Komissarin Odenthal ermittelt im türkischen Milieu (SWR)
Schatten der Angst
Mülheim - Heute, Sonntag abend, 06.04.08, sendet die ARD die Tatort-Folge “Schatten der Angst”. Die Sendung war am 10.02.08 aus dem Programm genommen worden. In Ludwigshafen hatte sich ein Brandunglück in einem mehrheitlich von Türken bewohnten Haus ereignet. Aus Rücksichtnahme auf die Gefühle der Angehörigen wurde auf eine Ausstrahlung verzichtet.

Wir können heute überprüfen, ob die Rücksichtnahme auch aus heutiger Sicht gerechtfertigt war. Das Fernsehen ist ein öffentliches Medium für alle Bürger. Sendungen auf Druck Einzelner oder aus Rücksicht auf kleine Gruppen aus dem Programm zu nehmen, ist auch immer eine Einschränkung der Informationsfreiheit der gesamten Bevölkerung. Vor allem wird es schnell zur Gewohnheit.

Das ist der zweite „Tatort“, der in kürzester Zeit „unter die Räder“ gekommen ist. Wir erinnern uns gut an die Aleviten-Demonstration in Köln. In einem anders gelagerten Fall wurde aus Angst vor Druck aus der Bevölkerung der armenische Völkermord vom Schulplan genommen, siehe Link in der Servicebox rechts. (rb/MF)

CDU fällt Abgrenzung schwer
Mülheim - Mehr als zehn Jahre nach der bundesweiten Gründung hat nun auch die Kölner CDU ein Deutsch-Türkisches Forum (DTF). Mit starker Beteiligung der städtischen CDU-Spitze hat sich in der Mülheimer Stadthalle ein Vorstand konstituiert, der dafür sorgen soll, dass die Belange türkischstämmiger Kölner stärkere Berücksichtigung in der CDU finden ..

Die Beteiligung von exponierten Vertretern der Kölner CDU ist nicht ohne Brisanz: Das DTF weigert sich nämlich bislang auf allen politischen Ebenen, sich klar von problematischen Organisationen aus dem islamisch-konservativen oder türkisch-nationalistischen Umfeld abzugrenzen. Der Streit um den richtigen Umgang mit Verbänden, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, spaltet die CDU .. (KStA, Helmut Frangenberg)

Kommentar: Schaut man auf Türkisch-Deutsche Kulturvereine oder Akademikerbünde, so sind die meist außen deutsch und innen türkisch. Der lebendige türkische Nationalismus und die religiöse Verbundenheit verhindern eine wirkliche Integration. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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