Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs vor dem Bezirksrathaus am Wiener Platz. Foto Flick
Norbert Fuchs verabschiedet

Mülheim - Am Mittwoch, den 11. September 2025 wurde auf dem Wiener Platz Abschied gefeiert: Der Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs tritt zur kommenden Kommunalwahl nicht mehr an.

Nach über 40 Jahren für die SPD in der Bezirksvertretung und 36 Jahren als Bezirksbürgermeister hat Fuchs erstaunliche Langläufer-Qualitäten an den Tag gelegt. Auf seine/n Nachfolger/in warten große Aufgaben. 

Schon bei der letzten Wahl 2020 sagte Fuchs:  „In keinem anderen Kölner Bezirk passiert derzeit stadtplanerisch so viel wie in Mülheim. Ich denke, dass man da noch einiges erreichen kann.“, sagt Fuchs dem Wochenspiegel. (rb/MF)

Kommentar von Redaktion am 12.09.2025
Die Vorhaben, die Fuchs 2020 im Wochenspiegel ansprach, sind alle noch in der Pipeline. Das liegt bei Verkehrsprojekten wie der Ausbau der Stadtbahn- und S-Bahnstrecken in der Natur der Sache. Der Radschnellweg, der "nicht zulasten anderer Verkehrsteilnehmer" erfolgen soll, kommt aber wohl auch deshalb nicht in die Gänge. Den Rückzug des Investors LEG vom Bauvorhaben Schlebuscher Weg kann man der Lokalpolitik nicht anlasten. Genau so wenig wie die beiden Bauruinen auf der Deutz-Mülheimer Straße. Die zeigen sowohl die begrenzte politische Reichweite der Bezirkspolitik und den unguten Einfluss der Immobilienspekulanten.
Die christliche Glaubensgemeinde unter dem Schutzmantel der Madonna. (Bild Enguarrond Quarton, Wikipedia)
Festtag Mariä Namen

Europa - Der Festtag geht auf ein Fest zu Ehren des heiligen Namens Mariens zurück. In ihrem Namen wurde am 12. September 1683 die osmanische Eroberung Westeuropas gestoppt. Das Heer folgte dem Banner mit der Schutzmantelmadonna.

Den Festtag legte Papst Innozenz XI. fest, nachdem die vereinigten christlichen Heere unter dem Oberbefehl des polnischen Königs Johann III. Sobieski die Zweite Wiener Türkenbelagerung mit der siegreichen Schlacht am Kahlenberg vor Wien beendeten. (Wikipedia)

Kommentar: Die Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Christen dauert schon viele Jahrhunderte. Sie wurde und wird nicht immer mit friedlichen Mitteln geführt. Was dem einen der Kreuzzug war, ist dem anderen der Dschihad. (rb)

Das osmanische Reich in seiner Ausdehnung von 1683. Viele türkische Nationalisten sehnen sich nach alter Größe. (Bild Wikipedia)
Wiener Türkenbelagerung - Gedenktag

Europa - Am 12. September 1683 gelang dem vereinigten christlichen Abendland unter der Führung des polnischen Königs Sobieski in der langen Reihe der Türkenkriege ein wichtiger Sieg gegen das muslimisch-osmanische Reich.

Heute ist diese Zeit aus dem gesellschaftlichen Bewusstein verschwunden. Dabei erstrecken sich diese über 20 europäischen Türkenkriege über Jahrhunderte und waren auch immer Kriege zwischen Muslimen und Christen.

Heute wird die deutsche Geschichts-Wahrnehmung von der Nazi-Herrschaft, dem 2. Weltkrieg und dem Holocaust geprägt. Aber Islamismus und Panturkismus sind heute nicht weniger gefährlich als der Nationalsozialismus damals. (rb/MF)

Bild RadioKöln
Kein Veedel für Rassismus - zu den Fahnen!

Mülheim - Anlässlich der Kommunalwahlen am 14. September 2025 ruft die Initiative "Kein Veedel für Rassismus" alle Kölner auf, Wohnungsfenster mit diesen Fahnen zu schmücken.

Wo die Fahnen sofort zu bekommen sind, z.B. in Mülheim und in Dellbrück, erfahrt ihr hier. Die Aktion​ wurde im Februar 2017 gegründet und ist auch heute noch öffentlichkeitswirksam unterwegs.

Es geht hauptsächlich um Protest und Gespräch in der Auseinandersetzung mit rassistischen Parteien. Heute hängen "Kein Veedel für Rassismus"-Plakate in vielen Kölner Fenstern. (PR)

Gedenkstätte und Museum 9/11 (Bild Cadiomals, CC BY-SA 3,0, Wikipedia)
Gedenktag 9/11

New York - Die Terroranschläge am 11. September 2001 waren vier koordinierte Flugzeugentführungen mit anschließenden Selbstmordattentaten auf wichtige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten.

Sie wurden vom islamistischen Terrornetzwerk al-Qaida geplant und von 19 seiner Mitglieder verübt, darunter 15 Saudis. Die Täter entführten vier Verkehrsflugzeuge, lenkten zwei in die Türme des World Trade Centers und eins in das Pentagon.

Das vierte Flugzeug wurde nach Kämpfen mit Passagieren von den Entführern zum Absturz gebracht. Bei den Anschlägen starben fast 3.000 Menschen, sie gelten als terroristischer Massenmord. (Wikipedia)

Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrates der Roma und Sinti hat keinen leichten Job. (Bild Wikipedia)
Fremd + feindlich = vertraut + freundlich?

BRD - Sinti und Roma stoßen in Deutschland auf mehr Ablehnung als jede andere Gruppe. Das sagte eine Studie, die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vorgestellt wurde. (Radio Köln)

Kommentar: Minderheiten erwarten von der Gesellschaft Anerkennung und Gerechtigkeit. Die Gesellschaft wiederum erwartet von Minderheiten Integration und Respekt der Regeln. Für beide aber gilt: Gegenseitiges Vertrauen wächst, je besser man sich kennt.

Grenzt man eine Gruppe aus, bleibt man sich fremd und das fördert Vorurteile, Misstrauen und feindliche Gefühle. Auch eine Gruppe, die sich abschottet, kann man nicht kennenlernen. Das gehört bei Roma, Sinti und Muslimen immer mit in die Diskussion. (rb/MF)

Die EXPRESS-Umfrage zeigte eine unentschlossene Leserschaft .. (Grafik EXPRESS)
Polizeipräsident forderte Tempo 130

Kalk - Immer wieder sterben Menschen bei Unfällen auf Autobahnen wegen zu hoher Geschwindigkeit. Um die Unfallgefahr zu senken, forderte Köln's damaliger Polizeipräsident Uwe Jacob schon 2017 generell Tempo 130.

Er zog auch einen internationalen Vergleich: "Deutschland ist weltweit eines der wenigen Länder, in denen es noch Autobahnabschnitte ohne Tempolimit gibt und wo man rasen kann, wie man will“, so Jacob zum EXPRESS. (EXPRESS)

Kommentar: Rasen tötet. Aber die Umfrage im EXPRESS zeigte, dass viele daraus noch keine Schlüsse ziehen. Schade um die vielen netten Frauen, Männer und Kinder, die noch sterben müssen, bis sich irgendwann die Vernunft durchsetzt .. (rb/MF)

SPD Bürgerbüro, Mülheimer Freiheit 132, 51063 Köln-Mülheim (rb/MF)

Bürgersprechstunde der SPD

Mülheim - Am Montag, den 29. September 2025 lädt von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr die SPD-Landtagsabgeordnete des Stadtbezirks Mülheim, Carolin Kirsch, zu einer Bürgersprechstunde in das Wahlkreisbüro ein.

Bis 16:00 Uhr können die Bürger sich mit ihrer Landtagsabgeordneten über aktuelle politische Fragen und Themen austauschen. Die Bürgersprechstunden sind an jeden letzten Montag im Monat. Um Anmeldung wird gebeten: 

Per Mail an wkb.kirsch@landtag.nrw.de oder telefonisch unter 0221-29808457 anmelden. Frau Carolin Kirsch betreibt das Bürgerbüro zusammen mit Prof. Dr. Karl Lauterbach, unseren ehemaligen Bundes-Gesundheitsminister. (PR)

Bild Kulturimdritten.at
Antikriegstag 2025

BRD - In Deutschland wird der 1. September jedes Jahr als Antikriegstag bzw. Weltfriedenstag begangen. Er erinnert an den Beginn des 2. Weltkrieges mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen am 01. September 1939.

Die westdeutsche Initiative für den Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus. Leider genügt nur dagegen zu sein aber nicht, wenn ein anderer unbedingt Krieg führen will. Krieg ist auch immer eine einseitige Willenserklärung.

Sie bedarf keiner Zustimmung des Gegenübers. Wer den Frieden will, muss also den Kriegern die Stirn bieten können. Auch eine Demokratie hat keine Alternative, als sich bei einem Überfall wehren zu können, oder kennen Sie eine? (rb/MF)

Kulturbunker Köln-Mülheim, Berliner Str. 20, 51063 Köln-Mülheim
Integrationsratwahlen in Köln - Infoveranstaltung

Mülheim - Wir laden euch herzlich am Mittwoch, den 03. September 2025 von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr in den Kulturbunker Mülheim ein zur Podiumsdiskussion mit den Kandidat*innen der Integrationsratswahl 2025 am 14. September 2025. 

Vor der Wahl laden wir zu einer spannenden Podiumsdiskussion ein. Moderiert von Fatima Remli bietet die Veranstaltung die Gelegenheit, direkt mit Kandidat*innen ins Gespräch zu kommen.

Lernen sie ihre Positionen zu Integration, Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenleben kennen. Mit dabei sind unter anderem Kandidat*innen von SPD, Die Linke, Die Grünen und CDU. Der Eintritt ist frei! 

Sitzplatzaschenbecher neben dem Reiterstandbild Wilhelm I, Hohenzollernbrücke, Deutz, Südseite (rb/MF)
Reiterstandbilder an der Hohenzollernbrücke

Köln - Das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern an der Hohenzollernbrücke sollte weg. Das wurde am Montag, den 10. Juli 2023, in der Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Rats verhindert.

Es steht auch am 25. August 2025 noch dort. Es sollte unter dem Vorwand abgebaut werden, daß es einem Radweg im Wege sei. Dieser Radweg war im Zuge der Brücken- Verbreiterung geplant, ist aber in weite Ferne gerückt.

Wer am Denkmal vorbei auf die andere Rheinseite geht, sieht beim dortigen Reiterdenkmal ebenfalls ein Stück bildende Kunst: zwei Sitzplatz-Aschenbecher. Aber schlechter Geschmack ist ok, solange da nichts mit Politik ist .. (rb/MF)

Illegaler Sperrmüll an der Ackerstraße .. (rb/MF)
Sperrmüll - Ärger ..

Köln - Wer seinen Sperrmüll rechtzeitig vor die Türe stellt, lockt unvermeidlich mehr oder weniger professionelle "Schrottis" an, die den Sperrmüll mehr oder weniger ordentlich nach etwas Verwertbarem durchsuchen.

Dabei gehört der Sperrmüll juristisch dem mit der Abholung beauftragten Entsorger. Nun wird deswegen keiner eine Klage anstrengen. Aber der Austritt von Ölen und Kühlflüssigkeiten bei unsachgemäßer Demontage werden der Allgemeinheit aufgebürdet, wie auch Scherben und andere Abfälle.

Aber was heute noch "Abfall" ist, kann bald ein wertvoller Rohstoff sein. Dann werden wir danach die Mülldeponien durchwühlen. Das Kölner Umweltzentrum West zeigt seit vielen Jahren, wie man diese heute schon trennt und sammelt. Ein stadtweites Modell ist es nicht geworden. (rb/MF)

Rheinmetall entwaffnen - Protestcamp

Mülheim - Am 13. Juli 2025 gab es ein Treffen des „Anarchist Barrio“ im Autonomen Zentrum mit Infos zur Beteiligung im "Rheinmetall entwaffnen" Camp, das vom 25. bis 31. August in Köln stattfindet.

