Polizeipräsidium Köln-Kalk
"Rennunfall" in Höhenhaus
Höhenhaus - "Wer ist zuerst zu Hause?", so dürfte die Absprache zweier Männer (21, 38) gelautet haben, die sich am Donnerstag, 10.04. am frühen Nachmittag in Köln-Höhenhaus ein Autorennen geliefert haben. Der 38-jährige Fahrer des BMW verursachte einen schweren Verkehrsunfall, bei dem er frontal mit einem Toyota kollidierte, in dem eine 38-jährige Frau und ihr 10-jähriger Sohn saßen. Der 21-jährige Mercedes-Pilot flüchtete, konnte aber dank guter Zeugenhinweise ermittelt werden ..

Der 38-Jährige hat letztmals 2006 für Schlagzeilen als Mitglied einer Einbrecherbande gesorgt, der eine Vielzahl von Einbrüchen mit Beute im Wert eines siebenstelligen Eurobetrages nachgewiesen worden war (siehe Polizeibericht vom 12.01.2006, Ziffer 5) Er verbüßt zur Zeit eine Freiheitsstrafe .. im offenen Vollzug. Der 21-Jährige ist ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. Auch er spielte in dem Einbruchsverfahren eine Rolle. Überdies wurde bereits im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt sowie wegen diverser Verkehrsstraftaten gegen ihn ermittelt .. (Polizei Köln)

Polizeipräsidium Köln-Kalk

Busfahrer - drei Delikte in drei Minuten?
Mülheim - Tatort Linie 153. Ein Zeuge schildert, was er erlebte: „8.17 Uhr, Haltestelle Buchheim-Frankfurter Straße. Der Fahrer stand als zweiter Bus in der Haltebucht, schloss die Türen und zog sofort mit Vollgas über beide Fahrspuren in den fließenden Verkehr, offenbar, um dem vor ihm stehenden Bus der Linie 151 zuvorzukommen. Er schnitt brutal einen nahenden Pkw und zwang den Fahrer zu einer Vollbremsung.”

„8.18 Uhr, Einmündung Frankfurter Straße/Alte Wipperfürther Straße. Der aufgebrachte Fahrer des geschnittenen Pkws hielt neben dem Bus, wollte den Busfahrer zur Rede stellen. Doch der tobte los, beschimpfte den Autofahrer massiv und lautstark.” „Plötzlich gab der KVB-Mann Gas und fuhr trotz Rotlicht in den Querverkehr ein. Nur durch die Reaktion eines Autofahrers kam es nicht zum Unfall.”

„8.20 Uhr, Haltestelle Mülheim. Der Busfahrer diskutierte mit einem Fahrgast über den schimpfenden Autofahrer. Dann schloss er die Tür und fuhr erneut trotz Rotlicht in den fließenden Querverkehr hinein. Wieder konnte ein Autofahrer durch eine Blitzreaktion einen Unfall verhindern. Bis zur nächsten Haltestelle Wiener Platz fuhr der Busfahrer hektisch und unkontrolliert.“ (EXPRESS, Meyer, Pusch)

Kommentar: Berufskraftfahrer reagieren im Allgemeinen nicht so. Mich würde interessieren, was der Beschuldigte dazu sagt. Der “nahende PKW” könnte z.B. viel zu schnell gewesen sein. Und klingt das “zur Rede stellen” auf offener Straße nicht auch eher nach "Wildem Westen?" Und den KVB-Mann vorschnell verurteilen darf in Köln nur der EXPRESS. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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