand ein milliardenschweres Medienunternehmen, das sich der politischen Kontrolle entzieht, aber selbst politischen Einfluss ausübt.

Aus Facebook wird jetzt Meta. Meta bezeichnet in einer Hierarchie die darüber liegende Ebene. Mit Metamensch z.B. ist der Übermensch mit überlegenen Fähigkeiten gemeint. Die Sekte Scientology glaubt, den Zustand durch Training und Ausbildung erreichen zu können.

Ob auch Herr Zuckerberg bei denen in der Ausbildung war? Angesichts seines Einflusses auf Milliarden Gehirne ist er sicher im Lager der Übermenschen angekommen. Um das Wirken seiner sozialen Medien besser zu beschreiben, hätten wir einen Ergänzungsvorschlag zum neuen Namen .. (rb/MF)

Köln - Die Zentralbibliothek am Neumarkt gehört zu den Pflichtaufgaben der Stadt, die Stadtteilbibliotheken sind freiwillige Leistungen. Die Hauptaufgabe der Zentralbibliothek ist die Buch-Ausleihe. Im Laufe der Zeit kamen auch Musik und digitale Datenträger hinzu.

Neben Büchern gibt es auch ein breites Angebot internationaler Zeitungen. Weiterhin gibt es Zielgruppen-orientierte Angebote wie die Kinder- und Elternbibliothek, eine Blindenhörbibliothek und das Heinrich-Böll-Archiv. Mit der Minibib im Wasserturm in Kalk beschreitet Köln ebenfalls neue Wege.

Die Zentralbibliothek testete ein Jahr lang, ob die Kölner Leseratten auch an Sonntagen die Bibliothek besuchen wollen. Jetzt wird das Angebot bis 2022 verlängert. Sehr kundenfreundlich ist auch der Regenschirmverleih vor Ort. Die Bücher sollen ja schließlich nicht nass werden .. (rb/MF)

BRD - Facebook verbannt weltweit "schädliche Netzwerke" von seiner Plattform. Den ersten Fall hat der Konzern in Deutschland identifiziert: die "Querdenken"-Bewegung. Facebook löschte 150 Konten und Gruppen, die der Internetkonzern der umstrittenen Bewegung zuordnet.

Es sei weltweit die erste gezielte Aktion, die sich gegen eine Gruppierung richte, die eine "koordinierte Schädigung der Gesellschaft" hervorrufe, sagte Facebook-Sicherheitsmanager Nathaniel Gleicher. Betroffen seien auch die Accounts von Querdenken-Gründer Michael Ballweg.

Die Aktion richtet sich gegen "Querdenker" auf Facebook selbst und Instagram. Nicht betroffen ist der Chatdienst WhatsApp, der ebenfalls zum Facebook-Konzern gehört. Die Querdenker hätten "gesundheitsbezogene Falschinformationen, Hassreden und Anstiftung zur Gewalt veröffentlicht." (T-Online)

Mülheim - Der Kulturbunker Mülheim wartet mit interessanten Nachrichten auf: Silvia Beuchert, ehemalige Besitzerin des Café Jakubowski, hat die Organisation der „Mülheimer Nacht“ an den Kulturbunker übergeben.

Eine Übergabe wird in der nächsten Zeit stattfinden. Die Röschen Sitzung 2022 wird nun doch nicht, wie angedacht, im Kulturbunker stattfinden, das finanzielle Risiko ist aufgrund der Corona Beschränkungen oder eingeschränkten Besucherzahlen zu groß.

Nun werden die Organisatoren ein „Best Of“ zusammenstellen und als Gastspiel mit ein paar Shows im Gloria auftreten. Zum Proben werden sie in den Kulturbunker kommen und 2023 möchten sie auf jeden Fall wieder bei uns in der alten Form auftreten. (PR)

Deutz - Die Kölnische Rundschau berichtet, dass das Impfzentrum in Deutz "die Messe verlässt." Schon Ende August sei ein Umzug in die Halle 1 geplant. Da fragt sich wohl mancher: "Was passiert da genau und gehört die Halle 1 nicht auch zur Messe?"

Wer dann im Artikel Aufklärung sucht, wird mit Werbung für das digitale Abonnement ausgebremst. Da gibt es Probemonat, Probejahr und Probehalbjahr zu attraktiven Preisen. Den Angeboten ist gemeinsam, dass sich die Preise nach Ablauf der Lockangebots ungefähr verdoppeln.

Das Angebot passt nicht in die Zeit. Die Menschen informieren sich heute aus vielen Quellen und nicht mehr aus einer einzigen Tageszeitung. Wenn aber schon ein Abo der Kölnischen Rundschau 118,80 Euro im Jahr kostet, wieviele Zeitungen soll ein Normalverdiener noch abonnieren? (rb/MF)

NRW - Die nordrhein-westfälische Staatskanzlei hat die Echtheit eines Interviews mit dem CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet, das in der Europaausgabe der türkischen Zeitung „Sabah“ erschienen ist, dementiert.

Das angebliche Interview mit Laschet war Ende Juli in der Europa-Ausgabe der „Sabah“ erschienen. Laschet wurde darin unter anderem mit der Aussage „Ich habe eine große Liebe zur Türkei“, zitiert. Die „Welt“ hatte zuerst darüber berichtet.

Das Interview stammt nach „Sabah“-Angaben von dem externen Autor Faruk Sen. Man habe das Interview von dessen Webseite übernommen, sagte der Deutschlandchef der „Sabah“, Ismail Erel, der dpa. (KStA)

Köln - Der Kölner Stadt-Anzeiger teilt seinen Lesern mit: "Uns ist es wichtig, Sie in dieser Situation umfassend zu informieren. Wir werden daher alle Artikel, die unmittelbar mit der verheerenden Unwettersituation in Köln und in der Region zu tun haben, für Sie bis auf Weiteres freischalten."

Dass der Stadt-Anzeiger uns kostenlos informiert, ist ein vergiftetes Geschenk. Denn es ist die Ausnahme. Im Normalfall muss man für vergleichbare Informationen zahlen oder man bleibt dumm. Aber wenn es um das Leben der Bevölkerung geht, sollten vorrangig die Stadt oder das Land informieren.

Sie verfügen über Presse- und Informationsämter, die Informationen nicht willkürlich verkaufen oder verschenken, sondern objektiv und kostenlos veröffentlichen. Das können private Print- und Funk-Medien nicht leisten und "soziale" Medien wie Facebook und Twitter schon gar nicht. Darüber sollten wir "nach der Flut" einmal nachdenken .. (rb/MF)

Deutz - Zum neuen Lebensabschnitt gehört oft auch eine neue Optik. So sieht man das offenbar auch bei RTL. Weil sich beim Kölner Medienunternehmen einiges ändert, sind seit Sonntag, den 13. Juni 2021 auch optische Anpassungen an der Firmenzentrale in Deutz zu sehen.

