Buchheim  - Zwei Autofahrer wollen aus Richtung Dellbrück kommend von der Bergisch Gladbacher Straße links auf den Herler Ring abbiegen. Ein entgegenkommender Fahrer übersieht wohl die rote Ampel und kollidierte mit dem ersten Abbieger.

Der Wagen überschlägt sich und prallt gegen das nachfolgende Auto. Zwei Menschen werden dabei verletzt. Genauere Angaben zu den Insassen kann die Polizei noch nicht machen. Die Bergisch Gladbacher Straße war in dem Bereich bis circa 11.25 Uhr gesperrt. (EXPRESS)

Kommentar: Ein Autofahrer "übersieht" eine rote Ampel. Übersieht? Ja, das kann doch jedem passieren und diesen "Irrtum" gesteht man jedem Autofahrer zu. Radfahrer haben es da schwerer: Man unterstellt ihnen immer, dass sie rote Ampeln "ignorieren". (rb/MF)

Köln - Die Stadt Köln hat eine Hotline für ehrenamtliche Hilfe eingerichtet. Unter 0700 / 022 11111 können sich Kölner, die bei der Betreuung von Flüchtlingen in der "Drehscheibe" auf dem Flughafengelände ehrenamtlich mithelfen wollen, melden.

Gesucht werden vor allem Übersetzer. Die Hotline ist täglich von 9-18 Uhr besetzt. Ab Montagabend wird am Kölner Flughafen eine "Drehscheibe" für ankommende Flüchtlinge eingesetzt. Die Sonderzüge werden abends bis teilweise in die Nacht hinein im Flughafen-Bahnhof erwartet. (RK)

Kommentar: Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung erinnert an die Solidarität, die wir beim Elbhochwasser erlebt haben. Man leistet gerne Hilfe, wenn andere unverschuldet in Not geraten. Aber ein Hochwasser geht irgendwann von alleine zurück, der Flüchtlingsstrom vielleicht nicht. (rb/MF)

Porz - Am späten Freitagabend (18.09.15) wurden mehrere Brandflaschen Richtung Polizeiwache Porz geworfen, die aber nicht zündeten. Die Kripo Köln prüft einen Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz in Urbach am Nachmittag.

Dort nahmen Polizisten einen polizeibekannten Kölner (18) in Gewahrsam. Er hatte einen Totschläger, Drogen und eine vierstellige Bargeldsumme dabei. In seiner Wohnung wurden weitere Betäubungsmittel sichergestellt. Er erhielt einen Platzverweis.

Kurz nach 20 Uhr wurde er an der nahegelegenen Kaiserstraße wieder angetroffen. Beim Versuch, ihn in Gewahrsam zu nehmen, kamen 20-25 Männer hinzu, die seine Freilassung forderten und Steine warfen. (cg)

Bergisches - In diesem Jahr besteht das Kreisveterinäramt darauf: Wer beim muslimischen Opferfest ein Opfertier schlachten will, muss einen Nachweis dafür vorzeigen, dass er den Schnitt an der Kehle des Tieres fachgerecht durchführen kann.

Alle 15 zugelassenen Schlachtstätten im Kreis werden während der Festtage von Mitarbeitern des Veterinäramtes kontrolliert. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Kreisverwaltung während der Opferfesttage 254 Rinder, 784 Schafe und zwei Ziegen getötet. (KR)

Kommentar: Wenn Schächten keine Tierquälerei ist, warum ist es verboten? Wenn Schächten aber Tierquälerei ist, warum wird es der Religion zuliebe erlaubt? Steht die Religion über dem Gesetz? Ist das Mittelalter noch nicht vorbei? (rb/MF)