In mehrere Stadtteilen von Köln, unter anderem in Köln-Mülheim, das von Bevölkerung mit migrantischen Hintergrund geprägt ist, wurden zahlreiche Plakate vom "Anarchist Barrio" verklebt.

Ein antimilitaristisches Camp in Köln macht Sinn, denn hier und dem Ruhrgebiet haben viele Konzerne der Kriegsindustrie Ursprung und Sitz. Aber auch die Antimilitaristische Bewegung hat hier ihre Geschichte. (PR, 17.07.25)

Baustelle Mülheimer Brücke, in mildem Licht betrachtet .. (rb/MF)
Neue Mülheimer Brücke - Brückenspaziergang

Mülheim - Am Montag, den 01. September 2025, lädt die Initiative "Neue Mülheimer Brücke" um 16:30 Uhr zu einem Brückenspaziergang zur Mülheimer Brücke ein. Treffpunkt ist auf dem Wiener Platz.

Es geht um die Verkehrsführung auf der Mülheimer Brücke und dem Clevischen Ring nach der Sanierung der Brücke. Die Initiative fordert, dass die einspurige Verkehrsführung für Autos beibehalten wird.

Außerdem soll für den Autoverkehr dauerhaft Tempo 30 km/h und ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen gelten. Zudem soll es auf der Fahrbahn eine eigene Fahrradspur in beide Fahrtrichtungen geben. (rb/MF)

An Trauertagen wird auf "Halbmast" geflaggt .. (Bild EXPRESS)

Öffentliche Beflaggungen

Köln - An einigen Tagen werden öffentliche Gebäude mit verschiedenen Fahnen beflaggt.  Näheres regelt die Beflaggungs- Verordnung des Landes. Eine Flaggenpflicht herrscht am:

27. Januar, Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
01. Mai, Tag der Arbeit
09. Mai, Europatag
23. Mai, Tag des Grundgesetzes
17. Juni, Jahrestag Aufstand 17. Juni 1953
20. Juli, Jahrestag Attentat auf Hitler 1944
23. August, Jahrestag der Gründung NRW
03. Oktober, Tag der deutschen Einheit
17. November, Volkstrauertag und an Wahltagen.

Kommentar: In Köln hisst man auch an Fronleichnam, dem Tag der Gewalt gegen Frauen, Christopher Street Day und Rosenmontag die Fahnen. An Trauertagen wird auf "Halbmast" geflaggt. (rb/MF)

Kommunalwahlen 2025

Köln - Am Sonntag, den 14. September 2025 sind Kommunalwahlen. Wir erinnern uns an die letzte Kommunalwahl 2020. Da waren wir als Wahlhelfer unterwegs. Es war trotz Corona ein guter Tag.

Die Wähler waren gut informiert, es gab keine Probleme mit Abständen, Masken oder vorgegebenen Laufwegen. Auch das Wetter machte mit: Sonnenschein und Demokratie. So war auch das Wahlergebnis: Die Grünen waren ganz vorne.

Aber wofür stehen die Grünen im Bezirk Mülheim? Kennen Sie ein konkretes grünes Projekt vor Ort? Das Ergebnis der Wahl ist auch ein Versprechen, das einzulösen ist. Wer unsicher ist, kann sich vom Lokal-O-Mat helfen lassen.  (rb/MF)

Ja, das richtige Kennzeichen stärkt die Identität, ohne, dass Kosten entstehen .. (rb/MF)

Initiative Autokennzeichen

BRD - Zahlreiche kleinere Städte in mehreren Bundesländern wollen eigene Autokennzeichen. Das geht aus gemeinsamen Briefen an die Ministerien in mehreren Bundesländern hervor. 

Die Bürgermeister sind der Meinung, eigene Autokennzeichen seien eine Möglichkeit, die regionale Identität der Kommunen zu stärken und das Stadtmarketing zu fördern, ohne dass Kosten entstünden. (DLF)

Kommentar: Auch die Stadt Bad Vilbel in Hessen will ein eigenes Kennzeichen. Hoffen wir mal stark, dass die sich nicht mit BVB abkürzen. Das könnte Verwirrung bei den Fußballfans stiften .. (rb/MF)

Das Verbrechen an der Menschheit wurde fotografiert von Frank Wilde ..

Zigeuner sagt man nicht ..

BRD - Die Firma Knorr reagierte auf Kritik an seiner "Zigeunersauce". Roma und Sinti fanden den Begriff diskriminierend. Jetzt steht der Klassiker mit dem neuen Namen "Paprikasauce Ungarische Art" im Regal.  (T-Online)

Kommentar: Und ich will nicht mehr "Deutscher" genannt werden. Ständig steht der Begriff in Zusammenhang mit Holocaust und Kriegsverbrechen. Ich war da nicht einmal auf der Welt und will nicht mehr mit Naziverbrechern in einen Topf geworfen werden.

Ich bin ab sofort Mitteleuropäer, gerne "MitOpa", ist kürzer. Wenn schon Polizei und Presse die Herkunft von Gangstern als Ost- und Süd-Europäer verpixeln, habe ich das gleiche Recht. Morgen lasse ich meine Papiere umschreiben .. (rb/MF)

Marihuana auf der Fensterbank war lange geächtet, aber in der Statistik willkommen. (Wikipedia)
Statistricks

BRD - Die Nachricht ist älter, aber eine Änderung des Verfahrens ist uns noch nicht bekannt: "Das Statistische Bundesamt berechnet das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach einer neuen Methode:

Zum ersten Mal werden grenzwertige und sogar kriminelle Aktivitäten wie Prostitution, Drogenhandel und Zigarettenschmuggel geschätzt und in die Berechnung der Wirtschaftsleistung mit einbezogen.

"Das Bruttoinlandsprodukt soll die gesamte Wirtschaftsleistung erfassen, unabhängig von der Moral", so das statistische Bundesamt. "Für diese Spezialfälle gab es bisher keinen statistischen Ansatz." (T-Online, 15.08.14)

Wenn die Stadt sowas aufhängen darf, kann sie auch das Schwimmen verbieten .. (rb/MF)
Schwimmen im Rhein

Köln - Die Todesfälle im Rhein häufen sich dramatisch. Köln und Düsseldorf wollen die Reißleine ziehen und das Baden im Rhein verbieten. Doch dürfen die Kommunen das überhaupt untersagen?

Die Stadt Köln verneint und verweist an die Wasserstraßenverwaltung des Bundes. Dort fühlt man sich aber auch nicht zuständig und verweist an die Länder. Das NRW-Innenministerium lehnt sofort ab.

Es handle sich um ein Bundesgesetz. Also das Bundesinnenministerium gefragt. Nicht zuständig, die Kommune sei verantwortlich. Also doch die Stadt? Die hatte doch gerade an den Bund verwiesen .. (EXPRESS)

Der Bundestag könnte uns über drei eigene Kanäle für Nachrichten, Adressen und Termine informieren (Bild links). Er hält aber die Lösung rechts für sinnvoller .. (rb/MF)

TikTok im Bundestag

Berlin - Der Bundestag bekommt einen TikTok-Account. Bundestagspräsidentin Klöckner will so die jungen Menschen erreichen, „die sich nirgendwo anders informieren.“ Auch Bundeskanzler Merz ist schon dabei.

Bislang ist der Deutsche Bundestag auf Instagram, YouTube, Whatsapp, X (früher Twitter), Mastodon, Bluesky und LinkedIn aktiv. Mit TikTok soll nun das achte Medium hinzukommen, trotz einiger Sicherheitsbedenken. (MSN)

Kommentar: Beim Datenschutz steht die Plattform in der Kritik. Spötter glauben, man könne alle Nutzerdaten gleich an die chinesische Regierung durchreichen, ohne den Umweg über TikTok  nehmen zu müssen. (MSN)

Ralf Wolter (Hadschi Halef Omar) links, und Chris Howland (CCC Filmplakat der Gloria)
Ego-Blähungen

BRD - Viele Medien schreiben und sprechen den Namen des türkischen Präsidenten vollständig aus: "Recep Tayyip Erdogan". Ganz so, als wollten sie damit einen besonders wichtigen Mann und seinen besonders wichtigen Namen ehren.

Andere Politiker sind weniger anspruchsvoll. Wir werden weder mit "Barack Hussein Obama II" oder "Hillary Diane Rodham Clinton" belästigt. Den Trump erkennt jeder, auch wenn kein "Donald John" davorsteht. In Deutschland reicht "Mutti" und jeder weiß Bescheid.

Das Namenstheater erinnert an die kleinwüchsige Romanfigur "Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah" von Karl May: Je kleiner der Mann, desto länger der Name. So gesehen, ist "Recep Tayyip Erdogan" noch viel zu kurz .. (rb/MF)

Die Kulturarbeit der DiTiB ist willkommen, aber als türkische Nebenregierung ist sie integrationsfeindlich. (Bild Ditib)
Islamgesetz für die BRD

BRD - Die Kritik an der DiTiB macht deutlich, dass das Verhältnis zwischen muslimischen Religions- Gemeinschaften und deutscher Gesellschaft besser geregelt werden muss. Faule Kompromisse reichen nicht.

Österreich hat bereits seit 1912 ein Islamgesetz. Darin ist ausdrücklich der Vorrang des österreichischen Rechts vor den islamischen Glaubensvorschriften festgelegt. Das ist auch für Deutschland eine notwendige Klarstellung.

Das Gesetz erlaubt die Beschneidung von Jungen und verbietet sie bei Mädchen. Islamunterricht an Schulen wird gefördert, die Finanzierung von Moscheegemeinden aus dem Ausland untersagt. An diesen Regeln sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. (rb/MF)

Professor Kai Hafez, Kommunikationswissenschaftler (Archivbild, Thomas Kujawinski / Deutschlandfunk)
Das Phobie-Spiel

BRD - Wer etwas gegen islamistische Radikalisierung tun wolle, der sollte der Islamophobie vorbeugen, sagte der Professor. Gerade bei jungen Menschen sei die Diskriminierungs- Wahrnehmung verstärkender Faktor bei einer Radikalisierung. 

Bundesinnenministerin Faeser müsse mehr gegen antimuslimische Haltungen tun. Sie bemühe sich zwar, gegen den Islamismus und den Rechtsextremismus aufzutreten und radikale Spitzen zu verbieten. Aber Minderheiten müsse man stärker schützen. (DLF)

Kommentar: Islamophobie ist die Erfindung eines "äußeren Feindes" der Islamisten, um die eigenen Reihen zu schließen und jugendlichen Nachwuchs zu rekrutieren. Das Konzept ist so alt, wie bewährt. Gibt man ihm nach, ist man dauerhaft im Rückwärtsgang. (rb/MF)

Yunus Emre Moschee, Clevischer Ring 114, 51063 Köln-Mülheim (rb/MF)
Verbot der grauen Wölfe gefordert

Mülheim - Politiker warnen vor der türkischen Bewegung „Graue Wölfe“. Diese sei mit ihrem ultranationalistischen, rassistischen und antisemitischen Weltbild eine Gefahr für die liberale Demokratie.

So formulierte es der CDU-Bundestagsabgeordnete de Vries. Allerdings müsse ein mögliches Vereinsverbot rechtlich wasserdicht sein. Die FDP-Innenexpertin Teuteberg forderte eine klare Antwort des wehrhaften Rechtsstaates.