An der Zentrale am Tanzbrunnen konnte man das neue Logo schon begutachten. Aber nanu: Die Flaggen vor dem Haupteingang tragen ja alle unterschiedliche Farbkombinationen. Auch der Boden im Gebäude ist schon umgestaltet, eine einheitliche Farbgebung sucht man aber auch hier vergeblich.

Laut des Medienmagazins DWDL kein Zufall: „Dass es Variationen vom RTL-Logo sind, hat einen Grund. Die neue Farbe des Corporate-Auftritts von RTL Deutschland ist bunt.” Ein Zeichen für Vielfalt und rein praktisch kann das Logo so auch farblich an jede beliebige Sendung angepasst werden. (EXPRESS)

Köln - Die Kölner Landtagsabgeordnete Berivan Aymaz ist von zwei türkischen Zeitungen als „Feind der Türkei“ und „PKK-Sympathisantin“ diffamiert worden. Der Kölner Staatsschutz hat am Dienstag mit der Grünen-Politikerin kurdischer Herkunft telefoniert.

Sie wird sie nach Informationen dieser Zeitung am Mittwoch zu einer so genannten Gefährdetenansprache treffen. Aymaz wird darin über mögliche Gefahren aufgeklärt, es werden Kommunikationswege mit der Polizei festgelegt, auch ein Personenschutz ist denkbar. (Kölner Stadt-Anzeiger)

Kommentar: Man muss die türkischen Anfeindungen richtig stellen: Berivan Aymaz ist keine Terroristin, sondern eine deutsche Politikerin kurdischer Herkunft. Sie sitzt für ihre Partei seit 2017 im Landtag von NRW als Sprecherin für Integrationspolitik, Flüchtlingspolitik und Internationales/Eine Welt der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Wikipedia)

BRD - Geschlossene Einrichtungen können keine steigenden Infektionszahlen verursachen: Kulturbetriebe, Kinos, Kneipen, Hotels, Sportstätten, usw. Bleiben als Infektionsquelle nur die übrig, die nicht geschlossen sind.

Ganz sicher sind das private Zusammenkünfte wie Familienfeiern, die auch kaum kontrolliert werden können. Zum anderen Zusammenkünfte, die vielleicht zu wenig kontrolliert werden. Das könnten Gottesdienste sein, die sich im Schatten der Religionsfreiheit abspielen.

Orte wie Kirchen, Synagogen, Moscheen und damit verbundene Feiern wie Begräbnisse, Taufen, Hochzeiten sind sensible Angelegenheiten. Aber sollten hier ständig weitere Infektionsketten in Gang gesetzt werden, muss das untersucht und abgestellt werden. (rb/MF)

Mülheim - Die Radiowerkstatt des Evangelischen Kirchenverbands Köln sendet, wie sieben andere (z.B. FloK), auf der Welle von Radio Köln auch Beträge über die Kölner Stadtteile.

Am 31.12.20 wurde ein Beitrag über unser Stadtteilportal Mülheimer Freiheit gesendet. So nahm das für uns alle so schwierige Jahr zum Schluss noch eine erfreuliche Wendung. Im Beitrag beschreibt die Journalistin Jutta Hölscher die Entstehung der Mülheimer Freiheit.

Unser Kulturkalender stellt die vielfältigen kulturellen Angebote des Bezirks dar. Das ist viel Arbeit, macht aber auch viel Spaß. Wegen Corona fallen zur Zeit fast alle Veranstaltungen aus. Das schmerzt, aber wird auch wieder besser, da sind wir sicher .. (rb/MF)

BRD - Es ist wieder Montag und wir beginnen die Woche mit fröhlichem Unsinn: "Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut innerhalb eines Tages neue Coronavirus-Infektionen gemeldet.

Das sind mehr als vor einer Woche und weniger als gestern oder umgekehrt. An Montagen sind die gemeldeten Zahlen stets geringer, weil am Wochenende weniger getestet wird und die Leute seltener zum Arzt gehen ..  (DLF)

Kommentar: "An Wochenenden weniger getestet", ist ein Scherz. An arbeitsfreien Wochenenden schicken viele Gesundheitsämter GAR KEINE DATEN. Deshalb sind die Montags-Zahlen unbrauchbar und stiften nur Verwirrung. (rb/MF)

BRD - Möchte man wissen, "was läuft", kann man auf den hören, der am lautesten tönt. Vögel machen das so und die Idee leuchtet ein: Der lauteste Nachwuchs ist der kräftigste und hat die besten Überlebens- und Fortpflanzungschancen.

Unglücklicherweise haben viele Menschen den Biologieunterricht nicht bis zu diesem Punkt verfolgt. Daher wundert es nicht, wenn hundertausende vom Affen abstammende Primaten den lautesten Brüllaffen nicht vom Ast fegen, sondern ihn sogar bevorzugt füttern.

Dabei ist es sehr aufschlussreich, auf das zu hören, was man nicht hört. Zum Beispiel, was die muslimischen Gemeinschaften in Deutschland zu den aktuellen frauenfeindlichen Attacken des Herrn Erdogan sagen. Oder eben nicht sagen .. (rb/MF)

Münster - Das Oberverwaltungsgericht NRW setzt am Montag; den 22. März 2021, viele coronabedingte Beschränkungen im Einzelhandel außer Kraft. Ab sofort gelte im gesamten Einzelhandel keine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter mehr und das Erfordernis der Terminbuchung entfalle.

Die Beschränkungen verstießen in ihrer derzeitigen Ausgestaltung gegen den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, so das Gericht, das betonte, dass bei der Pandemiebekämpfung zwar ein Gestaltungsspielraum des Verordnungsgebers bestehe. Es sei auch zulässig, schrittweise zu lockern.

Das Land habe es für den Lebensmitteleinzelhandel bei den bisherigen Regelungen belassen dürfen, während für andere Betriebe vorläufig nur eine reduzierte Kundenzahl zugelassen werde. Doch überschreite das Land seinen Spielraum, wo ein einleuchtender Grund für eine weitere Differenzierung fehle. (EXPRESS)

Mülheim - Was gibt`s Neues in der Südstadt, dem Belgischen Viertel oder Ehrenfeld? Dazu findet man jede Menge Infos: Cafés, Partys oder Portraits von Veedel-Bewohnern und ihrem Lebensstil - das Netz ist voll davon.

