Köln - Der Fahrer sortiert die Pakete in seinem Sprinter neu. 70 hat er heute bereits ausgeliefert. Seit 5 Uhr ist er unterwegs, um 8 wird er zu Hause sein: 15 Stunden Arbeit für 1600 Euro brutto. (KStA)Kommentar: Erinnert das nicht an Sklavenarbeit? Aber heute braucht man niemand in Ketten zu legen, die Leute machen freiwillig mit. Sie bringen keine Kraft auf, sich gegen Arbeitgeber-Unverschämtheiten zu wehren.
Dabei wächst der Online-Handel rasant und beschert den Spediteuren wie DHL, der der Deutschen Post gehört, satte Kursgewinne. Davon haben die Fahrer aber nichts. Kein Geld da? Arbeit zu teuer? Alles Quatsch. Es ist der alte Verteilungskampf, der es immer war. (rb/MF)