Die Grünen-Abgeordnete Kaddor findet ein Verbot der nationalistisch-rechtsextremistischen Bewegung in Deutschland richtig. In der Türkei ist die MHP - politischer Arm der grauen Wölfe - Bündnispartner von Erdogan. (DLF, 06.08.23)

Remzi Aru bei Maischberger im ARD

Allianz Deutscher Demokraten

Europa - In den Niederlanden und in Frankreich gibt es bereits muslimische Parteien. In Deutschland gründete ein Erdogan-Fan eine Partei für Türkischstämmige: die ADD (Allianz Deutscher Demokraten).

Der deutschtürkische Unternehmer Remzi Aru ist Gründer der ADD. Im "Berlin Journal" sagte Aru, dass die "Herabsetzungen, denen Türken und türkische Einwanderer in Deutschland ausgesetzt sind", ihn zu dem Schritt gezwungen hätten. (T-Online)

Kommentar: Werden Türken in Deutschland herabgesetzt oder grenzen sie sich aus? Warum wandern so viele ein, wenn sie nicht willkommen sind? Eines stimmt: Prinzipiell den Beleidigten zu geben, ist im übertherapierten Deutschland sehr erfolgreich. (rb/MF)

Die Grauen Wölfe sind in Deutschland die größte rechtsextremistische Bewegung (picture-alliance/ dpa | Boris Roessler)
Graue Wölfe in Deutschland

Mülheim - Die Yunus Emre Moschee am Clevischen Ring 113 wird den nationalistischen grauen Wölfen und der MHP zugerechnet. Über die berichtet die ARD heute, 05. August 2025, in der ARD-Story um 22:50 Uhr.

Das Gedankengut, dass die Partei MHP vertritt, ist mit Demokratie und Menschenrechten im europäischem Sinne nicht vereinbar. Die Partei unterstützt den Diktator Erdogan und ist politisch noch weiter rechts als dieser einzuordnen. 

Der Mülheimer Sozialwissenschaftler Kemal Bozay schrieb darüber ein Buch: "Graue Wölfe heulen wieder". Die Neue Zürcher Zeitung hat von der Schweiz aus einen recht scharfen Blick auf die Verhältnisse in Deutschland. (rb/MF)

In einigen Jahren nicht mehr da? Das Reiterstandbild von Wilhelm I. in Deutz. Foto Martina Goyert
Geschichte - Verarbeitung oder Zerstörung?

Deutz - Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal vor der Hohenzollernbrücke in Deutz könnte mittelfristig abgerissen werden. Entsprechende Überlegungen gab es in einem neu geschaffenen Gremium.

Dieses berät den Stadtrat künftig in Fragen, die die Kölner Kolonialgeschichte betreffen. Auch weitere Denkmäler, die an Machthaber in der deutschen Kolonialgeschichte erinnern, stehen infrage. (KStA)

Kommentar: Die Denkmäler sollten bleiben, aber Erklärtafeln bekommen. Besser kann man Lernen nicht anstoßen. Aber vielleicht geht es den Grundwerte- Verteidigern nicht um's Lernen, sondern um Rache? (rb/MF)

Colt Single Action Army Cal.45, "Peacemaker" genannt. (Bild HMAAG, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)
Donald, der Peacemaker?

USA - Nachdem schon die Atommacht Pakistan den US-Präsidenten für den Nobelpreis vorgeschlagen hat, äußert sich jetzt auch der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu ganz ähnlich: 

Zum Auftakt seines Besuchs in Washington hat Benjamin Netanjahu den US-Präsidenten Donald Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen: "Sie haben ihn verdient, und Sie sollten ihn bekommen."

"Wow", sagte Trump, "gerade von Ihnen ist das sehr bedeutungsvoll." Der US-Präsident schmiede "gerade, während wir hier sprechen", Frieden in "einer Region nach der anderen", sagte Netanjahu. (ZEIT, 08.07.25)

Flagge der Hisbollah. Die obere Zeile ist ein Zitat aus Sure 5:56: „Die Partei Gottes sind die Obsiegenden.“ Die untere: „Der islamische Widerstand im Libanon." (Bild Wikipedia)
Hisbollah - eine Erinnerung

Golan-Höhen - Spätestens seit dem tödlichen Raketenangriff auf einen Sportplatz mit vielen Toten, ist die Hisbollah als vermutete Verantwortliche in aller Munde. Ebenso ihre Unterstützer, der Iran und die Hamas.

Dabei lenkt der Name Hisbollah vom eigentlichen Charakter dieser Formation ab: "Hisb" heißt soviel wie "Partei" und mit "Ollah" ist lautmalerisch Allah genannt, von dem sie ihre Legimitation als Gotteskrieger ableiten.

Die, die dem aktuellen Geschehen die blutrünstige Geschichte der christlichen Mission entgegenhalten: Die Fehler und Morde der Vergangenheit rechtfertigen niemals die Fehler und Morde der Gegenwart .. (rb/MF)

Religionen der Welt (Auswahl)

Bundesweiter Islamunterricht gefordert

BRD - Der Verband Bildung und Erziehung fordert einen bundesweiten islamischen Religionsunterricht. Geprüfte Lehrkräfte können dem Fundamentalismus bei Predigern und Familie entgegen wirken. (Zeit)

Die Türkische Gemeinde unterstützt Forderungen nach einem flächendeckenden islamischen Religionsunterricht, sieht aber Probleme. So bräuchte es dafür einen bundesweiten Kooperationspartner, den es leider nicht gebe.

Außerdem sei die Bildung ja Ländersache. Da wünsche man sich schon eine gewisse Vereinheitlichung, auch wenn der deutsche Staat selber bei seiner säkularen Haltung bleiben sollte. (Deutschlandfunk)

Drogentoten Gedenktag 2025

BRD - Heute, am 21. Juli, ist der bundesweite Gedenktag für Drogentote. Damit sind nicht die vielen zehntausend Toten durch Alkohol und Nikotin gemeint. Das sind "ordentliche" Tote, die gesetzestreu und steuerehrlich dahinscheiden.

Wir gedenken heute der über 2.000 Menschen im Jahr, die in Deutschland durch illegale Drogen sterben. Gesetzliche Verbote und polizeiliche Verfolgung können das Problem nicht lösen. Die Drogensucht ist eine Krankheit: Behandeln, nicht verbieten.

Wir haben auch in Mülheim ein Drogenproblem. Aber Repressionen führen nur zu einer Verlagerung der Szene: Vom Böckingpark zur Berliner Straße zum Wiener Platz. Dass sich die Drogenpolitik ändern muss, ist offensichtlich. (rb/MF)

Entwurf des Architekten Stefan Schmitz, der auch den Wiener Platz gestaltet hat ..
Das Tor zum Westen

Mülheim - Die Idee, den Wiener Platz an seiner Westseite mit einem markanten Bau aufzuwerten, gab es schon, als die U-Bahn unterirdisch gebaut und im Zuge dessen der Wiener Platz neu gestaltet wurde.

Aber das Torhaus wurde nie gebaut, weil der Rat den Bau für unwirtschaftlich und kaum zu vermarkten hielt. Nun soll die Stadt prüfen, ob sich dort ein Fahrradparkhaus und eine Toilettenanlage kombinieren lassen. (KStA 19.07.19)

Kommentar: Über die beiden Flächen für die Türme des Bike-Towers rechts und links der Treppe und dem Brunnen hört man nichts mehr. Es gibt auch kaum einen Weg, den Bike-Tower wirtschaftlich zu betreiben .. (rb/MF)

Mohrenstraße soll umbenannt werden ..

Köln - Die Mohrenstraße in der Altstadt Nord könnte bald anders heißen. Das empfiehlt ein neues Gutachten der Stadt. Seit 2021 untersucht ein Team von Historikern im Auftrag der Stadt alle Kölner Straßennamen.

Besonders die mit kolonialem und nationalsozialistischem Hintergrund. Das Gutachten zur Mohrenstraße ist eindeutig: Die Straße sollte umbenannt werden. Die Bezeichnung "Mohr" war nie neutral, sondern rassistisch und diskriminierend, heißt es.

Einen Beschluss dazu soll die Bezirksvertretung treffen. Eigentlich wurde die Straße im Jahr 1845 nach dem katholischen Heiligen Gregorius Maurus benannt. Warum die Straße damals nicht direkt nach Maurus benannt wurde, ist heute unklar. (RadioKöln)

Wer es mit einem von beiden ernst meint, kann das andere nicht gelten lassen. (rb/MF)

Religion und Demokratie

BRD - Religion und Demokratie sind laut einer Studie der Bertelsmann- Stiftung keine Gegensätze. Die große Mehrheit von 89% hält die Demokratie in Deutschland für eine gute Regierungsform.

Bei religiöser Toleranz sieht die Untersuchung Defizite. Vor allem der Islam werde von vielen negativ wahrgenommen. "Aber Angehörige aller Religionen können gute Demokraten sein", betonte Studienautor Gert Pickel.

Schädlich für die Demokratie seien dogmatische Glaubens- Vorstellungen und Intoleranz gegen andere Religionen. Die Hälfte der Befragten empfindet den Islam als Bedrohung, im Osten mehr als im Westen. (T-Online)

Bild Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen
Genital-Verstümmelung

NRW - In NRW leben etwa 5.600 Mädchen, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind. So ein Schreiben des "Runden Tisches NRW gegen Beschneidung von Mädchen" an die Abgeordneten im Landtag.

Ein runder Tisch forderte eine Aufklärungskampagne an Schulen. Dies sei bei steigenden Flüchtlingszahlen notwendig. Viele Eltern aus Afrika führten ihre Tradition in Deutschland fort, mit schlimmen Folgen für Betroffene. (WDR)

Kommentar: Rechnet man die Jungen-Beschneidung dazu, sind es viele tausend Fälle. Aber aus einer zweifelhaften religiösen Toleranz heraus duldet Deutschland diese Körperverletzungen und und ignoriert das eigene Strafrecht. (rb/MF)

Karikatur Brösel

Gender-Leitfaden für die Verwaltung

Bonn - Die knapp 7.000 Beschäftigten der Bonner Stadtverwaltung müssen sich zukünftig an einen sogenannten Gender-Leitfaden halten. In dem Leitfaden sind rund 60 Formulierungen aufgeführt, die verbindlich nicht mehr erwähnt werden sollten.

Bonns Gleichstellungsbeauftragte Clemens-Krämer hat seit dem Winter den Gender-Leitfaden mit fünf Mitarbeitern der Stadtverwaltung ausgearbeitet. "Wir wollen nicht moralisieren oder wir wollen nicht irgendwas dogmatisch durchdrücken, sondern es ist uns der Dialog wichtig", sagt sie.

Rund 60 Wörter und Formulierungen sollen für die städtischen Angestellten bindend sein. So wird aus dem "Fahrzeughalter" die "Fahrzeughaltende Person", aus "die betroffene Person" wird zu "der*die Betroffene". Aus "man" wird "wir/sie", aus "keiner" wird "niemand" und aus "Jede/r" wird "alle". (WDR)

Auch der Verkehrsclub Deutschland ist für Tempo 30 in den Städten (Bild VCD)

Tempo 50 adé?

Deutschland - Acht Großstädte wollen Tempo 30 testen. Nur auf einigen Hauptverkehrsstraßen soll noch Tempo 50 km/h zulässig sein. Beteiligt sind Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster, Ulm und Bonn.

"Wir wollen den Verkehr in den Städten effizienter, klimaschonender und sicherer machen", sagt Städtetagspräsident, Leipzigs OB Jung. "Die Kommunen können am besten entscheiden, welche Geschwindigkeiten wo angemessen sind."

Besonders für Fußgänger und Radfahrer würden die Straßen sicherer. Der Verkehrslärm werde reduziert und die Luftbelastung geringer. Unterstützt wird das Projekt auch von der Initiative Agora Verkehrswende. (T-Online)

Das Friedensdenkmal in Hiroshima erinnert an eine Möglichkeit, Atomwaffen abzuschaffen: Man wirft sie über einer Großstadt ab .. (Bild gemeinfrei, Wikipedia)

Mayors für Peace - 2025

Köln - An jedem 08. Juli weht auch am Kölner Rathaus kommenden Dienstag wieder die Flagge des weltweiten Bündnisses "Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden".

