Köln - Die Lehrbeauftragten an der Kölner Musikhochschule kämpfen gegen unsichere Beschäftigungsbedingungen und schlechte Bezahlung. Das Land hat kein Geld, feste Stellen für die 13.000 Lehrbeauftragen in NRW zu schaffen. Das große Zittern beginnt für viele Lehrbeauftragten zu Semesterbeginn. „Oft ist nicht klar, ob man 2 oder 10 Stunden von der Hochschule bekommt“, sagt Roger Hanschel, der an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz Saxofon unterrichtet.
„Wir werden von Semester zu Semester aufgestellt. Und manchmal setzt man uns kurzfristig den Stuhl vor die Tür.“ Das ist legal, denn Lehrbeauftragte sind zwar Dozenten an Hochschulen, besitzen aber wie Honorarkräfte keinen festen Arbeitsvertrag.
(KStA)