BRD - Der Chauffeur-Dienst Uber gibt nicht auf: Im Sommer soll ein legaler Service starten. Den Fahrdienst sollen Fahrer mit einem Personen- Beförderungsschein übernehmen, so Deutschland-Manager Fabien Nestmann.

Das Unternehmen finanziere seinen Freizeitchauffeuren den Erwerb des Scheins. Auch finanziere man die Kosten für die Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer, wenn sich die Fahrer als Taxi- und Mietwagen- Unternehmer lizenzieren wollen. (T-Online)

Kommentar: Jetzt bleibt der Taxi-Branche noch die Taxi-Sonderausstattung als Klagegrund gegen Uber. Wahrscheinlich müssen die Uber-Wagen einen geeichten Wegstreckenzähler nachrüsten, aber dann könnten sie freie Fahrt haben. (rb/MF)

Höhenhaus - Die Willy-Brandt-Gesamtschule ist marode. 2016 soll die Schule ausgelagert werden und in Container umziehen. „Die Betriebserlaubnis ist bis zu den Sommerferien 2017 befristet.“

Das sagt Sven Brüggemann von der Gebäudewirtschaft. Im kommenden Jahr soll mit der Aufstellung von Containern begonnen werden, um die WBGS mit rund 1300 Schülern auszulagern. Das Schulgelände bietet dafür ausreichend Platz. (KR)

Kommentar: Die Stadt muss "schneller handeln, als bisher gedacht." Das kommt uns bekannt vor. Es scheint, als schiebt die Stadt manche Dinge so lange vor sich her, bis sie mit dem Zeitdruck jede Zumutung rechtfertigen kann. (rb/MF)

Welt - Für den Geschmack von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat der 27-Jährige Sebastian Vettel zu wenig Glamour. "Sebastian hat vier WM-Titel, aber er gehört leider zu den Fahrern, die glauben, es sei genug, in einem Rennauto herumzufahren", sagte der 84-Jährige.

Im Vergleich zu "schillernden" Persönlichkeiten wie Hamilton könne Vettel nicht mithalten. "Hamilton ist der beste Weltmeister, den wir je hatten. Einer, der auch mal auf dem Roten Teppich geht, der sagt, was er denkt." Hamilton sorge für Schlagzeilen. (T-Online)

Kommentar: In Sachen "schillernder Person" kann Ecclestone keiner das Wasser reichen. Vielleicht noch Blatter, Berlusconi oder Putin, deren Neurosen ebenfalls bunt im Scheinwerferlicht schillern. Erstaunlich, dass wir uns von charakterlichen Seifenblasen regieren lassen. (rb)

 

Köln - Das Verwarngeld für KFZ, die ohne grüne Plakette in der Umweltzone angetroffen werden, wird aufgrund eines Rats-Beschlusses der Stadt ab dem 1. April 2015 auf 30 Euro neu festgesetzt.

Zusammen mit der Verwarnung erhalten Fahrzeughalter als Service der Stadt das Angebot, gegen die Zahlung von zusätzlich 5 Euro eine grüne Plakette zu erwerben. Nach der Überweisung des Betrages wird die Plakette ohne weitere Kosten zugestellt. (Stadt Köln)

Kommentar: Die Umweltzone wurde am 01.01.08 eingeführt. Bereits ab 01.04.08 wollte die Stadt Köln bei Verstößen Bussgelder verhängen. Jetzt schreiben wir 2015 und die Stadt behandelt säumige Autofahrer noch immer nachsichtig wie kleine Kinder. (rb/MF)