Das Bündnis steht für den Einsatz der Stadtoberhäupter für eine Welt ohne Atomwaffen. Es ist ein Appell an die Atommächte und Staaten der Weltgemeinschaft, den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen.

Die Aktion erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs der UN, nach dem Atomwaffenstaaten verpflichtet sind, in redlicher Absicht Verhandlungen zur Abschaffung von Atomwaffen zu führen und diese auch tatsächlich abzuschaffen. (Stadt Köln)

In Deutschland könnte ein Böllerverbot über den Tierschutz Erfolg haben .. (Bild Tasso)
Böllerverbot in den Niederlanden

Niederlande - Ab dem Jahreswechsel 2026/2027 dürfen Privatleute keine Feuerwerkskörper an Silvester mehr abbrennen. Die Erste Kammer des Parlaments (=Bundesrat) stimmte mit großer Mehrheit dafür.

Zuvor hatte bereits die Zweite Kammer zugestimmt. Anlass für das Verbot ist die zunehmende Gewalt an Silvester. In den letzten Jahren wurden regelmäßig Polizisten, Feuerwehrleute und Hilfskräfte mit Feuerwerkskörpern angegriffen.

Auch unter den Feiernden gab es zunehmend Opfer und die Sanitätsdienste hatten viel zu tun. Menschen wurden durch die oft schweren Sprengkörper verletzt oder sogar getötet. An manchen Orten wurden bewusst Brände gelegt. (T-Online)

Die Integrationsratwahlen finden alle 5 Jahre statt (Wahlergebnis 2020, Grafik Stadt Köln)

Integrationsratswahl 2025

Köln - Am 14. September 2025 findet neben der Kommunalwahl auch die Wahl des neuen Integrationsrates statt. Alle Kölner mit internationaler Familiengeschichte können an dem Tag ihre Interessenvertretung auf kommunaler Ebene wählen. 

Als politisches Gremium berät der Integrationsrat den Rat der Stadt Köln in integrationspolitischen Fragen. Von den insgesamt 33 Mitgliedern des Integrationsrates werden 22 Mitglieder bei der Integrationsratswahl direkt gewählt, 11 weitere werden vom Rat der Stadt Köln entsandt.

Noch bis Montag, den 07. Juli 2025, 18 Uhr, können Wahlvorschläge für den Integrationsrat als Listenwahlvorschläge oder Einzelkandidaturen beim Wahlamt der Stadt Köln eingereicht werden. (Stadt Köln)


Gemeinschaftlicher Religionsunterricht

Hamburg - Die Stadt führt in allen staatlichen Schulen sukzessive den gemeinsamen Religionsunterricht für alle Kinder ein. Auch das katholische Erzbistum Hamburg stimmte den Plänen zu.

Das teilten Schulbehörde und Bistum mit. Damit seien nun alle Religionsgemeinschaften am Vorhaben beteiligt. Konfessionen werden im Religionsunterricht nicht mehr getrennt, sondern gemeinsam unterrichtet. Auch atheistische Kinder sollen teilnehmen.

"Das Modell umfasst jetzt alle bedeutenden Religionsgemeinschaften und kann Impulse für ganz Deutschland setzen", sagte Schulsenator Rabe. Allerdings fremdeln die konservativen Vertreter aller Religionsgemeinschaften mit der Idee. (Spiegel)

Bezirksrathaus Kalk (Bezirk 8), Kalker Hauptstraße 247-273, Köln-Kalk (Bild Stadt Köln)
Bürgersprechstunde im Bezirksrathaus Kalk

Kalk - Die Bezirksbürgermeisterin des Bezirks Kalk, Claudia Greven-Thürmer, bietet am Montag,  den 07. Juli 2025, von 14 bis 16 Uhr, eine Bürgersprechstunde im Bürgeramt Kalk, Raum D903 an.

Eine Vorab-Anmeldung bei Heidi Irlenbusch unter 0221 / 221-98301 oder per E-Mail mit dem jeweiligen Anliegen und der Telefonnummer zwecks Terminabsprache an heidi.irlenbusch@stadt-koeln.de ist erforderlich.

Die Kölner Stadtverwaltung ist in neun Bezirke unterteilt. Im Bezirksrathaus Kalk ist die Verwaltung für die Ortsteile Kalk, Höhenberg, Merheim, Brück, Neubrück, Ostheim, Vingst, Rath-Heumar und Humboldt-Gremberg. (Stadt Köln)

Joachim Gauck (Bild Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Der Prophet im eigenen Lande ..

BRD - Der ehemalige Bundespräsident kritisierte Russland 2014: „Der Widerstand Russlands gegen eine Annäherung der Ukraine an die EU hat uns mit Denkmustern konfrontiert, die wir für überwunden hielten.

Wir erleben heute altes Denken in Macht- und Einflusssphären, bis hin zur Destabilisierung fremder Staaten und zur Annexion fremder Territorien.“ Das sagte Joachim Gauck am 27. Juni 2014 zum hundertjährigen Jahrestag des Attentats von Sarajevo.

Am 1. September 2014 hielt Gauck eine Rede in Danzig. Russland habe die Partnerschaft mit dem Westen de facto aufgekündigt. Dabei spielte er auf die Annexion der Krim und auf Moskaus Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine an. (Wikipedia)

Das schwarze Loch selbst ist unsichtbar. Man sieht nur den umgebenden Feuerring, wie er z.B. durch das Verbrennen großer Mengen Papiergeld entsteht .. (Wikipedia, Scherz, rb/MF)
Opernsanierung Köln - Fass ohne Boden ..

Köln - Als der Rat 2010 "Sanierung statt Neubau" für Oper und Schauspielhaus beschloss, nannte er Kosten von 253 Mio Euro. Seitdem steigen die Kosten im selben Tempo, wie die Wiedereröffnung verschoben wird.

So verschwindet das Steuergeld Million für Million in einem gigantischen schwarzen Loch, das kulturell eher der Randgruppen-Belustigung dient. Aber schwarze Löcher, von öffentlicher Hand geschaffen, liegen ja voll im Trend.

Um sie zu bewundern, muss man nicht bis in das galaktische Zentrum: Stuttgart 21, Elbphilharmonie, Flughafen BER und die vergessene Müllverbrennung in Köln: schwarze Löcher, von Menschenhand gemacht, Einstein wäre begeistert! (rb/MF)

Hüseyin Kantem Al, Generalkonsul, Tayfun Keltek, Integrationsbeauftragter der Stadt, OB Henriette Reker, Norbert Fuchs, Bezirksbürgermeister (Bild Dirk Borm)
Henriette Reker in Mülheim - 2025

Mülheim - Der Wiener Platz und das Mahnmal an der Keupstraße sind zwei große Mülheimer Themen, die OB Henriette Reker in ihrer Amtszeit beschäftigt haben und noch immer beschäftigen. 

Das zeigte sie bei ihrem Besuch in der Bezirksvertretung Mülheim. Rund eineinhalb Stunden stellte sie sich den Fragen der Bezirksvertreter. Sie sprach über Probleme und Fehler, betonte aber, dass vieles nicht in ihrer Hand liege. 

So bei dem Mahnmal, das an den Anschlag auf der Keupstraße erinnern soll. „Wir haben es noch nicht geschafft, das Mahnmal zu errichten“, sagte Reker. Grund dafür sei, dass der Standort nicht der Stadt gehört. (KStA)

Radstreifen sind ideale Kurzparkflächen - Alltag auf der Frankfurter Straße .. (rb/MF)

Tempo 30 auf der Frankfurter Straße?

Mülheim - Es gibt kein Tempo 30 auf der Frankfurter Straße zwischen Heidelberger Straße und Wiener Platz. Die Bezirksvertretung Mülheim lehnte am 23.06.21 den Antrag von Grünen, Linken und Die Partei ab. (KR)

Kommentar: Dabei ist hier Tempo 30 längst Realität. Busse, Lieferanten und Kurzparker bremsen den Verkehr bis zur Zähflüssigkeit aus. Radstreifen werden vom Lieferverkehr zugeparkt, haltende Busse auf engstem Raum überholt.

E-Scooter düsen über Straße und Gehweg. Geparkt werden sie, wo gerade Platz ist. Leihroller stehen daneben und besetzen das öffentliche Straßenland. Es gäbe also manches zu verbessern, wenn man denn wollte .. (rb/MF)

Übergabe der Unterschriften an die Stadt Köln. (Foto Christian Bongers, WDR)
Neues vom Fahrradentscheid

Köln - Die Kölner Initiative "Fahrradentscheid" übergab der Stadt Köln 33.000 Unterschriften. Die Initiative fordert unter anderem 40 km neue Radwege pro Jahr und setzt im Zweifel auf einen Bürgerentscheid.

Die Forderungen stoßen bei OB Reker auf reserviertes Wohlwollen. Dass sich im Kölner Rat eine Mehrheit für die Forderungen findet, glaubt Reker nicht. Der Ausbau des Kölner Radnetzes funktioniere leider nicht auf Knopfdruck.

Aber weil so viele Menschen das Bürgerbegehren unterschrieben haben, muss sich der Kölner Stadtrat mit dem Thema beschäftigen. Lehnt er die Pläne ab, könnte es zu einem Bürgerentscheid kommen. (WDR, 12.05.25)

Auch auf der Straße hat sich die orientalische Straßenverkehrsordnung durchgesetzt. (rb/MF)
Fundamentaler Druck

Mülheim - In der WELT kam eine türkische Mitbürgerin zu Wort und zeichnete ihr Bild der Keupstraße. Sema Meray ist hier aufgewachsen und fragt sich: "Warum lässt man hierzulande demonstrative Integrationsunwilligkeit zu?

Unter dem Deckmantel der Integration wagen die Vertreter der größten Minderheit der deutschen Gesellschaft, die türkischstämmigen Muslime, den Angriff. Anfang der 80iger bekam mein Vater, einem der ersten türkischen Metzger in Köln, Besuch von Mullahs, die Forderungen stellten:

Er solle das Bild von Atatürk und den Raki aus den Regalen nehmen. Mein Vater schmiss sie raus. Bald blieb die türkische Kundschaft weg. Er sah sich woanders nach einem neuen Laden um. Heute ist die Keupstraße eine alkoholfreie Zone und fest in konservativer Hand." (WELT, 21.06.10)

Kriegsvorbereitungen. Etliche Orte auf der Karte, wie Krim und Kiew, sind heute wieder in aller Munde .. (Grafik Wikipedia)

Überfall auf die Sowjetunion - Gedenktag

BRD - Unternehmen Barbarossa war der Deckname für den Angriffskrieg der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg. Der Überfall am 22. Juni 1941 eröffnete den Deutsch-Sowjetischen Krieg.

Die Operation Barbarossa war mit 3 Millionen Soldaten der größte militärische Feldzug der Geschichte. Bereits 1925 hatte Adolf Hitler die Vernichtung des Bolschewismus zum Hauptziel des Nationalsozialismus erklärt.

Er fasste den Angriff auf die Sowjetunion nach dem Sieg über Frankreich ins Auge und eröffnete dies dem Oberkommando der Wehrmacht am 31. Juli 1940. Mit Weisung Nr. 21 gab Hitler den Befehl zur Vorbereitung. (Wikipedia)

Flagge Pakistans, den amerikanischen Wünschen nach mehr Bundesstaaten angepasst .. (Montage rb/MF)
Friedensnobelpreis für Trump?

Pakistan - Die Regierung schlägt US-Präsident Trump für den Friedensnobelpreis 2026 vor. Dabei wird auf Trumps Leistung bei der Beilegung des jüngsten Konflikts zwischen Indien und Pakistan verwiesen.
 