Aber rechtsrheinisch ist die Bilanz mau. Das wollen Chris Yeo, Jan und seine Schwester Johanna mit dem Schäl-Sick-Blog „Veedelsgedanken“ ändern. Sie haben bislang eine Siebdruckerin aus Mülheim und ein Café in Deutz portraitiert.

Die historischen Geschichten sind inspiriert von Opa Odenthal, der aus Dellbrück stammt. So zum Beispiel die von Ettore Bugatti, der in seinem Keller in Köln-Mülheim einen Rennwagen baute: Der Beginn eines Rennsport-Mythos. (KStA)

Köln - Das vergangene Jahr war spätestens mit den Corona- Schutzmaßnahmen März und den Schließungen der Bibliotheks- Einrichtungen alles andere als normal. Das Team der Stadtbibliothek stand auch in der Corona-Pandemie den Nutzern zur Seite.

Sei es die Erweiterung des zuvor schon reichhaltigen Digital-Angebots oder zuletzt die "Bibliothek to go". Die Sonntagsöffnung der Zentralbibliothek ab August 2020 und ein stets sicheres MINT-Festival mit mehr als 100 Workshops während der Herbstferien gehörten zu den Highlights in 2020.

Der Jahresbericht schaut optimistisch in die Zukunft und gibt Einblicke in wichtige Projekte, an denen gerade gearbeitet wird: von einer Saatgutbibliothek über ein neugestaltetes Leseköfferchen für Kölner Neugeborene bis hin zum voll ausgestatteten Social-Media-Studio in der Zentralbibliothek. (Stadt Köln)

Mülheim - Ein erklärtes Ziel der Stadt Köln und ihrer Tochter NetCologne ist die flächendeckende Versorgung des Stadtgebietes mit freien W-Lan. Und so funktioniert das Einloggen in die Netcologne-Hotspots:

Im W-Lan-Menü des Smartphones „hotspot.koeln“ auswählen. Auf dem Bildschirm erscheint eine Seite mit dem Button „Anmelden“ oder „Jetzt lossurfen“. Benutzer- Daten werden nicht abgefragt. Nach einer Stunde werden die Nutzer ausgeloggt.

Die Redaktion Mülheimer Freiheit hat 2018 einen Antrag an die Stadt Köln gestellt, nach dem Wiener Platz auch die Einkaufsstraße Frankfurter Straße mit W-Lan zu versehen. Wir freuen uns sehr, dass das mittlerweile geschehen ist .. (rb/MF)

Australien - Facebook hat in Australien im Streit um ein geplantes Mediengesetz Mitteilungen staatlicher Internetseiten blockiert. Finanzminister Frydenberg sagte, das Vorgehen von Facebook sei falsch.

Die Blockade führte unter anderem dazu, dass australische Behörden nicht mehr vor drohenden Sturzfluten und aktuellen Wald- und Buschbränden warnen konnten und Hinweise zur Corona-Pandemie nicht weitergeleitet wurden.

Facebook reagiert damit auf ein Mediengesetz, das diese Woche ins australische Parlament eingebracht werden soll. Es sieht vor, dass Internet-Konzerne Lizenzgebühren für Medieninhalte auf ihren Seiten zahlen müssen. (DLF)

BRD - Es scheint oft so, als würde die Corona-Pandemie in den USA stärker wüten als woanders. Das läge an der schlechten Gesundheitspolitik und dem maroden Gesundheitssystem, liest man. Wir haben genauer hingeschaut:

Am 23. Januar 2021 meldet die Kölnische Rundschau für die USA 3.655 Corona-Tote. T-Online meldet für Deutschland zeitgleich nur 879 Todesfälle, das sind deutlich weniger. Man muss beim Vergleich aber die Einwohnerzahlen berücksichtigen.

Amerika hat mit 320 Mio 4x so viel Einwohner wie Deutschland mit 83 Mio. Um die Zahlen zu vergleichen, muss man entweder die USA-Zahl durch vier teilen oder die deutsche Zahl mit vier malnehmen. Das ergibt 913 zu 879 oder 3.655 zu 3.516, ganz, wie Sie möchten .. (rb/MF)

BRD - Angela Merkel sieht die Sperrung des Twitter-Kontos von Donald Trump kritisch. Ihr Sprecher Seibert betont das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Eingriffe könne es nur im gesetzlichen Rahmen, nicht aber nach dem Willen der Social-Media-Plattformen geben. (DLF)

Kommentar: Klingt gut, ist es das auch? Twitter und Facebook sind private Wirtschaftsunternehmen und bieten ihre Dienste für Privatleute kostenlos an. Daraus folgt kein rechtlicher Zwang, das immer und für jeden zu tun. Die freie Marktwirtschaft darf sich ihre Kunden immer noch aussuchen.

Und auch sperren, wenn sie gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen. Einen Zwang, jeden Kunden zu bedienen, gibt es nur für Monopolisten und Staatsunternehmen. So müssen Strom-, Gas- und Wasserversorger jeden anschließen. Aber sie dürfen auch sperren, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden. (rb/MF)

USA - Der scheidende US-Präsident Donald Trump bleibt bei Facebook bis auf Weiteres gesperrt. Auch bei Instagram bleibt er mindestens bis zur Machtübergabe an Nachfolger Joe Biden blockiert, kündigte Facebook-Chef Zuckerberg an.

Auslöser waren Trumps Beiträge zum Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington. Zuckerberg: "Die Ereignisse zeigten klar, dass Präsident Donald Trump die friedliche und legitime Machtübergabe an seinen gewählten Nachfolger Joe Biden untergraben will."

Facebook werde für die Anstiftung zur gewaltsamen Aufruhr gegen eine demokratisch gewählte Regierung missbraucht, schrieb Zuckerberg und ergänzte: "Die Risiken, Trump die Nutzung der Facebook-Dienste bis zur Amtsübergabe zu erlauben, seien einfach zu hoch." (T-Online)

Köln - Der West-Deutsche-Rundfunk WDR hat neben der Landessprache auch fremdsprachliche Angebote auf seiner Internetseite. Das ist als zusätzlicher Service gut, wenn man eine Sprachauswahl treffen kann.

Das war über ein Jahr lang mit den Nachrichten auf türkisch nicht der Fall. Beim Suchbegriff "Nachrichten Köln" kamen als Ergebnis Nachrichten sofort auf türkisch und nicht erst bei der entsprechenden Sprachauswahl. Wir haben das mehrfach bemängelt:

Deutsch ist unsere gemeinsame Landessprache. Für eine Teilhabe in Schule, Beruf, Kultur, Sport und Gesellschaft in Deutschland sind deutsche Sprachkenntnisse eine Voraussetzung. Trotzdem dauerte es über ein Jahr, bis der WDR wieder ganz in der Landesprache textete. Eine Erklärung oder Entschuldigung gab es nicht .. (rb/MF)

Köln - Nach einem Raubüberfall auf einen 93-jährigen Kölner am Donnerstag, den 24.09.20 auf dem Merkenicher Friedhof fahndet die Kripo mit Fotos aus Überwachungskameras nach einem 20-30-jährigen, circa 1,70 m großen Verdächtigen. (Polizei)

Kommentar: Der flüchtige Betrachter könnte links den blonden Siegfried und rechts den dunkelhaarigen Ahmed erkennen. Es ist aber ein und derselbe Mann, die Bekleidung zeigt es. Ein Reflex der Deckenbeleuchtung macht hier den Unterschied.

Auch bei Täterbeschreibungen sind Täuschungen immer möglich. Sollten wir nicht besser auf Fahndungsfotos ganz verzichten, um keine Unschuldigen zu verdächtigen oder Vorurteile zu schüren? Oder sollten wir einfach nur bessere Fotos machen? (rb/MF)

BRD - Wir haben uns an die immer gleich lautenden Corona-Nachrichten gewöhnt: "Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden in Deutschland im Vergleich zum Vortag soundsoviel weitere Infektionen mit dem Coronavirus registriert."

Diese Zahl ist nicht nur erschreckend hoch, sie steigt auch von Tag zu Tag und signalisiert eine sich ständig vergrößernde Bedrohung. Dabei ist das Gegenteil richtig. Die Corona-Gefahr ist zwar nicht vorbei, aber von einem Infektions-Tsunami kann nicht die Rede sein.

Wir addieren ja auch nicht Jahr für Jahr die Zahl der Verkehrstoten. Dann hätte es im Januar 2020 geheißen: 2019 stieg die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland um 3.049 auf circa 562.500 Verkehrsopfer seit Beginn der Aufzeichnungen .. (rb/MF)

Mülheim - Liebe Leser, wir haben die Navigation unserer Filter in den Kapiteln Nachrichten, Adressen und Terminen überarbeitet. Hinter jeder Kapitelüberschrift ist ein Pluszeichen, dass beim Anklicken die Filter anzeigt.

Das sollte zumindest so sein. Wenn aber ihr Browser, z.B. der Firefox, noch alte Grafikdateien unserer Seite gespeichert hat, kommt es zu fehlerhaften Anzeigen. Löschen Sie einfach den Zwischenspeicher von Firefox, auch Cache genannt.

Sie finden eine Anleitung dazu hier. Es sieht wilder aus, als es ist und man kann auch versehentlich keine wichtigen Dateien löschen. Die Mehrarbeit tut uns leid, aber 1. haben wir das nicht geahnt und 2. können wir alle wieder was dazulernen .. (rb/MF)

Peking - Auf Großmärkten Pekings wurden neue Corona-Infektionen festgestellt. Die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft. Stadtviertel wurden abgeriegelt, Schulen geschlossen, Militär und Polizei sind verstärkt im Einsatz. (T-Online, 15.06.20)

BRD - Die ARD wird eine für den 15.06.20 geplante Dokumentation über den Corona-Ausbruch in der Stadt Wuhan nicht ausstrahlen. Der zuständige Südwestrundfunk (SWR) teilte mit, dass die Doku wegen Rechteproblemen kurzfristig aus dem Programm genommen wurde. (DLF, 15.06.20)

Kommentar: Sehen wir die Meldungen im Zusammenhang. Dass die Filmrechte für einen Fernsehbeitrag erst NACH seiner Fertigstellung geklärt werden, ist zumindest ungewöhnlich. Vielleicht vollstreckt die ARD ja auch nur chinesische Zensur in Deutschland. (rb/MF)

Mülheim - Es gibt sie noch, die guten Dinge, wie den Briefkasten am Mülheimer Bahnhof. Er ist hinter einer Säule versteckt und an dieser ist eine .. hmm, naja .. wir würden es eine Telefon-Dusche nennen ..

Ja, das Ding sieht wirklich eher aus wie eine Dusche als eine Zelle. Eine Telefon-Zelle ist solide und abgeschlossen. Aber das hier ist ein Abtritt für Freigänger im offenen Kommunikations-Vollzug mit Nässegarantie bei Regenwetter!

Der Briefkasten aber ist ein Segen für raffinierte Nerds, die ihn für eine neuartige Verschlüsselung ihrer E-Mails benutzen. Sie bringen ihre Rechtschreibfähigkeiten auf Vordermann und ärgern die Geheimdienste mit altertümlichen Briefen .. (rb/MF)

Mülheim - In Sachen Öffentlichkeitsarbeit erlebt man in Mülheim echte Überraschungen, z.B.: Wo kündigt ein Kulturzentrum wie der Kulturbunker seine Veranstaltungen an? Man informiert die lokale Presse:

Wochenspiegel, EXPRESS, Stadt-Anzeiger, Stadt-Revue, etc.. Und die sozialen Medien wie Facebook, wenn man möglichst viele Interessenten erreichen will. An erster Stelle steht aber die eigene Homepage, die ja auch eine Visitenkarte des Veranstalters ist.

Oder sein sollte. Die Homepage des Kulturbunker Mülheim wird seit Monaten überarbeitet und schickt den Leser wieder weg. Es gibt sicher einen Grund für den Dornröschenschlaf. Es ist aber höchste Zeit, dass jemand das Prinzesschen wachküsst .. (rb)

USA -Trump nutzt seinen Twitter-Account für Angriffe auf politische Gegner und Journalisten. Während andere Nutzer mit einer Sperre für beleidigende Beiträge rechnen müssen, hatte Trump offenbar Sonderrechte.

Jetzt zog die Plattform eine Grenze und ordnete Trumps Behauptung, dass eine Briefwahl zu gefälschten Wahlergebnissen führen würde, als falsch ein. Als Beleg dienten Faktenchecks von etablierten Medien.

Das ließ Trump nicht auf sich sitzen. Er erließ ein Dekret, das die Social-Media-Plattformen erheblich eingrenzt. Sie haften für die Inhalte ihrer Nutzer und dürfen nicht mehr nach eigenen Regeln moderieren und löschen. (T-Online)

Köln - Wenn die Rundschau meldet: "Zwei weitere Todesfälle in Köln - 2.267 Fälle insgesamt", dann neigt unser Gehirn zu der Ergänzung "2.267 Todesfälle insgesamt." Unser Unterbewusstsein findet große Zahlen attraktiv und damit verbundene Sensationsmeldungen sowieso.

