Mülheim - Der sogenannte Todesraser von Mülheim soll durch Bestechung nach Deutschland gekommen sein. Seine frühere Lebensgefährtin soll den deutschen Diplomaten in Algerien, der für Visa zuständig ist, mit 5.000 Euro bestochen haben.

Dadurch soll der vorbestrafte Vater ihrer Kinder, der im Jahr 2003 abgeschoben wurde, wieder nach Deutschland gelangt sein. Der 27-jährige Algerier hatte Ende vergangenen Jahres nach einem Unfall mit seinem Wagen einen Rentner an eine Haus-Wand gedrückt.

Der 74-Jährige verlor dadurch seine beiden Unterschenkel und starb später an seinen schweren Verletzungen. (Radio Köln, Nachrichten 17.03.08)

Buchheim - Eines schönen Sonntags auf dem Weg in die Merheimer Heide am KVB-Überweg Arnsberger Platz: Eine Gruppe Radfahrer will die Bahngleise an der vorgesehenen Stelle überqueren. “Unglücklicherweise” hat ein Radler seine Kinder im Anhänger dabei und bleibt im engen Drängelgitter hängen. Mit vereinten Kräften gelingt es Radlern und Passanten, das verkeilte Gespann zu trennen und von den Schienen zu schaffen.

Dort nähert sich auch schon eine Strassenbahn, um der Situation die nötige Würze zu verleihen. Passiert ist nichts, Buchheim ist ja nicht Hollywood. Aber nachdenklich hat die Situation schon gemacht. Vor allem, weil kurze Zeit später die Stadt Köln dort eine Fahrrad-Route ausgeschildert hat. Die Mülheimer Fahrrad Gruppe hat mit der KVB einen Ortstermin gemacht und Änderungen am Überweg besprochen.

Jetzt sind die von der KVB vorgenommenen Planungs- und Umbau- arbeiten abgeschlossen. Der Überweg ist großzügig und bringt keinen Passanten mehr ins Schwitzen. Der KVB gebührt ein Extra-Lob: Sie hat zügig gehandelt und die Bürger im laufenden Verfahren über den Sachstand unterrichtet. Vorbildlich. (rb/MF)