Das Risiko ist zu groß, die Räder müssen weg .. (rb/MF)
Birlikte - aber sicher ..

Mülheim - Das Solidaritätsfest rückt näher, es werden vertrauens- sichernde Maßnahmen getroffen. Am Mülheimer Bahnhof dürfen am 09.06. keine Fahrräder geparkt werden, das Risiko ist wohl zu groß. Auch die Nagelbombe war an einem Fahrrad montiert.

Auf dem Dach des Bahnhofsgebäudes wird gerade Sicherheitstechnik montiert. Mit dabei sind offenbar Kameras, die den störungsfreien An- und Abtransport der Promis begleiten sollen. Wenn Konzert-Besucher mit auf's Bild kommen, ist das ja kein Fehler.

Diese Maßnahmen sind vielleicht notwendig, aber sie verstärken den Eindruck, dass die Veranstaltung nicht aus dem Stadtteil oder der Mitte der Betroffenen heraus entstanden ist, sondern dem Stadtteil als präzise geplantes Promi- und Profi-Event aufgedrückt wird. (rb)

Das Risiko ist zu groß, die Räder müssen weg .. (rb/MF)
Geldsegen für die MüTZe
Mülheim - Christoph Daum hat seinen Gewinn von 125.000 Euro aus der „Wer wird Millionär?“-Sendung je zur Hälfte an zwei Kölner Einrichtungen gespendet.

Das Mülheimer Bürgerzentrum „Mütze“ und das Kinderkrankenhaus können sich freuen. „Einen solchen Batzen Geld“ habe das Mülheimer Bürgerzentrum noch nie erhalten, so Hans-Rüdiger Leiseifer, Sozialarbeiter in der Einrichtung. (KStA)

Kommentar: Toll, da ist Herrn Daum verziehen, dass er die Antwort auf die 500tsd-Euro-Frage „Was endet mit einem uvularen Frikativ?“ nicht wusste. Gemeint ist der "stimmhafte, am Gaumenzäpfchen gebildete Reibelaut", wie das "ch" am Ende von "Jauch". (rb/MF)
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Blut schwitzen?
Mülheim - Ausnahmezustand bei der CDU im Stadtbezirk. Der frisch gewählte Bezirksvertreter Thomas Rossbach (39) wird bedroht: „Ich werde in Dellbrück Blut schwitzen, wenn ich nicht auf mein Mandat verzichte.“

Wer hat die Mail abgeschickt? Ein Wirrkopf? Ein Sympathisant eines unterlegenen Kandidaten? „Ich will darüber nicht spekulieren“, so Rossbach. „Ich werde jedenfalls mein Mandat annehmen. Ich lasse mich von so was nicht einschüchtern.“ (EXPRESS)

Kommentar: Eins ist klar: Die richtig bösen Jungs schreiben keine Hass-Mails. Die rufen dich nachts um halb vier an und erklären dir deine Lage. Das hinterlässt solide Alpträume und vor allem keine Spuren .. (rb/MF)
Das Risiko ist zu groß, die Räder müssen weg .. (rb/MF)
Schluss mit der Sozialromantik
Berlin - Er wird als "Hardliner" und härtester Jugendrichter Deutschlands bezeichnet. Andreas Müller (52) lehnt solche Etiketten ab. Er sieht sich, wie er in seinem Buch "Schluss mit der Sozialromantik" schreibt, im Gerichtssaal als Erzieher.

Er hält wenig von übertriebener Härte als auch von Kuschelpädagogik. Wir haben mit Müller, der seit 20 Jahren Jugendrichter ist und rund 12.000 Jugendstrafverfahren verhandelte, gesprochen. Er arbeitet heute in Berlin. Müller sieht die Sache so:

"Im Grunde ist die Jugend gut, die Jugendgewalt ist in den letzten Jahren rückläufig. Doch es gibt jährlich 25.000 gefährliche Körperverletzungen von Jugendlichen. Das ist das Doppelte von 1992. (T-Online)
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Schüler im Unterricht verletzt
Mülheim - Die 10. Klasse des Hölderlin-Gymnasiums stellt in Chemie Seifenlauge her. Unglücklicherweise gelangt dabei heiße Seifenlauge auf die Hände eines Schülers. Die Lehrerin reagierte sofort, verständigte die Feuerwehr und kümmerte sich um ihn.

Die Rettungskräfte versorgten den Schüler und kontrollierten, ob Gefahrstoffe ausgetreten waren. Von dem Versuchsaufbau ging keine Gefahr mehr aus. Der Schüler wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Schule informierte die Eltern. (Feuerwehr)

Kommentar: Man muss das verstehen: Bei den Spielen auf dem Handy oder Computer haben die Kids meist ein paar "Leben" in Reserve. Daran gewöhnen sie sich und geraten im wirklichen Leben schnell in Gefahr. (rb)
Das Risiko ist zu groß, die Räder müssen weg .. (rb/MF)
Rechtsextremismus-Studie
BRD - In der BRD nehmen Ausländerfeindlichkeit und rechtsextreme Meinungen deutlich ab. Bestimmte Migranten werden umso deutlicher diskriminiert, so Oliver Decker, einer der Autoren der Studie "Die stabilisierte Mitte" der Uni Leipzig. (T-Online)

Kommentar:
Bei diesem schwierigen Thema neigen Medien dazu, nur "richtige" Meinungen zuzulassen und "falsche" zu unterdrücken. Besonders vorbildlich geht T-Online vor. Sie machen bei unliebsamen Leser- Kommentaren die Kommentarspalte gleich ganz dicht:

"Liebe Leserin, lieber Leser, wegen zahlreicher unangemessener Beiträge zum Thema wurde die Kommentarfunktion für diesen Beitrag deaktiviert. Wir bitten um Ihr Verständnis." (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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