Die Fakten zur Rundschau-Meldung sind die: Am Stichtag 28.04.20 waren 87 Kölner an Covid-19 verstorben, aktuell noch 191 Bürger erkrankt, 1.989 wurden gesund aus der Quarantäne entlassen. Die Zahl 2.267 ist die Gesamtzahl aller bestätigten Erkrankungen. Wir legen diese Zahlen zugrunde.

Knapp 4% der Erkrankten sind verstorben, ein Viertel der Todesfälle ereigneten sich in einer einzigen Pflegeeinrichtung. Für den einzelnen Kölner  liegt die Wahrscheinlichkeit, an Corona zu sterben, bei 0,0087%. Man könnte auch sagen: "Ein Herzinfarkt im Fußballstadion". (rb/MF)

Köln - Bleichmittel trinken, um das Corona-Virus abzutöten. Essig in die Nasenlöcher helfen gegen eine Ansteckung. In den sozialen Medien kursiert teils gefährlicher Unsinn. Falsche Nachrichten und Tipps, die über Kettenbriefe verbreitet werden, sorgen für Verunsicherung.

Doch es gibt einfache Mittel, um zu vermeiden, von diesem Unsinn angesteckt zu werden. Simon Hurtz, Autor im Digital-Team der Süddeutschen Zeitung, erklärt die Mechanismen und konkreten Konsequenzen von Kommunikation – warum wir uns manchmal so leicht täuschen lassen und was wir dagegen tun können.

Außerdem beantwortet er Fragen im Live-Chat. Das Werkstattgespräch findet am Montag, 4. Mai 2020, von 19.30 bis 21 Uhr statt, der Livestream ist im Internet abrufbar. Eine Kooperation der Süddeutschen Zeitung,  Mediaschool Bayern und der Stadtbibliotheken München und Köln. (Stadt Köln)

Europa - Die EU-Regulierungsbehörde Gerec hat sich zur Mehrbelastung des Internets in Europa im Zuge der Corona-Krise geäußert. Bis jetzt hat der deutliche Anstieg der Internet-Nutzung nicht zu einer Überlastung oder Ausfällen geführt.

Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise verlagert sich die Kommunikation ins Internet. Viele Menschen arbeiten von zu Hause aus oder halten sich in häuslicher Quarantäne auf. Damit steigt auch der Bandbreitenbedarf für Onlinedienste enorm.

Immer mehr Dienste wie Amazon, Disney, Facebook, Google, Instagram, Microsoft, Netflix, Twitch und Youtube reduzieren ihre Bandbreite. Auch sind weitere Drosselungen der Internetgeschwindigkeit denkbar, um alle zu versorgen. (Notebookcheck)

Köln - Die Stadt meldet am 21.03.20 den zweiten Corona-Toten in Köln. Schrecklich, sagen die einen. Na, und? - die anderen. Beides trifft es nicht: In Köln sterben statistisch gesehen jeden Tag 26 Menschen. Der Tod ist Alltag.

Seit dem offiziellen Ausbruch der Coronakrise am 14. März starben ca. 210 Kölner, davon wohl 208 nicht an Corona. Viel eher förderten zu viele Zigaretten, Kölschstangen, Schweinshaxen und Autokilometer das vorzeitige Ableben.

Das ist keine Verharmlosung von Corona, aber der Wunsch nach weniger Aufregung. Die Suche nach "Todesfällen" auf der Seite der Stadt Köln zeigt als erstes eine Meldung über "weitere Todesfälle durch Schweinegrippe" und ist von 2011 .. (rb/MF)

Mülheim - Wir wollen niemand zu nahe treten. Aber, wie in Mülheim Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird, ist uns gelegentlich ein Rätsel. So vermissten wir auf der Internetseite des SSM die 2020-er Termine für den Kinderflohmarkt in den SSM-Hallen am Rhein.

Okay, vielleicht gibt es ja einfach noch keine 2020er Termine? Dann aber haben wir einen SSM-Flyer gesehen, der zu den Flohmarkt-Terminen März, April und Mai 2020 einlädt. In Zeiten, wo sich die ganze Welt mit dem Smartphone im Internet tummelt, druckt man einen Flyer und pflegt die Homepage nicht?

Hm .. wir würden es anders herum machen, man möchte ja viele Menschen erreichen. Dazu präsentiert sich der SSM auch auf Facebook und füttert das milliardenschwere kapitalistische Unternehmen. Ist das auch ein Bestandteil der "sozialistischen Selbsthilfe", für die der SSM steht? (rb/MF)

Aachen - Friedrich Merz, der als möglicher nächster CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat gehandelt wird, sagte bei einer Veranstaltung in Aachen, Politiker könnten über Youtube und andere Social-Media-Kanäle ihre Interessen wahrnehmen und ihre Deutungshoheit behalten.

Das sei eine gute Nachricht der Digitalisierung. Über herkömmliche Medien sagte Merz wörtlich: „Wir brauchen die nicht mehr.“ Der Deutsche Journalistenverband warnte davor, die Medien als vierte Säule des Staats aushebeln zu wollen. Merz stritt diese Interpretation seiner Worte ab. (DLF)

Kommentar: Hat er's nun gesagt oder nicht? Und wenn ja, wie hat er's gemeint? Die Meldung wurde nämlich über die Medien verbreitet und die haben auch eine Meinung. Das ist aber genau das, was Egomanen wie Trump, Erdogan oder Merz hassen: Wenn jemand eine Meinung hat. Also eine eigene .. (rb/MF)

Mülheim - In Sachen Öffentlichkeitsarbeit erlebt man in Mülheim oft Überraschungen. So geistern bereits erste E-Mails mit dem aktuellen 2020er Termin der beliebten Mülheimer Nacht durch's Internet.

Klickt man aber am 13.02.20 die Internetseite der Mülheimer Nacht an, wird man dort mit den Infos zu 2019 beglückt. Natürlich war auch die 2019er Mülheimer Nacht ein Erfolg und wir erinnern uns gerne daran. Aber jetzt haben wir Februar 2020.

Da hätten wir gerne das aktuelle Programm. Und wenn's das noch nicht gibt, wenigstens den aktuellen Termin von 2020. Es ist Samstag, der 28. März 2020, soviel sei hier schon mal verraten. Der Rest kommt sicher später .. (rb/MF)

Mülheim - In Sachen Öffentlichkeitsarbeit erlebt man in Mülheim oft Überraschungen. So informiert der mit Erfolg gestartete Kulturort Et Kapellche nur noch per E-Mail und pflegt seine Internetseite nicht mehr.

