Geplante Verbreiterung der Südseite der Hohenzollernbrücke (Grafik Stadt Köln)
Die Stadt will keine Rampe

Köln - Der Bau der Fahrradrampe an der Nordseite der Hohenzollernbrücke verzögert sich, weil die Verwaltung keine Planungen vorgelegt. Angeblich sperrt sich das Brückenbauamt sogar gegen den Bau.

Dabei ist die Situation für Radfahrer und Fußgänger unmöglich: Auf der Südseite behindern ihn Fußgänger, auf der Nordseite müssen Radler zum Breslauer Platz eine Treppe benutzen. Dort fordert der Verkehrsclub VCD die zügige Realisierung einer Rampe. (PR)

Der VCD ergänzt, dass die Rampe mit 350tsd Euro günstig ist. Die Stadt hat sich offenbar aber schon für eine Verbreiterung der Brücke auf der Südseite für geschätzte 16 Mio entschieden, anstatt die Nordseite für kleines Geld nutzbar zu machen. (rb/MF)

Der Bedarf ist da: Köln, Südbahnhof (Bild Schwaiger)

Parkplatzpanik in Köln?

Köln - Wie soll Köln die massiven Verkehrsprobleme in den Griff bekommen? Politik und Stadt setzen immer mehr aufs Fahrrad. Bei einem weiteren Vorstoß, den Radverkehr zu fördern, könnte es für Autofahrer knüppeldick kommen.

Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) beantragen im Rat, dass in Stadtbezirken nach einer festgeschriebenen Quote Pkw-Stellplätze in Fahrrad-Stellplätze umgewandelt werden. Jahr für Jahr und verpflichtend.

Für Autofahrer, die jetzt schon bei der Parkplatzsuche Nerven lassen, wäre das der GAU. Die Radler sehen das anders. „Es wird immer mehr Rad gefahren, deshalb benötigen wir mehr sichere Fahrradstellplätze“, so Christian Hüskens vom ADFC. (EXPRESS)

Hohenzollernbrücke in Köln (Bild Thomas Wolf, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

Hohenzollernbrücke strahlt

Köln - Die RheinEnergie hat die Beleuchtungsanlagen zur Anstrahlung der Hohenzollernbrücke erneuert und moderne, energieeffiziente LED-Leuchten installiert. Dafür wurde die Anlage zeitweise abgeschaltet.

Ab dem 27.10.17 erstrahlt die Hohenzollernbrücke abends wieder im gewohnt goldenen Licht. „Wir haben 170 energieeffiziente und umweltfreundliche LED-Leuchten installiert“, so die RheinEnergie. (RheinEnergie)

Kommentar: Seit vielen Jahren ist die Nordseite der Hohenzollernbrücke für Radfahrer unbenutzbar. Da tröstet es schon ein wenig, dass die Nichtbenutzbarkeit wieder im "gewohnt goldenen Licht, energieeffizient und umweltfreundlich" ausgeleuchtet wird .. (rb/MF)

Ein Bus ersetzt locker 50 PKW's. Klingt doch verlockend, oder? (Bild KVB)

Verkehrswende einfach gemacht

BRD - Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Nach der Wende nahm der Autoverkehr rasant zu und die Luftqualität des Kurortes geriet in Gefahr.

Templin führte unentgeltliches Bus fahren für jedermann ein, die Fahrgastzahlen explodierten, aber auch die Kosten. Deshalb mussten die Bürger doch an der Finanzierung beteiligt werden, die Jahreskurkarte kostet aber nur 44 Euro.

Tallinn ist die Hauptstadt von Estland. Dort können die Einwohner seit 2013 mit einem elektronischen Ticket alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden. (ZDF)

Flughafen KölnBonn (Bild Raymond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Flughafen KölnBonn - Winterflugplan

Porz - Der neue Winterflugplan tritt am 29.10.17 in Kraft. Das Angebot der insgesamt 22 Airlines bietet im Vergleich zum Vorjahr 14 neue Ziele auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke. Fünf neue Airlines fliegen von Köln, die bislang nicht vertreten waren.

Mit Windhoek und Kapstadt nimmt Eurowings zwei neue Ziele im südlichen Afrika auf. Ausgebaut wird das Streckennetz der Eurowings in die USA: Zweimal wöchentlich fliegt die Airline im Winter Orlando in Florida an, nach Miami das zweite Ziel im Sunshine State.

Ryanair erweitert sein Streckennetz ab Köln/Bonn um acht Ziele, darunter Sevilla, Vitoria (Spanien) und Vilnius (Litauen). Marokko-Reisende haben ab Köln/Bonn mehr Auswahl: Mit Ryanair geht es in den kalten Monaten an zwei Tagen in der Woche nach Marrakesch. (KStA)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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