Diplomatie geht anders ..
Ankara - Ministerpräsident Erdogan hat Bundes- Präsident Gauck vorgeworfen, sich mit seiner Kritik an Demokratie-Defiziten in die inneren Angelegenheiten der Türkei eingemischt zu haben. „Er hält sich immer noch für einen Pastor.“ (KStA)Kommentar: Eine Einmischung in die Angelegenheiten der Türkei duldet Erdogan nicht. Spricht's, setzt sich in den Flieger und hält Wahlreden in Köln. Dort mischt er sich in deutsche Angelegenheiten ein und fordert seine Landsleute auf, sich nicht von Deutschland vereinnahmen zu lassen.
Selbst Länder mit wenig Nationalstolz würden das als Affront bewerten. Nicht so Deutschland. Gebeugt von der Last des Vergangenheit kriegen wir den aufrechten Gang nicht hin. Erdogan nennt sich selbst
"Führer", aber wir halten das immer noch für einen Übersetzungsfehler .. (rb/MF)