Es ist ja nicht so, dass Internet-Nutzer an einem Mangel an E-Mails leiden. Der Kampf gegen unerwünschte elektronische Post nimmt manchmal heldenhafte Züge an. Da packen die Kapellianer noch was oben drauf, wo schon genug drin ist ..

Naja, vielleicht hat das Kapellchen eine besondere Art von Sendungs-Bewusstsein. Auf jeden Fall wünschen wir uns auf ihrer Seite einen schlichten Terminkalender. Den gab es schon mal, die jetzige E-Mail-Flut ist eher ein Rückschritt. (rb/MF)

Köln - Die Mediengruppe Dumont will sich von allen Regionalzeitungen trennen, wie Kölner Stadt-Anzeiger, Express, Berliner Zeitung, Berliner Kurier, Mitteldeutsche Zeitung und Hamburger Morgenpost.

Auch Druckereien und Anzeigenblätter sollen betroffen sein. Wie das Fachblatt „Horizont“ berichtet, haben potenzielle Käufer bereits Angebote erhalten. Eine Vertreterin von Dumont sprach von „Gerüchten“. (DLF, 27.02.19)

Kommentar: Wir haben oft über das Medienmonopol DuMont geschimpft, aber diese Entwicklung schmerzt. Auch ein neuer Besitzer wird die Ertragssituation kaum verbessern und die Qualität der Berichterstattung wohl auch nicht. (rb/MF)

Köln - Die mobile Anlaufstelle für Mädchen und Frauen, EDELGARD mobil, ist in der Halloween-Nacht wieder im Einsatz. Zwischen 22:00 und 02:00 Uhr stehen die Beraterinnen an der Herz-Jesu-Kirche am Hohenstaufenring.

EDELGARD mobil wurde von der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt ins Leben gerufen und soll Frauen und Mädchen, die sich belästigt fühlen oder Opfer von Übergriffen wurden, Beratung und Unterstützung anbieten.

Kommentar: In Köln schreibt man das Fest auch schon mal "Helloween" statt "Halloween", z.B. bei Radio Köln. Hölle statt Hallo? Aber Hallo! Unsere österreichischen Nachbarn sehen das noch mal anders: "Hallo Wien!" (rb/MF)

Mülheim - Telefónica O2 hatte im Frühjahr 2014 seinen Standort von Porz in das Carlswerk nach Köln-Mülheim verlegt. Es wurden rund 200 neue Arbeitsplätze auf ca. 1.900 m² Bürofläche geschaffen.

Im ehemaligen Drahtlager wurden zweigeschossige Bürolofts geschaffen, die ihren Industriecharme behielten. Die Fläche wurde als Vorzeigeprojekt für die neue O2-Welt konzipiert und bot Wachstumsmöglichkeiten für die Expansionspläne. (BEOS, 14.02.13)

Nun überrascht Telefonica O2 mit der Meldung, seine Standorte in Köln, Frankfurt und Hannover schließen zu wollen. Die Entlassung von Mitarbeitern ist nicht beabsichtigt, aber ihre "Verlagerung" ist wohl unausweichlich. (rb/MF)

Kalk - Die Stadt lässt im Rahmen des Testbetriebs im Tunnel Kalk vom 18. bis 22. März 2019, von 22 bis 5 Uhr wechselseitig jeweils zwei der stadtauswärts führenden Spuren im unteren Tunnel sperren.

Dellbrück - Die Stadt erneuert zwischen dem 25. März und 5. April 2019 in einer Nacht die Markierungen auf der Paffrather Straße/Ecke Waltherstraße. Während der Arbeiten, muss die Fahrbahn verengt werden.

Kalk - Die Stadt lässt im Rahmen des barrierefreien Umbaus der Stadtbahnhaltestelle Kalk Post ab dem 25. März 2019 auf der Kalker Hauptstraße eine Spur stadteinwärts für voraussichtlich zwei Tage. (Stadt Köln)

BRD - Die Türkei droht mit Verhaftungen deutscher Urlauber bei der Einreise ins Land. Der türkische Geheimdienst erstellt Namenslisten über Teilnehmer an Türkei-kritischen Demonstrationen in Deutschland.

Dies berichtet die "Stuttgarter Zeitung" und beruft sich auf den türkischen Innenminister Süleyman Soylu. Besonders Demonstranten, die der verbotenen Organisation PKK nahestehen, sind im Fokus der Regierung.

Heike Hänsel von "Die Linke": "Nachdem bereits einigen deutschen Journalisten die Akkreditierung verweigert wurde, ist dies der nächste Schlag. Die Bundesregierung muss jetzt die überfällige Reisewarnung für die Türkei herausgeben." (T-Online)

Köln - Der BKB-Verlag aus Nippes hat über Jahre hinweg zum 11.11. die Broschüre "Karneval in Köln" herausgegeben, die in Zusammenarbeit mit dem Festkomitee und dem Köln-Tourismus entstand.

Aber der moderne Jeck greift wohl eher zum Smartphone und installiert die passende App "AppSolut jeck - Kölner Karnevals- Termine". Die App bietet die Veranstaltungen der Session und einen Überblick über Veranstalter und Orte. (BKB)

Kommentar: Kann eine Karnevals-App gut gehen? Jecke, die auf's Handy starren und gegen Laternen laufen? Narren wischen an der Theke auf dem I-Phone herum und vergessen, ein Kölsch zu bestellen .. eine schlimme Vorstellung! (rb/MF)

Köln - Die morgendliche Zeitungslektüre hält immer wieder Überraschungen bereit. So ist der EXPRESS-Artikel über die neue Traumfigur von Sophia Thomalla mit einem appetitlichen Hingucker-Foto verziert.

Man fragt sich höchstens, warum die Dame zum Rumstehen eine Sonnenbrille braucht. Aber egal, wer cool aussieht, muss nichts erklären. Auch Tatoos auf der Haut waren ursprünglich mal Botschaften. Also Texte und Bilder, die bestimmte Inhalte vermitteln:

Ich liebe den und den, war mal im Knast, bin stark wie ein Tiger, etc. In dem Artikel rechts neben der einbeinigen Dame wird über neue Bauernregeln sinniert. Das Zusammentreffen ist ganz sicher ein Zufall, aber Redakteure können auch gemein sein .. (rb/MF)

BRD - Eine Studie der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz kommt zu dem Schluss: Als die Zuwanderung in diesen Jahren stärker wurde, berichteten deutsche Medien faktisch richtig, aber nicht ausgewogen.