Nach einem Terroranschlag im von Indien kontrollierten Teil von Kaschmir machte Delhi Pakistan für die Gewalttat verantwortlich. Es kam zu heftigen Gefechten und Luftangriffen.

Die US-Regierung schaltete sich ein, als indische Raketen in der Nähe pakistanischer Atomstützpunkte einschlugen. Pakistan attestierte Trump "strategische Weitsicht und herausragende Staatskunst". (T-Online)

Grafik Wikipedia

Ist Überbevölkerung ein Menschenrecht?

BRD - Der ehemalige Entwicklungsminister Müller erwartete bis zu 100 Mio Flüchtlinge aus Afrika, wenn die Klima- Erwärmung anhält. Er forderte einen Marshallplan für Afrika. Jede Woche wachse dort die Bevölkerung um eine Million.

Diesen Menschen müssen dringend zuhause eine wirtschaftliche Perspektive im Heimatland haben. "Wenn wir weitermachen wie bisher, haben die Menschen in Afrika gar keine andere Chance, als sich zu uns auf den Weg zu machen." (T-Online)

Kommentar: Der Export von Bevölkerungsüberschüssen verlagert das Problem in die Aufnahmeländer. Das geschieht nicht konfliktfrei, vor allem, wenn es da auch schon voll ist. Die naheliegende Lösung "weniger Kinder" kommt scheinbar für niemand in Frage .. (rb/MF)

Gedenkstätte Gremberger Wäldchen (Bild HOWIE, CC BY 3.0, Wikipedia)
Kriegsbeginn gegen Russland

Mülheim - Wir erinnern uns heute an den Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 und möchten besonders auf die Gedenkstätte im Gremberger Wäldchen hinweisen.

Dort wurden gegen Ende des Krieges 74 sowjetische Zwangsarbeiter ermordet. Der Ort ist heute als eine Gedenkstätte gestaltet. Trotz der verheerenden Erfahrungen beide Weltkriege wird wie selbstverständlich weiter Krieg geführt.

Dabei lassen sich die Siegermächte des 2. Weltkrieges von niemand übertreffen, auch Russland nicht. Die Sieger leben im festen Glauben an ihre gerechte Sache und den gerechten Krieg. Und ihr erstes Opfer ist wie immer die Wahrheit .. (rb/MF)

Grafik Bündnis Heideterrasse
Dünnwald - neues Naturschutzgebiet

Dünnwald - In Dünnwald soll es schon bald ein weiteres Naturschutzgebiet geben. Das beschloss der Umweltausschuss, wie der umweltpolitsche Sprecher der GRÜNEN im Stadtrat, Robert Schallehn, verkündetete.

Es handelt sich um das Naturschutzgebiet "Isborns Heide und Hommelsheimer Bruch". Die Flächen liegen am östlichsten Rand von Dünnwald, direkt an der Stadtgrenze zu Bergisch Gladbach-Schildgen.

Auf Open Street Map sind Isborns Heide und Hommelsheimer Bruch namentlich nicht verzeichnet. Wenn man aber von der Odenthaler Straße in Schildgen links in die Straße Am Klutstein einbiegt, ist man auf dem richtigen Weg. (rb/MF)

Der ehemalige Ausschuss-Vorsitzende Horst Thelen von den Grünen, in guter Erinnerung ..
Ausschuss für Anregungen und Beschwerden

Köln - "Der Bürger kann etwas bewirken, wenn er sich an den Ausschuss wendet", sagte Horst Thelen von den Grünen. Er war lange Zeit Vorsitzender des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden im Rat der Stadt Köln.

Er hieß lange "Beschwerdeausschuss", bis er auf Anregung unserer Redaktion hin den Namen änderte. Zuständig ist der Ausschuss in Fragen, bei denen die Stadt die Entscheidungshoheit hat, wenn sie nicht in die Zuständigkeit der Bezirksvertretungen fallen. (rb/MF)

Die Beschlüsse des Ausschusses sind keine Entscheidungen, sondern Empfehlungen an die zuständigen Stellen oder Fachausschüsse. Die Antragsteller haben bei den Beratungen im Ausschuss zu Anfang der Sitzung Rederecht. (rb/MF)

Neue Gesamtschule in Neubrück?

Neubrück - Kinder im Rechtsrheinischen werden von der Stadt Köln und dem Ratsbündnis von Grünen, CDU und VOLT massiv benachteiligt. Diesen Vorwurf erheben zwei Bürgerinitiativen.

Die Bürgerinitiative für eine Gesamtschule in Neubrück und der Bürgerverein Neubrück kritisieren, dass von den 400 bislang an einer Gesamtschule abgelehnten Kindern 300 im Rechtsrheinischen leben.

Mit einer Petition will man die Stadt nun dazu bringen, ein bestehendes Gebäude einer Hauptschule umzuwidmen. Das ginge schnell und spart Geld. Grüne, CDU und Volt stimmten bislang aber dagegen. (RadioKöln, 11.03.24)

Radweg-Ende: Ab in den Autoverkehr .. (rb/MF)
Buschfeldstraße - Radweg-Ende

Holweide - Fährt man von Dellbrück über den Radweg an der Bergisch Gladbacher Straße Richtung Mülheim, wartet an der Ampel Buschfeldstraße eine Überraschung. Ein lapidares "Radweg-Ende"-Schild zwingt Sie auf die Straße.

Aber der Autoverkehr ist hier ziemlich ungemütlich, weshalb viele Radfahrer über den Gehweg weiterfahren und ihrerseits die Fußgänger belästigen. Erst ein gutes Stück später setzt der Radweg in Höhe der ARAL - Tankstelle wieder ein.

Wir sind die Strecke mit Bürgermeisterin Scho- Antwerpes und dem damaligen Polizeidirektor Simon langgeradelt und haben auf das Problem hingewiesen. Sie nickten, stiegen wieder in ihre Dienstautos und entschwanden. Das Problem ist geblieben .. (rb/MF)

Bernhard Kempkes (Bild Christ / KStA)
Bernhard Kempkes - Gedenktag

Mülheim - Der ehemalige Mülheimer Bezirksvertreter Bernhard Kempkes verstarb in der Nacht zum 15. Juni 2015 im Alter von 80 Jahren. Er wurde 1935 in Köln geboren und kandidierte mehrfach zu Landtags- und Kommunalwahlen.

Mit seinem Motto „Mülheim muss schöner werden“ zog er 1989 in die Bezirksvertretung ein. Die Verwaltung wollte ihm aber kein Büro zuweisen. Er demonstrierte auf dem Wiener Platz mit einem Schreibtisch und einem zwei Meter hohen Papierstapel.

Daraufhin erhielt er ein Büro im Bezirksrathaus. Nach der Zeit als Bezirksvertreter wurde er Vorsitzender der Bürgervereinigung Mülheim. Für seinen Einsatz für Mülheim erhielt Kempkes 1988 das Bundesverdienstkreuz der BRD. (report k)

Der 15. Juni ist der Gedenktag an den aramäischen Völkermord. (Foto Krempin)
Völkermord an den Aramäern - Gedenktag

Wipperfürth - 38 Tonnen schwer ist das Mahnmal des Künstlers Mirza Atug am Wupperufer. Mit dem Kunstwerk aus Lavasteinen will er an den Beginn des Völkermordes an seinem Volk, den Aramäern, erinnern.

Benyamin Tutuk vom Bundesverband der Aramäer: „Leider können wir in unserer Heimat, der Türkei, nicht in ähnlicher Weise gedenken.“ Bislang weigerte sich jede türkische Regierung, die Verantwortung für den Genozid an den Aramäern im 1. Weltkrieg anzuerkennen. (KR)

Kommentar: Dieser Völkermord war auch ein religiöses Massaker. Die Türkei hat sich über die Jahre konsequent ihres christlichen Bevölkerungsanteils entledigt. Ihr Anteil schrumpfte von 25% im frühen 20. Jahrhundert auf heute 0,2%. (rb/MF)

Das wäre statt des "Y" die bessere Variante, wenn's alleine unsere Entscheidung wäre. "X" steht für Natofahrzeuge. (Montage rb/MF)
1. Deutscher Veteranentag

BRD - Vor dem ersten Veteranentag am Sonntag, den 15. Juni 2025 würdigte Verteidigungsminister Pistorius die Soldaten der Bundeswehr. Ein Dank an die, die für die äußere Sicherheit des Landes sorgen. 

Im Ernstfall auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Bundestagspräsidentin Klöckner nannte den Veteranentag ein Versprechen, die Versorgung und Fürsorge für die Veteranen in Zukunft zu verbessern.

Der Bundestag beschloss vergangenes Jahr die Einführung des Gedenktags. Er soll Dank und Anerkennung für aktive und ehemalige Soldaten zum Ausdruck bringen und jedes Jahr um den 15. Juni herum stattfinden. (DLF)

Michail Gorbatschow (l.) und Hans-Dietrich Genscher 2008 in Köln-Thielenbruch (Bild Stefan Worring)
Gorbatschow in Thielenbruch - eine Erinnerung

Dellbrück - Wir erinnern uns: "Einer der einst mächtigsten Männer der Welt, der Ex-Präsident der Sowjetunion, kommt am Samstag, den 14. Juni 2008 nach Köln, weil er von der Bürgergesellschaft Thielenbruch einen Preis verliehen bekommt."

Der Orden wird Gorbatschow für „Zivilcourage und Charakter“ verliehen. Überreicht wird der Preis im Privathaus von Karin Patzer, auch Mitglied der Bürgergesellschaft Thielenbruch. „Wir waren überrascht, dass er so unkompliziert zugesagt hat“, freut sich Frau Patzer. (14.08.08, EXPRESS)

Kommentar: Der erste Preisträger war 2000 Prof. Scheuch, 2002 Hans Schäfer vom Kölner Haus- und Grundbesitzerverein, 2004 Kardinal Lehmann, 2006 Friedrich März von der CDU und 2008 nun Michail Gorbatschow. Darüber kommt eigentlich nur noch der liebe Gott .. (rb/MF)

Grafik visionofhumanity.org
Weltfriedensindex 2024

Welt - Der Weltfriedensindex versucht, die Friedfertigkeit von Nationen darzustellen. Ein Internationales Gremium aus Experten, Instituten und dem Zentrum für Frieden und Konfliktstudien der Universität Sydney, erstellt den Index.

Die erste Version des Index erschien im Mai 2007. Unterstützt wurde die Studie unter anderem durch den Dalai Lama, Erzbischof Desmond Tutu, den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter und Königin Noor von Jordanien.

Der World Peace Index unterteilt derzeit 163 Länder in 5 Hauptkategorien, wobei basierend auf dem Schulnotensystem die Kategorie 1 für die friedlichste Region bzw. die 5 für die Region mit der höchsten Gewaltstatistik gilt. (Wikipedia)

Dem Daumen gegenüber liegt der Mittelfinger ..

Normen des Respekts

Mülheim - Meine Tochter lernt an der Uni in Philosophie gerade etwas über die "Normen des Respekts". Offenbar hat auch Donald Trump die genau studiert und hält sich präzise Punkt für Punkt an das Gegenteil:

- Seien Sie höflich, unterbrechen Sie nicht
- Augenrollen, Grimassen, Auslachen sind zu unterlassen
- Erkennen Sie die Einsichten anderer Teilnehmer an
- Formulieren Sie Kritik nicht als reine Ablehnung
- Fangen sie keine Paralleldiskussion mit Nachbarn an
- Kritisieren sie Thesen, Fragen, Argumente und nicht Personen

Gutes Benehmen ist Glückssache, sagt man. Schlechtes Benehmen ist offenbar eine Strategie. Und wenn sich eine Nation von einem Flegel vertreten lässt und nicht vor Scham im Boden versinkt, ist das Hollywood pur? (rb/MF)

Diyanet-Chef Ali Erbas und Präsident Erdogan bei der Eröffnung einer Moschee. (imago stock&people, 85779128)

Erdogan greift nach dem Koran

Türkei - Die türkische Regierung hat der Religionsbehörde Diyanet die Deutungshoheit über den Koran verschafft. Ein entsprechendes Gesetz brachte die Koalition von Präsident Erdoğan durch das türkische Parlament. 

