Schulschwänzer- und Abbrecher könnten natürlich auch am neuen Rheinboulevard Gefallen finden .. (Grafik Stadt Köln)
Schulsozialarbeit am Tropf
Köln - Der Rat hat die Fortführung der Schulsozialarbeit vom 01.08. bis 31.12.14 beschlossen. Es fehlt jedoch an einer kontinuierlichen Finanzierung für die notwendige Planungssicherheit. (Stadt Köln)

Kommentar: Das Leben ist keine "Projektarbeit". Mit aneinander gereihten Jahres-Arbeitsverträgen können Eltern keine Familie vernünftig "betreiben". Schüler mit Problemen sind nicht schlagartig "geheilt", weil die Projektmittel auslaufen.

Wir können auch nicht aufhören, Senioren und Kranke zu pflegen, weil das Geld falsch verteilt wird. Gegen wachsende Armut, Arbeitsplatzangst und Pflegenotstand hilft der Hinweis z.B. auf die neue Rheinufertreppe in Deutz rein gar nichts. (rb/MF)
Parkflächen VOR der Umgestaltung (Bild Google)
Parken am Mülheimer Bahnhof

Mülheim - Der Vorplatz am Mülheimer Bahnhof diente ursprünglich als Parkplatz und sollte nach der Umgestaltung eine Fläche für Fußgänger sein. Vergangenen Sonntag aber war er, wie aus dem Nichts, komplett zugeparkt.

Das fanden wir seltsam und haben beim Grundstücks- Eigentümer Bahn nachgefragt. Denn die Situation sollte klar und deutlich geregelt sein und nicht der Frechheit einzelner und dem Zufall überlassen sein. Ein Bahnsprecher gab uns dazu diese Antwort:

"Die DB BahnPark wird auf dem Vorplatz des Bahnhofs Köln-Mülheim wieder den Betrieb eines Parkplatzes aufnehmen mit verringerter Stellplatzanzahl von 22 Stück gegenüber den 60 Stück vor der Baumaßnahme. Über den genauen Termin stimmen wir uns zur Zeit noch mit der Bauherrin, der Stadt, ab." (rb/MF)

 

Parkflächen VOR der Umgestaltung (Bild Google)

Einbahnstraßen-Öffnung
Köln - In Köln werden immer mehr Einbahnstraßen für Radfahrer in beide Richtungen geöffnet. Den Anfang macht Ehrenfeld: Die Stadt gab im Bezirk 20 Einbahnstraßen frei. Grundlage des Ganzen ist eine städtische Beschlussvorlage vom vergangenen Jahr.

In Mülheim ist mit neuer Einbahnstraßen- Beschilderung nicht so bald zu rechnen. Der Bezirk hat den "Freifahrtschein" für die Verwaltung abgelehnt und will über jede Neuerung einzeln abstimmen. "Pro Maßnahme ist das eine Verzögerung von 3-6 Monaten", so der Fahrradbeauftragte. (DIE WELT)

Kommentar: Hat die Bezirksvertretung wirklich nichts Besseres zu tun, als über die Öffnung z.B. der Lassalle oder Glücksburgstraße für den Radverkehr zu debattieren? Traut man dem Amt für Straßen und Verkehrswesen nicht genug Sachverstand zu, die Sache verantwortlich zu handhaben? (rb/MF)
Parkflächen VOR der Umgestaltung (Bild Google)
Zu hohe Feinstaubwerte
NRW - Zu hohe Feinstaubwerte in NRW bereiten den Umweltbehörden Sorge. So wurde in Gelsenkirchen der erlaubte Tagesmittelwert von 50 mg Feinstaub pro m³ Luft bereits an 26 Tagen überschritten, so das Landesumweltamt. (WDR)

Kommentar: An der Station Clevischer Ring wurden bislang 14 Überschreitungen der Höchstwerte gemessen. Laut EU-Recht sind maximal 35 pro Jahr erlaubt. Auch das ist schon alles andere als gesund. Sie können jeden HNO-Arzt in Mülheim fragen.

Deshalb müssen wir emissionsarmen Verkehr, also Fußgänger, Radfahrer, Bahnen und Busse stärker fördern. Einige wollen auch den Auto- und LKW-Verkehr begrenzen. Das ist aber bei Verwaltung und Politik so beliebt wie Schweineschnitzel in der KiTa .. (rb/MF)
Parkflächen VOR der Umgestaltung (Bild Google)

Vermindert schuldfähig
BRD - Für die Ermordung des Nachbarn muss ein Sportschütze 12 Jahre in den Knast. Eigentlich hätte das Gericht lebenslang verhängen müssen, doch der 39-jährige Mustafa Y. sei wegen seines Ramadan-Fastens stark geschwächt gewesen.

Zudem spricht der Mann wenig Deutsch. Das habe zu Missverständnissen zwischen den beiden geführt. Der Angeklagte hatte an dem heißen Sommertag 14 Stunden lang nichts gegessen und getrunken, war unterzuckert und dehydriert. (EXPRESS)

Kommentar: Man kann also durch die Ausübung seiner Religion und unzulängliche Sprachkenntnisse einen Strafrabatt kriegen. Seien Sie also vorsichtig, bevor Sie mit jemand streiten. Ihre Eins in Deutsch und der Austritt aus der Kirche könnten eher schaden .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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