Die Berichterstattung war zu positiv. Meldungen über Kriminalität von Zuwanderern waren unterrepräsentiert. Das änderte sich nach der Kölner Silvesternacht. Danach waren Straftaten von Migranten überproportional häufig ein Thema.

Eine andere Studie sagt: "Statt als neutrale Beobachter die Politik kritisch zu begleiten, habe der Journalismus die Sicht der Politik übernommen. Erst spät hätten die Medien „die Wirklichkeit hinter der wohlklingenden Willkommensrhetorik“ entdeckt. (DLF)

BRD - Im Mai 1949 wurde das Grundgesetz verabschiedet. Wahrscheinlich haben es aber nur wenige ganz gelesen. Ein neues Magazin in einer Auflage von bundesweit 100.000 Exemplaren soll das nun ändern.

Der vollständige Originaltext kommt am Dienstag, den 28. November 2018 als Zeitschrift für 10 Euro mit 124 Seiten an den Kiosk, rechtzeitig vor dem Jubiläum am 23. Mai 2019: Dann wird die Verfassung der Bundesrepublik 70 Jahre alt.

Die neue Ausgabe soll das Grundgesetz leicht lesbar und modern präsentieren. Für das Magazin gebe es keine spezifische Zielgruppe, sagt Verleger Wurm: "Jung und Alt sollten es lesen, Arm und Reich, Professoren und Arbeiter." (T-Online)

Berlin - Google möchte ein Weiterbildungszentrum für Start-Ups in Berlin einrichten. Der ursprüngliche Plan sah das alte Umspannwerk in der Ohlauer Straße als Standort vor, heftige Kritik führte letztlich zur Aufgabe des Vorhabens.

Jetzt bemüht sich aber scheinbar die Lichtenberger CDU um die Ansiedlung des Internet-Riesen im Bezirk. So hat sie eine Einladung an den Konzern ausgesprochen und bringt nun mehrere mögliche Standorte zur Sprache.

Besonders vielversprechend sei die ehemalige Stasizentrale an der Frankfurter Allee. Der Vorschlag soll bereits dem Bezirksamt vorliegen, die CDU spricht von einer großen Chance, auch in Hinsicht auf mögliche neue Arbeitsplätze im Bezirk. (Notebookcheck)

Köln - Der WDR bietet einige Lokalnachrichten aus Köln auch gleichzeitig auf türkisch an. Eigentlich nett, aber das Gastarbeiterabkommen mit der Türkei ist seit 40 Jahren ausgelaufen. Und für die vielen Touristen wäre Englisch besser.

Die meisten Türkischstämmigen wurden in Deutschland geboren, sind hier zur Schule gegangen und sprechen Deutsch. Denen kann man die Nachrichten in deutscher Sprache zumuten. Warum also unterstützt der WDR den türkischen Nationalismus?

Denn gerade der Nationalismus à la Erdogan führt zu mangelnder Integration und der Bildung von Parallelgesellschaften. Dabei versteht sich gerade der WDR als Vorkämpfer gegen Nationalismus und Ausgrenzung. Warum fördert er sie dann? (rb/MF)

Welt - Die Zahl der Twitter-Nutzer ging deutlich zurück. Im dritten Quartal zählte die Plattform nach eigenen Angaben 326 Millionen aktive Nutzer. Das waren gut neun Millionen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Twitter erklärt den Rückgang mit seinem Vorgehen gegen gefälschte und dubiose Profile, die Hetze und Spam verbreiten. Aufgrund hoher Werbeeinnahmen konnte das Unternehmen aber seinen Umsatz im gleichen Zeitraum um 29% steigern. (DLF)

Kommentar: Vielleicht ist der Rückgang auch auf die Twittertiraden des Herrn Trump zurückzuführen. Man könnte es ja verstehen: Wenn das Goldlöckchen die Dreckschleuder anwirft, möchte ich jedenfalls nicht daneben stehen .. (rb/MF)

Köln - Anlässlich des Erdogan-Besuchs liefert der WDR etliche Nachrichten auf seiner Internetseite gleich mit einer türkischen Übersetzung. Nicht, weil der Besucher eine entsprechende Sprachauswahl angeklickt hätte.

Die Übersetzung gibt es ungefragt dazu. Angesichts des internationalen Interesses könnte man eine englische Übersetzung nachvollziehen. Aber die aufgenötigte türkische Übersetzung ist kein guter Service, sondern befeuert den türkischen Nationalismus.

Würden in Köln 100.000 Chinesen leben, gäbe es die WDR-Lokalnachrichten dann ungefragt auch auf Chinesisch? Und wenn die restlichen 900.000 Kölner damit nichts anfangen können, sollen sie doch gefälligst chinesisch lernen? (rb/MF)

Mülheim - Liebe Leser, so nützlich, wie unser Kapitel "Adressen" auch ist, wir können es in der gewohnten Form nicht auf dem neuesten Stand halten: Über 2.000 Adressen müssten regelmäßig aktualisiert werden.

Auch, wenn man Software einsetzen kann, die einen bei der Datenpflege unterstützt, haben wir uns für einen Neuanfang entschieden. Die Adressen haben jetzt dasselbe Datenformat wie die Nachrichten und die Termine.

Jetzt können wir den gesamten Datenbestand von Nachrichten, Terminen und Adressen in einem Arbeitsgang aktuell halten. Die Buttons neben der Ortsteilauswahl bedeuten "Filtern" und "Zurück". Wir hoffen, das ist selbsterklärend .. (rb/MF)

Köln - Wir möchten Ihnen mit unserer Artikelserie "Medien" einen kleinen Überblick über die Kölner Medienlandschaft geben. Die Öffentlich-Rechtlichen dominieren Radio und Fernsehen, DuMont Schauberg herrscht im Print-Bereich.

Spartenmedien wie das Känguru-Magazin für Kinder und Familien und Kölner Leben für Senioren runden das Angebot ab. "Widerborstige" Medien wie das Kölner Volksblatt gibt's nicht mehr. Die Medien haben sich mit den Verhältnissen arrangiert und erziehen den Bürger höflich, aber bestimmt.

Mehr an der Sache orientiert sind Dienstleister wie die Verkehrsbetriebe. Insgesamt ein buntes Nachrichten- Puzzle. Den besten Überblick hat man beim EXPRESS: Große Buchstaben und einfache Standpunkte. Den besten Veranstaltungskalender hat die Stadt-Revue. (rb)

Mülheim - Liebe Leser, wir haben die Darstellung unserer Nachrichten und Termine überarbeitet. Beide Kapitel haben jetzt die gleiche grafische Gestaltung, wir finden das lebendiger und klarer für den Betrachter.