Demnach kann die Diyanet Koran-Ausgaben und -Kommentare verbieten, die nicht ihrer konservativen Auslegung entsprechen. Klagen gegen Verbote sollen keine aufschiebende Wirkung haben. 

Die erweiterten Befugnisse der Diyanet dürften auch Auswirkungen auf den größten deutschen Islamverband DITIB haben. Der Verein mit Sitz in Köln gilt als von der türkischen Religionsbehörde gesteuert. (DLF)

Der Demokratie- und Kritik-Allergiker Donald Trump liebt Twitter über alles .. (Bild Wikipedia)
Fitter ohne Twitter

Welt - Eine Gesellschaft kann nur arbeitsteilig funktionieren. Dabei sind drei große Säulen die Politik, die Gerichte und die Polizei. Die einen regeln die Gesetzgebung, die anderen die Rechtsprechung und die Polizei sorgt für die Einhaltung des Beschlossenen.

Als vierte Gewalt bezeichnete man die Presse, heute sagt man Medien. Sie erklären, kommentieren und überwachen, was die anderen drei so treiben. Bei der Komplexität des Stoffes ein wichtiger Job, wenn der Bürger in der Politik den Durchblick behalten will.

Indem Politiker uns an allen Medien vorbei über Twitter (heute X) die Ohren volldröhnen, umgehen sie die Kommentar- und Korrekturfunktion der Medien. Sich über Twitter informieren, ist, wie sich von Babybrei zu ernähren: Nie mehr kauen, nur noch schlucken .. (rb/MF)

Turkey (Truthahn), Bild NTV
Turkey vs Türkiye

Türkei - Um Missverständnisse zu vermeiden, soll die bisherige englische Bezeichnung für die Türkei nicht mehr verwendet werden. Die Vereinten Nationen haben den Namenswechsel der Türkei bestätigt:

Das Land wird ab sofort in allen Sprachen Türkiye genannt. Die englische Bezeichnung Turkey werde auf Bitten der Regierung in Ankara nicht mehr verwendet, teilte UN-Sprecher Stéphane Dujarric mit.

Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagte, die Änderung sei Teil der von Präsident Recep Tayyip Erdoğan gestarteten Initiative zur "Steigerung des Markenwerts unseres Landes". (T-Online)

Bischof Luigi Padovese 2009 im Domforum Köln (Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)
Mord an Bischof - Jahrestag

Iskenderun - Am 03. Juni 2010 wurde der oberste christliche Vertreter in der Türkei, Bischof Luigi Padovese, Apostolischer Vikar von Anatolien, Vorsitzender der türkischen Bischofskonferenz, von seinem Chauffeur ermordet.

Der Mord geschah von rückwärts mit einem Schnitt durch die Kehle und dem lauten Ruf "Allah ist groß". Die türkische Regierung betonte nach dem Attentat, es gebe keine religiösen oder politischen Gründe für das Verbrechen. Papst Benedikt sagte, man dürfe der Türkei keine politischen Vorwürfe machen und den Gesprächsfaden zum Islam nicht abreissen lassen.

Vermutungen besagen, der Mörder wollte eigentlich den Papst während dessen Zypern-Aufenthaltes im Juni ermorden. Als Begleiter von Bischof Padovese wäre er problemlos in dessen Nähe gekommen. Als der die Fahrt kurzfristig absagte, bekam Murat Altun die Wut und brachte "wenigstens" den Bischof um. (rb/MF)

A3 nach der Verbreiterung von 6 auf 8 Spuren (rb/MF)

Verkehr verkehrt

Hamburg - Die Deutschen möchten breitere und längere Autobahnen, mehr Schienenwege und tiefere Flüsse. Das zeigte eine Umfrage des Spiegel. 99% der geplanten Projekte wurden von den Lesern mehrheitlich befürwortet.

So sprachen sich 96% für einen Ausbau der A3 zwischen Mülheim und dem Kreuz Leverkusen aus. (Verkehrsrundschau) Die Umfrage ist zwar schon von 2016, aber die wesentlichen Einstellungen dürften sich kaum geändert haben. (d.Red.)

Kommentar: Die A3 wurde von 6 auf 8 Spuren verbreitert, die Staus sind geblieben. Brauchen wir also mehr Autobahnen oder weniger Autos? Aus einer Sackgasse kommt man am besten mit Zurücksetzen raus und nicht mit Gasgeben .. (rb/MF)

Gedenkfeier in Hongkong zum 20. Jahrestag des Massakers. (Bild Ryanne Lai, CC BY-SA 2.0, Wikipedia)
Ungesühntes Massaker

China - Vor dem Jahrestag des Pekinger Tian'anmen-Massakers am 04. Juni 1989 haben die chinesischen Zensoren auch schon einmal die Enzyklopädie Wikipedia komplett gesperrt.

Die Regierung in Peking kontrolliert das Internet mit zunehmender Härte. Gesperrt wurden auch Google, Facebook, Twitter, YouTube und WhatsApp, ebenso die New York Times, Wall Street Journal und chinakritische Websites.

Im Frühjahr 1989 forderten Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens politische Reformen. In der Nacht zum 04. Juni 1989 rollten Panzer an und Soldaten eröffneten das Feuer auf die Demonstranten. (T-Online)

Baustelle Mülheimer Brücke, in mildem Licht betrachtet .. (rb/MF)
Neue Mülheimer Brücke - Infoveranstaltung

Mülheim - Am Freitag, den 06. Juni 2025, lädt die Initiative "Neue Mülheimer Brücke" um 17:00 Uhr zu einer Infoveranstaltung in das Kapellchen, Holsteinstraße 1, in Köln-Mülheim ein.

Es geht um das Umweltkonzept für die Verkehrsführung auf der Mülheimer Brücke und dem Clevischen Ring nach der Sanierung der Brücke. Die Initiative fordert, dass die einspurige Verkehrsführung für Autos beibehalten wird.

Außerdem soll eine dauerhafte Geschwindigkeits- Beschränkung von 30 km/h gelten und ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen. Zudem soll es auf der Fahrbahn eine eigene Fahrradspur in beide Fahrtrichtungen geben. (rb/MF)

Gesehen im Schwarzwald im Mai 2022. Hat sich der Krieg bis hier noch nicht herumgesprochen? (rb/MF)
Russisch Brot

BRD - Es ist die Frage, ob ein Boykott von Russisch Brot den Ukrainekrieg vielleicht verkürzen oder gar beenden könnte. Obwohl, wenn der Verzehr von gebackenen Buchstaben tatsächlich auch die Gelehrtheit des Essers steigert?

Wir kennen einen Russen, der nicht genug davon essen könnte. Die Wikipedia beschreibt die Backware so: "Russisch Brot ist ein trockenes Gebäck aus einem schaumigen Kakao-Eiweiß-Teig ohne Fettzugabe. Es wird traditionell in Buchstabenform gebacken."

Die Firma Hartmut Quendt entwickelte in den 1980er Jahren eine Dauerbackanlage. Diese löste den manuellen Backbetrieb ab. Entsprechende Computerschriften bietet Linotype als „Russisch Brot“ und Data Becker als „Russianbread“ an. (rb/MF)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Gefährliche Orte in Köln

Köln - Die Polizei kann an gefährlichen Orten nach Ermessen Ausweise und Taschen kontrollieren und Platzverweise erteilen. Die Orte bleiben geheim: „Wir möchten keine Gegend stigmatisieren und unsere Taktik nicht verraten.“

Dabei sind gefährliche Orte wie der Wiener Platz, Kalker Post, Ebertplatz, Ringe und HBF allgemein bekannt. Die Keupstraße hat es trotz etlicher Straftaten nie auf die Liste gefährlicher Orte geschafft. Hier greift wohl das Argument der Stigmatisierung.

Die Polizei möchte das Thema nicht öffentlich ausbreiten, um Ermittlungen nicht erschweren. Wenn ein Hotspot durch zuviel Bekanntheit verbrannt ist, weichen die Gauner aus und das Hase und Igel-Spiel beginnt von vorne .. (rb/MF)

Hagia Sophia, Istanbul (Bild Arild Vägen, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Jahrestag Eroberung Konstantinopels

Istanbul - Die heutige Hagia Sophia in Istanbul und damalige Sophienkirche im damaligen Konstantinopel war die größte Kirche der Christenheit und wurde nach 200-jähriger Bauzeit im Jahr 537 unter Kaiser Justinian fertig gestellt.

900 Jahre lang war sie das bedeutendste Heiligtum der orthodoxen Christenheit, bis die Osmanen am 27. Mai 1453 Konstantinopel eroberten. Dabei richteten die Eroberer ein Blutbad an. Sultan Mehmet II. wandelte darauf die Kirche in eine Moschee um.

Erst 1935 wurde sie auf Anregung Atatürks in ein Museum umgewandelt. Jetzt hat die Türkei unter Präsident Erdogan die Geschichte zurückgedreht und aus dem Museum wieder eine Moschee gemacht. Die türkische Regierung will damit ihre islamische Agenda erweitern. (KStA)

Der türkische Präsident redet in nationalistischem und religiösem Pathos. (Quelle: Reuters)
Ein türkischer Führer ..

Ankara - Präsident Erdogan prophezeite 2015 vor vielen Anhängern am Jahrestag der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen ein muslimisches Jerusalem und will dort "wieder die Fahne des Islams wehen lassen."

Erdogan erhebt den Anspruch auf die heilige Stadt, in der sich Islam, Judentum und Christenheit friedlich begegnen sollen. Ein Einpeitscher untermalte die Rede mit "Eure Generation wird Damaskus und Jerusalem erobern!" (T-Online)

Kommentar: Erdogan bezieht sich auf die Geschichte des osmanischen Reiches mit seinen weitreichenden Eroberungen und den Türkenkriegen in Europa. Allerdings liegt Jerusalem jetzt in einem Land, das Atombomben hat. Er sollte sich das mit dem Erobern noch mal überlegen .. (rb/MF)

Die Autobahn an der Anschlussstelle Dellbrück in den 50er Jahren. Foto Frank Buchhold

Autobahn A3 hat Geburtstag

Köln - Im Jahr 1936 erklärten die Nationalsozialisten den ersten Teil des Kölner Autobahn-Rings für eröffnet. Ein richtiger Ring ist es nicht geworden, eher ein aus den Fugen geratenes Dreieck.

Das rund 52 Kilometer lange Gebilde wurde nach und nach aus Teilen der A1, A3 und A4 zusammengefügt. Am Anfang dieses sensiblen Gebildes stand vor über 80 Jahren der nördliche Abschnitt der heutigen A3.

Am 21. Mai 1936 gaben die Nationalsozialisten, allen voran Propagandaminister Goebbels, die 24,5 km lange Strecke zwischen Köln-Mülheim und dem heutigen Kreuz Hilden für den Verkehr frei. (KStA)

Man sollte ein Buch erst verteidigen, wenn man es gelesen hat. Es könnte rassistisch und gewaltverherrlichend sein. (rb/MF)

Den Islam kritisiert man nicht?

NRW - Ein Projekt an der Uni Duisburg-Essen erforschte die Verbreitung von Islamfeindlichkeit bei Jugendlichen. Das Ziel war, die Ursachen zu finden und sie im Schulalltag frühzeitig zu bekämpfen. (WDR)

Kommentar: Kritik am Islam ist nicht gleich Islamfeindlichkeit. Es gibt genügend Gründe, den Islam kritisch zu sehen: Die sogenannten Ehrenmorde an Familienmitgliedern und Selbstmord-Attentate im Namen Allah's sind die auffälligsten Verfehlungen.

