Buchheim - Die Islambeauftragte der SPD, Lale Akgün, hat die Bundesregierung wegen ihres Umgangs mit den islamischen Verbänden scharf kritisiert: „Die Vertreter dieser Verbände sitzen in Anzug und Krawatte an Herrn Schäubles Tisch und ringen darum, demnächst auch noch Religionsunterricht nach ihrem Gusto an öffentlichen Schulen geben zu können.“
Dabei rede man auf Schäubles Islamkonferenz konsequent aneinander vorbei. Denn: „Die islamischen Verbände haben eine andere Vorstellung von Integration.“ .. Der VIKZ sprach von „Rufmord“ und beschuldigte den „Kölner Stadt-Anzeiger“ wahrheitswidrig berichtet zu haben.
Akgün sagte, der VIKZ sei „schon lange für seine mindestens zwielichtige Jugendarbeit bekannt“. Auch die Islamexpertin der Unionsfraktion, Köhler, sprach von einem „integrationsfeindlichen“ Wirken des VIKZ. „Die Diskussionen um die illegal betriebenen Jugendwohnheime haben nicht gerade dazu beigetragen, diese Vorbehalte zu entkräften.“
(KStA, mit jf)