Zeitung der Kölner Erwerbslosen in Aktion
Arbeitslose zahlen für Beratung

Mülheim - Nach dem Verlust tausender Arbeitsplätze hat der Stadtteil einen hohen Sockel an Langzeitarbeitslosen. Nicht nur die werden die Meldung des WDR wohl mit sehr gemischten Gefühlen lesen:

(WDR) - Kölner Arbeitslose kritisieren, dass Telefongespräche mit der Bundesagentur für Arbeit in Zukunft teurer werden sollen. Die Agenturen sollen künftig nur noch über ein Call-Center und kostenpflichtige 0180-er Rufnummern erreichbar sein. Das koste 3,9 Cent pro Minute und damit mehr als als Dreifache eines bisherigen Anrufs. Arbeitslose fordern deshalb einen Verzicht auf die Umstellung.

Kommentar: Dass die Bundesagentur für Arbeit ihre "Kunden" schlechter stellt, als z.B. die Telekom - hier sind Kundenanrufe tatsächlich noch kostenlos - verrät die Grundhaltung: Anstatt der Arbeitslosigkeit werden die Arbeitslosen bekämpft. (rb/MF)
Zeitung der Kölner Erwerbslosen in Aktion
Randalierer beschädigten Schule

Holweide - Zwischen Freitagabend (03.03) und Sonntagnachmittag (04.03) drangen bisher Unbekannte in ein Schulgebäude in Köln-Holweide ein und verursachten dort einen Sachschaden von mehreren 1000,-- Euro.

Ein Lehrer bemerkte am Sonntag gegen 17.00 Uhr den Schaden im  Gebäudetrakt E der Gesamtschule an der Burgwiesenstraße. Unbekannte hatten ein Fenster im Erdgeschoß der Baracke aufgebrochen und sich so Zugang zum Gebäude verschafft. In den Unterrichtsräumen öffneten sie sämtliche Schränke, Schubladen und Behältnisse und warfen den Inhalt auf den Boden.

Auf ihrem Streifzug durch die Klassenzimmer beschädigten sie Deckenlampen, Deckeneinlegeplatten, Regale, Stühle sowie Blumenkübel. Zuletzt rissen sie in allen Klassenzimmern die Kunststoffablaufrohre der Waschbecken heraus und drehten anschließend die Wasserhähne auf, so dass Wasser über einen längeren Zeitraum ungehindert über die Fußböden in alle Räume laufen konnte ..

Die Polizei bittet Zeugen, die am vergangenen Wochenende verdächtige Personen bzw. Beobachtungen auf dem Schulgelände und in der Umgebung gemacht haben, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, sich unter der Tel.: 0221-229-0 beim Kriminalkommissariat 41 zu melden.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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