Viele Strömungen des Islam betreiben Antisemitismus, Unterordnung der Frau und Verachtung Homosexueller. Das sind intolerante Denkweisen, die in einer Demokratie nicht durch die Religionsfreiheit gedeckt werden dürfen. (rb/MF)

SPD Bürgerbüro, Mülheimer Freiheit 132, 51063 Köln-Mülheim (rb/MF)

Stadtteilführung durch Köln-Mülheim

Mülheim - Am Samstag, den 24. Mai 2025 um 15:00 Uhr, lädt die SPD-Landtagsabgeordnete des Stadtbezirks Mülheim, Carolin Kirsch, zu einer Stadtteilführung durch Köln-Mülheim mit dem Titel "Geschichte, Wandel und neue Perspektiven", ein.

Bei einem Spaziergang vom "Alten Mülheim" bis zum Carlswerk gibt es Historisches, aber auch aktuelle Entwicklungen des rechtsrheinischen Stadtteils zu entdecken. „Köln-Mülheim hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Diese Führung bietet die Möglichkeit, die Entwicklung hautnah zu erleben und miteinander ins Gespräch zu kommen“, so Carolin Kirsch.

Die Führung startet um 15 Uhr, am Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a und endet gegen 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Entweder telefonisch unter 0221-29808457, oder gerne per E-Mail WKB.Kirsch@landtag.nrw.de (PR)

DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)
Imam-Import wird fortgesetzt

Köln - Dass vom türkischen Staat bezahlte Imame in deutschen Moscheen predigen, wird seit Jahren kritisiert. Künftig sollen jährlich 100 Imame in der BRD ausgebildet werden und die Entsendung aus der Türkei ablösen.

Aber nur ein kleiner Teil der angehenden Imame kommt auch tatsächlich auch aus Deutschland. Es gäbe nicht genug Bewerber für den Job, so die DITIB. Sie will den Rest an türkischen Hochschulen anwerben.

Die angehenden Imame sollen nach Deutschland kommen und Sprach- und Integrationskurse besuchen. Für die Zeit der Ausbildung sind sie nicht beim türkischen Staat angestellt. Was danach geschieht, ist noch unklar. (Radio Köln, 17.05.24)

Früh verhüllt sich, wer auch später gesichtslos sein soll .. (rb/MF)
Wiener Kopftuchverbot

Wien - Das österreichische Parlament beschloss ein Verbot von Kopftüchern an Grundschulen. Mit der Entscheidung wird künftig "das Tragen weltanschaulich oder religiös geprägter Bekleidung, mit der eine Verhüllung des Hauptes verbunden ist", untersagt.

Dagegen laufen Beschwerden vor dem Verfassungsgerichtshof. Auch NRW will ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren prüfen. Kinder in diesem Alter seien religiös unmündig. Das Kopftuch zwinge sie in vorgefertigte Geschlechterrollen. (Spiegel)

Kommentar: Die Schule muss unmündige Kinder vor religiösen Provokationen schützen, ohne der Religionsfreiheit zu schaden. Dabei erweist sich das Kopftuch als ein wirksamer Kampf-Stoff, wie das rote Tuch beim Stierkampf .. (rb/MF)

Wer diese Bücher für miteinander vereinbar hält, hat eins oder beide nicht gelesen. (rb)
Islam in der Kritik

Mülheim - "Der Islam gehört zu Deutschland". Wer etwas anderes sagt, greift die Religionsfreiheit an oder wird als islamophob diffamiert. Aber der Islam ist in vielen Punkten konträr zur deutschen Grundordnung, findet die Journalistin Arzu Toker.

Der Islam vertrete ein totalitäres, patriarchalisches, undemokratisches Rechtssystem. Mohammed sei kein ethisches Vorbild. Er führte Kriege, ließ Gefangene köpfen, raubte deren Besitz oder ließ deren Haus, Hof und Baumbestand in Brand stecken.

Der Islam ist intolerant gegen Nicht- und Andersgläubige. Ruhe herrscht nur solange, bis die muslimischen Verbände in einem Staat stark genug sind, die Politik zu bestimmen. Die Türkei, Ägypten und Indonesien zeigen, was dann passiert. Lesen Sie mehr im pdf links. (rb/MF)

DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)

Wann kommt die Moschee-Steuer?

BRD - In Deutschland sind islamische Gemeinden von Spenden aus dem Ausland abhängig. Im Fokus steht vor allem der türkische Islamverband DiTiB mit rund 900 Moscheen. Ein Vorwurf: Die Regierung Erdogan nimmt über die Imame politischen Einfluss in der BRD.

Eine Moscheesteuer könnte helfen, den ausländischen Einfluss auf islamische Gemeinden in Deutschland zu verringern. Die Bundesregierung weist die Zuständigkeit den Ländern zu. Mehrere stehen der Idee aufgeschlossen gegenüber. Bislang erheben islamische Gemeinden in der BRD keine Steuer.

Im Gegensatz zu Kirchengemeinden ist dort eine Registrierung von Mitgliedern ungewöhnlich. Das wäre jedoch eine Voraussetzung, um als Körperschaft des Öffentlichen Rechts anerkannt zu werden. Erst diese Anerkennung würde eine Erhebung einer Moscheesteuer ermöglichen. (WELT, 13.05.19)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Demo gegen die AfD

Buchheim - Für Samstag, den 17. Mai 2025 ab 09:00 Uhr haben zwei Privatpersonen zwei Standkundgebungen mit über tausend Teilnehmenden rund um das Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln-Buchheim angezeigt.

Die Versammlungen richten sich gegen eine gleichzeitig in der Schule stattfindende Mitgliederversammlung des AfD-Kreisverbands. Die Polizei wird mit der Bereitschaftspolizei vor Ort sein, um die Versammlung zu schützen.

Auch Konfrontationen zwischen den Meinungsgegnern sollen so unterbunden werden. Es kann um das Berufskolleg sowie im Rechtsrheinischen zu Sperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. (Polizei Köln)

AKW Akkuyu, Grafik Hürriyet
Atompolitik der Türkei

Türkei - An der südtürkischen Mittelmeerküste Akkuyu wird seit April 2015 am ersten Atomkraftwerk der Türkei gebaut. Viele wichtige Fragen zum Risiko des Unterfangens - besonders nach Fukushima - sind offen.

Ein Gericht forderte einen Umweltbericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA an. Die Anlage ist in einem erdbeben- gefährdeten Gebiet, die Entsorgung der Brennstäbe ungeklärt. Die Regierung verweigerte jede Auskunft. (T-Online, 07.05.15)

Kommentar: Die Nachbarschaft zum schiitischen Iran und dessen Atompolitik dürfte den Sunniten Erdogan beflügeln, Akkuyu bald fertig zu stellen. Damit wäre ein erster Schritt zur eigenen Atombombe getan. Ist es vorstellbar, dass der Machtmensch Erdogan darauf verzichtet? (rb/MF)

Heranführungshilfe für die Türkei

EU - Wie andere Beitrittskandidaten auch, erhält die Türkei von der EU finanzielle Unterstützung. Die sogenannte Heranführungshilfen soll die Anpassung an EU-Standards erleichtern.

Im Finanzzeitraum von 2014 bis 2020 waren 4,45 Milliarden Euro vorgesehen. Ausgezahlt sind laut EU-Kommission bisher 167,3 Millionen Euro. Die Hilfen werden für konkrete Projekte vergeben und sind an Bedingungen geknüpft. (ZEIT)

Kommentar: Der Beitritt der Türkei als Land zur EU ist, solange Erdogan an der Macht ist, ein schwieriges Thema. Dagegen erfolgt der Beitritt der Türken als Einzelpersonen und Familien nach Europa unspektakulär und erfolgreich .. (rb/MF)

Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus. (Bild Ellen Bruckhuisen)
Gedenktag Kriegsende

Mülheim - Am 08. Mai 1945 unterschrieb General- Feldmarschall Keitel die Kapitulation der Wehrmacht, der 2. Weltkrieg war damit in Europa beendet. Daran erinnert auch das Denkmal auf dem Ratsplatz in Mülheim.

Die Initiative hat das Denkmal am 05. Mai 1985 hier aufgestellt und der Stadt als Schenkung überreicht. Die Mitglieder treffen sich auch heute noch monatlich an jedem ersten Montag und diskutieren Fragen zur Friedenssicherung.

Am Denkmal selbst gibt es jedes Jahr um den Tag der Befreiung herum eine kleine Gedenkfeier mit Denkmalpflege. Alle Aktiven und natürlich auch Gäste sind am Donnerstag, den 08. Mai 2025 ab 16:00 Uhr wieder herzlich willkommen! (rb/MF)

Grafik Wikipedia

Europatag - Glückwunsch zum Geburtstag!

Europa - Am 9. Mai gedenkt Europa der Schuman-Erklärung. Der damalige französische Außenminister regte am 09. Mai 1950 eine Produktions- Gemeinschaft für Kohle und Stahl an. Das mündete in die Gründung der Montanunion, dem Grundstein der Europäischen Union.

Beim Mailänder Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs 1985 wurde beschlossen, zur Erinnerung an dieses Ereignis am 9. Mai jedes Jahres den Europatag der Europäischen Union zu begehen, an dem nun seit 1986 zahlreiche Veranstaltungen und Festlichkeiten stattfinden. (Wikipedia)

Kommentar: Wer mit Europa unzufrieden ist, vergisst den langen Weg, den die Staatengemeinschaft hinter sich hat: Das alte Modell einer Staatengemeinschaft bestand auch mal darin, seine Nachbarn zu überfallen, sie umzubringen und ihr Land zu rauben .. (rb/MF)

Beschneidung eines jüdischen Neugeborenen (Bild Cheskel Dovid, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Kölner Urteil - Jahrestag

Köln - Am 07. Mai jährt sich die Verkündung des "Kölner Urteils" von 2012. Es sprach Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zu und bewertete eine medizinisch unnötige Vorhautentfernung als strafbare Körperverletzung.

Inzwischen ist der 7. Mai weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden. Auf den Kölner Alltag hat das Urteil keinen Einfluss.

Denn die kölsche Toleranz handelt nach dem Motto "Ja, aber". Natürlich ist Beschneidung Körperverletzung, wird aber aus religiösen Grunden toleriert. Und der Gewerbefreiheit wegen erlauben wir die Beschneidungsklinik in Kalk ..  (rb/MF)

Friedensdenkmal am Ratsplatz, Höhe Wallstr.137 (rb/MF)

Tag der Befreiung - Gedenktag 2025

Mülheim - Am Donnerstag, den 08. Mai 2025 treffen sich ab 16:00 Uhr Mülheimer Bürger am Friedensdenkmal am Ratsplatz. Sie erinnern mit einer Gedenkfeier an das Kriegsende und den Tag der Befreiung am 08. Mai 1945.

Die Friedensbewegung ist seit Anfang der 80er Jahre auch in Mülheim aktiv. Besonders gegen die atomare Aufrüstung in Mitteleuropa regte sich energischer Widerstand. Die Mülheimer Friedensbewegten nahmen an den Ostermärschen teil:

Sie bevölkerten den Dienstags-Karnevalszug, z.B. mit einer Raketen-Müllabfuhr. Am 05. Mai 1985 stellten sie am Ratsplatz gegenüber dem Lutherturm das Denkmal mit dem Motto "Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus" auf. (rb/MF)

Mehlwürmer als Nahrungsmittel (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)
Würmer als Lebensmittel?

EU - Die EU lässt den gelben Mehlwurm als Lebensmittel zu. Die EU-Länder stimmten dem Vorschlag der Europäischen Kommission zu. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) bewertete das Lebensmittel als "sicher".