Auch inhaltlich hat sich etwas getan: In den Nachrichten sind keine Termine mehr, da war in der Vergangenheit in den Nachrichten und Veranstaltungen vieles doppelt. Daran ist zwar niemand gestorben, aber doppelte Arbeit muss ja nicht sein.

Etwas Verlust gibt es auch: Bei den Veranstaltungen setzen wir verstärkt auf Highlights und reduzieren die regelmäßigen Termine. Wir glauben aber, dass das die Seite interessanter macht. Ihre Redaktion Mülheimer Freiheit. (rb/MF)

Mülheim - Der Musik-Sender "VIVA" wurde 1993 in Köln gegründet und zog 2002 in die Schanzenstraße nach Mülheim. 2005 übernahm VIACOM das Unternehmen und VIVA ging nach Berlin.

Dabei verloren viele Mitarbeiter ihren Job. Nachhaltige Arbeitsplätze? Kritischer Journalismus? Die Branche hat nur ein Gesetz: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!" Jetzt stellt der Sender seinen Betrieb ein.

Die Überwachungsbilder aber, die eine VIVA-Kamera am Tag des Nagelbomben-Attentats von Passanten machte, werden lange im öffentlichen Bewusstsein bleiben. Sollen Sie doch Täter und Helfer des Attentats zeigen. (rb/MF)

Mülheim - Am Experimentalfilmabend am 15. Juni 2018 zeigen wir in der Kölner schaelpic photokunstbar Filme von Man Ray, Len Lye, Viking Eggeling, Hans Richter und Anna C. Wagner im Rahmen der Ausstellung »Fotoscultura / Lichtungen« von Klaus Küster.

Die schaelpic photokunstbar ist ein Projektraum für künstlerische Fotografie im Medienviertel Schanzenstraße. Getragen wird die schaelpic photokunstbar vom Atelier für Mediengestaltung, einer Fachagentur für Kultur- und Wissenschaftskommunikation.

Experimentalfilmabend mit Finissage der Ausstellung „Fotoscultura / Lichtungen“ am Freitag, 15. Juni 2018, um 19.30 Uhr in der schaelpic photokunstbar, Schanzenstraße 27, 51063 Köln Köln-Mülheim. (schaelpic photokunstbar)

Mülheim - Der Münchner Sender SAT 1 bleibt seinen Blaulicht-Formaten treu und begleitet Ordnungshüter in nachgestellten Fällen. Details hat Sat.1 noch nicht verraten, aber der Titel lässt schon ein Stück weit blicken:

"Inspektion 5 – Köln-Mülheim" dürfte für eine Ermittler-Doku nach bekannten Prinzipien der "Blaulicht-Formate" stehen. Der Zuschauer soll in der Serie auf dem Sendeplatz um 14 Uhr nah dran sein, wenn die Polizei Verdächtige verhört. (Quotenmeter)

Kommentar: Die Polizeiinspektion 5 in Mülheim gibt es wirklich. Wir sind gespannt, wie der Sender reale Probleme vor Ort wie Drogenhandel, Geldwäsche, illegales Glücksspiel und andere Kleinigkeiten umkurvt, um niemand auf die Füße zu treten. (rb/MF)

Mülheim  - Früher war das Quartier der „Superstars“ von Dieter Bohlen immer ein luxuriöses Haus in teuren Veedeln wie Junkersdorf oder Hahnwald, oder im Umland, um den Standort geheim zu halten.

Dieses Jahr ist das anders. „Eine Villa ist das nicht“, berichtet der Kölner Kandidat Arancio. „Wir rücken alle zusammen." EXPRESS fand das unscheinbare Loft auf der Schäl Sick in der Nähe des Mülheimer Hafens.

Es gehört zum Hotel „New Yorker“. Statt früher bis zu 450 qm Luxus haben die Kandidaten jetzt nur 250. Immerhin: Der Rhein nur wenige Meter entfernt. Die Kandidaten gehen dort ein und aus, aber Fans sind keine zu sehen. (EXPRESS)

Köln - Wir erleben seit Monaten, wie das Netzwerk Twitter als permanente Dreckschleuder genutzt wird. Der Unterhaltungswert ist erheblich, aber die Seriösität - es wird schon mal mit Atomschlägen gedroht - ist zweifelhaft.

Dann müsste auch der letzte seit einigen Tagen wissen, dass Facebook im günstigen Fall schludrig mit den Daten der Bürger umgeht, im ungünstigen Fall damit krumme Geschäfte macht und sogar Wahlen manipuliert.

Was heißt das für Köln? Die Facebook und Twitter-Buttons sind unverändert auf der städtischen Internetseite. Verwaltung und Politik bedienen sich trotz der jüngsten Vorkommnisse weiter dieser asozialen Netzwerke. Damit sollte sofort Schluss sein. (rb/MF)

Istanbul - Zum türkischen „Tag der arbeitenden Journalisten“ erklärte Erdogan: „In Sachen Pressefreiheit, Kommunikations- Technik, soziale Medien und Internetjournalismus ist die Türkei eines der führenden Länder der Welt.“

Die Öffentlichkeit habe das Recht auf „schnelle, richtige und unparteiische Nachrichten“ und es sei die Notwendigkeit der Demokratie, dass Medienorganisationen über alle Teile des Landes berichteten, „ohne irgendeiner Einschränkungen.“

Eine weltoffene Gesellschaft sei nur mit „freien, transparenten und gerechten Medien“ möglich. Aber manche nutzen die türkische Sensibilität in Sachen Meinungsfreiheit aus und versuchen, durch Desinformation die Integrität des Staates zu untergraben. (KR)

BRD - Zunehmend beschweren sich Facebook-Kunden, dass ihre Beiträge gekürzt oder ganz gelöscht werden. Natürlich tut Facebook, wie auch Twitter, das nur, um geltende Gesetze gegen Hass im Netz befolgen. Bevor wir Facebook dafür beschimpfen:

Das ganze Geschäftsmodell beruht auf einem Rechtsbruch, der jetzt vielleicht beseitigt wird. Es war im Prinzip immer illegal, über ein öffentliches Medium Nachrichten anonym zu verbreiten. Aber genau das macht den Erfolg von Facebook aus:

Aus der anonymen Deckung heraus Pfeile zu verschiessen, ist unwiderstehlich. Dabei schreibt das Presserecht vor, dass zu jedem veröffentlichten Text ein Verantwortlicher genannt wird. Das nicht auf Internetseiten zu übertragen, ist ein grober Fehler. (rb/MF)