BRD - Die Bundesregierung hat den jüngsten Angriff des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan auf Grünen-Parteichef Cem Özdemir deutlich gerügt. Der türkische Botschafter in Berlin ist zu einem Gespräch ins Auswärtige Amt geladen worden.

Özdemir hatte Erdogan vor dessen Auftritt in Köln gewarnt, er solle die Konflikte der Türkei nicht nach Deutschland tragen und keinen Wahlkampf in eigener Sache machen. Darauf hin war es zu Anfeindungen gegen Özdemir und seine Frau gekommen. (T-Online)

Kommentar: Erdogan will Özdemir nicht mehr in der Türkei sehen. Nun, wir wollen Erdogan auch nicht mehr in Deutschland sehen. Besonders die vielen Nazi-Gegner hierzulande sollten langsam begreifen, wes Geistes Kind der "Führer Erdogan" ist. (rb)

Höhenberg - Die schmuddelige Brachfläche im östlichen Teil des Kreuzungsbereiches von Frankfurter Straße und dem Höhenberger Ring soll in absehbarer Zeit verschwinden. Das zumeist als Parkplatz genutzte Gelände wird häufig auch als Müll-Ablade genutzt.

Bald soll daraus eine Grünfläche werden, ein attraktiver Eingangsbereich in die angrenzende Merheimer Heide und den umliegenden Sportstätten. Einstimmig haben Kalks Bezirksvertreter die Schenkung der Kölner Grün-Stiftung angenommen, die hier rund 125 000 Euro investieren will.

Die Grün-Stiftung bezahlt das notwendige Material und Auszubildende des städtischen Grünflächenamtes machen die landschaftsgärtnerischen Arbeiten. Bauer: „Mit dieser Kooperation haben wir schon im vergangenen Jahr im Humboldt-Park gute Erfahrungen gemacht.“ (KStA)

BRD - Kinder, die liebevoll, aber mit Kontrolle und Regeln erzogen werden, haben ein geringeres Selbstmord-Risiko. Das fanden Forscher der Uni Erlangen heraus. Eltern sollten die Vorteile des sogenannten autoritativen Erziehungsstils kennen.

Er schätzt den eigenen Willen des Kinds und berücksichtigt seine Interessen. Allerdings hat der Elternwille Vorrang und wird mit Argumenten durchgesetzt. Beim autoritären Erziehungsstil hingegen erwarten die Eltern Gehorsam. Entscheidungen werden nicht diskutiert und Bestrafungen bevorzugt. (idw)

Kommentar: Das kennen auch die Erwachsenen: Ein Chef, der rumkommandiert und brüllt, ist schlecht für's Arbeitsklima. Einem Vorgesetzten aber, der zuhört und durch Kompetenz überzeugt, ordnet man sich eher unter und kriegt dabei keine Bauchschmerzen. (rb/MF)

Köln - Beim Aktionstag der Kölner Bürgerhäuser mahnte Bläck-Fööss-Bassist Hartmut Priess mehr Zuschüsse für die Bürgerzentren an. Diese haben große finanzielle Probleme. Besonders steigende Energiekosten machen ihnen zu schaffen

Deshalb wird an den Personalkosten gespart. Kabarettist Jürgen Becker ärgert, dass die Finanznot vielleicht zum Aus des viel beachteten Programms „Escht Kabarett“ führt. Der Organisator Christian Bechmann hatte eine befristete Stelle, die vielleicht nicht verlängert wird. (KStA)

Kommentar: Die Stadt steckt Millionen in die Oper, aber knausert bei den Bürgerzentren. Verständlich, denn der selbstbewusste Bürger ist der Politik ein Greuel. Die Stadt fördert am liebsten politisch keimfreie Light-Kultur wie Karneval, Fußball und anderen Klamauk .. (rb)

Höhenhaus - Am 1. Juni 2014, 11 Uhr, findet in der Kirche St. Johann Baptist, Honschaftsstr. 339, eine Familienmesse zur Eröffnung der Fußball WM statt. Trikots und Flaggen dürfen dabei sein. Alle Fans sind herzlich zu einem bunten Gottesdienst eingeladen.

Wir zünden en Kääz an und bitten Gott für seinen guten Geist, damit es ein tolles und friedliches Turnier wird! Die musikalische Gestaltung hat der Familie- und Jugendchor „2-gether“. Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk und Imbiss auf dem Kirchvorplatz statt.

Kommentar: Wenn man den Gottesbegriff großzügig auslegt, ist auch ein Fußballspiel ein Gottesdienst. Vorausgesetzt, es wird fair gespielt, nicht gedopt und nicht mit unanständigen Wetten gesündigt. Dann möge der Bessere gewinnen. Wer das ist? Ist doch klar .. (rb)