Die getrocknete Larve des Mehlwurms darf als Snack oder gemahlen verkauft werden. Als Pulverbeimischung z.B. in Nudeln oder Keksen ist ein Anteil von bis zu 10% Prozent erlaubt. Die Mehlwürmer sollen zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem in der EU beitragen. (T-Online)

Kommentar: Eklig? Meine erste Auster war eklig. Und meine letzte. Vielleicht schmecken die frittierten Würmer besser als Kartoffelchips und sind viel gesünder? Auf jeden Fall rechne ich im Vergleich mit Fisch und Fleisch mit günstigeren Preisen bei gleichem Nährwert .. (rb/MF)

Einfach verbieten, was einem nicht passt? Da wäre die CSU mit ihren Amateur-Verkehrsministern und dem unsäglichen Söderman auch keine schlechte Wahl .. (Grafik ZDF)

Die AfD verbieten - eine gute Idee?

Mülheim - Viele Menschen wollen ein AfD-Verbot. Sie finden, die Partei sei Fremden-, Demokratie- und Islamfeindlich. Wobei der Unterschied zwischen "kritisch" und "feindlich" oft nur im Auge des Betrachters liegt.

In der Demokratie sind die Unterschiede zwischen Denken, Sprechen und Handeln maßgeblich. Die Gedanken sind frei, wir haben Glaubensfreiheit. Dagegen finden die Worte ihre Grenzen bei Beleidigung, übler Nachrede und Volksverhetzung.

Am wenigsten frei sind Gewalttaten. Aber dafür hat die Gesellschaft wirksame Werkzeuge: Wer mit Worten und Taten Mitmenschen verletzt, macht Bekanntschaft mit Polizei und Justiz. Kann das ein Parteienverbot besser? (rb/MF)

Grafik Stadt Köln
Statistisches Jahrbuch Köln mit Lücken

Köln - Das statistische Jahrbuch der Stadt Köln weist bei der Religionszugehörigkeit der Bürger in Köln lediglich Zahlen für Katholiken und Protestanten auf. Zahlen für andere Religionsgemeinschaften fehlen.

Da aber alle Religionsgemeinschaften das öffentliche Leben in Köln und der Gesellschaft in hohem Maße beinflussen, sollte das statistische Jahrbuch mit Zahlen zu den hier lebenden Juden, Muslimen, Religionslosen, etc., ergänzt werden.

Diese Forderung hat unsere Redaktion bereits 2016 an den Rat der Stadt Köln geschickt. Denn ein Verwaltungshandeln ist ohne belastbare Zahlen nicht möglich. Liegen keine exakten Zahlen vor, muss man sorgfältig schätzen. (rb/MF)

Die Flagge der USA im Jahr 2030? Wer weiß? (Montage rb/MF)
Hysterie made in USA

BRD - Kann es sein, dass unser Land seine Rolle in der Welt unterschätzt? Denn warum springen amerikanische Spitzenpolitiker auf eine simple innerdeutsche Angelegenheit wie auf Knopfdruck gleichzeitig aus dem Hemd?

Es geht um die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem. US-Außenminister Rubio meinte dazu, Deutschland handle nicht wie eine Demokratie, sondern wie eine Tyrannei. US-Vizepräsident Vance erklärte, Bürokraten wollten die AfD zerstören.

Der US-Techmilliardär und Tesla-Schrotter Elon Musk, der die AfD bereits im Wahlkampf unterstützt hatte, schrieb, ein Verbot von „Deutschlands beliebtester Partei wäre ein extremer Angriff auf die Demokratie“. (rb/MF)

Berivan Aymaz (rechts) und Cem Özdemir, dahinter Dogan Akhanli. (Foto Radio Köln)
Tag der Pressefreiheit 2025

BRD - Der Internationale Tag der Pressefreiheit macht immer am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit und die Bedeutung der freien Berichterstattung für die Demokratie aufmerksam. (Wikipedia)

Kommentar: Auf dem Foto demonstrieren türkische Exil- Journalisten für Pressefreiheit und machen auf inhaftierte Journalisten weltweit aufmerksam. Sie lassen mit Cem Özdemir und Berivan Aymaz (Grüne) Luftballons steigen.

Die Ballons sind mit Namensschildern inhaftierter Journalisten versehen. Die Aktion fand beim von türkischen Exiljournalisten betriebenen Nachrichtensender Arti TV in Köln-Dellbrück auf dem Walthergelände statt. (RK)

Natürlich ist unsere Meinung frei. Es sollte aber schon die richtige sein ..
Woche der Meinungsfreiheit 2025

BRD - Die Woche der Meinungsfreiheit ist vom 03. bis zum 10. Mai 2025. Laut einer Allensbach-Umfrage 2021 glaubte nur die Hälfte aller Deutschen, die politische Meinung frei äußern zu können. Das war der niedrigste Wert seit 1953.

44% der Befragten gaben an, mit Äußerungen vorsichtig zu sein. 59% nannten den Islam ein Thema, bei dem man sich zurückhalten müsse. 28% sagten dasselbe über „Vaterlandsliebe und Patriotismus“ und 19% über die Gleichberechtigung von Frauen.

Am positivsten bewerteten Sympathisanten von Grünen und Union die Meinungsfreiheit in Deutschland. Am anderen Ende der Skala sind die Anhänger der AfD: Von ihnen sagen nur 12%, zu ihrer Meinung in der Öffentlichkeit stehen zu können. (DLF)

Marihuana, zum Trocknen aufgehangen. (Bild Wikipedia)

Cannabis in der Apotheke?

Köln - „Apotheker statt Dealer“ unter diesem Motto findet am 03. Mai 2025 der Global Marijuana March in Köln statt. Ab 12 Uhr wollen 200 angemeldete Demo-Teilnehmer vom Heumarkt aus durch die Stadt ziehen.

Für die Abschlusskundgebung kehren sie auf den Heumarkt zurück. Damit wollen sie gegen die Teillegalisierung von Cannabis demonstrieren. Diese erlaube zwar den Konsum, sei aber ohne einen kontrollierten, gewerblichen Vertrieb nicht zielführend.

Die Demo-Teilnehmenden fordern einen Verkauf über Apotheken. Damit könnten Jugend- und Verbraucherschutz gewährleistet werden und man könnte dem noch immer stattfindenden illegalen Verkauf entgegenwirken. (RadioKöln)

Jahrbuch Sucht 2025

BRD - In Deutschland sterben jedes Jahr viele zehntausend Menschen an den Folgen von Tabak- oder Alkoholkonsum. Das geht aus dem Jahresbericht der Hauptstelle für Suchtfragen regelmäßig hervor.

Die harten, illegalen Drogen fordern weniger Opfer, aber der Handel damit führt zu einer unerfreulichen Finanzierung krimineller Strukturen, der Drogen-Mafia. An Marihuana wiederum ist niemand gestorben.

Deshalb gibt es auch keine Statistik dazu. Aber die jetzige Legalisierung ist tendenziell wirklichkeitsfremd und führt nicht zu einem Rückgang des Schwarzhandels. Der Mensch liebt Drogen und lässt sie sich nicht verbieten. (rb/MF)

Koran, Bild Wikipedia

Keine Zeit zum Lesen?

BRD - Beim Thema Islam wird oft diskutiert, ob dieser Glaube eine Religion oder eine Ideologie sei. Man kann den Unterschied so darstellen: Eine Religion akzeptiert andere Glaubensgemeinschaften als gleichwertig.

Eine Ideologie stellt sich über alle anderen Denkweisen und erachtet sie als minderwertig und unterlegen. Weltweit entwickelt sich besonders der sunnitische Islam in eine intolerante Richtung, der IS ist das schlechteste Beispiel.

Er verachtet und bekämpft Juden und Christen, aber auch andere Glaubensrichtungen des Islam. So geraten auch die Aleviten und Schiiten in's Fadenkreuz. Von Atheisten und anderen Ungläubigen ganz zu schweigen .. (rb/MF)

Die USA lassen sich in der Friedensarbeit von keinem übertreffen .. (Grafik Sipri 2022)

Sipri-Jahresbericht 2024

Stockholm - Die weltweiten Militärausgaben stiegen das zehnte Jahr in Folge, in einem Ausmaß, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts Sipri hervor.

Nach seinen Berechnungen wandten alle Staaten zusammen vergangenes Jahr rund 2,72 Billionen US-Dollar für militärische Zwecke auf. Das waren inflationsbereinigt 9,4 Prozent mehr als 2023.

Deutschland gab 2024 laut Sipri 88,5 Milliarden Dollar (rund 77,6 Milliarden Euro) für Militär aus. Im weltweiten Vergleich entsprach das Platz vier – hinter Spitzenreiter USA sowie China und Russland. (DLF)

Grafik Statista GmbH
Muslime in Deutschland

BRD - Die Zahl der Muslime in Deutschland nahm in den letzten Jahren deutlich zu. Demnach stieg ihre Zahl seit der letzten Hochrechnung im Jahr 2015 um rund 900.000 auf nun 5,3 bis 5,6 Millionen im Jahr 2020.

Das sind ca. 6,5% der Bevölkerung. Dies sagte eine Studie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Präsident Sommer führte den Zuwachs auf die Zuwanderung aus muslimisch geprägten Ländern im Nahen und Mittleren Osten zurück.

Die Statista GmbH nennt wenig aktuell für das Jahr 2020 rund 5.5 Millionen Muslime. Die Stadt Köln ist die Heimat aller führender Islam-Verbände in Europa, hat aber überhaupt keine Zahlen über in Köln lebenden Muslime. (rb/MF)

Oskar Lafontaine (Bild itu, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Attentat auf Lafontaine - Gedenktag

Mülheim - Am 25. April 1990 gegen 20:45 Uhr endete eine SPD-Wahlkampf- Veranstaltung in der Mülheimer Stadthalle blutig. Eine Frau in weißem Kleid nähert sich der Bühne mit zwei Blumensträußen. Den ersten überreicht sie Rau, den zweiten Lafontaine.

Ihm legt sie ein Autogramm-Album vor. Als Lafontaine zur Unterschrift ansetzt, zieht die Frau ein Messer und sticht in seine rechte Halsseite. Lafontaine bricht zusammen, verliert viel Blut und überlebt nur knapp: "Ich wollte Herrn Lafontaine töten, um ein Signal zu setzen", sagt die Attentäterin Adelheid Streidel.

"Es gibt in Europa Menschenfabriken und unterirdische OPs, wo Menschen körperlich und geistig umfunktioniert werden. Dies geschieht mit Zustimmung der Politik." Jesus sei ihr erschienen und habe ihr die Hand geführt. Das Kölner Landgericht weist sie später dauerhaft in eine psychiatrische Anstalt ein. (WDR)

Woelki bei der Beurkundung des Treueeides mit NRW-Ministerpräsidentin Kraft und der Chefin der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Kraege. (Bild Stagiaire, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Woelki im logischen Abseits

Köln - Kardinal Woelki hat die AfD wegen islamkritischer Äußerungen scharf kritisiert. Niemand dürfe wegen seines Glaubens diskriminiert werden. Ein Blick ins Grundgesetz reiche: in Deutschland herrscht Religionsfreiheit. (KR)

Kommentar: Ein Blick in's Grundgesetz reicht? Wie wär es mit einem Blick in das Geschichtsbuch? Wieviele Kriege, Morde und Kreuzzüge im Namen Gottes und Allah's gab es? Welchen Glauben hatten die Aufseher in Auschwitz und die Bomber von Hiroshima?

Kein Glaube verhinderte diese Katastrophen, sondern hat sie oft genug auch noch gerechtfertigt. Wenn es um Macht geht, schenken sich Islam und Christentum nichts. Genau deshalb empfindet Woelki jede Islamkritik auch als Angriff auf den eigenen Glauben .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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