Berlin - Der Berliner Senat verbietet den umstrittenen amerikanischen Mitfahrdienst Uber. Der vermittelt über eine Handy-App nicht selbständige Chauffeure und Privatleute als Fahrer. Für jeden Verstoß drohe eine Geldstrafe von 25.000 Euro.Der Senat: „Der Schutz des Fahrgastes hat Priorität.“ Die Fahrer seien nicht überprüft, die Wagen nicht konzessioniert. Fahrgäste sind im Schadensfall nicht versichert, die Fahrer hätten keinen Haftpflichtschutz. Zudem solle das Taxigewerbe geschützt werden.
Die Verfügung sei noch nicht bestandskräftig. Uber kündigte an, Widerspruch einzulegen. „Die Entscheidung der Behörden ist alles andere als fortschrittlich. Sie beschneidet die Wahlmöglichkeit der Konsumenten“, so ein Sprecher.
(FAZ)