Parzival (Marek Harloff, r.) hat den Roten Ritter (Nikolaus Benda) besiegt und bemächtigt sich dessen Rüstung. Foto David Baltzer / Schauspiel Köln
Parzival im Schauspiel
Mülheim - Es ist die Geschichte vom Toren, der sich wider Erwarten als Ritter bewährt, aber als als Mensch versagt, weil er aus Höflichkeit kein Mitleid zeigt. Der seinen Fehler erkennt, daran verzweifelt, sich läutert und doch sein Heil findet.

Hausherr Stefan Bachmann hat Wolfram von Eschenbachs mittelalterliche Geschichte von „Parzival“ auf die Bühne gebracht. Eine halbe Stunde lang wird die Vorgeschichte erzählt, bis das Spiel um König Artus’ Tafelrunde und den Heiligen Gral beginnt.

Dem Premierenpublikum hat’s gefallen, es spendete ausführlichen Beifall und Bravos. „Parzival“ – weiterer Termin am 28. Februar um 19.30 Uhr, Schauspiel Köln, Depot 1 im Carlswerk, Schanzenstr. 6-20, 51063 Köln-Mülheim. (Köln.de)
Polizei vor der Synagoge in Wuppertal (Bildrechte: dpa Picture-Alliance / Oliver Be)

Anstieg antisemitischer Straftaten

NRW - Die Zahl der antisemitischen Straftaten in NRW ist vergangenes Jahr deutlich gestiegen. Das geht aus der Antwort der NRW-Landesregierung auf eine Anfrage der Piraten-Fraktion hervor.

Demnach hat es 2014 349 antisemitische Straftaten gegeben. Das ist der höchste Wert seit 10 Jahren. Auch die Zahl der Gewaltstraftaten ist so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. In 19 Fällen kam es zu Körperverletzung. (WDR)

Kommentar: Bei der Bewertung wird zwischen Propaganda-Delikten und Körperverletzung unterschieden. Der WDR macht Rechte für die Mehrzahl der Straftaten verantwortlich. In Frankreich gibt es eine vergleichbare Entwicklung. Dort sind die Täter fast ausschließlich Muslime. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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