"Parkkralle", Foto EXPRESS
Steuersünder kriegen Parkkralle
Mülheim/Düsseldorf - Steuersünder aufgepasst! Wer nicht zahlt, muss mit der Parkkralle rechnen. So wird jede Autofahrt unmöglich. Die im Amtsdeutsch "Radblockierungsschloss" genannte Kralle soll laut Finanzministerium jetzt auch in NRW eingesetzt werden. Durch Aufkleber werden die Autofahrer über die Blockierung informiert. Dort findet man auch die Telefonnummer des Finanzamtes. Nach Bezahlung der Rückstände wird das Auto wieder freigegeben.

Wenn dem Finanzamt nicht drei Tage nach der "Krallung" ein Zahlungsnachweis vorliegt, wird das Auto abgeschleppt. Erst sollte die Kralle nur zur Vollstreckung von ausstehenden Kfz-Steuern dienen. Jetzt müssen auch Autofahrer, die Einkommen-, Lohn- oder Umsatzsteuer nicht zahlen, die Kralle fürchten. Im Saarland, in Bremen und Meckenburg-Vorpommern kommt die Parkkralle schon länger erfolgreich zum Einsatz. (EXPRESS)
Kommentar: Wen man erwischen wird, sind die Ehrlichen, die Vergesslichen und die, die kein Geld haben. Die Spitzbuben haben das Auto längst auf Freundin oder Frau umgemeldet und das Geschäft auf Bruder oder Neffe. Das Ganze ist ein interessantes Hase und Igel-Spiel mit ungewissem Ausgang. (rb/MF)
"Parkkralle", Foto EXPRESS

Junge (14) mit Papas Auto auf Unfall-Tour
Mülheim - Nachts um 12.30h kam er auf die Idee, einen Ausflug mit Papas Wagen zu machen. Ohne Erlaubnis und Führerschein, der Fahrer war gerade mal 14. Der Junge hatte sich die Autoschlüssel des Vaters stibitzt, sprang in der Bergisch Gladbacher Straße in den Ford seines alten Herrn. Anlassen, Kupplung treten und Gang einlegen klappte noch gut. Auch mit dem Anfahren hatte Junior keine Probleme. Damit hatte es sich aber mit seinen "Fahrkünsten".

Der Junge kam noch bis zur Montanusstraße. Und dann krachte es ordentlich. "Er hat drei parkende Autos beschädigt", berichtet die Kölner Polizei. Im Klartext: Mit dem "geliehenen" Ford Galaxy rammte er erst einen Golf, drehte sich, krachte in einen Nissan und schob dann noch einen Mercedes gegen eine Hauswand. Schaden laut Polizei: rund 10.000 Euro.

Dann fuhr er zu seinem Vater zurück. Da stellten Polizisten den Jungen - Zeugen hatten sich das Nummernschild gemerkt. Auf den Bengel warten jetzt gleich mehrere Strafanzeigen: unbefugte Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht. (EXPRESS)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen